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Der Tubeless-"Hass"-Faden oder: Technik zwischen Marketing und Realität

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Re: Der Tubeless-"Hass"-Faden oder: Technik zwischen Marketing und Realität
und selbst dies ist abhängig von der Milch die man verwendet.
Das ist eigentlich Wahnsinn: wenn man einen Laufradsatz hat, der so oft oder eben wenig benutzt wird, dass die Reifen erst nach zwei, drei Jahren abgefahren sind, dann muss man bei Tubeless dennoch alle paar Monate mal irgend etwas daran tun; mindestens aufpumpen und die Räder etwas drehen lassen, etc., und nach ein, zwei Semestern die Dichtflüssigkeit ersetzen.

Und wozu? Für praktisch nichts: Rollwiderstand und Gewicht sind kaum besser als mit TPU, falls überhaupt, und den einen Defekt pro ca. 6000 km kann man auch mit Tubeless haben.

Ich weiss, warum ich nicht einmal mehr beim Gravelrad tubeless fahre. :crash:
 
Das ist eigentlich Wahnsinn: wenn man einen Laufradsatz hat, der so oft oder eben wenig benutzt wird, dass die Reifen erst nach zwei, drei Jahren abgefahren sind, dann muss man bei Tubeless dennoch alle paar Monate mal irgend etwas daran tun; mindestens aufpumpen und die Räder etwas drehen lassen, etc., und nach ein, zwei Semestern die Dichtflüssigkeit ersetzen.

Und wozu? Für praktisch nichts: Rollwiderstand und Gewicht sind kaum besser als mit TPU, falls überhaupt, und den einen Defekt pro ca. 6000 km kann man auch mit Tubeless haben.

Ich weiss, warum ich nicht einmal mehr beim Gravelrad tubeless fahre. :crash:
Manchmal hat man einfach nicht die Zeit viel zu fahren. Bis letztes Jahr war es anders und ich hoffe es wird sich auch wieder ändern aber deswegen werde ich jetzt nicht umbauen. 😉
Ausserdem stehen da auch noch andere Räder die bewegt werden wollen... alle auf Tubeless aber am MTB sinds eh min zwei Sätze Reifen im Jahr habe ich weniger mir dieser Problematik zu tun. (1 Satz = 1 VR und 2 HR)
Besonders am CX (Gravel) will ich Tubeless nicht mehr missen. Keine Durchschläge/Snakebites mehr trotz niedrigem Luftdruck... das ist viel Wert. (Fahrspass)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eigentlich Wahnsinn: wenn man einen Laufradsatz hat, der so oft oder eben wenig benutzt wird, dass die Reifen erst nach zwei, drei Jahren abgefahren sind, dann muss man bei Tubeless dennoch alle paar Monate mal irgend etwas daran tun; mindestens aufpumpen und die Räder etwas drehen lassen, etc., und nach ein, zwei Semestern die Dichtflüssigkeit ersetzen.

Und wozu? Für praktisch nichts: Rollwiderstand und Gewicht sind kaum besser als mit TPU, falls überhaupt, und den einen Defekt pro ca. 6000 km kann man auch mit Tubeless haben.

Ich weiss, warum ich nicht einmal mehr beim Gravelrad tubeless fahre. :crash:

Da sind wir doch wieder am Punkt.
Du magst alle 6000km mal einen Defekt haben, ich habe alle 60km einen.
Soll ich nun alle 2 Tage einen Schlauch flicken oder besser die schadhafte Stelle einfach nach unten drehen? ;)
Klar, ich kann mir auch einen Marathon Plus aufs Giant TCX ziehen...aber wozu ziehe auf dieses tolle Rad dann Holzreifen?
 
Das ist eigentlich Wahnsinn: wenn man einen Laufradsatz hat, der so oft oder eben wenig benutzt wird, dass die Reifen erst nach zwei, drei Jahren abgefahren sind, dann muss man bei Tubeless dennoch alle paar Monate mal irgend etwas daran tun; mindestens aufpumpen und die Räder etwas drehen lassen, etc., und nach ein, zwei Semestern die Dichtflüssigkeit ersetzen.

Und wozu? Für praktisch nichts: Rollwiderstand und Gewicht sind kaum besser als mit TPU, falls überhaupt, und den einen Defekt pro ca. 6000 km kann man auch mit Tubeless haben.

Ich weiss, warum ich nicht einmal mehr beim Gravelrad tubeless fahre. :crash:
Allle 6.000 km Defekt? Ich fahre inzwischen seit 5 Jahren Tubeless auf allen meinen Rädern und das im schnitt 18.000 km im Jahr. Noch kein defekt, der mich abgehalten hatte, nach Hause fahren zu können. allein dieses Jahr schon eine Scherbe und ein Stück Draht aus dem Reifen geziogen und dabei nicht mal nachgepumpt.
 
Allle 6.000 km Defekt? Ich fahre inzwischen seit 5 Jahren Tubeless auf allen meinen Rädern und das im schnitt 18.000 km im Jahr. Noch kein defekt, der mich abgehalten hatte, nach Hause fahren zu können. allein dieses Jahr schon eine Scherbe und ein Stück Draht aus dem Reifen geziogen und dabei nicht mal nachgepumpt.
Ich weiss: die einen haben ohne Tubeless alle 60 km einen Defekt, die anderen mit Tubeless nicht einmal in 18 Mm einen...

Wenn man aber hier mitliest stellt man fest, dass eben auch bei Tubeless immer wieder Defekte auftreten, bei denen ein Schlauch eingezogen werden muss. Ein besonders schönes Beispiel wurde vor ein paar Tagen gepostet.

Man kann also glauben, was man will. 😎
 
Ich weiss: die einen haben ohne Tubeless alle 60 km einen Defekt, die anderen mit Tubeless nicht einmal in 18 Mm einen...

Wenn man aber hier mitliest stellt man fest, dass eben auch bei Tubeless immer wieder Defekte auftreten, bei denen ein Schlauch eingezogen werden muss. Ein besonders schönes Beispiel wurde vor ein paar Tagen gepostet.

Man kann also glauben, was man will. 😎

Du scheinst auch nur das zu erkennen, was du erkennen möchtest, oder?
Es sei dir gegönnt eine gewisse Starrheit an den Tag zu legen, sowas kommt mit dem Alter.
Zudem weiß ich es mit Humor zu nehmen.
Vielleicht kann man aber auch akzeptieren, das manche Menschen (vermutlich alle) ein anderes Fahrprofil haben als du.
Ich Pendle in der Woche gute 100km durch eine Großstadt.
Die Gefahr ist hier natürlich höher, als bei einer schönen Ausfahrt über Land.

Ich habe noch nie einen Schlauch, aus der Not heraus, bei einem TL-Setup einziehen müssen.
 
Du scheinst auch nur das zu erkennen, was du erkennen möchtest, oder?
Es sei dir gegönnt eine gewisse Starrheit an den Tag zu legen, sowas kommt mit dem Alter.
Im Gegensatz zu dir: du beharrst ja überhaupt nicht auf deinem Standpunkt. :bier:

Zudem weiß ich es mit Humor zu nehmen.
Das ist schön.
Vielleicht kann man aber auch akzeptieren, das manche Menschen (vermutlich alle) ein anderes Fahrprofil haben als du.
Ich Pendle in der Woche gute 100km durch eine Großstadt.
Die Gefahr ist hier natürlich höher, als bei einer schönen Ausfahrt über Land.
Das muss eine furchtbare Drecksgrossstadt sein. Ich bin ein paar Jahre lang durch Zürich gependelt. Fünf Tage die Woche, je 8 bis 10 km pro Weg. Das ergibt gute 80 bis 100 km. Dabei hatte ich halt die üblichen Defekte, aber so selten, dass sich keine vernünftige Statistik auswerten lässt. Meinetwegen die genannten Intervalle von 6000 km.

Ich habe noch nie einen Schlauch, aus der Not heraus, bei einem TL-Setup einziehen müssen.
Du nicht, andere schon, siehe oben. Oder um dich zu zitieren: "Du scheinst auch nur das zu erkennen, was du erkennen möchtest, oder?"

🤕
 
Im Gegensatz zu dir: du beharrst ja überhaupt nicht auf deinem Standpunkt. :bier:
Nö.
Ich beharre lediglich darauf offen und empfänglich zu bleiben und nicht über Dinge zu urteilen wovon ich keine Ahnung habe.
Nur das macht nämlich alt. ;)
Find ich auch
Das muss eine furchtbare Drecksgrossstadt sein. Ich bin ein paar Jahre lang durch Zürich gependelt. Fünf Tage die Woche, je 8 bis 10 km pro Weg. Das ergibt gute 80 bis 100 km. Dabei hatte ich halt die üblichen Defekte, aber so selten, dass sich keine vernünftige Statistik auswerten lässt. Meinetwegen die genannten Intervalle von 6000 km.
Vergleichst du eine der saubersten Kleinstädte der Welt mit Berlin?
Irgendwie find ich dich ja putzig aufgrund deiner Argumentation.
Du nicht, andere schon, siehe oben. Oder um dich zu zitieren: "Du scheinst auch nur das zu erkennen, was du erkennen möchtest, oder?"

🤕
Du, ich nehmen das Große/Ganze und da fahren sehr viele in meinem Umfeld viel besser als ich mit TL.


Mensch, bleib einfach offen und verschließe dich nicht.
Man muss sicher nicht jeden Trend mitgehen, aber einige kann man zumindest akzeptieren.
 
Ich Pendle in der Woche gute 100km durch eine Großstadt.
Die Gefahr ist hier natürlich höher, als bei einer schönen Ausfahrt über Land.
Mein Beileid.

Die Straßenverhältnisse in der Hauptstadt müssen sich zum Schlechtesten entwickelt haben. Während meiner Dekade im Berlin hatte ich praktisch keine platten Drahtreifen an meinem Vintage—Stahlrenner. Ich hatte eher mit mutwilligen Zerstörungen zu kämpfen.
 
Nein, ich liebe dennoch meine Heimat.
Die Straßenverhältnisse in der Hauptstadt müssen sich zum Schlechtesten entwickelt haben. Während meiner Dekade im Berlin hatte ich praktisch keine platten Drahtreifen an meinem Vintage—Stahlrenner. Ich hatte eher mit mutwilligen Zerstörungen zu kämpfen.
Wann war denn das?
Mutwillig aber nicht während de Fahrt, oder? :p
Daran merke ich, es muss länger her sein...
Niemand stellt in Berlin sein geliebtes Fahrrad öffentlich ab.
 
Es war in den 90ern (komm mir jetzt aber nicht mit dem Ewiggestrigen 🤢). Ich hatte jedoch nicht das Privileg abschließbarer Radgaragen. Zweimal wurden die Laufräder zertreten, einmal in SO36 einmal am Prenzlauer Berg.
Aber, schlechte Straßen Wege gab es auch damals deren viele. Und Bierflaschen wurden auch gerne zerbrochen im öffentlichen Raum entsorgt, ich hatte trotzdem keine Platten, muß ein Glückskind gewesen sein.
 
Es war in den 90ern (komm mir jetzt aber nicht mit dem Ewiggestrigen 🤢). Ich hatte jedoch nicht das Privileg abschließbarer Radgaragen. Zweimal wurden die Laufräder zertreten, einmal in SO36 einmal am Prenzlauer Berg.
Aber, schlechte Straßen Wege gab es auch damals deren viele. Und Bierflaschen wurden auch gerne zerbrochen im öffentlichen Raum entsorgt, ich hatte trotzdem keine Platten, muß ein Glückskind gewesen sein.

In den 90ern hatte ich auch kaum Platten und Ende der 90er fuhr ich auch nebenbei als Kurier.
Die Stadt ist nun ungleich voller als vor 30 Jahren.
Das ist kein Maßstab mehr.
 
Hier müsste wieder jemand klarstellen, dass es sich um einen Tubeless Hassfaden handelt. Es gibt auch neutral gestimmte Tubeless Threads. Eine gewisse Abwesenheit von Fakten ist hier erwünscht, datenbasierte Diskussionen haben hier keinen Platz. Tubeless ist sch****e, Punkt.
 
Ich muss hier einmal kurz aktiv werden.

Fahre seit 2019 überwiegend Tubeless, bislang kaum Probleme, das ganze funktionierte bei mir ja schon fast wie in den feuchtesten Träumen eines windigen PR-Fritzen aus der Radsportbranche. Von daher dachte ich, dass das Tauschen der alten Reifen eine Sache von einer halbe Stunde werden sollte. Hat man ja alles schon x-mal gemacht, hat ja immer funktioniert.

Bis jetzt.

Ich versuche mittlerweile seit Tagen, diesen verdammten bekackten Drecks-Pirelli auf meinem Hinterrad dicht zu bekommen. Zweimal neues Felgenband probiert. Ventil getauscht. Ventilkern getauscht. Doppelte Menge Dichtmilch genommen. Das Felgenbett penibel gereinigt. Extra lange den Reifen mit frischer Milch geklopft, geschwenkt und geschüttelt. Den Reifen 20 Minuten auf der Rollen gefahren. Es ist egal, nach wenigen Stunden ist nur noch ein laues Lüftchen im Reifen.

Ich gebe dem ganzen jetzt noch einen Versuch und wenn der wieder scheitert, bin ich a) mit meinem Latein am Ende, b) ernsthaft bereit einmal diese TPU-Schläuche zu probieren und c) kurz davor meine eiserner Reserven an Tubeless-Reifen feierlich auf dem örtlichen Marktplatz zu verbrennen.

Ach ja, Vorderrad ist komplett problemlos und unauffällig, das macht es aber nicht besser.

Und jetzt gehe ich atmen.
 
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