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Die grosse Rumeierei - ich will mein Laufrad selber bauen

  • Ersteller Ersteller einbeiner
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Diese Nabe ist für Klappräder gedacht mit kleinen Felgendurchmessern.
Durch den kleinen Felgendurchmesser stehen die Speichen seitlich wieder schräg genug.

Ausserdem, wie oben schon geschrieben, hat die RAR8 denselben Offset wie die 130mm Version RAR12, weil bei der RAR8 der linke Flansch weiter nach rechts rückt.
Mir wurde vom deutschen Vertrieb BIKEBEAT - nach einigem Hin und Her - heute mitgeteilt, dass die BITEX RAR8-Nabe tatsächlich für 28 Zoll Laufräder nicht geeignet ist, sondern nur für Falträder mit kleinen Rädern.

Offensichtlich bin ich also vom Verkäufer BIKEBEAT falsch beraten worden. Ich hoffe, ich bekomme mein Geld zurück. Der Nabensatz war nämlich nicht gerade günstig.

Ich bedanke mich hier für die technischen Einwände. So blieb mir größerer Ärger erspart.
 
Mir wurde vom deutschen Vertrieb BIKEBEAT - nach einigem Hin und Her - heute mitgeteilt, dass die BITEX RAR8-Nabe tatsächlich für 28 Zoll Laufräder nicht geeignet ist, sondern nur für Falträder mit kleinen Rädern.

Offensichtlich bin ich also vom Verkäufer BIKEBEAT falsch beraten worden. Ich hoffe, ich bekomme mein Geld zurück. Der Nabensatz war nämlich nicht gerade günstig.

Ich bedanke mich hier für die technischen Einwände. So blieb mir größerer Ärger erspart.
:rolleyes:
Lässt du dich jetzt etwa davon abhalten?
Oder eh keine Lust mehr?
 
Ich habe eh nicht verstanden, warum man für so ein Projekt eine sehr sehr spezielle Nabe wählt, anstatt was solides bewährtes nimmt!
 
Ich will nicht Gefahr laufen, ein Laufrad aufzubauen, wo mir ständig die Speichen reißen.
Warum sollte das passieren???

Wie nun schon mehrfach geschrieben, das Spannungsverhältnis wird das gleiche wie bei der 130mm Version, die H+Son Archetype Felge ist steif und hat durch das spitze V-Profil einen sehr dicken Felgenboden und du verwendest 32 Speichen.
Nur Mut, trau dich!
 
für eine fundierte beratung, solltest du das projekt, also die vorhandenen und die noch gewünschten teile mal vorstellen.
ggf in einem eigenen thread.
systemgewicht und streckenprofil, und straßenbelag etc. ...
Hier ist der Faden mit dem Flandria.

Ich möchte das Rad gerne mit Thumbies und indexiert schalten. Rahmenschalthebel sind mir für ein Alltagsrad zu unbequem. 7-fach wäre okay.

Ich wiege 85 kg und fahre auf Asphalt. Die Strecke enthält eine Steigung, wo ich 39/23 trete.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte das passieren???

Wie nun schon mehrfach geschrieben, das Spannungsverhältnis wird das gleiche wie bei der 130mm Version, die H+Son Archetype Felge ist steif und hat durch das spitze V-Profil einen sehr dicken Felgenboden und du verwendest 32 Speichen.
Nur Mut, trau dich!
Du weißt, wovon du sprichst?

Ich probiere es dann gerne. Neugierig bin ich ohnehin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer hat Angst vorm Kartoffelchip, oder ich will mein Laufrad durch zu hohe Speichenspannung selbst
zerstören.
Je höher die Speichenspannung, desto leichter rollt das Laufrad. So fühle ich das jedenfalls auch. Aber
flache 13 C Felgen, wie Mavic MA 2 oder MA 40 vertragen wohl keine extrem hohen Spannungen.
Wo aber ist die Grenze nach oben und kündigt sich vielleicht irgendwie beim Bau an, wenn man sich der maximalen Speichenspannung nähert?

Das wollte ich heute endlich einmal selbst herausfinden. Eine Mavic wollte ich nicht opfern, aber eine
Weinmann 913 bei der jemand das Ventilloch auf zehn Millimeter aufgebohrt hatte, baute ich mit
einer Shimano Niederflansch-Vorderradnabe und 36 Speichen ( zwei Millimeter glatt ) auf.
Zentriert war schnell bis auf etwa 0,3 mm Höhen- und 0,2 mm Seitenschlag mit so gleichmäßiger
Speichenspannung wie möglich, etwa ein Halbton Unterschied. Leider besitze ich kein Tensiometer, deshalb
kann ich auch nicht sagen, wie hoch die Spannung in NM war. Wenn ich die letzten Kreuzungen mit
Druck durch Daumen und Zeigefinger nur noch schwer um einen Zentimeter verschieben kann, höre
ich auf.
Dann das Rad aus dem Zentrierständer genommen und in eine alte Gabel gespannt. Wenn drei- bis vier-
tausend Newton Zugkraft in so einem Rad stecken und es plötzlich in die Chipform springt, soll es mir nicht den Zentrierständer zerreißen.
Die Speichenspannung nun rundum immer weiter erhöht, abwechselnd die linke und rechte Seite, jeden
Speichennippel immer eine viertel Umdrehung mehr.... bis nein, es wollte kein Chip werden.
Irgendwann ließ sich die Speichenspannung nicht weiter erhöhen und der Ton der Speichen blieb immer
gleich. Die Doppelösen drückten Dellen in beide Felgenböden.
Ich habe dann das Rad mit der Achse auf den Boden gelegt und mich auf die Felge gestellt, hat es
ausgehalten.
Nächster Versuch: Das Rad bei Ventilloch und Felgenstoß auf Distanzstücke gelegt und mich dann rechts
und links auf die Felge gestellt mit dem Ergebnis dass es danach etwa zehn Millimeter seitlich eierte.
Plötzlich in eine Chipform gesprungen ist es aber immer noch nicht.
Fazit für mich: ich werde mit meinen selbstgebauten Laufrädern in Zukunft noch unbekümmerter
Alpenpässe hinabfahren.
 
Wer hat Angst vorm Kartoffelchip, oder ich will mein Laufrad durch zu hohe Speichenspannung selbst
zerstören.
Je höher die Speichenspannung, desto leichter rollt das Laufrad. So fühle ich das jedenfalls auch. Aber
flache 13 C Felgen, wie Mavic MA 2 oder MA 40 vertragen wohl keine extrem hohen Spannungen.
Wo aber ist die Grenze nach oben und kündigt sich vielleicht irgendwie beim Bau an, wenn man sich der maximalen Speichenspannung nähert?

Das wollte ich heute endlich einmal selbst herausfinden. Eine Mavic wollte ich nicht opfern, aber eine
Weinmann 913 bei der jemand das Ventilloch auf zehn Millimeter aufgebohrt hatte, baute ich mit
einer Shimano Niederflansch-Vorderradnabe und 36 Speichen ( zwei Millimeter glatt ) auf.
Zentriert war schnell bis auf etwa 0,3 mm Höhen- und 0,2 mm Seitenschlag mit so gleichmäßiger
Speichenspannung wie möglich, etwa ein Halbton Unterschied. Leider besitze ich kein Tensiometer, deshalb
kann ich auch nicht sagen, wie hoch die Spannung in NM war. Wenn ich die letzten Kreuzungen mit
Druck durch Daumen und Zeigefinger nur noch schwer um einen Zentimeter verschieben kann, höre
ich auf.
Dann das Rad aus dem Zentrierständer genommen und in eine alte Gabel gespannt. Wenn drei- bis vier-
tausend Newton Zugkraft in so einem Rad stecken und es plötzlich in die Chipform springt, soll es mir nicht den Zentrierständer zerreißen.
Die Speichenspannung nun rundum immer weiter erhöht, abwechselnd die linke und rechte Seite, jeden
Speichennippel immer eine viertel Umdrehung mehr.... bis nein, es wollte kein Chip werden.
Irgendwann ließ sich die Speichenspannung nicht weiter erhöhen und der Ton der Speichen blieb immer
gleich. Die Doppelösen drückten Dellen in beide Felgenböden.
Ich habe dann das Rad mit der Achse auf den Boden gelegt und mich auf die Felge gestellt, hat es
ausgehalten.
Nächster Versuch: Das Rad bei Ventilloch und Felgenstoß auf Distanzstücke gelegt und mich dann rechts
und links auf die Felge gestellt mit dem Ergebnis dass es danach etwa zehn Millimeter seitlich eierte.
Plötzlich in eine Chipform gesprungen ist es aber immer noch nicht.
Fazit für mich: ich werde mit meinen selbstgebauten Laufrädern in Zukunft noch unbekümmerter
Alpenpässe hinabfahren.
Spannend.
Meine Erfahrung dazu, mit wohlbemerkt recht grenzwertigem Material.
https://www.rennrad-news.de/forum/t...frad-selber-bauen.140913/page-13#post-3837019
Was mir halt aufgefallen ist:
Wenn das Laufrad zickig wird, die Korrekturen nicht mehr willig annimt, dann sollte Schluss sein und die Spannung wieder runtergefahren werden.
 
Der Sinn die Speichenspannung wie oben geschildert für besseres Rollverhalten auf ein Maxikum stark anzuziehen und damit ein normal sinnvolles Niveau zu überschreiten, erschließt sich mir daher auch nicht und ist wenig alltagstauglich/ergibt wohl auch keine langlebigen Laufräder.
Das geht mir ähnlich.
Beim symetrischen VR bleibe ich meilenweit vom Maximum entfernt.
 
Was mir halt aufgefallen ist:
Wenn das Laufrad zickig wird, die Korrekturen nicht mehr willig annimt, dann sollte Schluss sein und die Spannung wieder runtergefahren werden.
Auf das "zickig werden" habe ich gewartet, aber es kam für mich nicht. Das heißt, doch, zuletzt führte eine
viertel Umdrehung kaum noch zu einer Auswirkung auf den Seitenschlag.
Erwartet hatte ich es umgekehrt.
 
Irgendwo muss ja auch noch etwas Reserve sein, um nachzentrieren zu können
Ganz klares ja. Ich glaube heute gelernt zu haben, wann es genug ist, auch dafür war mein Versuch heute da.
Der Sinn dahinter, die Speichenspannung wie oben geschildert für besseres Rollverhalten auf ein Maximum stark anzuziehen und damit ein normal sinnvolles Niveau zu überschreiten, erschließt sich mir daher auch nicht und ist wenig alltagstauglich/ergibt wohl auch keine langlebigen Laufräder.
Das sehe ich immer noch ein wenig anders, Laufräder mit hoher Speichenspannung halte ich für langlebiger.
Und wo das normal sinnvolle Niveau liegt, kann man wohl auch für jede einzelne Felge sehr lange
ausdiskutieren. Mangels Tensiometer kann ich ja auch nicht mit Zahlen dienen, die für eine sachliche
Unterhaltung notwendig wären.
Meine Frage heute war: kann ich mein Laufrad schon beim Bau zerstören?
 
Möchte ich auch gar nicht bestreiten, dass Laufräder mit hoher Speichenspannung langlebig sind. Kommt individuell auf die Felge an, wie viel Spannung sie verträgt und wie lange sie diese aushält. Ich taste mich beim zentrieren auch an ein „Maximum“ an Speichenspannung heran, dass ich je nach Speichentyp und Felge + Reserve als sinnvoll erachte und messe das mit dem Tensiometer zur Kontrolle noch nach.
Da sind wir doch genau einer Meinung, ich hatte "herausgelesen", dass das normal sinnvolle Maß für
Vorderräder ziemlich weich ist.
 
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