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Continental 5000 S TR und tubeless Rennrad allgemein

Fühle mich mit dem angeblichen "Bananenprodukt" TL sehr wohl und habe nun seit 5 Jahren schon deutlich weniger Pannen als davor mit Schlauch - was mache ich falsch? 😀

Für andere ist Tubular ideal und wieder andere fahren mit Schlauch.

Zu den undichten Flanken: das ist m.E. total überbewertet, da für uns alle als ehemalige Nutzer von Schläuchen bzw Tubular ungewohnt. Diese Mini Löcher dichtet die Milch sofort ab, man muss sie halt nur entsprechend verteilen. Dieses initiale Verteilen der Milch ist die wichtige Umstellung ggü der Montage mit Schlauch und letztlich auch nicht schwieriger zu erlernen, als einen leichten Schlauch ohne Quetschen zu montieren.

Wem seine Flanken an einem Conti 5000 TL oder TR zu undicht sind, dem kaufe ich die gerne ab. Dann habe ich gleich mal die leichteren Reifen aus der Charge 😀
 
Hatte auch das Thema, dass ich über Nacht einiges an Luftdruck eingebüsst habe. Ich habe eine 2. Dichtmilch verwendet, zuerst eine eher dicke und zähe Dichtmilch (MilKit) und danach noch eine sehr flüssige (Doc Blue). Das hat's absolut ausgemacht und den Rest abgedichtet...

Und ich glaube man sollte nicht mit Dichtmilch sparen...
 
Milkit allein war bei mir auch nicht so toll: dichtet nur die großen Löcher gut und trocknet schnell aus, oder man verdünnt sie mit Wasser, was sogar empfohlen ist - das geht aber im Winter nicht.

Bin daher bei 50/50 Milkit und Doc Blue gelandet. Bislang mein Optimum. Da reichen auch 30ml am RR.
 
Frage: Wenn ich mein Bike mit 4bar in den Reifen mal ein paar Wochen stehen lasse dann ist ja irgendwann die ganze Luft raus und die momentan dichte Verbindung zwischen den Reifen und den Felgen wieder dahin, oder? Ich vermute mal dass man deswegen zumindest alle 2 Wochen wieder bisschen Luft in die Reifen pumpen sollte um das zu verhindern wenn man das Bike mal ne Weile nicht bewegt.
 
Hatte auch das Thema, dass ich über Nacht einiges an Luftdruck eingebüsst habe. Ich habe eine 2. Dichtmilch verwendet, zuerst eine eher dicke und zähe Dichtmilch (MilKit) und danach noch eine sehr flüssige (Doc Blue). Das hat's absolut ausgemacht und den Rest abgedichtet...

Und ich glaube man sollte nicht mit Dichtmilch sparen...
relppurtsb schrieb:
Milkit allein war bei mir auch nicht so toll: dichtet nur die großen Löcher gut und trocknet schnell aus, oder man verdünnt sie mit Wasser, was sogar empfohlen ist - das geht aber im Winter nicht.

Bin daher bei 50/50 Milkit und Doc Blue gelandet. Bislang mein Optimum. Da reichen auch 30ml am RR.
Ist es üblich verschiedene Dichtmilchsorten zu mischen? Ich bekomme demnächst neue Reifen und neue Laufräder. Bei den Laufrädern ist ein Tubless Kit von MilKit schon dabei. Sogar 250ml. Sollte ich trotzdem schon mal vorsorglich Doc Blue bestellen oder ertsmal mit MilKit ausprobieren? Reifen sind allerdings nicht Conti, sondern Vittoria.
 
Frage: Wenn ich mein Bike mit 4bar in den Reifen mal ein paar Wochen stehen lasse dann ist ja irgendwann die ganze Luft raus und die momentan dichte Verbindung zwischen den Reifen und den Felgen wieder dahin, oder? Ich vermute mal dass man deswegen zumindest alle 2 Wochen wieder bisschen Luft in die Reifen pumpen sollte um das zu verhindern wenn man das Bike mal ne Weile nicht bewegt.
Bei mir war das bislang kein Problem, auch nicht bei wochenlangen Pausen. Vor dem Fahren aufpumpen und gut ist es.

Hängt aber auch von der Milch ab, also evt nicht ganz universell übertragbar.
 
Ist es üblich verschiedene Dichtmilchsorten zu mischen? Ich bekomme demnächst neue Reifen und neue Laufräder. Bei den Laufrädern ist ein Tubless Kit von MilKit schon dabei. Sogar 250ml. Sollte ich trotzdem schon mal vorsorglich Doc Blue bestellen oder ertsmal mit MilKit ausprobieren? Reifen sind allerdings nicht Conti, sondern Vittoria.
Eigentlich nicht...
Milkit darf ausdrücklich mit Wasser verdünnt werden, bzw auch aufgefrischt werden.

Die Idee Milkit und DocBlue zu mischen, war verwegen, aber bei mir funktioniert das so sehr gut. Dh sowohl Standzeit wie auch Abdichtung von kleinen und großen Löchern.
 
Danke für die Antwort. Ich hab einfach trotzdem schon mal ein Fläschchen Doc Blue bestellt... Für alle Fälle.
 
Was ich festgestellt habe:

Die Doc Blue Milch wird „schlecht“ mit der Zeit.
Hatte eine 500ml Flasche bestellt und alle 3 Räder bei mir frisch aufgefüllt. Nach ca. einem halben Jahr habe ich Renner einen Reifen gewechselt und der ist mit der abgestanden Milch nicht dicht geworden.

Trotz richtigem Schütteln sind die Kautschuck Partikel in der Flasche kleben geblieben und ich hatte wirklich nur noch Milch in der Flasche.
Dadurch wurde der Reifen nicht dicht…

Also neues Doc Blue bestellt und alles war wieder wie früher perfekt.

Ich vermute mal, wenn man eine Flasche aufmacht und das Siegel entfernt und die länger rumsteht, dann verändert sich die Mischung durch Luft und wirkt nicht mehr so gut wie frische Milch.

Habe Kollegen, der hat das Gleiche festgestellt.
Werde also nicht mehr auf Lager bestellten - lieber frisch…
 
Ist es üblich verschiedene Dichtmilchsorten zu mischen? Ich bekomme demnächst neue Reifen und neue Laufräder. Bei den Laufrädern ist ein Tubless Kit von MilKit schon dabei. Sogar 250ml. Sollte ich trotzdem schon mal vorsorglich Doc Blue bestellen oder ertsmal mit MilKit ausprobieren? Reifen sind allerdings nicht Conti, sondern Vittoria.
Eigentlich ist das nicht empfohlen. Die Eigenschaften der Dichtmilch sind so austariert, dass sie (theoretisch) ab Fabrik funktionierend eingestellt sind. Was bei einer Mischung passiert kann kein Hersteller vorhersehen. Daher würde ich das nur dann probieren, wenn es "sortenrein" gar nicht funktioniert - das dürfte aber sehr selten der Fall sein.

(erinnert mich an einen uralten Film, wo sich zwei Hersteller wirkungsloser Haarwuchsmittel stritten und am Ende die Mischung aus beiden Produkten Wirkung zeigte...)
 
Ist die DocBlue eigentlich gleich der Stans? Da steht ja auf der Flasche das sie von Stans hergestellt wird oder so ähnlich?
 
Ich bin dieses Jahr auch auf TL umgestiegen und werde es auch beibehalten.
Wie hier bereits in einigen Posts beschrieben, sollte jeder Einsteiger wissen, dass die Montage durchaus abenteuerlich werden könnte. Den ersten richtigen Einblick in die Funktionsweise der Dichtmilch bekommt man, wenn man den Reifen nach einigen Monaten mal demontiert und sich anschaut, wo die Dichtmilch in welcher Dicke als Gummidichtung aktiv war. Dadurch bekommt man auch ein besseres Gefühl, welche Bewegung man mit dem Rad machen sollte, damit die Milch an die richtigen Stellen kommt.
Anbei noch ein paar Erfahrungen meines ersten Montageabenteuers:
  • Befüllung des Reifens nach dem Aufziehen mit Dichtmilch aus der Spritze ist sauberer als die Milch direkt in den noch nicht vollständig aufgezogenen Reifen zu schütten --> 10€ lohnen sich, Spritze wieder verwendbar
  • Conti Revo Dichtmilch lässt sich mit der Spritze nicht durch ein Ventil befüllen --> Flockt in jeder Engstelle --> Testen ob Milch durchs Ventil fließt, bevor der Reifen ins Spiel kommt
  • Schnell flockende Dichtmilch, dichtet auch schneller ab, ist also nicht generell nachteilig
  • Dichtmilch kann ausflocken bzw. wird unbrauchbar, wenn sie mit (zu viel) CO2 aus der Kartusche in Kontakt kommt ("Gefriertrocknung")
  • Ein Reifen, der beim ersten Versuch mit der normalen Pumpe fast von selbst auf die Felge springt, muss das beim zweiten Mal nicht wieder machen
  • Wenn der Reifen nicht übers Felgenhorn springen will, lieber noch 10 mal kontrollieren, ob er tatsächlich an allen Stellen mit beiden Wülsten tief im Felgenbett liegt, als den dritten Reifenheber abzubrechen
  • Wenn man am unteren Ende der Dichtmilchmenge (<40ml) arbeitet, muss man bei der Montage den Reifen gut beobachten. Wenn man hier sieht, dass an der gesamten Flanke Bläschen entstehen, dann heißt das natürlich auch, dass die Milch verbraucht wird und man direkt nachfüllen kann
  • wenn man keinen Kompressor, bzw. Tubelessbooster hat, kann man die finale Montage der aufgezogenen Reifen an der Tankstelle machen --> Adapter fürs Ventil nötig
 
Es gibt also echt Leute, die den Luftdruck nicht vor jeder fahrt prüfen?
Mach ich eigentlich immer, da sich der Luftdruck auf die Fahreigenschaften auswirkt, und auch sicherheitsrelevant ist. Und ob ich da da noch 1 Bar zusätzlich aufpumpen muss, ist mir eigentlich egal.

Zu den Dichtmitteln: Ich würde erstmal den Empfehlungen der Reifenhersteller folgen.
So wie hier Veloflex: https://www.veloflex.it/en/blog/post/tubeless-sealant-bicycles-tires

Bin bisher noch kein tubeless am Rennrad gefahren, kenne es nur vom MTB. Dort würde ich nix anderes mehr fahren wollen. Beim RR kommt ein entsprechender LRS demnächst, und ich bin gespannt, ob das bei den höheren Drücken auch gut funktioniert. Bin aber zuversichtlich, weil bei mir die Milch Schlauchreifen auch immer gut abgedichtet haben.
 
https://www.veloflex.it/en/tubless-ready-record-25
Now we are talking... Veloflex Record als TLR Version in 25mm.
https://www.aero-coach.co.uk/time-trial-rolling-resistance-data
Bei Aerocoach ganz kleines bissl langsamer als die clincher Version mit Latex Schlauch, aber Tubeless gefahren, dürfte dass dem Umstand, dass der Clincher Reifen wirklich extrem leicht und dünn ist doch deutlich entgegenkommen.
Der Veloflex ist mein erster Tubeless Reifen, dessen Flanke ich nicht dicht bekomme. Da kommen permanent Blasen raus, die die beige Flanke versauen. Schade…
 
Ansonsten kann ich mit challenge Baumwoll Reifen feststellen, dass muc off Milch gut funktioniert hat. Bei fmb war Orange seal nicht so gut. Notubes race Milch war sehr schnell ausgetrocknet im challenge. Wurstwasser hat nach austrocknen von notubes im challenge gut funktioniert beim nach schütten.
 
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