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Corona-Hügel-Challenge

Kalibrieren bei Garmin ist eigentliche Nullstelle setzen. Echtes Kalibrieren erfordert, dass man ein bekanntes Drehmoment auf die Kurbel bringt, z.B. ein bekanntes Gewicht an die Kurbel hängt, um dem Powermeter "beizubringen" was x Newtonmeter sind.

Die Erinnerung beim Garmin kann man in den Eigenschaften des Sensors einschalten.
 
Ohne regelmäßiges Setzen der Nullstelle sind die Wattwerte potenziell zu weit daneben, auch die in den PM verbauten Algorithmen zum automatischen Stzen der Nullstelle ändern da wenig dran, die sind eher eine zusätzliche Fehlerquelle.
Das halte ich für eine Binsenweisheit. Assioma sagt z.B. ganz klar, dass ab einem bestimmten Update keine Nullstellenkalibrierung mehr notwendig ist, bzw. nur nach Pedal-Neumontage. Eine solche Behauptung ohne valide Studienlage als Nachweis passt so gar nicht zu Dir. 😉

@KaGro Hast Du Pedal- oder Kurbel-PM? Eigentlich wäre selbst nach einer Innenlager-Montage keine Kalibrierung erforderlich.

Das mal zur Theorie und Praxis. Natürlich macht man trotzdem regelmäßig eine Nullstellen-Kalibrierung, in der Hoffnung, dass allein dadurch die Werte besser werden.
 
Ich habe einen Kurbel PM (SRAM Red); also nach der Kalibrierung waren AWs und meine Werte, das erste Mal sinnvoll zueinander. Vielleicht hat sich sie Abweichung auch über das Jahr eingeschlichen...und war unabhängig vom neuen Innenlager. Ich wüsste nicht, wann ich ihn, das letzte mal kalibriert habe 🙈

Positiv - aus der Frustration der letzten Wochen - habe ich eine intrinsische Motivation das Ding regelmäßig zu kalibrieren ✌
 
Hier kann man sehr schön sehen, warum die Marketing-Abteilungen einiger PM-Hersteller das Setzen der Nullstelle als nicht notwendig ansehen - es wird von den Usern eh nicht gemacht.
Ein PM ist halt in vielen Fällen mehr ein Spielzeug zur Ablenkung und Unterhaltung oder Ego-Massage als ein ernsthaftes Trainingstool.
 
Puh das ist schon ein bisschen Humbug:
Solange jemand nur einen PM benutzt und dieser konsistent falsch misst - ist es für das Training relativ egal. Zumal die Abweichung nicht so groß war , dass die Zonen überhaupt nicht mehr passen.

Für den Aufbau von Datenreihen über verschiedene Saisons ist es natürlich blöd - oder wenn man Fortschritt anhand von Leistungsentwicklung messen möchte.
 
Hier kann man sehr schön sehen, warum die Marketing-Abteilungen einiger PM-Hersteller das Setzen der Nullstelle als nicht notwendig ansehen - es wird von den Usern eh nicht gemacht.

Du machst es Dir echt zu einfach, bzw. das geht ja schon ins Verschwörerische. 😅

Das steht sogar, man könne die Kalibrierungs-Erinnerung des Computers ausschalten, warum the fuck sollten die das tun, ist doch für die überhaupt kein Nachteil?

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Wie gesagt, ich glaube, da bist lebst Du ausnahmsweise noch etwas zu sehr in der Vergangenheit, mach Dich im Kopf frei für technischen Fortschritt. Oder belege wenigstens Deine Mutmaßung, Du gibst doch sonst auch nichts auf Gefühl. Außer beim Durst. 😉
 
Da frage ich mich allerdings, warum man eine Kalibration ("Nullen") machen soll bei der ersten Montage und bei jeder neuen Montage ... wenn ansonsten die Pedale sich selbst vor jeder Fahrt kalibrieren ("nullen")???

HÄÄ? Warum geht es vor jeder Fahrt "automatisch", aber nicht automatisch, wenn ich die Pedale ummontiere auf ein anderes Rad und ich mich dann in den Sattel schwinge???

Ich habe diese Betriebsanweisung schon immer für Humbug gehalten und ich nulle nach jeder Ummontage, nach jedem Laden, bei jeder Reise nach dem Ausladen / Aufmontieren, und auch sonst des öfteren. Kostet nix und schadet nicht. Und schöner Nebeneffekt: Man stolpert über den Ladezustand ... ;)
 
Da frage ich mich allerdings, warum man eine Kalibration ("Nullen") machen soll bei der ersten Montage und bei jeder neuen Montage ... wenn ansonsten die Pedale sich selbst vor jeder Fahrt kalibrieren ("nullen")???

HÄÄ? Warum geht es vor jeder Fahrt "automatisch", aber nicht automatisch, wenn ich die Pedale ummontiere auf ein anderes Rad und ich mich dann in den Sattel schwinge???

Das Pedal will wohl einmal beigebracht bekommen, wo exakt oben und unten ist, wie genau die Pedalachse im Kurbelarm steckt, bzw. ausgerichtet ist. Allein schon für die Sonderfunktionen, damit die Grad-Einteilung der Krafteinteilung in der Grafik in den Auswerte-Tools stimmen. Das kann ein System vielleicht auch beim Kurbeln lernen, aber damit es von der ersten Kurbelumdrehung an erstmal einen Ausgangswert hat: Nach Montage ZeroOffset/Nullwert-, was-auch-immer-Kalibrierung.

Der andere Offset-Schritt ist, dass das Pedal einmal ohne Last checkt, wieviel Grad wir haben, und sich damit auf Null setzt. Dass es neuerdings auch zwischenzeitlich, womöglich auch unter Last geht, ist wohl entweder den Programmierkünsten oder der Präzision der Bauteile zu verdanken. Es muss halt nicht mehr bei jeder neuen Temperatur ausgeklickt und kalibriert werden.

Die andere Kalibrierung, die Pjotr angedeutet hat, ist eine, die man - z.B. bei Assioma - nur bei Problemen, auf besondere Anweisung, macht. Da hängt man ein Gewicht ans Pedal, macht diverse Schritte in der App, etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ein Powermeter funktioniert über das Prinzip Dehnungsmessstreifen, und misst eigentlich nur die Kraft. Durch Kraft dehnt sich die Kurbel bzw. das Pedal minimalst aus. Diese Dehnung wird gemessen und in eine Kraft umgerechnet.
Sobald man eine Schraube an der Kurbel/Pedal anzieht oder löst, ändert man auch die (statische) Kraft, die auf das Bauteil wirkt. Dieses MUSS dann "kalibriert" werden, d.h. man muss dem Dehnungsmesstreifen mitteilen, dass das der "Nullzustand" ist.

Zu dem führen z.B. Temperaturänderungen zum Ausdehnen oder Zusammenziehen von metallischen Bauteilen. Das heißt auch der darauf aufgebrachte Dehnungsmessstreifen dehnt sich ebenfalls aus bzw. zieht sich zusammen. Weshalb es auch sinnvoll ist, vor jeder Fahrt zu "kalibrieren". Manche Hersteller (z.B. Assioma) haben aber sicher eine Temperaturkurve hinterlegt, sodass hier ein Kalibrieren nicht unbedingt notwendig ist, aber schaden sollte es auch nicht.
 
Sobald man eine Schraube an der Kurbel/Pedal anzieht oder löst, ändert man auch die (statische) Kraft, die auf das Bauteil wirkt. Dieses MUSS dann "kalibriert" werden, d.h. man muss dem Dehnungsmesstreifen mitteilen, dass das der "Nullzustand" ist.
Nein, hier wurde es leider ziemlich falsch. Kräftemäßig, auch statisch, ändert sich an der Pedalachse nichts, nur weil ich sie in eine Kurbel schraube. Zumindest nicht auch nur näherungsweise in der Größenordnung der Toleranzen, um die es bei Powermetern geht. Es geht nur um die Ausrichtung der Achse zum Gesamtsystem.
 
Je mehr ins Detail gegangen wird umso komplizierter wird es. Vom Einleiten eines Kraftvektors in eine Pedalachse oder eines Drehmoments um die Kurbelachse bis zum Errechnen einer Leistung auf dem Radcomputer gibt es zig Umrechnungen über Kalibrierkurven etc., lieber nicht so genau nachfragen.
 
Meint ihr ich sollte den Herbst einläuten und die getönten Brillengläser gegen klare tauschen 🥲

Ich überlege heute zu zwiften - dann gäbe es gleich zweimal Strafe das ich heute morgen nicht mit dem Rad gependelt mit:
-erster Zug kommt nicht
-zweiter Zug kommt nicht
(…..)
und dann zum Abschluss des Tages noch Zwift 🙃
 
Je mehr ins Detail gegangen wird umso komplizierter wird es. Vom Einleiten eines Kraftvektors in eine Pedalachse oder eines Drehmoments um die Kurbelachse bis zum Errechnen einer Leistung auf dem Radcomputer gibt es zig Umrechnungen über Kalibrierkurven etc., lieber nicht so genau nachfragen.
Die einzige relevant Frage ist doch, ob das alles lineare Transformationen sind, die es zulassen alles über eine einzige effektive Zweipunkt-Kalibrierung zu erschlagen;-)
voila🙋‍♂️;)
 
Ja, die Hoffnung ist, dass die Anbieter diesbezüglich korrekt gearbeitet haben. Reinschauen lassen sie sich meist nicht.

Die einzige relevant Frage ist doch, ob das alles lineare Transformationen sind, die es zulassen alles über eine einzige effektive Zweipunkt-Kalibrierung zu erschlagen;-)
voila🙋‍♂️;)
Das ist ein Punkt der mir an älteren SRM Kurbeln gefällt. Die benutzen noch das „hardwarenahe“ Crank Torque Frequency ANT+ Protokoll. Damit bekommt man direkte Einsicht in die Zweipunkt-Linearisierungsparameter „Nullstelle“ und „Steigung“. Beide Parameter sind recht stabil und ein kurzer Blick auf die Nullstelle nach Auslösen der „Kalibrierung“ am Radcomputer zeigt ob alles in Ordnung ist.
 
und dann zum Abschluss des Tages noch Zwift 🙃
Falsches Mindset: Es naht das Ende der Offseason, endlich können wir die im Sommer erworbene Grundlage bei Zwift zum Diamanten schleifen. Zwift ist kein Ersatz, Zwift ist unsere Passion, der eigentliche Sport. Eine Welt, in der man bei Regen nicht nass wird, eine Welt, in der Du das wiegst, was Du eingibst, nicht was die Waage anzeigt.
 
eine Welt, in der Du das wiegst, was Du eingibst, nicht was die Waage anzeigt.
gaaanz wunder Punkt - wie jedes Jahr zu dieser, grübel ich: jetzt sind die Events vorbei - vorbei das Carboloading - du packst es an und nimmst ab 😅

(Ich weiß: machen ist wie wollen - nur krasser 🙈)

- zumindest von ich jetzt daheim ✌️
 
Kommt es durch die fallenden Temperaturen? Meine Ruhe HF ist deutlich auf 46 gesunken und meine 10km prognostizierte Zeit hat sich auch um 30s verbessert.
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