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Corona-Hügel-Challenge

Mich hat dieser Wahn jetzt auch ergriffen. Ich werde beim TT Rad das schwarze Tape an der Gabel und für die Lochabdeckungen erneuern, weil es fransig herunterhängt. Ich ich werde den Smarttrainer von den Stalaktiten befreien, die an ihm herunterhängen. Wir haben sehr kalkhaltiges Wasser und da muss es zur Sinterbildung gekommen sein.
 
Mich hat dieser Wahn jetzt auch ergriffen. Ich werde beim TT Rad das schwarze Tape an der Gabel und für die Lochabdeckungen erneuern, weil es fransig herunterhängt. Ich ich werde den Smarttrainer von den Stalaktiten befreien, die an ihm herunterhängen. Wir haben sehr kalkhaltiges Wasser und da muss es zur Sinterbildung gekommen sein.
Das hört sich nach 1h basteln an und dann…. 🤷‍♂️
 
Ich mache da erstmal eine Projektplanung. Es ist noch nicht ganz klar, ob das im November schon in die Trainingseinheiten reinzuschieben ist. Ich habe mal grob auf die 3. Dezemberwoche geplant. Macht ja auch keinen Sinn, wenn das Klebeband im November dran ist und dann im nächtsten Herbst in der Peakphase mürbe abfällt.
 
Hier mal ein Effekt der letzten EInheiten. Die vielen Zwifteinheiten mit etwas höherer TF haben bei mir dazu geführt, das ich etwas schneller bei den L2 Einheiten trete. Obs viel ausmacht glaube ich jetzt nicht, aber man gewöhnt sich zumindest daran, die Intervalle etwas schneller zu treten.
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Ich bin jetzt bei den Mini Challanges von Zwift um nochmal den Umfang mit L2 zu erhöhen. Da wäre bei The Grade ohne Vorgabe ein Paket von 4 Routen zu fahren. Man hakt die Touren einfach ab, die Anzeige geht Prozentual gegen 100% und das motiviert (Prinzip des Self-Monitoring).
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Ich hatte letzte Woche Erkältung und nun wieder rein kommen in Training. Auch mal wieder schwimmen und Gesund bleiben ist die Devise. Motivation ist momentan auch diese Zwift Abzeichen und da muss ich leider die Events absolvieren. Naja was soll ich mach, bin halt Zwift abhängig. :D 😉
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etwas schneller bei den L2 Einheiten trete. Obs viel ausmacht glaube ich jetzt nicht, aber man gewöhnt sich zumindest daran, die Intervalle etwas schneller zu treten.
Gibt es Anhaltspunkte dafür, dass sich eine höhere als die gewohnte TF in irgendeiner Weise auf den Trainingseffekt auswirkt? Ich könnte mir vorstellen, dass es möglicherweise einer "Ökonomisierung" des Tritts und damit im Allgemeinen der Leistungsfähigkeit zuträglich sein könnte, ohne dass es alleine für sich konkret messbare Leistungszuwächse bringt?
 
Gibt es Anhaltspunkte dafür, dass sich eine höhere als die gewohnte TF in irgendeiner Weise auf den Trainingseffekt auswirkt? Ich könnte mir vorstellen, dass es möglicherweise einer "Ökonomisierung" des Tritts und damit im Allgemeinen der Leistungsfähigkeit zuträglich sein könnte, ohne dass es alleine für sich konkret messbare Leistungszuwächse bringt?
Sehr hohe Tf führen tendenziell zu einer höheren Belastung des HKS. Das hängt offenbar nit dem Zusammspiel der "Muskelpumpe" mit dem Herz zusammen und beeinflusst z.B. die Füllung der Herzkammern. Wir das im Detail funktioniert, müsste ich aber auch erst wieder nachschauen. Bei Interesse: Im Empirical Cycling-Podcast gibt es auch Folgen, in denen das erläutert wird. Diskutiert wird der Effekt aber in der Regel für hochintensive Intervalle (L5). Ob von diesen Wirkungen viel übrig bleibt, wenn man L2 fährt, ist unsicher.

Generell lässt sich feststellen, dass höhere Tf bei submaximaler Leistung metabolisch eigentlich ineffizienter sind, als niedrigere. Auch die von den meisten Sportlern frei gewählte Tf ist bei submaximaler Leistung metabolisch nicht optimal. Bei höheren Intensitäten ändert sich das allerdings und da deutet einiges darauf hin, dass dann die von Sportlern meist ohnehin freiwillig gewählte höhere Tf zumindest über längere Belastungsdauern auch energetisch nicht weit vom Optimum ist.

Mir scheint es vor dem Hintergrund unsicher, dass es sich lohnt, bei niedrigen Intensitäten wie L2 gezielt hohe Tf zu trainieren.
 
Die vielen Zwifteinheiten mit etwas höherer TF haben bei mir dazu geführt, das ich etwas schneller bei den L2 Einheiten trete. Obs viel ausmacht glaube ich jetzt nicht, aber man gewöhnt sich zumindest daran, die Intervalle etwas schneller zu treten.
Gibt es Anhaltspunkte dafür, dass sich eine höhere als die gewohnte TF in irgendeiner Weise auf den Trainingseffekt auswirkt? Ich könnte mir vorstellen, dass es möglicherweise einer "Ökonomisierung" des Tritts und damit im Allgemeinen der Leistungsfähigkeit zuträglich sein könnte, ohne dass es alleine für sich konkret messbare Leistungszuwächse bringt?

Ich möchte mich dazu gern auch noch in die Runde werfen, da ich gestern PB über 2 h mit knapp 320 Watts hingelegt hab, und das mit einer TF, die nichts mehr mit den "teutonischen 68er Kadenzen" zu tun hat.

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Bei mir war es ein schleichender Prozess, den der Körper nach anfänglicher Einleitung letztlich immer mehr gewollt hat.

Beziehungsweise, es fing mal an mit einem Ride, wo ich mich einbremsen wollte, und mir daher nur erlaubt habe, mit relativ kleinem Gang zu fahren. Und beim "trotzdem dranbleiben" an Kuppen, Zwift KOM, habe ich gemerkt, dass ich damit bei kurzen Belastungen mehr Watt generieren konnte. Das schnelle Rotieren war angenehmer auszuhalten als das übliche Gewürge.

Und dann von 2- über 4 auf 8 und 20-Minuten-Leistungen ausgedehnt. Dadurch kam dann irgendwann das Gefühl, dass ich auch bei Dauerleistung mit höheren Kadenzen besser performe.

Eine Auswirkung auf den Trainingseffekt würde ich aber nicht so herum sehen, wie Facette danach fragt, sondern so rum, dass man sich motorisch daran gewöhnen muss. Insbesondere unter hohen Belastungen. Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob ich locker mit 90er TF dahinkurbele, oder ob ich mich zwinge, bei hohen Belastungen nicht in einen dicken Gang zu retten.

Wenn man die hohen Trittfrequenzen unter Last dann hinbekommt, führt dies automatisch zu den positiven Effekten, die da immer beschrieben werden als Reduzierung der Ansammlung von Laktat, dadurch Verzögerung der muskulären Ermüdung, Erhöhung der Effizienz der Sauerstoffversorgung, und längerer Verbleibt des Körpers im Bereich der Fettverbrennung. Was genau davon alles stimmt, weiß nur der liebe Gott.. aber meine persönlichen Erfahrungen sprechen dafür.

Eine These von mir, die man in vermutlich 5-10 Jahren (nach Öffnung der Geheimakten) bestätigen wird, lautet übrigens, dass Pogacars Leistungen nahezu linear mit der Anhebung seiner TF verlaufen sind, Insbesondere der letzte Schub, dieses Jahr. Alles guckte auf seine Kurbellänge, aber das ist nur das Pferd von hinten aufgezäumt. Er hat sich von der TF her hochgearbeitet (105(!) bei seinen Soli, Schwelle), und parallel probiert, mit welcher Kurbellänge sich das Ganze am besten anfühlt.
 
Bei Interesse: Im Empirical Cycling-Podcast gibt es auch Folgen, in denen das erläutert wird. Diskutiert wird der Effekt aber in der Regel für hochintensive Intervalle (L5). Ob von diesen Wirkungen viel übrig bleibt, wenn man L2 fährt, ist unsicher.
Diese Aussagen zu höheren TF in Zusammenhang mit L5 Training kenne ich. Das hängt nach meinem Verständnis bzw. meiner Erinnerung damit zusammen, dass man über die hohe TF einen möglichst hohen Rückfluss zum Herzen erreicht, um durch eine "Streckung" der Herzkammern bei hoher HF und viel Blutfluss eine Anpassung zu generieren. Dicke Gänge bei hoher Last führen aufgrund der erhöhten Muskelspannung ja dazu, dass das Blut mehr im Muskel zurückgehalten wird und weniger Rückfluss hat (das Phänomen der Gewichtheber, die unter Last teilweise sehr hohe HF entwickeln, ohne dass es auch nur ansatzweise was mit Herz-Kreislauf-Training zu tun hätte).

Soweit ich mich erinnere, vertritt Kolie Moore durchgehend die Auffassung, dass ansonsten (bei allem anderen als gezieltem VO2max-Training) die persönlich bevorzugte TF die beste ist.
 
Ich möchte mich dazu gern auch noch in die Runde werfen, da ich gestern PB über 2 h mit knapp 320 Watts hingelegt hab, und das mit einer TF, die nichts mehr mit den "teutonischen 68er Kadenzen" zu tun hat.
Dein PB ist sehr beeindruckend, aber du weißt schon, dass eine TF im niedrigen 80er Bereich noch lange nicht als "hoch" qualifiziert? :D
 
Dein PB ist sehr beeindruckend, aber du weißt schon, dass eine TF im niedrigen 80er Bereich noch lange nicht als "hoch" qualifiziert? :D

"Dein" Fehler ist, dass Du die absoluten Zahlen siehst, aber nicht die "Proportionalitäten". Ist auch das übliche Dilemma, wenn über Kurbellängen gefachsimpelt wird.

Ich habe mit 96er Schrittlänge andere motorische Wohlfühl-Kadenzen als ein Kleinwuchs. Merkt man, wenn ein großer Mensch neben einem kleinen läuft, der große macht größere Schritte, dabei könnte er auch genauso kleine Schritte machen.

Wenn ich TF 82 unter Last fahre, entspricht das bei jemandem mit 85er Schrittlänge einer 92er Trittfrequenz, kann man ja problemlos ausrechnen. Umgekehrt proportional, und so.

Kürzere Intervalle, so bis 10, vielleicht 20 Minuten fahre ich auch mal mit 90, das wären dann 102 für Schrittlänge 85. Da kommen wir dann langsam in den oben genannten Pogi-Bereich.
 
Soweit ich mich erinnere, vertritt Kolie Moore durchgehend die Auffassung, dass ansonsten (bei allem anderen als gezieltem VO2max-Training) die persönlich bevorzugte TF die beste ist.
Das Problem dabei ist, dass die Wohlfühlfrequenz, insbesondere bei Intervallen, zu wenig ausgetestet wird. und "wohlfühlen" bei Intervallen ist eh so eine Sache. Man schaltet vielleicht einmal hoch, merkt dann "Uiuiui.. lieber wieder zurück..".. das Ganze vielleicht mal in die andere Richtung.. same. Dabei pendelt sich nach ein paar mehr Sekunden doch vielleicht auf einmal eine höhere Wattzahl ein. Mancher wird es nie erfahren. Daher unbedingt auch mal komplette Intervalle mit anderer TF ausprobieren.
 
der große macht größere Schritte, dabei könnte er auch genauso kleine Schritte machen.
Keine Sorge, mit zunehmendem Alter gleicht sich das an, da gehen die Menschen meistens sehr viel trippelschrittiger, weil sich der Bewegungsapparat immer mehr verschlechtert, insbesondere sich der Hüftbeuger verkürzt. Wir laufen in 30 Jahren mal nebeneinander 😘
 
Die persönlich bevorzugte TF ist trainierbar. Aus leidlichen Erfahrungen mit Knieproblemen als Schweretreter in jungen Jahren habe ich mir höhere TF antrainiert, um diese damit erfolgreich zu kurieren. In den mittleren Jahren war meine Wohlfühlfrequenz um die 95, nunmehr mit fortgeschrittenem Alter ist sie gesunken auf um die 90.

Sicher gibt es einschlägige Studien, ich dachte jedoch stets, dass hohe TF eher das Herz-Kreislaufsystem belasten und tiefe TF eher die Muskulatur. Mir bereitet bei hohen, langen Lasten früher die Muskulatur Probleme als der Kreislauf.
 
Sorry das ich eure Unterhaltung über Trittfrequenzen unterbreche - habe zu dem Thema leider nichts beizutragen - aber da ich das ja mittlerweile seit zwei Jahren mache- hier der wöchentliche Rückblick:
Es ging drunter und düber - beim Krafttraining habe ich massiv geschludert.

So sah es aus:
Plan für die kommende Woche:
Mo: -
Di: 2:00 GA mit 2* (2,3,4' Vo2max), 20' Pause 5h mit irgendwas an Intervallen, ich hatte meine Sattelhöhe auf die Winterschuhe (selbstverständlich unterwegs) angepasst - ohne Carbonpaste die Klemmung nicht mehr festbekommen und musste in einer unterirdischen Position fahren 🙄
Mi: Athletik 2h GA
Do: 3:00 GA
Fr: 4:00 GA mit 4*3', 4*2 und 4*1' 10' Satz-Pause
Sa: Athletik 2:00 GA mit 4*3', 4*2 und 4*1' 10' Satz-Pause -
Auf Zwift lief es eigentlich besser als erwartet, obwohl ich vorher mit meinem Sohn im Schwimmbad war. Danach war ich zu faul zum Kochen und entschloss mich, mit ihm essen zu gehen. In der Nähe des Schwimmbads gibt es einen sehr schönen Griechen, bei dem wir uns bei Kerzenlicht eine tolle Fischplatte und Tzatziki geteilt haben. Gedanklich hatte ich mein Training da schon längst abgeschrieben.

Doch ein späteres Telefonat mit – nennen wir ihn mal Herrn O. – hat mich motiviert, zumindest kurz auf die Rolle zu steigen. Da ich das Workout ohnehin schon erstellt hatte, dachte ich: Fahren wir es halt.

Beim zweiten Satz der Intervalle kam ich allerdings in einen merkwürdigen "Kreisverkehr" und kam aus ihm nicht mehr heraus. Als mir ein Abbiegepfeil angezeigt wurde, dachte ich, ich könnte mit meiner virtuellen Gangschaltung abbiegen. Stattdessen hat Zwift die Watt hochgeregelt, sodass ich nicht mehr anfahren konnte - und jämmerlich eingegangen bin - wo ist der Mann im Haus wenn man ihn mal baucht 😂
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So: -

Insgesamt fühle ich mich unheimlich stark - bestes Wintergewicht seit Aufzeichnung, und in einer Top-Form - ich mag es ja nicht sagen - aber vielleicht hatte @pjotr doch ein klein bisschen recht - und ich bin im Sommer beständig so prall rumgefahren, dass man Verbesserung schwer feststellen konnte - war trotzdem ein toller Sommer - aber okay ich sag es mal: du hattest recht ❤

Die Woche ist der Plan folgender:

Mo: 2h GA 3', 3.5', 4', 4.5', 5' Vo2max
Di: 3:00 GA
Mi: Athletik
Do: -
Fr: Bikepaking: Nürnberg-Würzburg
Sa: Bikepaking: Würzburg-Bamberg
So: Bikepaking: Bamberg-Nürnberg
 
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