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Corona-Hügel-Challenge

Jaja.. jetzt fang auch noch an wie mein Papa damals, "Du sitzt jetzt nicht mehr auf dem Rennrad, also steh' mal gerade!"
 
Auch wenn es reproduzierbar die selben Probleme sind?
Ja. Natürlich spielt Veranlagung, Körperbau etc. dabei eine Rolle, aber dass ausgereicht irgendein Bikefitting da hilft, ist mehr als fraglich. Es gibt überhaupt nicht genug Daten, um für all die unterschiedlichen Probleme evidenzbasierte Lösungen anbieten zu können. Große Teile der Bikefitting-Branche lebt von Esoterik und Hokus-Pokus, manchmal verpackt in vermeintlich objektive Meßmethoden. Wenn bestimmte Probleme immer wieder bei sehr langen Touren auftauchen, ist das zuallererst ein Indiz dafür, dass der Körper an die langen Belastungen nicht ausreichend angepasst ist. Das Problem löst man aber nicht, mit ein paar bunten Grafiken und ein bisschen herumstellen an der Position. Bei einem Bike-fitting lässt sich der Zustand der Muskulatur nach 10h auf dem Rad gar nicht simulieren. Probleme, wie Schmerzen außen am Fuß deuten darauf hin, dass die Schuhe für sehr langen Belastungen zu eng sind oder die Verschlüsse zu eng zugedreht werden - ein sehr häufiges Problem, das vor allem seit Aufkommen der BOA-Verschlüsse virulent geworden ist. Als die meisten Schuhe noch hauptsächlich Klettverschlüsse und ähnliches hatten, war das kein Problem
 
Ich bin ein „Für“ Sprecher fürs Fitting. Auch wenn es nur Hokus-Pokus ist. Wenn ich da an meine 1. Fahrten im Triathlon Sattel denke, mir tat alles weh. Anschließend konnte ich schon länger fahren und bei dem letzten Fitting waren es nur minimale Veränderungen. Auch wenn es nichts bringt, schaden tut es ja auch nicht.
 
Ich bin ein „Für“ Sprecher fürs Fitting. Auch wenn es nur Hokus-Pokus ist. Wenn ich da an meine 1. Fahrten im Triathlon Sattel denke, mir tat alles weh. Anschließend konnte ich schon länger fahren und bei dem letzten Fitting waren es nur minimale Veränderungen. Auch wenn es nichts bringt, schaden tut es ja auch nicht.
Es schadet mindestens dem Geldbeutel, kostet Zeit und lenkt von der Beschäftigung mit Wesentlichem ab.
 
(m)ein Tipp zum Thema Fitting wäre:
https://cyclosophie.de/

Das ist Markus, einer der beiden MC-Initiatoren und auch Langstreckenfahrer.
Der weiß ganz sicher wovon er spricht und was nach 12 h so an Zipperlein kommen kann.

(Hat den weiteren Vorteil daß Du in die Startregion des MC kommst und in einer sehr schönen Gegend fahren kannst :D)
 
hmmm, danke für euren Input.... der Schmerz im Fuß beginnt an der Fußsohle, irgendwie an der Ecke vom Cleat. Ich hatte beim RAG deswegen am Cleat herumgestellt, und es wurde tatsächlich besser. Es fühlt sich (nach längerer Belastung) so an, als ob das Cleat dauerhaft Druck auf einen Nerv oder die Faszie ausübt, die sich von der Außensohle ins Fußgewölbe zieht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das nichts mit der Schürung des Schuhs zu tun hat – da bin ich sehr vorsichtig. Mein Vater hat durch dauerhaft zu fest geschnürte Radschuhe eine Beule an der Fußaußenseite bekommen, und also auf die Festigkeit der Schnürrung achte ich wirklich genau.

Da das Problem in der Fußsohle liegt, fand ich Hendricks Bild von der „Fußdruck“-Messung super spannend. Damit könnte man das Problem vielleicht auch ohne Schmerzen genau lokalisieren – eventuell könnten ja auch Einlagen helfen.

Prinzipiell war ich nach dem Aufbau vom Storck (2023) initial bei Felix, einem langjährigen Rennradfahrer mit eigenem Laden. Er hat mein Rad eingestellt – ohne technischen Schnickschnack, ich würde sagen recht old school, mit einem „Pendellot“ usw. Das war mit Sicherheit nicht verkehrt – ich hatte bzw. habe ja quasi keine Probleme.

Naja, schauen wir mal … ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mittlerweile locker zwei oder drei Spacer rausnehmen könnte. Aber hach, never touch a running system - ich bin wohl etwas konservativ. ^^
 
...irgendwelchen komischen Probleme am rechten Fuss-außenseite und am linken Schienenbein. Ist von daher blöd, da die Probleme erst bei sehr langen Fahrten auftreten - die Schienenbein Problematik ist bei hoher Belastung bei mehr als 12h nur zu erahnen und auch die Fußproblematik eher bei Marathons, dort auch nur wenn intensiv gefahren und eher bei sowas wie Rhön300..

Ich denke auch, ein Fitting könnte das Ganze auch verschlimmbessern, weil es zu speziell ist, und zu feinfühlig, wenn etwas "erst" nach 12h bemerkbar wird.

Fährst Du eigentlich Cleats mit oder ohne seitliche Bewegungsfreiheit? Mit Bewegungsfreiheit ist zwar erstmal problemloser, die verzeihen etwas mehr. Aber irgendwann - und ich könnte mir das auch bei einem immer mehr ermüdenden Körper vorstellen - rutscht man langsam in irgendwelche schiefen Schonhaltungen, die dann solche Probleme verursachen. Bei Cleats ohne Bewegungsfreiheit muss man sich zwar etwas mehr Zeit nehmen, sie wirklich ideal auszurichten, aber wenn man das hat, sind sie m.E. problemloser.
 
Darüber habe ich tatsächlich auch schon nachgedacht, nachdem du immer wieder die Vorzüge von den schwarzen cleats hervorgehoben hast - aktuell fahre ich die grauen. Ich teste mal 👍
 
Darüber habe ich tatsächlich auch schon nachgedacht, nachdem du immer wieder die Vorzüge von den schwarzen cleats hervorgehoben hast - aktuell fahre ich die grauen. Ich teste mal 👍
Wenn Du die Lieblingsfußstellung vom grauen auf einen schwarzen Cleat übertragen willst, ist ja das Problem, dass die grauen eben keine feste Einstellung hergeben, die Du direkt übernehmen kannst.

Daher mit Grauen eine Runde in Wohlfühlstellung fahren, abwechselnd für jeden Fuß einmal stehenbleiben, den einen eingeklinkt lassen und dabei nicht mehr seitlich bewegen; Kurbelarm waagerecht nach vorn, und in Höhe des Knöchels den Abstand, die Luft, zwischen Schuh und Kurbelarm in Höhe Kurbelachse messen. Ich mache das, indem ich gucke, wie viele Glieder eines Zollstocks ich dazwischen stecken kann. Diesen Abstand musst Du dann bei den schwarzen Cleats auch erstmal wieder einjustieren.

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@KaGro
Kein HokusPokus, sondern jahrzehntelange Erfahrung mit Bikefitting (als es ds Wort Bikefitting noch gar nicht gab) hat Jürgen Schulz. Er betreut viele Rad - und Triathlonprofis, baut auch Räder- wir haben hier aktuell 3 Stück von ihm stehen. Ist nur eine ruhige Ausfahrt von dir entfernt! https://www.myposition.biz/
Der andere Zauberer, der dies auch seit Jahrzehnten macht (und auch nur eine kleine Ausfahrt von dir entfernt ist) ist hier (auch hier geben sie die Pros die Klinke in die Hand): https://radsport-buchstaller.de/vermessung/

Die Vermessung war vor langer Zeit meine sinnvollste Investition! (beim Jürgen Schulz)
 
Fußaußenseite und Schienenbein (wenn außen) klingt nach einer Überlastung der Peronealmuskulatur. Ansatz des langen Peroneus liegt auf der Fußunterseite im Mittelfußbereich. Tip wäre darauf zu Achten, das die Fußsenker etwas mehr belastetet werden (ggf. Sattel einen Hauch tiefer) indem man runter die Ferse die Bewegung anführen lässt
 
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