Sodele, vielleicht kann sich ja der eine oder andere aus den unten angeführten Infos von mir etwas für sich selbst herausziehen. Nachdem ich vor Kurzem an einem Tag 2 relativ kuriose Schlauchschäden hatte (steht im MdRzA-Faden), ich den
Reifen mehrere Male zerlegen musste, bis ich den Fehler fand und zusätzlich der Pro One vorne nicht mehr zu retten war, habe ich die Ankündigung aus meinem Beitrag #609 in die Tat umgesetzt und ein Rad jetzt auf GP 5000 S TR und Tubeless umgerüstet. Ich muss zugeben, dass die erste Fahrt den Eindruck bei mir erweckte, als ob tubeless noch einen Ticken leichter läuft als das Latex Setup. Auch stelle ich einen geringeren Druckverlust des Tubelesssystems im Vergleich zum Latexaufbau fest. Ob das jetzt am Continentalreifen oder an der Systemumstellung liegt, kann ich nicht sagen. Will da jetzt auch keine wissenschaftliche Abhandlung draus machen, sondern nur meine subjektiven Eindrücke wiedergeben, damit vielleicht der eine oder andere seine eigenen Entscheidungen damit erleichtern kann.
Habe den Aufbau mit dem Tesaband 4289, am Ventil 2x überlappend und mit Finish Line
Dichtmilch mit Carbon oder Kevlarstücken ausgeführt. Vorher die Felge mit Isopropanol kurz gereinigt. Also sehr easy zu machen. Ich schätze mal etwa 8 - 10 Minuten pro
Reifen, für den Umbau.
Reifen waren beide mit normaler Handpumpe beim ersten Mal dicht (neue/breitere ARC 1100
Felgen) und sprangen von der Mitte sauber in die
Felgen (kein Flutschi notwendig) – da scheint sich in den letzten Jahren viel getan zu haben, denn das habe ich anders in Erinnerung.
Der Rest der Flotte bleibt erst einmal auf Latex mit
Dichtmilch im
Schlauch. Schau mer mal, was sich in Punkto Pannensicherheit, Alltagstauglichkeit etc. in der nächsten Zeit ergibt. Der erste Eindruck war schon mal gar nicht so schlecht.
Ach ja, meine persönlichen Erfahrungen aus gefahrenen Kombinationen zum Thema Rollwiderstand: Tubeless läuft am leichtesten, (fast) identisch mit Latex, dann TPU und zum Schluss der gute alte Butylschlauch (
Continental Race). Immer entweder mit
Continental GP 5000 S TR oder
Schwalbe Pro One TLE Mänteln gefahren.