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Corona-Hügel-Challenge

... Wäre ja vermutlich wie Testwettkampf zu zählen, oder?
Ehrlich gesagt, ich weiß nicht wie gut es in deinen Trainingsplan und zu deinem momentanen Leistungsvermögen passt. Das habe ich leider nicht gut verfolgt. Aber wenn du scharf drauf bist, mach es! Erlaubt ist was Spaß macht. Und ab und zu ein Highlight tut doch einfach gut. Andere gehen im Februar ins Trainingslager und hauen einen raus. Darf natürlich alles nicht jenseits von gut und böse sein. Ich würde halt an deiner Stelle, wie du es schon gesagt hast, gemäßigt angehen und nicht Vollgas geben. Am Ende wird sich zeigen, wie anstrengend es war und welche Regerationszeit es in Anspruch genommen hat. Wenn du danach tagelang müde und kaputt bist, hattest du ein tolles Erlebnis und weißt, dass es trainingstechnisch (zum jetztigen Zeitpunkt) nicht perfekt war. Aber wer weiß. Einfach ausprobieren. Und dann wieder dein normales Training aufnehmen.

Ob das allerdings so reinrassig in die Erholungswoche passt? Wohl eher nicht. Lieber davor. Und dann den ganzen tollen Trainingsreiz in der Regeneration adaptieren. :)
 
Die wie bitte was?
Finde ich auch verrückt. Everesting als Herausforderung hat mich auch schon gereizt (bevor es seit Coroan gefühlt alle machen :D ) aber als virtuelle Herausforderung überlasse ich es anderen Verrückten. Vielleicht kommt irgendwann der Tag, an dem man als verrückt eingestuft wird, weil man draußen 😱 Fahrrad fährt.... 🤔 :D

@dilettant Bei Rouvy hat jemand das Everesting der echten Alpe du Huez als Strecke zum Nachfahren hochgeladen.... Total beloppt. Ich glaube, da fährt man sechsmal hoch?!?!
 
Die wie bitte was?
...
Das Rad kann sich bis zu einer Steigung von 20 Grad und einem Gefälle von 15 Grad neigen.
Fährt man z. B. auf Zwift einen Berg hinauf, passt sich die Position automatisch so an, dass der Anstieg realistisch auf dem Kickr Bike durch Anheben und Absenken der Front simuliert und spürbar ist. Oder man macht diese Einstellungen streckenunabhängig per Knopfdruck.

Irgendwie könnte man das auch bekloppt finden. Aber es entlastet tatsächlich den Hintern und steuert die Beinmuskulatur anders an als auf der Ebenen. Und es ist wirklich realistisch. Also ich finde das gut. Hätte ich vorher nicht gedacht. ;)
 
... @dilettant Bei Rouvy hat jemand das Everesting der echten Alpe du Huez als Strecke zum Nachfahren hochgeladen.... Total beloppt. Ich glaube, da fährt man sechsmal hoch?!?!
Also, soweit ich das sehe entspricht die Alpe de Zwift eins zu eins der Alpe d'Huez. Das gilt für die Gesamthöhenmeter, genauso wie für die Steigungsprozente der einzelnen Streckenabschnitte. Oder sehe ich das falsch? Wir haben das mal mit der Wikipedia-Streckenbeschreibung von Alpe d*Huez abgeglichen und für gut befunden.
 
Also, soweit ich das sehe entspricht die Alpe de Zwift eins zu eins der Alpe d'Huez. Das gilt für die Gesamthöhenmeter, genauso wie für die Steigungsprozente der einzelnen Streckenabschnitte. Oder sehe ich das falsch? Wir haben das mal mit der Wikipedia-Streckenbeschreibung von Alpe d*Huez abgeglichen und für gut befunden.
Stimmt, die Alpe auf Zwift ist der realen Alpe in Frankreich von den Daten her gesehen schon ganz gut nachempfunden. (Das Absolvieren der Zwift Alpe ist aus motorischen Gründen selbst auf einer guten Rolle trotzdem ein Riesenunterschied zur echten Alpe)
 
Stimmt, die Alpe auf Zwift ist der realen Alpe in Frankreich von den Daten her gesehen schon ganz gut nachempfunden. (Das Absolvieren der Zwift Alpe ist aus motorischen Gründen selbst auf einer guten Rolle trotzdem ein Riesenunterschied zur echten Alpe)
Interessant! Wie würdest du den Unterschied benennen. Es gibt ja Leute, die sich auf der Rolle nie richtig wohl fühlen. Aber, ich glaube das ist bei dir nicht der Fall. Was macht dann im Wesentlichen den motorischen Unterschied aus?
 
Bei der richtigen Alpe fährt man aus dem Flachen irgendwie in eine harte Belastung rein und muss sich schon an der ersten Kurve überlegen wie man sich bis oben schinden möchte. Dann ist nachmittags Sonne drin was extrem warm werden kann. Oben raus fährt man in einen Ort. Mehr Wiegetrittanteile. Bei Zwift kann man die Leistung ja ganz unterschiedlich hoch ansetzen. Langsam ist wie flache Piste am Deich.
Ich habe aber auch keinen Smart Trainer und empfinde höchstens bei der Abfahrt seltsame Sensationen. So wie 3D Kino.
 
Ihr macht mich neugierig. Also die Alpe de Huez kommt nicht in Frage, aber die Zwift-Simulation schon.

Heute hab ich erstmal meine Kraft-Intervalle gemacht. Puls ging kaum hoch, fühlte sich nicht wirklich hart an, aber jetzt aufm Sofa merk' ich doch meine Beine:
1613594307743.png


Warum die Abstände der Intervalle so unterschiedlich sind? Keine Ahnung. Es sollten immer 10 Sekunden volle Pulle und 1:50 Minuten Erholung sein.

Der Workout sagt, man soll für die intensiven Intervalle in den Slope-Modus gehen, weil der ERG-Mode nicht schnell genug nachregelt. Allerdings hätte ich dann wohl besser eine ansteigende Strecke gewählt. Wenn es bei den Intervallen grade bergab geht und man Slope-Mode fährt, isses albern. Ich sammle halt noch Erfahrungen mit dem Indoor-Training, aber eigentlich ist das ganz cool und auch recht kurzweilig.

Es wird ja nun warm. Ich hoffe, am WE kann ich das RR mal wieder draußen bewegen.
 
Bei der richtigen Alpe fährt man aus dem Flachen irgendwie in eine harte Belastung rein und muss sich schon an der ersten Kurve überlegen wie man sich bis oben schinden möchte. Dann ist nachmittags Sonne drin was extrem warm werden kann. Oben raus fährt man in einen Ort. Mehr Wiegetrittanteile. Bei Zwift kann man die Leistung ja ganz unterschiedlich hoch ansetzen. Langsam ist wie flache Piste am Deich.
Ich habe aber auch keinen Smart Trainer und empfinde höchstens bei der Abfahrt seltsame Sensationen. So wie 3D Kino.
Meine Kumpels mussten die Alpe de Zwift rauf, bei einer 60er-Trittfrequenz auf dem Smarttrainer ganz realistische Wattzahlen treten. Beim einen, der ein Superleichtgewicht ist, habe ich via Skype sozusagen direkt über die Schulter geschaut. Beim unteren Streckenabschnitt mit 10%tiger bis 13%tiger Steigung musste er zwischen 210 und 230 Watt treten damit es mit seiner Übersetzung überhaupt klappte. Weniger sei nicht praktikabel gewesen. Er sei ohnehin schon auf dem kleinsten Ritzel unterwegs gewesen. Das schien mir sehr realistisch, also nicht so als hätte man die Leistung beliebig ansetzen können. Das hat sich für mich nicht leichter als draußen angehört. Weiter oben wurde es dann etwas besser, weil die Steigungsgrade nicht mehr ganz so hoch waren.

Ich bin zwar noch nicht Alpe d'Huez raufgefahren, aber zahllose andere schwere Pässe. Und Indoor ist vom Raumklima her ja nicht immer unbedingt angenehmer als die Sommersonne, je nach Wind- und Ventilatorsitiation.

Ehrlich gesagt hatte ich eher die Antwort vermutet, dass es trotz Zwift Indoor mental härter sei. Und vielleicht, dass man drinnen mehr Schwierigkeiten mit dem Hintern hat und damit, dass das Rad total fix steht und nicht seitlich so beweglich ist, wie draußen.

Mir selbst fehlt allerdings selbst noch die Zwifterfahrung.
 
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Ja, das ist realistisch nachempfunden. Wenn die die Strecke mit der Steigung modelliert haben. Unten war’s schwerer. Ich fahre aber ohne Smarttrainer. Da ist es ja nicht so das Zwift eine Belastung generiert. Ich fahre stumpf hoch mit Leistung x und bekomme eine Zeit je nach Windschatten und Gewicht.
Also anders als Smart. Ich habe auch keine Probleme 4h Rolle zu fahren.
 
Interessant! Wie würdest du den Unterschied benennen. Es gibt ja Leute, die sich auf der Rolle nie richtig wohl fühlen. Aber, ich glaube das ist bei dir nicht der Fall. Was macht dann im Wesentlichen den motorischen Unterschied aus?
Gute Frage. Grob gesagt ist es eben nur Annäherung bzw. Simulation, was sich auf Trittfrequenz und Fahrgefühl auswirkt. Zwift versucht, die Steigungswerte des Anstiegs nachzubilden. Das funktioniert so, dass Zwift den Widerstand am Trainer beeinflussen und simulieren kann, welche virtuelle Geschwindigkeit sich bei einem bestimmten Widerstand aus der Leistung des Sportlers ergibt. Ein Faktor auf den Zwift keinen Einfluss ist z.B. die Schwungmasse des Trainers. Selbst die heute recht weit entwickelten Smart-Trainer und Indoor-Bikes haben - allein schon aus Praktikabilitätsgründen - immer noch nur eine vergleichsweise kleine Schwungmasse und speichern daher wesentlich weniger kinetische Energie als ein Radfahrer, der auf der Straße unterwegs ist. Hinzu kommt, dass Zwift für eine relativ breite Anwendergruppe mit sehr unterschiedlichen Leistungswerten verwendbar sein soll. Daher ist bei Zwift standardmäßig der Trainer-Widerstand in der Anwendung nur auf 50% eingestellt. Praktisch bedeutet das, dass Anstiege in Zwift in Standardeinstellung mit weniger Widerstand bzw. einer deutlich größeren Übersetzung gefahren werden, als wenn man einen vergleichbaren Anstieg im realen Leben fahren würde. Erreicht wird damit, dass die Schwungmasse der Trainer auf einer höheren Umdrehungszahl gehalten werden kann (die Schwungmasse hat dann also mehr kinetische Energie gespeichert) und es wird eine höhere Trittfrequenz ermöglicht. Studien haben gezeigt, dass die Schwungmasse (und damit verbundene niedrige Masseträgheit) keinen Einfluss auf die Leistungswerte von Sportlern haben, wenn eine hohe Trittfrequenz beibehalten werden kann. Zwift macht also genau das, verringert den Nachteil der niedrigen Schwungmasse und der geringeren Leistungen der meisten Hobbysportler durch eine höhere TF.

Dreht man den Trainer-Widerstand bei Zwift voll auf, wirkt sich das dann je mehr aus, je steiler die Passagen eines Anstiegs sind. Bei vollem Widerstand bremst Zwift an Steilstücken die Schwungmasse des Trainers dann so stark ab, dass dabei ein im Vergleich zum Fahren auf der Straße kaum noch wahrnehmbarer Masseträgheitseffekt durch die kleinen Schwungmassen übrig bleibt und gleichzeitig eine sehr niedrige Tf erzwungen wird. Dadurch muss man bei Steilstücken in Zwift - jedenfalls bei meiner Saris-Rolle - sehr viel gleichmäßiger Treten. Auch auf der Straße gibt es ja Anstiege, die so steil sind, dass es bei jedem Tretzyklus Mühe macht, die Kurbel noch sauber zu bewegen. Bei meinem Indoortrainer ist dieser Punkt aber - mutmaßlich durch die sehr geringe Schwungmasse - bei deutlich niedrigeren (virtuellen) Steigungsprozenten erreicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die umfassende Antowort, Pjotr. Sehr interessant! Hab's mir sogar zwei Mal durchgelesen. :)

Interessant auch, was du zum einstellbaren Zwift-Trainer-Widerstand geschrieben hast. Darüber haben meine Kumpels beim vEveresting auch gesprochen. Kein Wunder, dass die Beiden sehr realistisch, hart kämpfen mussten. Sie hatten den Trainerwiderstand auf 100% und sagten anders wäre es beim vEveresting Schummelei.

Für mich ist das Zwiften noch total Neuland. Gerade ist extra für Zwift der neue Laptop ins Haus gekommen. Der PC-Tower am Schreibtisch wäre rein räumlich gesehen nicht dienlich gewesen. Ich denke, ab nächste Woche geht's dann auch bei mir endlich los. Wie immer bin ich ewig mit dem Alten zufrieden. Und wenn ich dann was Neues habe, drehe ich fast ab vor Begeisterung... :D
 
Das Everesting Reglement sieht in der Tat vor, dass ´man die Trainer-Schwierigkeit auf 100% stellen muss. Bleibt aber trotzdem die Frage, ob der damit erzeugte Widerstand dann auch genau dem entspricht, was man auf der Straße bei vergleichbaren Steigungen vorfindet. Dazu müssten die Rollen in der Lage sein, exakt die vorgegebene Bremsleistung zu erzeugen. Da habe ich meine Zweifel - u.a. auch, weil das Konstanthalten der Leistung im Ergometermodus auch nur "so ungefähr" funktioniert.
 
Wie immer bin ich ewig mit dem Alten zufrieden. Und wenn ich dann was Neues habe, drehe ich fast ab vor Begeisterung...
+1

Die Zwifterei ist ungefähr so nah am Radfahren wie Mario Kart am Autofahren. Macht aber trotzdem Spaß, genau wie Mario Kart. Mir jedenfalls. Die ganzen Levels, Drops, Badges motivieren mich.

Es ist auch recht kurzweilig. Die Landschaft ist, generiert hin oder her, nett anzuschauen, und es gibt immer wieder was zu entdecken. Und auch Workouts zu fahren ist eigentlich recht kurzweilig. Es geht besser, als in echt.

Ich kann mir schwer vorstellen, sehr lange Einheiten auf der Rolle zu verbringen. Da täte mir einfach alles weh, weil man so statisch sitzt. Aber für eine Stunde würde ich in echt oft gar nicht losfahren; auf der Rolle ist es aber genau richtig und geht auch noch abends nach Einbruch der Dunkelheit.

Und durch die fehlende Trägheit wird man gezwungen, gleichmäßig zu treten.

Und ... vielleicht trifft man sich ja mal in Watopia!?

Edit: Vielleicht kann mir dann auch mal jemand erklären, wie man sich an ein Hinterrad hängt. Ich krieg das einfach nicht hinne.
 
Woran machst Du das fest? Hast Du die Wattwerte der Rolle mal mit dem Powermeter verglichen?
Das betrifft nicht die Wattwerte, sondern die Bremsleistung. Schon beim Ergometer-Modus kann man sehen, dass die Bremse einige Zeit benötigt, um auf Veränderungen der Wattwerte zu reagieren und die Wattleistung nicht exakt auf der Vorgabe gehalten werden kann. Da sind immer gewisse Schwankungen drin. Daher ist es naheliegend, dass in der Umsetzung einer Steigung in eine Bremsleistung in der auch Ungenauigkeiten sind.
 
Das betrifft nicht die Wattwerte, sondern die Bremsleistung.
Ok, das mag sein. Das beeinträchtigt neben anderen Faktoren den Realismus der Simulation. In der Tat meine auch ich, dass die Kadenz bei einem Sprint zu schnell hochgeht, weil man eben nur Widerstand und keine Trägheit überwinden muss. Und das Tempo des Avatars hängt auch nicht an der Kadenz. Das ganze fühlt sich ein bisschen, wie ein CVS-Getriebe...

Mich nervt vor allem, wie schwer das Hinterradfahren ist. Ich habe damit im realen Leben keinerlei Erfahrung. Aber ich würde erwarten, dass man nach dem Zufahren eines Lochs einfach Druck aus dem Pedal nimmt und trotzdem die Kadenz hält. Weil ja der Windwiderstand geringer ist. Nicht so bei Zwift. Hier bleibt nach meinem Gefühl der Widerstand gleich und man muss (und zwar rechtzeitig und wohldosiert!) die Wattleistung über die Kadenz senken, um nicht durch den Windschattengeber durchzufahren. Es gibt in der Simulation keinerlei Feedback über den Windschatten. Mir ist es eigentlich noch nie gelungen, mich wo ranzuhängen. Einzig in einem großen Pulk (in dem man ja zu entsprechenden Zeiten eh meistens ist) merkt man, dass man mit wenig Watt viel km/h bekommt.

Aber wie gesagt, Spaß macht es mir trotzdem. Und die Herausforderung, ein Hinterrad zu erwischen, hält die Konzentration hoch und macht die Sache kurzweilig. Und führt dazu, dass man meist schneller fährt, als man sich vorgenommen hatte. Wie im richtigen Leben halt...
 
...ich habe das "gefühlte" Problem im ERG Modus, das ich in eine TF Steigerung nach Oben gelange (die Todesspirale nach unten ist bekannt) - ERG bei TF 100+ nicht mehr stärker den Widerstand steigert und ich somit die Zielleistung nicht erreiche obwohl ich Richtung TF 110 marschiere. Kennt das jemand?

Mit dem Windschatten habe ich selbige Probleme, stimmt es das "aufrechte Sitzhaltung" Windschatten anzeigt?

Edit: ...habe dann nur noch die ZFM ohne Windschatten benutzt
 
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