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Der ultimative Gravelreifen gesucht

Ich bin auch von A angemoppert worden, aber ok, jeder soll seine Meinung kundtun. Das Thema ist interessant, aber leider von vielen unqualifizierten Meinungen beeinflusst.
Das würde ich immer so sagen. Unqualifiziert heißt für mich man gibt ein Feedback zu einem Produkt welches man von Hörensagen kennt, gibt Tests aus Magazinen weiter oder hat kaum Vergleichsmöglichkeiten da noch nicht viele Alternativen benutzt.
 
Ich nehme eher an, die meisten wollen etwas dazu lernen.
Ich lese hier mit, weil ich noch die Hoffnung habe etwas neues zu erfahren. Das einzige was ich neues und interessantes erfahren habe ist, dass manche Gravelreifen mit Schlauch übelst schlecht rollen. Vielen Dank für die Warnung.

Vor 20 Jahren waren WTB Racing Raptor 1.95" und 5 Jahre später Schwalbe Racing Ralph 2.1 das so ziemlich schnellste was ich gefahren habe, was nicht als Strassenreifen gedacht war. Mit dem 23er Ultremo von Schwalbe bin ich, auf einem billigen Alurennrad, im Schnitt 5 km/h schneller gewesen, als mit den beiden o.g. Reifen auf dem MTB. Die allgemeine Forenmeinung war damals, dass ein MTB nur etwa 1 km/h langsamer ist als ein Rennrad. Das konnte ich mir nie erklären, aber hab es gut sein lassen.

Heute erklärt man hier den Leuten im Forum, dass der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Rennrad, Gravelrad und Crosser, trotz der gleichen superschnellen Reifen, deutlich grösser ist, als zwischen MTB und Rennrad vor 20 Jahren. Irgendetwas läuft in der Fahrradwelt ordentlich schief.

Meine persönliche Erfahrung: Der Schwalbe X-One soll angeblich ein schneller Reifen sein, so gut rollen und wird dafür an vielen Stellen sehr gelobt. In Wirklichkeit: Sobald man aufhört zu treten, bleibt man auf der Strasse gefühlt augenblicklich stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sobald man aufhört zu treten, bleibt man auf der Strasse gefühlt augenblicklich stehen.
Ach, komm – hör halt auf zu treten wenn es bergab geht;-)
Im Ernst, ich fand den Rollwiederstand des G-One Ultrabite auch recht hoch – z.B. im Vergleich zu Bite oder Allround.
Aber wenn es im Herbst wieder nass und matschig wird kommt er trotzdem drauf... ist dann halt irgendwie "gutes Training" bei vernünftiger off-road Traktion...
 
Ich beschreibe das aus meiner Sicht immer so: wenn ein Reifen keinen Spass macht, fliegt er runter! Wenn ein Reifen holzig läuft oder das Gefühl aufkommt, man ziehe einen Autoreifen hinterher, hört der Spass auf!
Da würde ich auch strikt trennen wollen zwischen Gravel und CX: beim CX wird sich zu 100% an die Bedingungen angepasst. Beim Gravel geht es (bei mir) deutlich mehr Richtung Allround. Und da sind mir Knubbel oder Stollen, welche größer sind als am G-One Bite oder Gravel Thundero, absolut zuwider!
 
Reifen muss Spass machen und zu meinem Fahrstil, Gelände und meiner Definition von Spass passen.
Da will jeder was anderes aber was viele vergessen ist der Luftdruck. Da wird häufig immer der selbe gefahren.
Ich fahre je nach Tour bei viel Strasse auch mal 3.5 bar im Reifen, im Winter auf Eis und Schnee sind es unter 2 bar. (tubeless) Mit dem Luftdruck kann man oft mehr machen als mit Profilen etc. Das macht schon einen grossen Unterschied wenn man die Kontaktfläche des Reifens verdoppeln kann, man damit 1-2 cm Federweg aufbaut oder mit viel Luftdruck den Rollwiederstand drastisch verringert. Einfach mal probieren. Fahre vorne normalerweise +/- 0.5 bar weniger als hinten um etwas mehr Traktion und Federungskomfort zu haben da auf dem VR weniger Gewicht lastet.
Passe auch am Auto den Luftdruck an wenn ich z.B. weiss dass viel Schnee kommt. Der Effekt ist riesig, es ist schnell gemacht und auch wieder schnell aufgepumpt.
Fahre am CX das ganze Jahr über den Maxxis Rambler in 40 vorne und 38 mm hinten. (mehr passt nicht rein) und bin eigentlich in allen Lebenslagen mit dem zufrieden wenn ich entsprechend den Druck angepasst habe.
 
So unterschiedlich sind die Leute! Ich bewege mich in einem Spektrum von 0.3 bis 0.5 bar, abhängig von der Asphaltlastigkeit. Also 2-2.5 bar beim pathfinder pro (tubeless). Während der Tour bleibt der Druck unverändert.

Auch fahre ich vorne nicht weniger Druck als hinten. Wenn es technisch wird, entlaste ich hinten. Deswegen brauche ich dort nicht mehr Druck. Eher sogar vorne ein wenig mehr, um Einschläge zu kompensieren, die man zu spät kommen sieht.
 
So ist eben die Bandbreite beim "Gravel". Ich versuche, den Anteil von Asphalt zu minimieren und freue mich über jeden Meter nicht-Asphalt. Da ich aber ab und zu auch 3 bis 4 Stunden unterwegs bin, lässt sich das nicht vermeiden. Beim letztem Mal waren es über 80% nicht-Asphalt mit vorwiegend festen bzw. geschotterten Waldwegen.
Für diesen Einsatzzweck fahre ich seit mehreren Jahren Gravel Grinder Pro Open Tubular mit Latexschlauch in 36mm. Und da Latexschlauch wird notgedrungen der Luftdruck vor jeder Fahrt angepasst. Bei aktuell 78kg Lebendgewicht pumpe ich auf 2.8 bar vorne und hinten auf. Und das auf einer DTSwiss Felge RR 511 mit 18mm Maulweite. Die sich in einem nicht-Gravel, sondern reinrassigem Crossrahmen Focus Mares CX befinden.
 
Bei mir hält es sich die Waage zwischen Schotter und Asphalt, pass den Luftdruck auch immer an, aber in der Regel fahre ich auch 0,5 bar am Vorderrad weniger. Auf alle Fälle finde ich, dass die Angaben der Hersteller bezüglich Luftdrücke nie stimmen und es ist egal, ob es ein Tubeless oder Normalreifen ist.
 
Aber die Werte auf den Reifen waren für mich nur wichtig als ich noch mit Schlauch gefahren bin, da bin ich bei 78 Kilo meinen 23mm Reifen auf 7,5 - 8 bar gefahren, als ich mein Rennrad dann auf Tubeless umgerüstet hatte, bin ich nur noch grob 5 - 5,5 bar gefahren. selbes beim Gravel. Den Pirelli fahre ich grad bei 45mm auf 2 bar vorne und ca. 2,3 bar hinten
 
Och Leute, da hat ein Colin mit dem Reifen ein Rennen gewonnen und das gilt dann pauschal für alle hier? Und im gleichen Satz ist der Schwalbe dann doch wieder besser?
Zum Specialized Reifen-hier bei uns haben einige das Diverge was den ja hat, alle waren nicht überzeugt und haben gewechselt, nervig war das Steinchen sammeln und werfen, auch beim neuen Modell.
Kann aber auch am typischen Waldboden mit Modder und Feinschotter liegen, den kenne ich z.B. aus USA und Südeuropa nicht.

Colin Strickland war einer von mehreren "Profis" (ich hatte den Begriff bewusst in Anführungszeichen verwendet), die den Reifen fahren. Ich verfolge das Thema "Gravel" verstärkt auf YT und IG und da ist mir halt dieser Reifen verstärkt aufgefallen. Das mag natürlich nicht zuletzt auch daran liegen, dass Specialized "Marketing" verstanden hat...
Keiner sagt, dass es der beste Reifen ist und auch niemand sagt, dass der neue Schwalbe jetzt noch besser ist... auch wenn du das vielleicht so lesen willst.
Ich hatte ursprünglich nur mal geschrieben, dass ich mir den Pathfinder mal merke, weil der gerne von Profis gefahren wird... der Rest hat sich durch Interpretation verselbstständigt...
 
Fahre noch ein CX mit Felgenbremsen und ohne Tubeless und nutze es von Gravel, über Wintertraining RR bis leichtes Gelände und Trails am Niederrhein mit Halden, die eierlegende Wollmilchsau, bitte nicht lachen:
700*35 Schwalbe CX Comp für 9,-EUR
https://www.rosebikes.de/schwalbe-c...60?product_shape=schwarz&article_size=700x38CIch habe den fettesten aus der Serie auf den Canti CX montiert ...28 x 1,5 °
Kostete auch 9,90 jetzt 12,95 bei Rose während die Schmalfuss bei unter nem 10ner blieben.
Halt recht Pannen anfällig da kein Schutz und wenig Profil.
Sehr komfortabel auf Wurzeln und Steinen im Pfälzer Wald. Grosses Luftvolumen
 
@Argonrockt fährt auch Crosser im Gelände nur auf Felge - hab ich schon live gesehen!

Oder Reifendruck 8 bar :eek: :D
 
… nee, da hatte ich noch den Schrank mit Conti Twister Pro voll, aber das 2009 Material ist nicht soo langsam😉🙃 Habe mir aber nach dem 3 Schaltaugenabriss endlich mal ein mittellanges Schaltwerk für 32 Zähne geholt… langenicht gesehen, gibt es noch eine Runde ab Hülserberg?
 
langenicht gesehen, gibt es noch eine Runde ab Hülserberg?
Durch Corona und E hat sich das was geändert, eher keine gemeinsame Abfahrt um 14:00, eher fahren ein paar halt getrennte Touren,, aber man trifft sich oft noch hinterher auf ein Weizen beim Robert.

Im Frühjahr haben wir auch noch paar mal Mittwochabendrunde gefahren, aber dann kam bei mir Rücken und Corona dazwischen.

Und so epische Dinger wie früher halt auch nicht mehr.

Aber wir denken darüber nach. Gibts denn noch die Straßenrunde von der Talschänke?

Die mir zu späte Freitagsabends-Waldsee-Runde gibts noch.
 
Kann den Conti Terra Speed empfehlen , feine Noppen - reicht für sehr zügiges fahren auf Asphalt und hat mehr als ausreichend für leichtes und mittleres Gelände.
 
Kann den Conti Terra Speed empfehlen , feine Noppen - reicht für sehr zügiges fahren auf Asphalt und hat mehr als ausreichend für leichtes und mittleres Gelände.
zudem fährt er sich sehr schnell ab, hat von Pannenschutz noch nie etwas gehört und hat bei mir das Sealant überhaupt nicht vertragen (angeblich soll Conti die Probleme mit dem Trennmittel in den Griff bekommen haben). Nach 600 km mit zwei Orbits war für tubeless nicht mehr zu gebrauchen. Bin ihn dann noch ein paar 100 km mit Schlauch gefahren und habe ihn dann entsorgt.
 
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