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Die grosse Rumeierei - ich will mein Laufrad selber bauen

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Mein Problem: Ich würde rechts gerne auf dei 1200N hoch
Warum? Weil es bei einem anderen Hinterrad auch so ist? Hatte das 2mm Speichen?

Bei gleichen Kräften herrschen in dünneren Speichen größere Spannungen.
Auch wenn du jetzt nur 940N mit den 1,8mm Speichen hast, die Spannung in der Speiche ist nahe an einer 2mm Speiche mit 1200 N.
 
Servus Mitnander,
ich brauche mal euere Fachexpertise bzgl. Felgen-Innendurchmesser.

Folgendes:
ich habe ein altes Rennrad geschenkt bekommen, mit guten Komponenten dran. Die werde ich nun sukzessive überholen und an anderen Rädern wieder verbauen. Inkl. dem Laufradsatz. Hier sind optisch sehr schöne 105er-Naben dran. Einziger Haken: die Bremsflanken der Felgen(ringe) sind durchgebremst, heißt ich muss / möchte sie gerne Umspeichen.

Das VR hat einen Innendurchmesser (Öse zu Öse gemessen) von 592mm.
Die neue Felge, die ich online rausgesucht, aber noch nicht gekauft habe, hätte 597mm, also 5mm mehr.

Das HR hat einen Innendurchmesser (Öse zu Öse gemessen) von 590mm.
Die neue Felge, die ich online rausgesucht, aber noch nicht gekauft habe, hätte 596mm, also 6mm mehr.

1-2mm Messunschärfe räume ich durchaus ein, da mir als Messinstrument aktuell nur ein Meterstab zur Verfügung steht.

Ich würde natürlich gerne soviele Teile wie möglich wiederverwenden, d. h. auch die Speichen und Nippel.

Nun meine Frage:
machen diese ggf. fehlenden 2,5 - 3mm ( jeweils oben und unten; von den alten im Vergleich zu den neuen Felgenringen) so viel aus?
Brauche ich da neue Speichen?
Oder macht es wenig aus, wenn am Ende vom Speichengewinde ggf. 2-3mm rausschauen?
(Dass dies ggf. Einfluss auf die Stabilität haben kann, ist mir bewusst...)

Dies wäre meine erste derartige Aktion. Nachzentriert und Naben gewartet habe ich schon etliche Male. Umgespeicht bzw. ganz neu aufgebaut aber leider noch nie.

Vielen Dank im Voraus für euere Rückmeldungen.

Herzliche Grüße
Andreas
 
Servus Mitnander,
ich brauche mal euere Fachexpertise bzgl. Felgen-Innendurchmesser.

Folgendes:
ich habe ein altes Rennrad geschenkt bekommen, mit guten Komponenten dran. Die werde ich nun sukzessive überholen und an anderen Rädern wieder verbauen. Inkl. dem Laufradsatz. Hier sind optisch sehr schöne 105er-Naben dran. Einziger Haken: die Bremsflanken der Felgen(ringe) sind durchgebremst, heißt ich muss / möchte sie gerne Umspeichen.

Das VR hat einen Innendurchmesser (Öse zu Öse gemessen) von 592mm.
Die neue Felge, die ich online rausgesucht, aber noch nicht gekauft habe, hätte 597mm, also 5mm mehr.

Das HR hat einen Innendurchmesser (Öse zu Öse gemessen) von 590mm.
Die neue Felge, die ich online rausgesucht, aber noch nicht gekauft habe, hätte 596mm, also 6mm mehr.

1-2mm Messunschärfe räume ich durchaus ein, da mir als Messinstrument aktuell nur ein Meterstab zur Verfügung steht.

Ich würde natürlich gerne soviele Teile wie möglich wiederverwenden, d. h. auch die Speichen und Nippel.

Nun meine Frage:
machen diese ggf. fehlenden 2,5 - 3mm ( jeweils oben und unten; von den alten im Vergleich zu den neuen Felgenringen) so viel aus?
Brauche ich da neue Speichen?
Oder macht es wenig aus, wenn am Ende vom Speichengewinde ggf. 2-3mm rausschauen?
(Dass dies ggf. Einfluss auf die Stabilität haben kann, ist mir bewusst...)

Dies wäre meine erste derartige Aktion. Nachzentriert und Naben gewartet habe ich schon etliche Male. Umgespeicht bzw. ganz neu aufgebaut aber leider noch nie.

Vielen Dank im Voraus für euere Rückmeldungen.

Herzliche Grüße
Andreas
Ich würde mal von oben in die Felgen schauen, vielleicht sind die Speichen ja etwas zu lang und schauen etwas aus den Nippeln heraus . Dann könnte es gehen . Ansonsten würden natürlich längere Nippel helfen , die kosten fast nichts und du musst sie sowieso abschrauben .
 
Bilder der vorhandenen Felgen mit decals würden helfen, evtl bekommst du die nämlich auch hier.

Vielen Dank Roy 👍
aber genau da geht es schon los... aktuell sind bereits zwei unterschiedliche (durchgebremste) Felgenringe verbaut. Das VR ist gänzlich ohne Decals, auf dem Decal des HR ist lediglich "Ryde Racer" zu erkennen. Dazu habe ich im Netz nichts weiter gefunden, leider...

Die Felgenringe hier über das Forum zu beziehen, daran habe ich auch bereits gedacht. Habe aber noch kein entsprechendes Angebot gefunden, aber auch noch keinen "SUCHE: ..."-Post abgesetzt. Das kommt aber ggf. noch...
 
  • ch spanne jetzt zum ersten Mal konifizierte Speichen mit dem Tensometer ein. Hier sagt das Gefühl: "Oha, das ist jetzt echt stramm". Die Messung sagt aber ca. 940N auf der Antriebesseite und ca 500N (muß ich schätzen) auf der Nichtantriebsseite. Ich müßte also weiter spannen, wenn ich nach Tabelle gehe.
  • Wer es nachschauen möchte: Rechts lese ich 20 ab, links 12. Ich schaue in die Tabelle für 1.8mm Speichen und habe darauf geachtet, das Tensiometer im geraden Teil der Speiche anzusetzen.
Ich denke, du liesst richtig ab.
Dein Gefühl, dass sich die dünnen Speichen straffer anfühlen als dicke kann ich nicht nachvollziehen. Nun ja, Gefühl.
Eigentlich sind die 940 rechts ja super. Es geht eigentlich darum links genug Spannung draufzubekommen, was bei stark asymetrisch (11fach) nicht so einfach ist. Über 500 geht bei mir als "OK" durch. Ich hatte schon nur um die 450 bei Campa 10fach (sehr asymetrisch) und einer sehr labbrigen Felge. Mehr war da nach meinem Gefühl nicht drin und das war auch stabil, wenn auch eher so an der Untergrenze. Aber das war so eine sehr leichte 70er Jahre Clincherfelge in der Bauart einer Schlauchreifenfelge. Keine wirklich sinnvolle Paarung.

Lass es doch so, wenn dein Gefühl "Reicht" sagt und fahr mal und guck, ob es "steht". Ist doch für dich, kannst du ja jederzeit nacharbeiten. Besser, als das Ding in einen Chip zu verwandeln.
 
Danke für die vielen Antworten.

Es ist so:
  • Ich habe bereits ein Gefühl für die Speichenspannung bei 2.0mm Speichen entwickelt
  • Ich habe mir 2 Laufräder mit konifizierten Speichen eingespeicht und hierbei die Spannung nach Gefühl gleich dem gewält, was ich bei den geraden Speichen für richtig gehalten hätte. Ich habe diese Räder im Sommer ohne Probleme gefahren, aber damals nie gemessen, das konnte ich ja auch nicht...
  • Ich habe mir ein Tensiometer gekauft und mein Gefühl bei den nicht konifizierten Speichen abgeglichen, und hier passen Gefühl und Speichenspannung zusammen. Ich konnte das machen, weil ich zwei Laufräder gekauft und eingelagert habe, bei denen ich nur die (abgekündigte) Felge haben will. Diese Vorderräder sind professionell eingespeicht und ich messe 900N - das erscheint mir korrekt.
  • Ich habe zu dieser Zeit auch 2 Räder mit normalen 2.0mm Speichen nachzentriert. Wen ich nachmesse, dann denke ich: Wow, das hat echt gut funktioniert, die Spannung ist mit unter +-20% Abweichung im grünen Bereich.
  • Das Tensometer ist eine große Erleichterung, alles gleichmäßig einzuspannen. Nach Gehöhr und nach Geühl geht, aber wenn man messen kann ist es genauer und schneller und man ermüdet auch nicht so leicht.
  • Ich spanne jetzt zum ersten Mal konifizierte Speichen mit dem Tensometer ein. Hier sagt das Gefühl: "Oha, das ist jetzt echt stramm". Die Messung sagt aber ca. 940N auf der Antriebesseite und ca 500N (muß ich schätzen) auf der Nichtantriebsseite. Ich müßte also weiter spannen, wenn ich nach Tabelle gehe.
  • Wer es nachschauen möchte: Rechts lese ich 20 ab, links 12. Ich schaue in die Tabelle für 1.8mm Speichen und habe darauf geachtet, das Tensiometer im geraden Teil der Speiche anzusetzen.
(Edit: Oh stark, hier hat jemand das Blättchen von ZTTO gescannt)
https://www.workmatejigs.com/Documents/SpokeTensionMeter.pdf

Mein Problem: Ich würde rechts gerne auf dei 1200N hoch, aber das ist alles schon so knackstraff, daß ich mich nicht traue. Ich frage mich, ob sich konifizierte Speichen einfach viel härter und straffer anfühlen als vergleichbare gerade Speichen.
Wenn dem so ist, dann habe ich meine beiden Laufräder mit konifizierten Speichen, die ich dieses Jahr gefahren habe, nur sehr lasch eingesapannt.
Ich will dich ja nicht entmutigen, aber Du hast Dir eine Kopie eines Werkzeuges gekauft, was für sich genommen mehr ein "Schätzeisen" als alles Andere ist. Es "will" allerdings auch gar nicht mehr sein, als das, was es ist. Da die Tabelle auch einfach nur abkopiert wurde, gehe ich mal davon aus, dass das Ding nicht einmal kalibriert wurde.
Die Tabelle ist auch mehr ein "Richtungs-Anzeiger", als eine wirklich ernst zu nehmende Kalibrierungstabelle mit sehr groben und sehr allgemeinen Richtwerten ( tatsächlich gibt es bereits Unterschiede zwischen DT-Competition und Sapim Race z.B. die an sich gleich dimensioniert sind, aber unterschiedlich lange Verstärkungen haben, nicht groß, aber auch nicht unbedeutend). Und mit dem Hinweis, 1 kgf entspräche 10 N ist man da, wo man eben ist. Bei einer ungefähren, aber für den Zweck hinreichenden Einschätzung der Spannung. 1 kgf entspricht tatsächlich 9,81 N ( gerundet) und nicht 10.

Wirklich exakte Werte kannst Du damit nicht messen. Aber es reicht allemal, um zu sehen, in welchem Bereich man sich in etwa befindet und für eine hinreichend gleichmäßige Spannung auch.

Insofern bist Du auch weiterhin auf Dein Gefühl angewiesen. Für den Bau von stabilen Rädern wird es allemal reichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus Mitnander,
ich brauche mal euere Fachexpertise bzgl. Felgen-Innendurchmesser.

Folgendes:
ich habe ein altes Rennrad geschenkt bekommen, mit guten Komponenten dran. Die werde ich nun sukzessive überholen und an anderen Rädern wieder verbauen. Inkl. dem Laufradsatz. Hier sind optisch sehr schöne 105er-Naben dran. Einziger Haken: die Bremsflanken der Felgen(ringe) sind durchgebremst, heißt ich muss / möchte sie gerne Umspeichen.

Das VR hat einen Innendurchmesser (Öse zu Öse gemessen) von 592mm.
Die neue Felge, die ich online rausgesucht, aber noch nicht gekauft habe, hätte 597mm, also 5mm mehr.

Das HR hat einen Innendurchmesser (Öse zu Öse gemessen) von 590mm.
Die neue Felge, die ich online rausgesucht, aber noch nicht gekauft habe, hätte 596mm, also 6mm mehr.

1-2mm Messunschärfe räume ich durchaus ein, da mir als Messinstrument aktuell nur ein Meterstab zur Verfügung steht.

Ich würde natürlich gerne soviele Teile wie möglich wiederverwenden, d. h. auch die Speichen und Nippel.
DEr Innendurchmesser ist nicht der ERD. In der Regel wird der am Nippelsitz gemessen und der kann einige Millimeterchen weiter innen liegen, je nach Felgenboden und / oder Ösen
Nun meine Frage:
machen diese ggf. fehlenden 2,5 - 3mm ( jeweils oben und unten; von den alten im Vergleich zu den neuen Felgenringen) so viel aus?
Brauche ich da neue Speichen?
Vermutlich ja.
Oder macht es wenig aus, wenn am Ende vom Speichengewinde ggf. 2-3mm rausschauen?
(Dass dies ggf. Einfluss auf die Stabilität haben kann, ist mir bewusst...)
Irgendwann ist das Gewinde zu Ende und darüber hinaus kann man die Speichen nicht weiter spannen. Bis zu einem bestimmten Punkt geht es, aber eine gute Idee ist es nicht.
Dies wäre meine erste derartige Aktion. Nachzentriert und Naben gewartet habe ich schon etliche Male. Umgespeicht bzw. ganz neu aufgebaut aber leider noch nie.

Vielen Dank im Voraus für euere Rückmeldungen.

Herzliche Grüße
Andreas
Baue Die Felge aus und miss den ERD. Das geht mit zwei alten Speichen und aufgedrehten Nippeln. Am besten auf eine definierte Länge abgeschnitten und dann von zwei Seiten einhängen und den Abstand der Speichen zueinander messen.

Bei neu zu kaufenden Speichen nachsehen, ob der Hersteller einen ERD angibt. Einige Hersteller wie Velocity oder H+Son sind da sehr zuverlässig, bei DT zum Beispiel sollte man nachmessen. Bei einigen Modellen werden die längeren Tworx Nippel mit einkalkuliert.

Ansonsten gilt: Eine abweichende Felge ( oder auch Nabe) bedeutet meist auch eine andere Speichenlänge.
 
Aber es reicht allemal, um zu sehen, in welchem Bereich man sich in etwa befindet und für eine hinreichend gleichmäßige Spannung auch.

Insofern bist Du auch weiterhin auf Dein Gefühl angewiesen. Für den Bau von stabilen Rädern wird es allemal reichen.
Da muss ich tatsächlich widersprechen. Ich benutze genau diese "Werkzeugkopie" und habe mir extra dafür ein Kalibrierwerkzeug gebaut.
Das "Schätzeisen" musste nicht mal kalibriert werden weil es genau anzeigt. Ich habe das auch schon für Andere gemacht , mit dem selben Ergebnis. Ein Parktool macht da nichts besser .
 
Da muss ich tatsächlich widersprechen. Ich benutze genau diese "Werkzeugkopie" und habe mir extra dafür ein Kalibrierwerkzeug gebaut.
Das "Schätzeisen" musste nicht mal kalibriert werden weil es genau anzeigt. Ich habe das auch schon für Andere gemacht , mit dem selben Ergebnis. Ein Parktool macht da nichts besser .
Lies mal den Beitrag noch einmal. Und der User hat kein Kalibrierwerkzeug.
 
@TheBikeMike : Ich glaube, du hast meinen Beitrag nicht verstanden. Der User hat kaum eine Chance einen wirklich echten, im Sinne von genauen Wert in Newton zu ermitteln, wenn er mit dem Ding - und ich meine bereits das "Original" - eine Anzeige abliest, die in sich sehr grob ist, mit einer ebenso groben wie wenig definierten Tabelle vergleicht und obendrein kg mit dem Faktor 10 in N umrechnet. Da summiert sich einiges an Fehlern auf.....

Und noch einmal für Dich: Für den Zweck reicht es allemal aus, aber es ist eben kein genaues Messgerät. Wenn er jetzt denkt, das ist jetzt aber stramm genug, dann wird es das vermutlich auch sein, auch wenn er meint, was anderes zu messen.

Und: Dein Gerät mag ja "genau" anzeigen, aber ich würde mir nicht anmaßen, auf die Entfernung erst recht nicht, das auf sein Gerät zu übertragen.

Und um es klar zu machen: Auch mit wirklich guten Tensiometern ( und darunter fällt das Park Tool dezidiert nicht) ermittelt man keine wirklich exakten Werte im Sinne der Speichenspannung aber man arbeitet in viel kleineren Toleranzen und sehr viel engeren Näherungswerten.
 
Die Diskussion über das Schätzeisen geht am Punkt vorbei.
mfenner hat sich bestätigt, dass sein Gefühl und die Anzeige des Gerätes anhand existierender LRS zusammenpassen.
Und wundert sich nun, warum es an einem anderen LRS nicht zusammenpasst.
Dafür muss es m.E. einen anderen Grund geben als ein schlecht funktionierendes Gerät. Ablesefehler, Handhabungsfehler, "falsches" Gefühl, etc..
 
Man sollte sich mal die Tabelle und die Skalierung ansehen: Von einem Strich der Skala bis zum nächsten liegen quasi 10kg Unterschied in der "Spannung". Wenn der User da nur ein wenig "schief" guckt, hat er eigentlich einen "Messwert", der 10 kg höher oder niedriger ist. Und wenn er nicht bei 94 kgf, sondern bei 105kgf liegt, ist er wesentlich näher an dem, was er da eigentlich "fühlt".

Das Andere ist: Man kann sich mit "Messen" auch selber verrückt machen. Deswegen sollte man noch einmal überprüfen, was man da eigentlich tut und was man wirklich von seinem Werkzeug erwarten kann.
 
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