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Cofidis in 2025 mit Campagnolo

Bei der EPS mussten sie auch schon einen Kompromiss eingehen. Shimano hatte wohl ein Patent darauf, die Kabel direkt an den Komponenten einzustecken. Deshalb hatten die EPS Komponenten die kurzen Kabelansätze und die Steckverbindung war erst im Rahmen.
Das klingt wie die Patentierung eines Geschäftsmodells. Das funktioniert nämlich auch nicht.
 

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Re: Cofidis in 2025 mit Campagnolo
Nichts ist so schwachsinnig, dass es nicht wahr sein kann:

https://patents.google.com/patent/EP3165439A1/en

Dürfte auf einen recht großen Anteil aller Patente zutreffen: Einfach der Konkurrenz in die Suppe pinkeln. Gehört natürlich ein bisschen Glück dazu, sehr triviale Finge ohne jede geistige Höhe dann doch als solche patentiert zu bekommen - aber ich glaube, die Antragsprüfung kann bei den Unmengen eingereichter Patente gar nicht so erfolgen, wie es erforderlich wäre.

Siehe u.a. auch hier:

https://bikerumor.com/2023-campagnolo-super-record-wireless-road-bike-groupset/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre an meinem die Campa EPS - die neue Wireless hätte ich auch gern aber zu teuer außer ich verkaufe meine?! :)

@Campa-Fahrer: Seit ihr auch mit der EPS zufrieden?!
 
Das klingt wie die Patentierung eines Geschäftsmodells. Das funktioniert nämlich auch nicht.
Ja doch, patentieren lassen kann man sich so gut wie alles, insbesondere in den USA. Du kannst dir auch "Anordnung von weißen und schwarzen Tasten zum auslösen von Klangerzeugung entsprechend der Tonleiter" patentieren und damit dann bei Herstellern von Orgeln, Klavieren und allerlei Elektrokrams hausieren gehen und der Ball liegt dann erst mal bei denen das anzufechten. In diesem Beispiel würde das gelingen, keine Frage, aber bei so etwas wie den Gangschaltungsakkus werden eben geschickt irgendwelche wilden Kombinationen aus Detailaspekten und Allgemeinplätzen in den Claim eingeflochten sein die den Ausgang einer Anfechtung zumindest ein kleines bisschen unvorhersehbar machen werden. Das allein wäre wahrscheinlich noch nicht ausreichend um auf die Anfechtung zu verzichten, aber da gibt es eben noch einen viel größeren Aspekt: von einer erfolgreichen Anfechtung profitieren auch alle anderen Konkurrenten, das Risiko trägt das anfechtende Unternehmen alleine. In der Praxis führt das dann gerne zu unausgesprochenen Nichtangriffspakten zwischen etablierten Konkurrenten: man findet einen Weg ohne Anfechtung auszukommen (innenliegender Akku, unterschiedliche Akkus), erhöht dadurch die Hemmschwelle für andere potentielle Anfechter ("wenn Shimano und Campa sich nicht trauen, dann sollten wir wohl besser auch nicht") und bleibt so unter sich (patentbrechende Chinesen ausgenommen). Technische Logik im Sinne von was geht, was geht nicht, was gibt schon vorher, das hat in diesem Umfeld leider oft geringere Bedeutung als spieltheorische Effekte.

Meine Vermutung: wenn Campa es ein bisschen anders gemacht hätte, zB ein Patent "innenliegender Zentralakku mit Option auf externes Akkupaar an einem Verbinder der beides kann, sowohl Kabel nach innen als auch alternativ einen Akkupack halten", dann hätten die beiden anderen im Patentschutzzirkel still gehalten und ihrerseits nicht bis vor Gericht eskaliert.
 
Ich fahre an meinem die Campa EPS - die neue Wireless hätte ich auch gern aber zu teuer außer ich verkaufe meine?! :)

@Campa-Fahrer: Seit ihr auch mit der EPS zufrieden?!
In Anbetracht der Rabatte, mit denen die EPS in letzter Zeit rausgehauen wurde, wirst du vermutlich nicht mehr allzu viel dafür gebraucht kriegen.

Die große Frage ist doch eher, bist du zufrieden mit der EPS? Wenn ja - behalt sie doch. Die WRL ist technisch meiner Meinung nach ein großer Sprung und gibt sehr viel Komfort, aber eben auch eine klobigere Optik durch Umwerfer und Schaltwerk. Muss jeder selbst wissen, ob er das fahren möchte. Performance bei der WRL ist aber super.
 
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