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Der Duke Felgen Thread

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Re: Der Duke Felgen Thread
Da widerspreche ich mal. Letzthin gab es hier ein Interview mit Newmen, iirc, bzgl neue Laufräder. Link müsste ich suchen.

Tenor: Reifenbreite bis Felge ist gut, auch wenn die 105% nicht eingehalten wird.
Aber: sobald der Reifen über die Felge raussteht wird es aerodynamisch deutlich schlechter.

Ob das dann für den Einzelnen relevant ist, darf jeder selbst entscheiden
Nunja ich hab LR Kombis die sind in der 105% Regel und solche die sind es nicht, am gefahrenen Schnitt ändert das bei mir gar nix.

Ich bin eher überrascht wie wenig langsamer ich mit dem Gravel-Rad auf Asphalt bin und da ist der Reifen 7 mm breiter als die Felge und der Reifen mit Profil, also eigentlich ein Aero-Totalausfall
 
Logo ändert das wenig am Schnitt - es geht ja nur um wenig.

Und das man es merkt, hatte niemand behauptet, oder habe ich was überlesen 😄

Wer auch das wenige optimieren mag kann mit dem Reifen kleiner der Felgenbreite was gewinnen. Oder eben darüber was verlieren. BTW bei mir hatte eine kleine Veränderung im Überstand einen großen Einfluss auf die Seitenwindstabilität, aber das ist n=1, deckt sich aber mit der Theorie. Der Reifen kam dann schnell nach hinten, den Fahrfreude zählt.
 
Logo ändert das wenig am Schnitt - es geht ja nur um wenig.

Und das man es merkt, hatte niemand behauptet, oder habe ich was überlesen 😄
Ich zitiere mal „sobald der Reifen über die Felge raussteht wird es aerodynamisch deutlich schlechter.“.

Das ist es eben nicht wegen 1 mm.
Die 105% sind ein Mythos der im Netz auf Elefantengröße aufgeblasen wurde. Das entbehrt jeglicher Relevanz für die Hobbylette.
 
Wenn man früher mit 22mm und 23mm nicht weggerutscht ist, warum sollte das heute passieren? Weil eine Scheibenbremse so wahnsinnig viel mehr Kraft hat? Eine vernünftige Rennrad-Felgenbremse ist etwas anderes als eine Seitenzugbremse aus anno dazumal. Habe eine Ultegra-Felgenbremse auch schon so fest gedrückt, dass das Hinterrad gestiegen ist.
Aktuell 25mm Reifen auf dem Scheibenbrems-Renner und noch nie Angst damit gehabt. Hätte auch vertrauen in 23mm, dafür sind die Felgen dann wieder zu breit.
Aero und Watt sind für Hobbyletten doch hauptsächlich ne Kopfsache.
Gerade vorhin wieder erlebt. Fahre mit meinem Stadtrad (14kg) zwischen 28 und 30km/h in der Ebene. Die Jungs auf ihren Aerorädern konnten nur bis zur dritten Ampel mithalten. Danach versuchte noch einer Windschatten bei mir, lies sich dann aber zurückfallen. Habe beide irgendwann nicht mehr gesehen.
 
Wenn man früher mit 22mm und 23mm nicht weggerutscht ist, warum sollte das heute passieren? Weil eine Scheibenbremse so wahnsinnig viel mehr Kraft hat? Eine vernünftige Rennrad-Felgenbremse ist etwas anderes als eine Seitenzugbremse aus anno dazumal. Habe eine Ultegra-Felgenbremse auch schon so fest gedrückt, dass das Hinterrad gestiegen ist.
Aktuell 25mm Reifen auf dem Scheibenbrems-Renner und noch nie Angst damit gehabt. Hätte auch vertrauen in 23mm, dafür sind die Felgen dann wieder zu breit.
Aero und Watt sind für Hobbyletten doch hauptsächlich ne Kopfsache.
Gerade vorhin wieder erlebt. Fahre mit meinem Stadtrad (14kg) zwischen 28 und 30km/h in der Ebene. Die Jungs auf ihren Aerorädern konnten nur bis zur dritten Ampel mithalten. Danach versuchte noch einer Windschatten bei mir, lies sich dann aber zurückfallen. Habe beide irgendwann nicht mehr gesehen.
Es geht hier gerade um die aerodynamischen Eigenschaften verschiedener Kombinationen von Reifen und Felgen.

Deine Heldengeschichte ist wirklich wahnsinnig interessant, genau wie die Diskussion von Scheiben- gegen Felgenbremsen (glaube die gab es hier im Forum noch nie), aber ich finde den Kontext zu Deinem Beitrag nicht :)
 
Da meinst Du jemand anderes. Gegen oder für etwas war ich nie. Beides hat vor und Nachteile.
Es ist auch keine Heldengeschichte, sondern so passiert. Eigentlich unmöglich, da man mit Aero ja quasi zum Schnellsten verdammt ist.
Mir scheint es, als wären die Diskussionen darüber heute schlimmer als früher mit dem Gewichtsparen.
Als wenn man mit minimalen Veränderungen dramatische Folgen hätte.
Ich glaube auch dass sehr sehr wenige ein kompromisslos optimiertes Fahrrad fahren wollen. Gefällt den meisten optisch nicht. UCI-Regeln braucht man als Freizeitfahrer sowieso nicht. Von daher wäre es egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht hier gerade um die aerodynamischen Eigenschaften verschiedener Kombinationen von Reifen und Felgen.
Mal ein Beispiel dazu; vor über 15 Jahren fuhren hier Lizenzfahrer mit Schlauchreifen, wo die Felgen auf beiden Seiten 1mm überstanden. Die hatten Durchschnittsgeschwindigkeiten, davon träumen über 80% der User hier. Wenn die sich daran schon nicht störten.... Und das waren Schlauchreifen, was heute als unfahrbar gilt.
Das sind Nuancen Unterschied, ob da irgendwas nicht 100% korrekt ist. Hauptsächlich ein optisches Problem. Wer hier merkt denn 10, 12, 15 Watt Unterschied? Wahrscheinlich noch nicht einmal ein Pro-Fahrer.
Optimierung am Fahrrad ist sowieso erst wirklich sinnvoll, wenn man ausreichend trainiert ist. Dann erreicht man dauerhaft höhere Geschwindigkeiten, um überhaupt einen Vorteil zu bekommen. Das erklärt auch warum die Jungs nicht an mir vorbeikommen konnten. Denen fehlte einfach Kraft und Kondition.
Was der Beweis dafür ist; um gezielt gesteuertes Training kommt man nicht drumherum. Mir wollte hier jemand mal erzählen; Speed könnte man mit besseren Teilen am Fahrrad erkaufen....
Was soll man dazu noch sagen? 🤷‍♂️
 
Mal ein Beispiel dazu; vor über 15 Jahren fuhren hier Lizenzfahrer mit Schlauchreifen, wo die Felgen auf beiden Seiten 1mm überstanden. Die hatten Durchschnittsgeschwindigkeiten, davon träumen über 80% der User hier. Wenn die sich daran schon nicht störten.... Und das waren Schlauchreifen, was heute als unfahrbar gilt.
Das sind Nuancen Unterschied, ob da irgendwas nicht 100% korrekt ist. Hauptsächlich ein optisches Problem. Wer hier merkt denn 10, 12, 15 Watt Unterschied? Wahrscheinlich noch nicht einmal ein Pro-Fahrer.
Optimierung am Fahrrad ist sowieso erst wirklich sinnvoll, wenn man ausreichend trainiert ist. Dann erreicht man dauerhaft höhere Geschwindigkeiten, um überhaupt einen Vorteil zu bekommen. Das erklärt auch warum die Jungs nicht an mir vorbeikommen konnten. Denen fehlte einfach Kraft und Kondition.
Was der Beweis dafür ist; um gezielt gesteuertes Training kommt man nicht drumherum. Mir wollte hier jemand mal erzählen; Speed könnte man mit besseren Teilen am Fahrrad erkaufen....
Was soll man dazu noch sagen? 🤷‍♂️
Im Prinzip hast Du ja Recht. Trotzdem kann man Speed in einem kleinen Spektrum "erkaufen". 10% sind da schon drin. Und interessanterweise ist das nicht nur bei hohem Tempo relevant.
Trotzdem wird ein gut trainierter Fahrer auf dem Tourenrad den Gelegenheitsfahrer auf dem Aero immer abhängen.
 
Im Prinzip hast Du ja Recht. Trotzdem kann man Speed in einem kleinen Spektrum "erkaufen". 10% sind da schon drin. Und interessanterweise ist das nicht nur bei hohem Tempo relevant.
Trotzdem wird ein gut trainierter Fahrer auf dem Tourenrad den Gelegenheitsfahrer auf dem Aero immer abhängen.
Im Leben nicht. Wer 30 km/h fährt mit einem alten Rennrad kommt im Leben nicht auf 33 km/h. Nicht mal im Traum. Hier geht es um Dinge wie 0,5 km/h mehr für nen Menge Geld die man reinsteckt.

Einfache effektive Anpassungen der Sitzposition, Bekleidung, Bereifung bekommt man für recht kleines Budget realisiert (wenn man ein Rad ohne Integrations-Gdöns hat), dazu braucht es kein neues teures Rad.
 
Was ich noch vergessen habe: Felgenband. Was passt da gut mit den Baccara X? Und mit TPU Schläuchen?

Habe leider vergessen, dies schon beim Laufradbauer montieren zu lassen...

Vielen Dank!
 
Im Leben nicht. Wer 30 km/h fährt mit einem alten Rennrad kommt im Leben nicht auf 33 km/h. Nicht mal im Traum. Hier geht es um Dinge wie 0,5 km/h mehr für nen Menge Geld die man reinsteckt.

Einfache effektive Anpassungen der Sitzposition, Bekleidung, Bereifung bekommt man für recht kleines Budget realisiert (wenn man ein Rad ohne Integrations-Gdöns hat), dazu braucht es kein neues teures Rad.
Unbestritten, daß die Position am Meisten ausmacht. Bekleidung und Bereifung zähle ich auch zum Punkt "erkaufen" ;-). Mit meinen 10% war ich noch konservativ. Manche "Experten" sagen 17 - 20%.
Meine eigene Erfahrung sagt, daß ich jetzt auf meinen Strava KOMs mit modernem Material ca. 15 % schneller bin, als mit meinem Stahlrenner vor 4 Jahren.
Das ist überhaupt nicht repräsentativ, obwohl ich die Strecke diese Jahr bestimmt 100 mal gefahren bin. Der Stahlrenner hat auch nur eine 2x6 Schaltung, was vielleicht zu einer weniger effektiven Kraftübertragung führt.
Ich fahre die Strecke meist mit meiner Titan Gazelle. Die ist aerodynamisch so la la. Trotzdem habe ich die Bestzeiten bei den wenigen Fahrten mit den Carbon Rädern geholt und da sind immer noch 8-10% Unterschied zur Gazelle.
 
Was ich noch vergessen habe: Felgenband. Was passt da gut mit den Baccara X? Und mit TPU Schläuchen?

Habe leider vergessen, dies schon beim Laufradbauer montieren zu lassen...

Vielen Dank!
DT Swiss
https://bikeimport.ch/shop/product/8620/265/Tubeless Ready Felgenklebeband / 10m/?&f[brands_id][]=236&f[brands_id][]=72

Muc-Off
https://bikeimport.ch/shop/product/27843/265/Tubeless Ready Felgenklebeband / 10m/?&f[brands_id][]=236&f[brands_id][]=72

Jeweils in 25mm Breite.
Das Muc-Off habe ich selber im Einsatz.
 
Unbestritten, daß die Position am Meisten ausmacht. Bekleidung und Bereifung zähle ich auch zum Punkt "erkaufen" ;-). Mit meinen 10% war ich noch konservativ. Manche "Experten" sagen 17 - 20%.
Meine eigene Erfahrung sagt, daß ich jetzt auf meinen Strava KOMs mit modernem Material ca. 15 % schneller bin, als mit meinem Stahlrenner vor 4 Jahren.
Das ist überhaupt nicht repräsentativ, obwohl ich die Strecke diese Jahr bestimmt 100 mal gefahren bin. Der Stahlrenner hat auch nur eine 2x6 Schaltung, was vielleicht zu einer weniger effektiven Kraftübertragung führt.
Ich fahre die Strecke meist mit meiner Titan Gazelle. Die ist aerodynamisch so la la. Trotzdem habe ich die Bestzeiten bei den wenigen Fahrten mit den Carbon Rädern geholt und da sind immer noch 8-10% Unterschied zur Gazelle.
Echt jetzt eine Stahlrad mit 6x Schaltung als Referenz? Und Sitzposition vergleichbar?
Meine Stahlräder haben 10fach Schaltung und wiegen 7 1/2 kg. Da gibt es auf der Hausrunde keine Tendenz zu modernen Rädern.
 
Hey Jungs, egal was man merkt oder nicht:
Alle unsere Räder sind nach objektiven Maßstäben und außerhalb unserer Blase dekadent. Aber sie machen uns eben Spaß, inkl dem Spaß an der Optimierung, egal ob nun ein 7, 5kg Stahlrenner, oder eben Aero 😃

Können wir nach den philosophischen Exkursen wieder on topic gehen?
 
Echt jetzt eine Stahlrad mit 6x Schaltung als Referenz? Und Sitzposition vergleichbar?
Meine Stahlräder haben 10fach Schaltung und wiegen 7 1/2 kg. Da gibt es auf der Hausrunde keine Tendenz zu modernen Rädern.
Nein. Das hast Du falsch verstanden. Der Stahlrenner ist das Extrembeispiel. Referenz ist die Titan-Gazelle mit 10fach DA und 8 kg Gewicht. Die ist leicht, aber nicht aerodynamisch. Und obwohl ich mit ihr die meisten Segmente fahre, bin ich mit dem Carbonrenner mit aerodynamischen Felgen ca. 8-10% schneller: 44,5 km/h zu 40,5 km/h auf topfebener Strecke und perfektem Asphalt.
 
Nachdem ich auch noch nen LR Satz brauchte bin ich schlussendlich auch mal wieder bei Duke gelandet. Und auch bei der X-Serie. Hatte auch mal Richtung RX geschielt, aber da gibts dann wieder bissl sensible Druckbeschränkung.

Im Vergleich zu anderen Felgenanbietern in deutschen Shops ist Duke ja noch halbwegs bezahlbar. Enve, Beast oder MCFK legen da ja gleich nochmal ne ordentlich Schippe drauf.

Mal sehen wie es wird. SLs2 hab ich ja schon nen Satz, da macht die Felge was sie soll. Wenn man die schmalere Breite mag und die ins Konzept passen hat r2 da ja aktuell einige Felgen reduziert.
 
Nachdem ich auch noch nen LR Satz brauchte bin ich schlussendlich auch mal wieder bei Duke gelandet. Und auch bei der X-Serie. Hatte auch mal Richtung RX geschielt, aber da gibts dann wieder bissl sensible Druckbeschränkung.

Im Vergleich zu anderen Felgenanbietern in deutschen Shops ist Duke ja noch halbwegs bezahlbar. Enve, Beast oder MCFK legen da ja gleich nochmal ne ordentlich Schippe drauf.

Mal sehen wie es wird. SLs2 hab ich ja schon nen Satz, da macht die Felge was sie soll. Wenn man die schmalere Breite mag und die ins Konzept passen hat r2 da ja aktuell einige Felgen reduziert.

Ich hatte die World Runner, die sind quasi ausgelistet und bin nach Crash Replacement auf die RX gewechselt. Sind beide mit 25er Maulweite, das empfand ich als optimal. Ist aber eher für Allroad/Ultra Einsatz, da sind 4,8 bar beim 32er Reifen mehr als genug. Man wird ja nicht jünger, 6,2bar im 28er wären mir mittlerweile zu viel, denke ich. 😆
 
Ich hatte die World Runner, die sind quasi ausgelistet und bin nach Crash Replacement auf die RX gewechselt. Sind beide mit 25er Maulweite, das empfand ich als optimal. Ist aber eher für Allroad/Ultra Einsatz, da sind 4,8 bar beim 32er Reifen mehr als genug. Man wird ja nicht jünger, 6,2bar im 28er wären mir mittlerweile zu viel, denke ich. 😆
Keine Frage, aber ich will ja nicht immer 32mm fahren.

Duke sagt auf seiner Seite dazu nur;

4 Bar bei 38mm.

https://www.duke-racingwheels.com/e...profile-asymmetric/60-rim_finish-ud_paintless

Hätte man dann vielleicht noch skalieren können für schmalere Reifen aber wenn ich mal ehrlich bin... vermutlich ist 28mm üblicherweise das, was ich im Rennen fahr nächstes Jahr wenn ich so überlege was der Kalender hergibt.

Wenn es breiter sein soll... ich hab noch nen 25mm IW MCFK Satz den ich dann nehmen könnte. Wenn es so heavy Duty sein muss, ists auch egal, dass der nur 35mm hoch ist.
 
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