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Corona-Hügel-Challenge

Ich find das toll, noch vor einigen Wochen alles in Frage gestellt..... und jetzt lese ich so ein fantastischen (aus meiner Wahrnehmung) zufriedenen Rennbericht 👍 👍 👍

Ja ich hatte in den letzten 6 Wochen schon recht mit meiner Form gestruggelt - irgendwie wollte sich nirgendwo ein (messbarer) Fortschritt einstellen, evtl hier und da ein gefühlter, bzw teilweise haben sich die oberen GA Watt schon recht hart angefühlt....

Das ganze ist dann in den Alpen darin gegipfelt: der AW und ich sind quasi gleich schwer - und wann immer wir einen Berg hochgekurbelt sind, hat sein PM, utopisch andere Werte, angezeigt als meiner - ich habe zu dem Zeitpunkt meinen PM nicht in Frage gestellt; sondern mir eher gedacht: mit dem gute Laune PM hätte ich auch 4W/kg (dazukommend, hat sein Radcomputer auch immer wesentlich mehr HM gemessen- gute Laune Equipment)

....bis wir dann mal irgendwann in der Ebene nebeneinander hergekurbelt sind, und mein Hirn mit genügend Sauerstoff auch mal angefangen hat nachzudenken---wir wieder Wattwerte verglichen haben...wieder mit einer utopische Differenz - mir bewusst wurde....dass ich zu Rhön300 mein Innenlager gewechselt und seitdem meinen PM nicht mehr kalibriert habe 🙄🙈

Seitdem ich in den PM kalibriert habe passen Gefühl und Daten wieder überein und die Laune ist besser.

Zu dem Event selber:
Ich mag die Erzgebirgstour nicht schlecht reden - sie ist super organsiert, die Stimmung ist super, der Veranstalter sympathisch alles top - ich persönlich bräuchte auch nicht den ganzen großen Rummel des Ridermans ABER das Teilnehmerfeld der Erzgebirgstour ist schon recht "elitär", sodass Leute meiner Leistungsklasse alleine Fahren. Das ist beim Riderman anders, dies ist wirklich eine Jederman Veranstaltung. Warum das so ist -verstehe ich allerdings nicht, das ein Riderman so viele Leute anzieht und eine Erzgebirgstour nicht.

Aber ja deine Beobachtung ist richtig - das war ein grandioses Wochenende und ich habe gerade voll Bock - zum Radfahren - zum Saison planen - zu allem 🥰

PS ...und weil ich mich so chick in der TT Position finde:
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Den Riderman gibt es seit meht als 20 Jahren, er ist professionell organisiert und wird ebenso professionell beworben. Die Veranstaltung hat daher einen guten Ruf. Er findet außerdem nicht soweit von mehreren großen, wirtschaftlich prosperierenden Ballungsräumen statt, wo viele Leute wohnen, die sich ambitionierten Radsport inklusive der Reisen zu Rennen leisten können.
Zudem gibt es mit den Jedermannrennen in Leipzig und Dresden zwei recht große Veranstaltung, die weit weniger anspruchsvoll sind als das Erzgebirge und Teilnehmerpotenzial binden. Daher wundert es mich wenig, dass mehr Leute den Weg nach Bad Dürrheim finden, als ins Erzgebirge.
 
Nicht alle Rennen können sich auf Dauer halten und immer mehr Teilnehmer binden. Als ich zum ersten Mal beim Riderman war 2006, glaube ich, da gab es auch ein sehr hartes Rennen das die Sausers mitorganieiert haben. Den GP Triberg bin ich zweimal gefahren und es wurde immer kleiner. Ich fand das Rennen wegen der Abfahrt sehr spannend, aber man musste auch lange die Geutsche berghoch, was sehr selektiv war. Beim Riderman ist die Orga seit Jahren sehr gut und das Etappenrennen ist auch in der German Cycling Cup Serie, was immer wieder neue Interessenten am Saisonende in den Schwarzwald zieht.
 
was gäbe es denn noch so für Rennen die in Richtung Riderman gehen?

Frankfurt-Eschborn wird mir empfohlen....was noch?
Frankfurt-Eschborn ist anders als der Riderman. Erheblich mehr Teilnehmer, ein Kurs, der zwar topografisch anspruchsvoll ist, an Anfang aber zunächst >30 flache km "Häuserkampf" durch Frankfurter Innenstadt und Vororte umfasst. Bei meinem Teilnahmen hatte ich außerdem immer den Eindruck, die Hobbyfahrer sind Anhängsel des Profirennens, die man vor allem, wegen der Kohle braucht. Trotzdem ist die Fahrt durch den Taunus und über Mammolshainer Berg toll, alles in allem kann die Veranstaltung aber mit der Atmosphäre beim Ridermann nicht mithalten.
Sehr gelungen finde ich persönlich die Tour d'Energie in Göttingen. Die findet Ende April statt und ist immer sehr gut organisiert. Die Strecke ist mit ca. 1100 Hm auf 100km anspruchsvoll und speziell am Hohen Hagen, dem letzten langen Anstieg vor dem Ziel in Göttingen, ist immer eine tolle Stimmung.

Ausserdem kann ich Rad am Ring empfehlen. Da gibt es neben den verschiedenen 24h-Rennen auch Straßenrennen über 75 und 150km die topografisch äußerst anspruchsvoll sind und die Stimmung rund um die Strecke ist auch sehr schön.

Neben Veranstaltungen in D findet man auch im nahen Ausland ein paar schöne Veranstaltungen mit Renncharakter, z.B. in Frankreich in den Vogesen (L'Alsacienne, Les 3 Ballons, Les Vosgienne, letztere war innden letzten Jahren Quali für die UCI Gran Fondo WM)
 
was gäbe es denn noch so für Rennen die in Richtung Riderman gehen?

Frankfurt-Eschborn wird mir empfohlen....was noch?
https://gutelaunesport.de/velo-grand-prix-2024/

Bin bisher in Meinigen gefahren, ab diesem Jahr ist die Veranstaltung in Bad Salzungen.
Perfekte Orga und gute Strecke, da recht zügig nach dem Start ein "Peloton-Strecker" aka Hügel eingebaut, um Harakiri wie z.B. bei den Cyclassics zu verhindern.
 
Danke euch - ich schreib mir die Termine mal raus und versuche ein bisschen Struktur in meine Gedanken zu bringen :)
Wenn Du mal echt schöne Landschaft bei Rennen haben möchtest:
  • Dolomitenrundfahrt in Osttirol, wobei das Highlight (Lesachtal) zum großen Teil in Kärnten ist
  • Mondsee Radmarathon im wunderschönen Salzkammergut
Rennen mit quasi Regengarantie wäre die Nockalmrunde in Bad Kleinkirchheim.
Sag's ja nur, muss ja nicht immer D-land sein und @Teutone kann Dich in Mondsee begleiten und kann entlang des Attersee dann seine Zeitfahrskills auspacken.
 
Wenn Du mal echt schöne Landschaft bei Rennen haben möchtest:
  • Dolomitenrundfahrt in Osttirol, wobei das Highlight (Lesachtal) zum großen Teil in Kärnten ist
  • Mondsee Radmarathon im wunderschönen Salzkammergut
Rennen mit quasi Regengarantie wäre die Nockalmrunde in Bad Kleinkirchheim.
Sag's ja nur, muss ja nicht immer D-land sein und @Teutone kann Dich in Mondsee begleiten und kann entlang des Attersee dann seine Zeitfahrskills auspacken.
Den Mondsee wollte ich auch immer mal fahren. War da ein paarmal beruflich in Wien mit dem Auto:eek: und hatte mir danach die Atterseerunde sowie die Postalm von beiden Seiten gegönnt. Sehr schöne Gegend!
 
Seitdem ich in den PM kalibriert habe passen Gefühl und Daten wieder überein und die Laune ist besser.
Geht es hier eigentlich ums Kalibrieren, also dem Powermeter "beibringen" bei welchem Drehmoment welches elektrische Signal gemessen wirs, oder ums Setzen der Nullstelle (das auch öfter fälschlicherweise als Kalibrieren bezeichnet wird)?
Die Nullstelle sollte man vor jeder Fahrt neu setzen und auch durchaus unterwegs, wenn sich z.B. die Bedingungen erheblich ändern, z.B. durch starke Temperaturschwankungen.
Beim Garmin 1030plus kann.man sich eine Erinnerung ans Setzen der Nullstelle einstellen, die jedes Mal aufpoppt, wenn der PM mit dem Garmin verbunden wird.
Ohne regelmäßiges Setzen der Nullstelle sind die Wattwerte potenziell zu weit daneben, auch die in den PM verbauten Algorithmen zum automatischen Stzen der Nullstelle ändern da wenig dran, die sind eher eine zusätzliche Fehlerquelle.
 
@pjotr puhhh keine Ahnung - es gibt bei Garmin den Menüpunkt "kalibrieren" - den versuche ich nun regelmäßig zu nutzen 🙈

Die Erinnerungsfunktion muss ich mal suchen....das wäre hilfreich.

Die Abweichung waren ca 10-15W also noch im Rahmen, sodass ich die Intervalle am unteren Ende fahren konnte - aber es hatte sich halt alles, als schwer und träge angefühlt - ich bin auch offensichtlich nicht so "feinfühlig" wie ihr 😅
 
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