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Corona-Hügel-Challenge

Wenn ich eine Ausfahrt mache und wenn ich dabei länger als 2 Stunden unterwegs war, stelle ich mich nach der Rückkehr in die Küche und es gibt einen Snack, zB Scheibe Vollkornbrot mit Käse oder Toast mit Marmelade. Wenn ich länger als 3 Stunden unterwegs war, gönne ich mir auch mal 2 Scheiben, wenn es nicht zu kurz vor dem Abendessen ist.

Außerdem haben WIR keine Kuchen mehr im Haus, seit wir von der Insel zurück sind. Und beim Fahren gibt's nur noch reines Leitungswasser.

Und abends gibts keine 2 vollen Teller mehr und keinen Nachschlag. Dann bleibt halt auch mal was übrig, ich muss ja nicht immer die Töpfe leer futtern. Und es gibt öfter mal ein alkoholfreies statt ein "richtiges" Bier. Ist nur die Hälfte Zucker. Irgendwie ging damit in der letzten Zeit ein Kilo verloren. Freut mich ...

Aber Kalorien zählen und rechnen tue ich nicht. Wäre mir zu mühsam.

Sorry, hilft dir nicht wirklich, aber von Kalorien verstehe ich zu wenig.

Wieso hilft das nicht? Es beantwortet genau die letzte Frage von ihm - wie wurde das früher gemacht.
Man hat einfach erstmal gegessen und geguckt was die Waage sagt. Wenn man zugenommen hat, wars zuviel.
 
Das wollte ich jetzt nicht so direkt schreiben - aber wenn Du es schon erwähnst :P
 
@SGEuropa
Ich würde ja sagen: Teste es doch mal 2 Wochen aus und richte dich nach den von Dir errechneten Werten. Dann siehst Du ja recht gut, ob Du mehr abgenommen hast als erwartet oder nicht.
Ich bin mir nicht so recht sicher, wie gut das funktioniert. Zum einen ist es ja so, dass ein zu großes Defizit schnell sehr auf die Gesundheit schlägt. Wenn ich jetzt sozusagen nach Gefühl arbeite, schade ich mir vielleicht mehr als ich mir helfe. Zum anderen habe ich schon öfter gehört, dass der Körper auf größere Defizite so reagiert, dass er den Stoffwechsel drosselt. So wie ich es verstehe würde das heißen, dass es man womöglich mit einem Defizit von 500kcal schneller oder gleich-schnell abnimmt als mit einem Defizit von 700kcal. Ganz abgesehen davon sind würden sich z.B. 200kcal Abweichung nur in 1400kcal pro Woche bemerkbar machen, also 200g Körpergewicht. Bei den natürlichen Schwankungen stelle ich es mir schwer vor, diesen Unterschied mit ausschließlich einer Personenwage herauszumessen - zumindest über den Zeitraum.
Ich will aber deinen Ratschlag gar nicht schlechtreden, der würde sicherlich funktionieren wenn man es diszipliniert und präzise genug macht. Ich hatte nur gehofft, dass jemand von euch das Wissen, was ich damit ermitteln würde, vielleicht schon hat ;)

Also der @SGEuropa hat ja nciht gesagt, worum es geht. Ich denke ja fast, er hat Sorge, zu wenig zu essen?
Nein, leider nicht :(
Ich hatte zu lange zu wenig die Sorge, zu viel zu essen. :D
Heißt, dass jetzt so 5-7kg runter sollen. Auf dem schnellen Weg zumindest mal 3-4kg, der Rest kann dann gerne über mehrere Monate nebenbei fallen.

Sorry, hilft dir nicht wirklich, aber von Kalorien verstehe ich zu wenig.
Ist aber trotzdem interessant. :)
Danke für den Einblick. Beruhigt mich etwas, dass es auch ganz ohne Wahoo, Garmin und Küchenwaage geht.
 
Ich bin ein frustrierter, komfortzonenaffiner Nonresponder.

Habe mich jetzt sklavisch durch den 6-week-ftp-builder von Zwift gearbeitet, Dann diese Woche Training reduziert, d.h. nur Mittwoch einmal eine Stunde mit Cara Cadence gefahren, und heute einen FTP-Test gemacht. 2 Watt weniger als im Dezember. Was soll der Scheiß!?

Zur Würze habe ich vermutlich Kobolde im Keller. Als ich heute runterkam, hatte ich mal wieder einen Platten am Hinterrrad, obwohl das Rad seit Sonntag auf der Rolle stand und ich Mittwoch noch gefahren bin. Wie, bitte, geht so was? Dan haben sich Zwift und Trainer mal wieder nicht gefunden. Als es dann endlich ging, bin ich also losgerollt ins Priming ... auf der Hälfte hat Zwift die Verbindung zum Trainer erneut verloren. Naja, ich hab dann mit der Tacx-App 'ne feste Steigung eingestellt, ist eh das beste für den Test. Nach 10 Minuten Test dachte ich, ich sterbe. Kurze Pause, dann etwas reduziert, dachte, naja, 15 Minuten machste wenigstens, dann eben doch irgendwie auf 20 Minuten gekommen. Der Widerstand am Trainer wurde plötzlich auch geringer, hab dann hochgeschaltet, fühlte sich irgendwie trotz gleicher Wattzahl leichter an. Komisch das alles.

Nächste Woche fahr ich das noch mal draußen.

Es überlege sich jeder gründlich, ob er mit mir miesepetriger Lusche auf Klassenfahrt gehen möchte.

Grrr!

Sitze noch frustriert auf der blöden Karre. Auf der neuen übrigens. Hülft aber ooch nüscht.
 
Es überlege sich jeder gründlich, ob er mit mir miesepetriger Lusche auf Klassenfahrt gehen möchte.
Dich würde ich auch mit zwei gebrochenen Beinen schon wegen der Stimmung mitnehmen!

Und falls es dich aufmuntert: Letztes Jahr habe ich bestimmt drei Mal meine FTP-Tests so versemmelt, dass ich sie am nächsten Tag wiederholt habe und erst dann mein "richtiges" Ergebnis hatte. Mit der Erkenntnis aus dem Test heute könntest du bei einer Wiederholung doch viel besser pacen.
Also ich würde wahrscheinlich sagen: Eine Stunde ärgern, dann damit aufhören, von deiner Frau die Beine massieren lassen und morgen oder übermorgen erholt und in aller Frische mit der Basis von heute nochmal alles reinwerfen.

Das mit dem Platten, naja... sei doch froh, dass es dir nicht draußen auf der Straße passiert ist. ;)
 
Die Frage ist immer mit welchem Parameter das Gerät die Kalorien berechnet.
Wenn es x mal Fitnessgrad ist, dann würde ich mich im Garmin als Anfänger eintragen. Das ist leider bei sehr vielen Geräten ein wichtiger Faktor.
Weißt Du wie Garmin die Kalorienangebe berechnet?
 
Ich bin mir nicht so recht sicher, wie gut das funktioniert. Zum einen ist es ja so, dass ein zu großes Defizit schnell sehr auf die Gesundheit schlägt. Wenn ich jetzt sozusagen nach Gefühl arbeite, schade ich mir vielleicht mehr als ich mir helfe. Zum anderen habe ich schon öfter gehört, dass der Körper auf größere Defizite so reagiert, dass er den Stoffwechsel drosselt. So wie ich es verstehe würde das heißen, dass es man womöglich mit einem Defizit von 500kcal schneller oder gleich-schnell abnimmt als mit einem Defizit von 700kcal. Ganz abgesehen davon sind würden sich z.B. 200kcal Abweichung nur in 1400kcal pro Woche bemerkbar machen, also 200g Körpergewicht. Bei den natürlichen Schwankungen stelle ich es mir schwer vor, diesen Unterschied mit ausschließlich einer Personenwage herauszumessen - zumindest über den Zeitraum.
Ich will aber deinen Ratschlag gar nicht schlechtreden, der würde sicherlich funktionieren wenn man es diszipliniert und präzise genug macht. Ich hatte nur gehofft, dass jemand von euch das Wissen, was ich damit ermitteln würde, vielleicht schon hat

Nimmst Du das dann für so einen Test nicht viel zu übergenau? Wie gesagt - früher ging es auch ohne diese ganzen Sachen. Und die Menschen sind dabei nicht verhungert. Du hast ja noch Dein normales Körperbewusstsein. Wenn Du wirklich 2-3 Tage mal zu wenig gegessen hast - dann glaub mir: Das merkst Du beim losfahren schon innerhalb der ersten 2-3km, wie leer sich die Beine anfühlen.

Ich hab halt das ganze mit der AW getrackt, daher kann ich zum Garmin leider nix sagen.
 
Ist das eine gute Idee? Man soll doch ausgeruht in den Test gehen? Hätte schon Zeit morgen.
Also bei mir hat es meist ganz gut funktioniert. Und da Testing auch Training ist, würde ich es auch nicht so kritisch sehen, wenn man aus dem FTP-Test spontan ein VO2Max-Training macht :D

Weißt Du wie Garmin die Kalorienangebe berechnet?
Nein, leider nicht. Das einzige, was ich feststellen konnte, ist dass 23% Wirkungsgrad plus Grundumsatz über die gesamte Trainingsdauer ungefähr dem Wert von Garmin entspricht.

Nimmst Du das dann für so einen Test nicht viel zu übergenau?
Das tue ich im Zweifel immer. :D
Ich sehe es in dem Beispiel aber so, dass sich ein Fehler in den Annahmen sehr stark fortpflanzt. Und die gesetzte Grenze (so lese ich sie regelmäßig), dass man nicht mehr als 500kcal Defizit pro Tag haben sollte, da es sonst gesundheitsschädlich wird, aber gleichzeitig die berechneten Kalorien sich schnell mal um 500kcal unterscheiden, hängt "Sieg oder Niederlage" für mich davon ab, wie valide meine Annahmen sind.
Was ich zugeben muss: Ich kürze diese "Erkundungsphase" sehr gerne ab, wenn ich die Möglichkeit habe, einfach direkt zum Ergebnis zu kommen. Dieses Herausfinden ist zwar spannend für alle, die das interessiert, mich nervt das aber eher und daher sehe ich die Zeit des Herausfindens selbst als verlorene Zeit an. Zumindest wenn ich das Ergebnis auch schneller, präziser und/oder einfacher haben kann.
 
Nächste Woche muss ich wohl komplett auf dem MTB verbringen, da die Lieferung meiner Rennrad-Ersatzteile wieder verschoben wurde. Bekomme nun demnächst eine Teillieferungen, mal schauen, was alles drin ist. 😆
Das Kettenblatt kommt wohl erst im Juli.

Hauptsache Schläuche und Reifen sind drin (Hell of the North) 😉
 
Ich sehe es in dem Beispiel aber so, dass sich ein Fehler in den Annahmen sehr stark fortpflanzt. Und die gesetzte Grenze (so lese ich sie regelmäßig), dass man nicht mehr als 500kcal Defizit pro Tag haben sollte, da es sonst gesundheitsschädlich wird, aber gleichzeitig die berechneten Kalorien sich schnell mal um 500kcal unterscheiden, hängt "Sieg oder Niederlage" für mich davon ab, wie valide meine Annahmen sind.
Du bist herrlich verkopft - so wie ich 🥰

Bei dem Thema Gewicht und dessen Verlust habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass pingeliges Kalorienzählen einen 1) auf Dauer zermürbt und 2) bei ambitioniertem Ausdauersport (so wie wir ihn wohl alle hier betreiben) nicht ohne einen erheblichen Mehraufwand zu praktizieren ist. Denn ohne Mampf kein Dampf, und zwar nicht nur Power beim Training, sondern auch fehlende Regenerationsfähigkeit. Und mal braucht man etwas mehr, mal etwas weniger - der Mensch ist keine Maschine und das mit dem Kalorienzählen ist im Ergebnis auch nur eine fiktive Berechnung und ein grober Richtwert, da man nicht in den Körper selber schauen kann.

Handfeste Tipps, die einfach umzusetzen sind und was bringen:

- kein Alkohol (7 kcal pro 1 g reinen Alkohol; außerdem verbrennt der Körper immer zuerst die Energie aus dem Alkohol, weil er diese nicht einlagern kann, d.h. der Rest der Kalorien wird nicht verbraucht und am Ende vermehrt eingelagert; außerdem regt Alkohol den Appetit an, macht träge und müde)

- kein Zucker (d.h. raffinierter Industriezucker bw. Saccharose a.k.a. Süßigkeiten, Kuchen u.Ä.); damit meine ich nicht Kohlenhydrate per se, denn diese sind notwendig und wichtig (Nudeln, Reis, Kartoffeln, Obst etc.); reiner Zucker ist eine teuflische Erfindung der Nahrungsmittelindustrie, macht süchtig, krank und ist absolut überflüssig

- höchstens drei Mahlzeiten am Tag und dazwischen nicht Snacken, um den Blutzuckerspiegel und die Insulinaussschüttung nicht unnötig zu triggern - Ausnahme: Snack vor einer anspruchsvollen Trainingseinheit (gut geeignet: Bananen oder getrockenete Datteln oder Trockenfrüchte nach eigenem Gusto mit einer Handvoll Nüsse); wer es gut (in seinem Alltag) verträgt, kann auch nur zwei Mahlzeiten am Tag machen, Stichwort intermittierendes Fasten (16-8 oder auch 14-10), das aufgrund der sog. Autophagie insgesamt positive Effekte auf den Körper hat

- unbedingt auf ausreichend Einweißzufuhr achten (Sportler sollten mit 1,5 g EW pro kg pro Tag rechnen, auch Ausdauersportler!), da Eiweiß = Baustoff für alles im Körper (auch Immunsystem) und durch anspruchsvolles Training auch viele Reperatur- und Anpassungsprozesse getriggert werden; Eiweiß ist im Übrigen Nahrung für einige Immunzellen; es gibt Untersuchungen, die andeuten, dass der Mensch so lange essen will bzw. sich nicht satt fühlt, bis ausreichend Einweiß aufgenommen wurde

Dies alles geht selbstverständlich einher mit einer ausgewogenen Ernährung, die viel Gemüse und Obst enthält, kein "processed food" und hochwertige, "echte" Lebensmittel.

Ich finde es wichtig, den Fokus weniger auf das Gewicht oder gar auf Kalorienzählen zu legen, als auf einen gesunden Körper, der aus hochwertiger Nahrung mit allen Makro- und Mikronährstoffen versorgt wird, die er benötigt. Zu viel Pfunde auf den Rippen sind ein Zeichen für fehlerhafte Ernährung, der wir in unserer Überflussgesellschaft mit überall verfügbaren Sünden schnell zum Opfer fallen.

Ich lebe nach dem Motto: Nur ein gesunder Körper ist auch ein leistungsfähiger Körper, auch im Alter. Ich kann jedem nur ans Herz legen, sich mit dem Thema Darmgesundheit ("Darmflora") zu beschäftigen, denn ca. 70 % unseres Immunsystems liegen im Darm. Bei der Gesundheit gibt es leider keinen "quick fix".
 
Zuletzt bearbeitet:
1,5 g EW pro kg pro Tag
Ui, wirklich? Ich zähle grundsätzlich keine Kalorien, aber eben auch keine Stärke oder Eiweiß. Ist mir zu stressig. Aber wie kriegt man 100 g Eiweiß pro Tag zusammen? Ganz viel Linsen, Kichererbsen? Parmesan? Oder reicht Dinkelbrot, aber Dinkel ist doch auch wieder böse?

Edit: Oki, ich stelle meine Ernährung auf Porridge um. Also Hafer. Wie'n Pferd.
 
Ja. Der "normale" Mensch soll schon 1,0-1,2 g nehmen. Der Sportler 1,5 g. Derjenige, der viel Kraft und Muskulatur aufbauen will, sollte 1,5 bis 2,0 g zu sich nehmen. Nachdem der Körper pro Mahlzeit nur ca. 40 bis 60 g Eiweiß aber aufnehmen kann (und den Rest verstoffwechselt - ganz ungünstige Bilanz), erklärt das den sehr populären Gebrauch von Protein-Shakes ;)

Ich zähle grundsätzlich keine Kalorien, aber eben auch keine Stärke
Stärke ist ein langkettiges KH, da wird es schon sehr speziell, das zu zählen :D
 
Ui, wirklich? Ich zähle grundsätzlich keine Kalorien, aber eben auch keine Stärke oder Eiweiß. Ist mir zu stressig. Aber wie kriegt man 100 g Eiweiß pro Tag zusammen?

Bei der von @Facette erwähnten gesunden Ernährung kommst Du quasi automatisch auf diesen Wert, ohne was dafür tun zu müssen.

PS: Zuviel Zucker/zuckerhaltiges wirkt sich übrigens auch schlecht auf die Performance aus. Vor einem Ftp-Test sollte man da also nicht soo viel Süsskram essen (hab ich selbst mal getestet).
 
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