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Di Luca: 2x positiv auf Epo/Cera am Giro 2009

AW: Di Luca: 2x positiv auf Epo/Cera am Giro 2009

Grundsätzlich spricht mir Fun4Robin hier aus dem Herzen.

Ich habe ja schon mehrfach hier im Forum gesagt, ich mache KEINE Ausnahmen, was Doping betrifft. Gab es immer und gibt es immer, seit Sport getrieben wird und solange Sport getrieben wird.

Aber: Was mir hier im Forum inzwischen unglaublich auf den Geist geht, ist die Ignoranz so mancher Leute dem Thema gegenüber.

Ich sehe mir (wenn ich denn mal Zeit habe) immer noch gerne mal die Tour, den Giro oder sonst ein Rennen, ein Fußballspiel, ein Tennismatch oder im Winter Skisport an. Aber ich bin mir absolut bewußt, daß die allerwenigsten Topleistungen "sauber" zustande kommen.

Nur diese Ignoranz (oder ist es Dummheit?), die hier teilweise verbreitet wird, das geht ÜBERHAUPT nicht.
Es wird völlig kritiklos und wider besseren Wissens oft so getan, als gäbe es die Problematik nicht.

Gruß Hans
 

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Re: Di Luca: 2x positiv auf Epo/Cera am Giro 2009
AW: Di Luca: 2x positiv auf Epo/Cera am Giro 2009

Und mein Senf?

Di Luca hat sich erwischen lassen. Das ist auch im Fahrerfeld verboten. :rolleyes:

Di Luca hat mich CERA gedopt. Das kann seit letztem Jahr eindeutig nachgewiesen werden. Er hat sich also nicht nur erwischen lassen, sondern er hat sich blöd erwischen lassen. Sozusagen von einem fest installierten und allseits bekannten Blitzer geknipst worden. Er hat sich also völlig unnötig/überflüssig erwischen lassen. Nach den mir bekannten Kommentaren zu Di Luca ist das das eigentliche Problem, dass das Peleton mit ihm hat(te). Es scheint inzwischen Konsens zu bestehen, nicht mit CERA/EPO zu dopen, eben weil man es so gut nachweisen kann. Scheinbar wird im Peleton deswegen inzwischen auf CERA u.ä. verzichtet. Di Luca hat sich gegenüber diesem (von mir vermuteten) Konsens einen Vorteil verschafft UND hat sich erwischen lassen und damit dem Radsport geschadet.

Zum Dopíng allgemein habe ich meine Meinung ja schon oft genug gesagt: Hochleistungssport (gerade im Radsport) bedeutet, maximale Leistung aus dem Körper herauszuholen. Dazu gehört hartes und intelligentes Training, richtige Regeneration, ein disziplinierter Lebenswandel und eine optimale Ernährung. Wo bei der Ernährung das Doping anfängt (Magnesiumtablette, nach der Etappe an den Tropf, Kohlehydratgels ... Kaffee, Alkohol, Amphetamine, Koks, Epo, ...) ist eben - legal wie moralisch - relativ. Was erlaubte Nahrungsergänzungsmittel sind und was verbotene Dopingsubstanzen ist eben eine Frage der Definition. Genauso ist das übrigens bei "äußerlich anzuwenden Miteln" wie Salben und Ölen. Klar besteht ein Unterschied zwischen Fichtennadelextrakt und einer Testosteronsalbe...aber auch hier fallen mir schnell grenzwertige Dinge ein.

Deshalb kann es rein sachlogisch keine weißen/sauberen Sportler auf der einen und einen schwarzen/dopenden Sportler auf der anderen Seite geben. Mit anderen Worten: Doping wird immer ein "Problem" bleiben, das immer wieder aktuell verhandelt werden muss. Deshalb sind Ullereien wie "Der Radsport ist der sauberste Sport, weil soviel getestet wird" oder Hoffnungen "Wann wird der Radsport endlich wieder sauber?" ziemlicher Schwachsinn. Da der Profisport aber als ökonomische Werbmaschine nur rund läuft, wenn man dem unterhaltungswütigen Publikum einfache und klare Identifikationsobjekte anbieten kann, wird versucht, mit maximalem kriminalistischen Aufwand ein Kontrollsystem zu präsentieren, damit man "sauberen" Sport verkaufen kann. Dass das natürlich hirnrissig ist, einen Radprofi morgens bis zum ersten Pinkeln einen Chaperon ans Hotellbett zu stellen, wenn er kurz vor der Tour sein sauberes Eigenblut zurückbekommen hat, dürfte allen Beteiligten klar sein...

Jeder, der im/mit dem Profiradsport sein Geld verdient, muss ein Interesse daran haben, dass mit dem Sport Geld gemacht werden kann, damit er was davon abzwacken kann. Das ist ganz normal und nicht böse...Also wird er sich weitestgehend an die Regeln halten und jeden als "Problem" ansehen, der sich nicht an die 1. Regel "Tue nichts, was dem Radsport schadet" hält. Di Luca hat geschadet, weil er sich hat erwischen lassen. Jacksche hat geschadet, weil er das Maul nicht gehalten hat. Wino schadet, weil der Typ einfach zu bekloppt ist...
Aus der Logik wird auch klar, warum Lance so positiv ist (sorry für das Wortspiel). Er war bei offiziellen Kontrollen immer negativ, kann also von sich behaupten (lassen), er sei sauber. Damit kann er vermarktet werden und viele Leute können einen haufen Kohle mit/durch ihn machen. Man sieht ja, was Giro und Tour 2009 gegenüber 2008 für ein Medieninteresse haben...

An der Problematik, dass man im Hochleistungssport die Grenzen des Erlaubten/Bekannten ausreizen muss, sich Sportler also immer in einer Grauzone bewegen müssen - die Medien aber "blütenweiße" Helden brauchen und an einer realistsichen Einstellung zur Doping-Thematik gar nicht interessiert sein können - daran wird sich kaum was ändern. Dass Campys u.a. "sogar" hier im Forum (das ja nur von "Profis" besucht wird) ihre Helden feiern wollen - das wird ja meist ganz gut kontrolliert...

Woran man aber weiter arbeiten kann und muss, ist das Doping-Regelwerk. Sowohl für den Sport als auch für den Sportler ist es gut, dass EPO inzwischen recht gut erkannt werden kann und scheinbar (wissen tue ich das natürlich nicht!) nicht mehr großflächig eingesetzt wird. Dass kein Simpson mehr an Dehydration (oder was auch immer die genaue Ursache war) in Folge von Speedkonsum am Mont Ventoux mehr sterben muss, ist ein Fortschritt. Über die Gefahren des Speedkonsums beim Sport sind wir jetzt alle aufgeklärt. Mit EPO gibt es zumindest den Fortschritt, dass nach meinem Wissen seit ein par Jahren kein Radsportler mehr im Schlaf gestorben ist. Vielleicht haben die "Nebenwirkungen" in der Sportszene sogar dazu geführt, dass EPO im eigentlichen Anwendungsgebiet sicherer geworden ist?
Nochmal: Mittel zur Leistungssteigerung MUSS jeder erfolgreiche Sportler nehmen. Welche Mitel als verboten gelten, sollte sich meiner Meinung nach vor allem an der "Schädlichkeit" bemessen und danach noch an der "Natürlichkeit" und "Intensität der Leistungssteigerung". Vor "schädlichen" Substanzen sollte sowohl der Profi und vor allem der nachahmende Amateur und Nachwuchssportler "geschützt" werden. "Unnatürliche" Substanzen oder Methoden zu verbieten hat eher ästehtische Gründe bzw. das Ziel, dass sich das Publikum noch mit den Athleten identifizieren kann (krasses Beispiel: Kugestoßerinnen der 80er Jahre). Und extrem gut wirkende Mittel (wie z.B. EPO) führen dazu, dass jeder sie nehmen muss, um wettbewerbsfähig zu sein.

Da die Dopingregularien aber (immer noch) nicht so weit sind, dass ein fairer Sport mit eraubten Mitteln möglich wäre, "muss" ein ambitionierter Profi derzeit noch dopen - muss das aber eben intelligent tun und darf sich eben nicht erwischen lassen. Hier hat Di Luca geloost...

Edith: Dass genau das der Grund ist, warum ich kein Profi sein will (selbst, wenn ich die Chance gehabt hätte), sollte noch erwähnt werden. Ich finde das nicht "gut" oder auch nur "o.k.", dass gedopt wird. Mir wäre es viel lieber, wenn es im Radsport einen wirksamen Ehrenkodex gäbe, dass nur leistungssteigernde Mittel eingesetzt werden, die man auch öffentlich zugeben kann. Ich halte es aber für unrealistisch, dass es einen solchen Kodex jemals wirksam geben wird.


so sehe ich das auch im großen und ganzen, nur kann ich mir schon langsam nicht mehr vorstellen, das einige namhafte Profis sich erwischen lassen können, ich denke da läuft im Kontrollbereich viel auf der Korruptionsschiene und hin und wieder wird einer geopfert oder einfach verraten.
Bei der Tour wird es wohl keinen Doping Fall geben, weil ein General Armstrong die Macht hat das zu beeinflussen (Franke-Theorie), denke ich mir... Ist jetzt nur eine Hypothese, aber an dieses sich ständige Erwischen lassen kann ich einfach nicht mehr glauben.
Tja, Verschwörungstheorie :eek: aber wie zum tausendstenmal gesagt: was sich seit rund 100 Jahren auf natürlichste Art und Weise eingebürgert hat kriegt man nicht in ein paar Jährchen weg, schon gar nicht bei so einer Sportart deren Profil auch nicht leichter zu werden scheint !
Und noch was zu Di Luca: mir ist er nach wie vor sympathisch, er hat die Rennen durch seinen individuellen Fahrstil bedeutend geprägt, Würze in die ganze Sache gebracht und sich meiner Meinung nach "fair" gemessen !

Grüsse,

fuseholder
 
AW: Di Luca: 2x positiv auf Epo/Cera am Giro 2009

Was ist das denn bitte für eine Ansicht?
Was ist das denn bitte für eine Frage?
Es ist natürlich m e i n e Ansicht.
Du meinst also, dass junge Leute hart trainieren, Zeit und andere Dinge opfern, nur um ihren Traum, nämlich Radsportprofi zu werden, verwirklichen möchten, ist gleich zu stellen mit der Tatsache, dass viele Frauen aus Verzweiflung oder Erpressung sich prostituieren?
Nein, das meine ich "also" nicht, sondern das suggerierst Du durch dieses "also" und Deine Frage.

Ich meine, dass der Traum, Radsportprofi zu werden, sich allzuoft zum Alptraum wendet. Nicht jeder, der davon träumt, wacht im gemachten Bett auf. Viele haben dann keinen Schulabschluss, keine Chance am Arbeitsmarkt, keinen finanziellen Rückhalt und halten sich in Folge als Dealer von den Dopingmitteln über Wasser, mit denen sie zuvor versuchten, ihren Traum zu verwirklichen.

Ich meine auch, dass Du ein schiefes Bild von Prostitution hast. Prostituierte sind nicht immer verschleppte Minderjährige, sondern oft auch Mädchen, die von einer Modell-Karriere träumten, und dann ohne Schulabschluss im Lotterbett aufwachen.

(edith: Bergabkönig hat - wie ich im Nachhinein lese - das oben bereits geschrieben. Die Parallelen sind auf jeden Fall da.)

Hier wie da ist es das Ziel, ein bewunderter Star zu sein, der junge Menschen in die Fänge des organisierten Verbrechens geraten lässt. Die Folge ist i. d. R. Drogenkonsum, Zerfall der Persönlichkeit, Verlust aller Werte, Wahnsinn, Rückenmarksschwund und ein früher Tod in der Gosse. :eek:

Davor gilt es, unsere Jugend zu schützen!


Findest Du das fair in Anbetracht beider Seiten, dem jungen Sportler und der Prostituierten?
Beide haben irgendwann keine Wahl mehr und müssen weiter mitmachen. Ob sie wollen oder nicht.

Ich nehme mal an, Du hast immer weggezappt, wenn aufgeflogene Doper von dem Teufelskreis, in den sie nach und nach geraten sind, berichtet haben.

Scheuklappen?
 
AW: Di Luca: 2x positiv auf Epo/Cera am Giro 2009


vielleicht habt ihr die beide auf?
die gezeichneten charaktere klingen für mich eher nach comicfiguren. nicht alles im leben ist so schwarz und weiß. nicht jede prostituierte endet im drogensumpf und nicht jeder jungprofi steht ohne ausbildung da. das ist mir zu flach... ;)
 
AW: Di Luca: 2x positiv auf Epo/Cera am Giro 2009

@campionissimo : poste vll. einen Beitrag in dem du deine Meinung kundtust.

Ich als Enthusiast hab sehr großen Respekt für die Leistung von DiLuca, Ulle, & Co., sehe sie aber nicht als Vorbilder, und natürlich ist die Leistung von Wissenschaftlern, Ärzten, etc. höher zu bewerten.
Aber trotzdem bleibt die sportliche Leistung, auch wenn hier viele die medizinische Betreuung für unwichtig erachten oder gar verdammen, die noch immer durch hartes tägliches Training, Talent etc. zustande kommt.

Verlogen sind für mich nur die die hier ewig mit dem gleichen pseudointellektuellen Gesülze (dies sich durch Wiki, Google & Co. jeder spielend aneignen kann) in jeden Profisport-Thread rum salbadern, anstatt (wenn es denn so stört) einfach den sportlichen Teil der Pro's in unserer Gesellschaft fern bleiben, oder sich mal wirklich beim "ach so versauten Nachwuchs" engagieren. Hier im i-net große hohle Phrasen abgeben ist auch keine besondere Leistung, vor allem wenn man sich einen so hohen Anspruch gesetzt hat.

... somit euch noch viel Spaß beim salbadern, anstatt wirklich zu handeln :wink2:
 
AW: Di Luca: 2x positiv auf Epo/Cera am Giro 2009

Und?
Deswegen ist es unterste Stufe?
Unterste Stufe ist es, weil sogar zum Fußballspielen noch mehr Grips gehört als zum Pedaletreten. Ich meine jetzt weder Orgel noch Klavier oder den Flügel. Radfahren ist so ziemlich der hirnloseste Sport, den es gibt.

Ich bin ja auch nicht einer Meinung mit b-r-m. Und die Aussage "Radsport ist unterste Schublade" ist in einem Radsport-Forum natürlich provozierend (und wohl auch so gemeint).
Ich differenziere da schon noch etwas.
Zwischen Profidopen, Vereinssport, Breitensport und Hobbysport.

Verreinssport sehe ich aber auch schon äußerst kritisch. Sicher gibt es da aber die gesamte Bandbreite zwischen 'sauber' und 'noch versauter als die Profidoper', so dass ich mich dem ein oder anderen Verein vielleicht sogar anschließen würde.

Radfahren ist für mich (m)ein Lifetimesport. Ich beabsichtige es noch in 30 Jahren zu betreiben, wenn es mir vergönnt sein wird. Ich möchte aber sofort tot vom Rad fallen, wenn ich damit anfange, Mittel einzuwerfen, um an anderen vorbeizufahren, die ich sonst nicht distanzieren könnte.
 
AW: Di Luca: 2x positiv auf Epo/Cera am Giro 2009

Unterste Stufe ist es, weil sogar zum Fußballspielen noch mehr Grips gehört als zum Pedaletreten. Ich meine jetzt weder Orgel noch Klavier oder den Flügel. Radfahren ist so ziemlich der hirnloseste Sport, den es gibt.

I

Dann passts ja für dich :aetsch:
 
AW: Di Luca: 2x positiv auf Epo/Cera am Giro 2009

Tennis
Der australische Dopingfahnder John Mendoza hat den Tennis-Zirkus massiv kritisiert. „Tennis ist stark von Doping beeinflusst“, sagte der Chef der australischen Sport-Doping-Agentur (ASDA) in der überregionalen Zeitung „The Australian“: „Wenn die WTA und der Weltverband diese Tatsache weiterhin so konsequent leugnen, leben sie in einem Narren-Paradies.“
Insbesondere im Frauentennis sei Doping mit muskelbildenden Präparaten beinahe alltäglich: „Wer heute im Damentennis die Nummer eins sein will, muss eine absolut unnatürliche körperliche Konstitution haben. Keine Frau erreicht diese Verfassung durch Müsli und Orangensaft, das ist biologisch unmöglich.“

http://www.faz.net/s/Rub9F27A221597...2CB04529BB07AF5B4E~ATpl~Ecommon~Scontent.html


Fußball
Der bezahlte Fußball gerät zunehmend unter Dopingverdacht. Immer mehr frühere Profis und Trainer gestehen ein, von unerlaubten Mitteln gewusst zu haben. Vieles erinnert verblüffend an die Beichten im Radsport - auch der Reflex, erst mal alles abzustreiten.
Jens Lehmann weiß es, Benno Möhlmann weiß es, Peter Neururer weiß noch viel mehr. Paul Breitner und Toni Schumacher wussten ohnehin schon immer Bescheid. Nur der frühere DFB-Arzt Wilfried Kindermann will von alledem nichts wissen. Das überrascht am meisten
Im bezahlten Fußball in Deutschland wurde gedopt und das nicht zu knapp. Zwar hat spätestens seit Toni Schumachers Buch "Anpfiff" von 1987 kaum jemand an dieser Tatsache gezweifelt, doch überraschenderweise gelang es bislang, das Thema fast vollständig aus der Öffentlichkeit herauszuhalten. Weder Sportler noch Trainer noch Funktionäre oder Ärzte hatten ein Interesse daran, den Fußball zu beschädigen - und viele Medien, die gut vom Sport leben, schon gar nicht

http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,488953,00.html


Schach

Bei der Schacholympiade, die vor einer Woche in Dresden zu Ende ging, ist es zu einen Eklat gekommen: Der ukrainische Weltklassespieler Wassili Iwantschuk, Nummer drei der Weltrangliste, war vor einem Doping-Kontrolleur davongelaufen. Jetzt droht dem ukrainischen Team Punktabzug.

http://www.stern.de/sport-motor/spo...trolle-Doping-Skandal-Schach-Welt/647602.html
 
AW: Di Luca: 2x positiv auf Epo/Cera am Giro 2009

sachlich geht jetzt so ein bischen die qualität verloren.... :rolleyes:
 
AW: Di Luca: 2x positiv auf Epo/Cera am Giro 2009

Und was ist die Hauptsportart ?

  • Pfahlsitzen
  • Aus dem Busfenster schauen
  • Eimer Wasser umwerfen

    oder gar
  • Dünnbrettbohren
Sag mal:
Hattest Du mir nicht hoch und heilig versprochen, mich auf Deine Ignorierliste zu setzen?
Warum muss ich jetzt solche Sachen von Dir lesen?

Versuchst Du etwa, mich zu provozieren? :confused:
Nein, naaaaaheeein, das glaaaaube ich einfach nicht! :D
 
AW: Di Luca: 2x positiv auf Epo/Cera am Giro 2009

Hier im i-net große hohle Phrasen abgeben ist auch keine besondere Leistung, vor allem wenn man sich einen so hohen Anspruch gesetzt hat.
wer im Glashaus sitzt.........oder setzt Du Dir intellektuell so viel anspruchslosere Ziele als beim Radfahren?
 
AW: Di Luca: 2x positiv auf Epo/Cera am Giro 2009

sachlich geht jetzt so ein bischen die qualität verloren.... :rolleyes:
Ich mache mir nun allmählich auch Sorgen ums Niveau.
Muss jetzt auch weg. Ich habe um 18h einen Termin zur Do-Abend Rennradrunde.

Spielt noch schön, macht aber keinen Krach und räumt danach Alles weg. Ich will mich nicht aufregen müssen, wenn ich zurückkomme!
 
AW: Di Luca: 2x positiv auf Epo/Cera am Giro 2009

Ach weißt Du: Das kommt Dir nur so vor. Deine Interpretation ist völlig unzutreffend. Du kannst ja mal in den Jahren zurückgehen und die Diskussionen hier nachvollziehen, die wir geführt haben, als JU endlich aufflog.

Ich habe meine Meinung zum Profi(rad)sport nie verhehlt und sie ist Alles Andere als gut. Viele hier halten Profisport ja für das Höchste zu Erreichende und äffen jeden Puubs der Profidoper nach. Ich persönlich halte Profi-Straßenrennsport für die tiefste Stufe, auf die man geraten kann. Weiter unten kommt für mich nur noch Straßenraub und Straßenstrich.

Doch nun zu etwas völlig Anderem -
Das Kulturprogramm am Nachmitag:

"Was kümmert es die deutsche Eiche, wenn sich Borstenvieh dran wetzt"

aus: Tadellöser und Wolff von Walter Kempowski

Ach was gehts uns gold:)
 
AW: Di Luca: 2x positiv auf Epo/Cera am Giro 2009

Bei allen Vergleichen mit anderen Sportarten muss bedacht werden, dass das Ergebnis bei technischen Sportarten wie Tennis oder Fussball nicht so direkt durch Leistungsdoping beeinflusst werden kann. Am ehesten fallen mir da noch die Wunderheilungen nach Verletzungen ein...das geht wohl nur mit Wundermitteln.
Das bedeutet nun nicht, dass da deshalb weniger gedopt wird. Aber es kann mir als Zuschauer eher egal sein. Auch wenn die Bayern alle 10% schneller laufen können, könnte Werder mit einem besseren Passspiel noch gewinnen. Da ist die Ergebnisbeeinflussung im Radsport einfach direkter. Und wenn ich mir die Ernährung mancher Fussballprofis ansehe - da ist jede C-Wanze wohl professioneller....

Will sagen: ja - auch andere Sportarten haben ganz sicher ein Dopingproblem. Und ja: Das wird geleugnet, damit der Profisport besser funktioniert. Der Radsport hat wegen der höheren Effektivität des Dopings und der lang geprägten Mentalität bzgl. Mittelchen aber ein anders dimensioniertes Problem. Im Radsport ist das jetzt aufgeflogen (gut) und skandalisiert worden (schlecht, aber nicht zu vermeiden). Das Medieninteresse ist nun vom Radsport wieder weg und verstärkt zum Fussball zurückgewandert. Meine These ist nun, dass wir erst dann einen echten Schritt weiter kommen, wenn wir und zwei Jahre lang mit Dopingskandalen im Fussball beschäftigt haben. Der Radsport konnte in Deutschland sterben, weil er zu klein war. Der Fussball ist abner "to big to fail". Man stelle sich nur mal vor, dass den Bayern eine Meisterschaft wegen Doüpings nachträglich aberkannt wird. Oder was muss passieren, damit die ARD keine Bundesliga mehr überträgt?
Auch Fussball ist Hochleistungssport und deswegen im Prinzip genauso darauf angewiesen, die erlaubten Grenzen auszutesten. Auch im Fussball gibt es keine sauberen "weißen" Sportler. Und erst, wenn die "Masse" lernen musste, dass es auch im Fussball keinen dopingfreien Sport gibnt, wird sich an der Eisntellung der Massenmedien zur Dopingthematik etwas grundlegendes ändern. In Amerika ist mit dem baseball ja schon ein Nationalsport in diesen Prozeß reingeraten - und was da passeirt, ist gar nicht so uninteresessant.
 
AW: Di Luca: 2x positiv auf Epo/Cera am Giro 2009

Bei allen Vergleichen mit anderen Sportarten muss bedacht werden, dass das Ergebnis bei technischen Sportarten wie Tennis oder Fussball nicht so direkt durch Leistungsdoping beeinflusst werden kann.

ein allgemein gültiger irrglaube. gerade in technischen sportarten kommt es darauf an konzentriert zu sein und die technik sauber auszuführen. das setzt eine große aerobe leistungskapazität voraus.
ein fußballer mit "tunnelblick" kann seine taktische aufgabe nicht erfüllen. ein tennisspieler am limit wird den ball nicht sauber schlagen.

Will sagen: ja - auch andere Sportarten haben ganz sicher ein Dopingproblem. Und ja: Das wird geleugnet, damit der Profisport besser funktioniert. ....

Meine These ist nun, dass wir erst dann einen echten Schritt weiter kommen, wenn wir und zwei Jahre lang mit Dopingskandalen im Fussball beschäftigt haben.

bei dieser these stimme ich dir absolut zu!!! aber ich befürchte darauf können wir lange warten. die mafiösen strukturen die auch im weltfußball herrschen werden das verhindern.
fuentes wurde nach eigener aussage mit dem tode für sich und seine familie bedroht falls er namen nennt.
 
AW: Di Luca: 2x positiv auf Epo/Cera am Giro 2009

Ich nehme mal an, Du hast immer weggezappt, wenn aufgeflogene Doper von dem Teufelskreis, in den sie nach und nach geraten sind, berichtet haben.

Scheuklappen?

Kommt hier wieder der Hobby-Psychologe BRM durch oder warum meinst Du, mich einschätzen zu können?

Eine Frage hätte ich noch, auch wenn ich sie nicht gerne niederschreibe, da einfach zu oft von anderen Personen benutzt.

Wenn dich der Profiradsport anwidert, so stark, dass Du von der untersten Stufe sprichst und den Sport mit der Prostitution vergleichst, warum äußerst Du dich dann immer und immer wieder?
Es müsste Dir ja den Ekel ins Gesicht drücken.

Sind wir dann schon wieder am Stammtischgerede-Punkt, nur etwas intelligenter, aber der Sinn bleibt?
Und warum bist Du denn nicht konsequent und verabschiedest Dich von dem Doping Teil des Forums?

Ist immer lustig anzusehen, wenn Leute von Anwidern usw sprechen, im Internet sind solche Sätze schnell geschrieben.

Und an die Leute, die jetzt denken, dass ich das Doping verteidige sei gesagt, dass sie komplett falsch liegen.
Wollte Euch nur, Eure weiteren Sätze wegnehmen.
 
AW: Di Luca: 2x positiv auf Epo/Cera am Giro 2009

Die I-net Foren sind wohl durchwegs ein Analogstammtisch:D
 
AW: Di Luca: 2x positiv auf Epo/Cera am Giro 2009

Meine These ist nun, dass wir erst dann einen echten Schritt weiter kommen, wenn wir und zwei Jahre lang mit Dopingskandalen im Fussball beschäftigt haben.
Man kann doch nicht einfach auf König Fußball herumtrampeln, nein das geht auf keinen Fall!! Dann kauft doch keiner mehr Bayern München Bettwäsche und die Wirtschaft bricht zusammen.....Ausserdem können die Deutschen dann nicht mehr alle zwei Jahre so tun als wären sie alle Brüder und Schwestern, um sich hinterher im Suffkopp die Birne einzuschlagen...
 
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