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Corona-Hügel-Challenge

Bei FTP Angaben schreibt man normalerweise keine langen Stories sondern nur die nackten Zahlen.
 
Bei FTP Angaben schreibt man normalerweise keine langen Stories sondern nur die nackten Zahlen.
... außer die nackten Zahlen sind so kümmerlich, dass man alles lieber in eine romanhafte Anekdotisierung einpackt, um sich zumindest als Held, der die FTP-Testungs-Bestie geschlagen hat, feiern lassen zu können...
 
Ich habe das gerade erst gelesen.
Es ist natürlich völlig o.k. wenn man seine Daten nicht offen legt. Ich sehs sowieso.
 
;) 😂 Man kann die FTP aus der Kommunikation berechnen. Aber nicht ganz so eindeutig wie aus dem Thema Abnehmen.
 
Mal ne Frage zum FTP-Test an den Stammtisch: Macht ihr eigentlich Indoor den Test im ERG-Modus oder auf virtuell flacher Strecke im SIM-Modus?
Ich habe bisher immer den ERG-Modus gewählt und dann gegebenenfalls unterwegs per Knopfdruck die Zielwerte etwas nachreguliert.
Realistischer und auch von der Power her flexibler wäre jedoch im SIM-Modus über Schaltung und Trittfrequenz zu regulieren.
 
Um aus dem reichen Erfahrungsschatz von allen meinen (zwei) FTP-Tests zu plaudern...

Das erste Mal lief in Eigenregie, aber ohne ERG-Mode und mit Rundenknöpfchen drücken, quasi wie draußen mit Schaltenmüssen und so... Das zweite Mal über Zwift, der das alles im ERG-Mode macht. Fand ich sehr bequem, außerdem hat es auch was, dass man sich nur darauf konzentrieren kann, wie viel Druck man auf's Pedal gibt.
 
Um aus dem reichen Erfahrungsschatz von allen meinen (zwei) FTP-Tests zu plaudern...

Das erste Mal lief in Eigenregie, aber ohne ERG-Mode und mit Rundenknöpfchen drücken, quasi wie draußen mit Schaltenmüssen und so... Das zweite Mal über Zwift, der das alles im ERG-Mode macht. Fand ich sehr bequem, außerdem hat es auch was, dass man sich nur darauf konzentrieren kann, wie viel Druck man auf's Pedal gibt.
Ja. Der ERG-Modus hat den großen Vorteil, dass das gesamte Testprogramm automatisiert abläuft.
Allerdings ist er etwas unflexibel.
Perfekt läuft das, wenn man seine FTP und sein Pacing von vornherein sehr gut eingeschätzt hat und nicht viel nachregulieren muss.
Allerdings würde der SIM-Modus noch realistischer die Outdoor-Skills berücksichtigen. Er verlangt mehr Umsicht. Man muss aufmerksam sein, um nicht nachzulassen. Man muss selbst aktiv pacen. Etc.

Ich selbst habe neben Zwift am Laptop immer Zwift Companion am Handy laufen. Da kann man ja (etwas mühsam) per Knopfdruck bis zu 10% rauf und runter nachregeln.
Und falls man je am Ende der 20 Minuten noch Power für einen "Endspurt" hätte, könnte man auf Companion sogar den ERG-Modus schnell ausschalten und dann eben völlig frei powern.
Vielleicht wird das mein Favorit auf Zwift.

Sonstige Erfahrungsberichte oder Preferenzen? Insteressiert mich!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe ja nur die Rolle und schalte bei dem Stufentest einfach hoch. Für den Stufentest läuft das gut. Ansonsten fahre ich aber auch bei den 20ern im gewohnten Leistungsbereich der Vortests. Und steigere hinten raus etwas. Bei mir ist die Bremswirkung der Rolle und die Übersetzung ausreichend um diese Tests so zu fahren. Aber wie das im ERG Modus funktioniert würde mich schon interessieren. Werde wohl für den nächsten Winter einen Smarttrainer kaufen um die Frage zu beleuchten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Macht ihr eigentlich Indoor den Test im ERG-Modus oder auf virtuell flacher Strecke im SIM-Modus?
Ich bin ja das Chasing Cancellara auf der Tick Tock Route gefahren, das hat bei mir gerade 30 Minuten gedauert und war mein erster Zwift-FTP-Test (hab von den letzten 20 Minuten die Durchschnittsleistung genommen). Das war natürlich im SIM-Modus. Ich denke, ich werde weitere FTP-Tests einfach wieder auf dieser Strecke machen.

* * * * *
Bin heute wie geplant die Alpe du Zwift gefahren.

Mit einem konservativen Pacing ist das schon machbar, aber anstrengend isses schon. Liege jetzt auf'm Sofa. Hätte vielleicht auch nicht ein Bier danach trinken sollen...

Der Anfang war komisch, ich bin im drittgrößten Gang bei 10 Prozent Steigung gefahren - so viel zum SIM-Modus. Ich vermute mal, dass irgendwas mit der Verbindung zum "Controllable" meiner Rolle war, sie also gar nicht "smart" gesteuert wurde. Nach Trennen und Neuverbinden hat es besser (also realistischer) funktioniert.

Theoretisch sollte man ja einfach (hehe!) mit seiner FTP da hochfahren können, das ist ja laut Definition die Leistung, die man eine Stunde aufrechterhalten kann. Aber auf so eine Quälerei mit dem Risiko, sich vor dem Gipfel abzuschießen, hatte ich keine Lust. Wie's so ist - hinterher dachte ich, das hätte ich mutiger angehen können. Ich hab ja mit Leistungsmessung keine Erfahrung, aber ich habe auch am Puls gemerkt, dass ich eigentlich weit unter Limit war. Naja, ein anderes Mal vielleicht etwas ambitionierter. Vielleicht auch eher nach Puls und nach dem Gefühl in den Beinen statt verkopft nach Power?

Mal kucken, wie's morgen geht, ob da Kraft für 'ne Recovery-Runde abfällt. Also draußen.
 
Bin heute wie geplant die Alpe du Zwift gefahren.
Ach einen Fail muss ich noch zum Besten geben: Ungefähr auf der Hälfte, also als mir schon ordentlich warm war, ist mein Avatar plötzlich einfach umgekehrt und den Berg runtergerollt. Vermutlich hat ein Schweißtropfen auf der Companion-App den U-Turn-Knopf betätigt. Sehr ärgerlich, wie ich da den Berg wieder runtergerollt bin und auch einen Moment gebraucht habe, meinen Avatar zum erneuten Wenden zu überreden.
 
Hab' heute schon an dich gedacht, @dilettant. Ich finde das gut, dass du es konservativ durchgezogen hast. Bestimmt wird es eine Wiederholung geben. Also kann man sich rantasten.
Jedenfalls gratuliere ich dir zur Bezwingung des Berges! Ich hatte keine Sorge um dich. :)

Grundsätzlich werden die Wattzahlen und das Körpergefühl dich besser justieren als der Puls. Du bist es nur noch nicht ganz so sehr gewöhnt.

Ich bin auch im SIM-Modus raufgefahren. Alles andere wäre schade gewesen. Bei mir war die jeweils nötige Gangwahl sehr realistisch.
 
..., ist mein Avatar plötzlich einfach umgekehrt ... und auch einen Moment gebraucht habe, meinen Avatar zum erneuten Wenden zu überreden.
Lustige Formulierung von dir. Ich glaube ich lasse mich mehr illusionieren als du und bin einfach mittendrin in der virtuellen Welt. Ich hätte den Avatar nicht zum Wenden überredet, sondern hätte gewendet. :)
 
Grundsätzlich werden die Wattzahlen und das Körpergefühl dich besser justieren als der Puls. Du bist es nur noch nicht ganz so sehr gewöhnt.
Ich weiß nicht so recht. Nach Leistung zu fahren heißt ja, sich an der Fitness beim letzten Test zu orientieren. Ich habe an meinem Müggelhügel gelernt, dass, wenn die Beine brennen, die Schwelle ungefähr erreicht ist. Da muss man dann so steuern, dass etwas Brennen bleibt, es aber nciht schlimmer wird. Das ist direkter, als über so eine Wattanzeige.

Ich überlege, mal ohne Wattanzeige hochzufahren. Wäre spannend, wo ich da so rauskomme.
 
Ich weiß nicht so recht. Nach Leistung zu fahren heißt ja, sich an der Fitness beim letzten Test zu orientieren. Ich habe an meinem Müggelhügel gelernt, dass, wenn die Beine brennen, die Schwelle ungefähr erreicht ist. Da muss man dann so steuern, dass etwas Brennen bleibt, es aber nciht schlimmer wird. Das ist direkter, als über so eine Wattanzeige.

Ich überlege, mal ohne Wattanzeige hochzufahren. Wäre spannend, wo ich da so rauskomme.
Wäre bestimmt interessant. Ich bin schon einige Alpenpässe gefahren bevor ich Leistungsmessung hatte. Da bin ich immer zu schnell angegangen. Andere waren damals schon klüger. Herzfrequenz, das Brennen in den Beinen, die Atmung, alles reagiert etwas zeitverzögert. Also könnte es auch sein, dass du, wenn die Beine brennen schon einen Schritt weiter bist als du denkst und die Laktatschwelle kräftig überschritten hast. Das verzeiht dir der Müggelberg. Alpe de Zwift verzeiht es dir nicht. Soll heißen, das kann sich weiter oben rächen.

Wenn du wirklich ein Bergzeitfahren am Rande deiner Kräfte machen möchtest, solltest du eventuell mit Leistungsmessung fahren und die ersten 5 Minuten an der vermuteten Schwelle fahren. Dann hast du dir schon ein wenig die Hörner abgestoßen und kannst es dann weiter nach Körpergefühl machen. ... Denkbar wäre, dass du, wenn du weiter oben müde wirst, den Leistungsmesser wieder als Motivator brauchst, wenn du feststellst, dass du unter die Zielleistung rutscht.

Interessant ist auch, dass du heute Abend doch rechtschaffen müde warst. Offenbar hat dein Körper doch eine sehr deutliche Belastung erlebt. Das war schon was. Und es hat dir einen ordentlichen Trainingsreiz mitgegeben. Schon klar, dass du nicht an deiner Leistungsgrenze warst. Aber "submaximal" kann uns auch ganz schön weiterbringen.
 
Erst einmal Glückwunsch für das Bezwingen der Alpe du Zwift :daumen:

Wie's so ist - hinterher dachte ich, das hätte ich mutiger angehen können. Ich hab ja mit Leistungsmessung keine Erfahrung, aber ich habe auch am Puls gemerkt, dass ich eigentlich weit unter Limit war.
Nach Leistung zu fahren heißt ja, sich an der Fitness beim letzten Test zu orientieren. Ich habe an meinem Müggelhügel gelernt, dass, wenn die Beine brennen, die Schwelle ungefähr erreicht ist. Da muss man dann so steuern, dass etwas Brennen bleibt, es aber nciht schlimmer wird. Das ist direkter, als über so eine Wattanzeige.
Du darfst nicht unterschätzen, wie sehr muskuläre Ermüdung gerade bei lange andauernden Belastungen trotz empfundener konditioneller "Wohlfühl-Zone" sich bemerkbar macht.

Es gibt bestimmt irgendwo Aussagen dazu, mit wie viel % FTP man als Dauerleistung die Alpe hochfahren soll... @ronde2009 ?
 
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