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Die grosse Rumeierei - ich will mein Laufrad selber bauen

  • Ersteller Ersteller einbeiner
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Was für eine Felge würdet Ihr nehmen?
DT 411 oder Mavic Open Pro?
Ich würde wohl die DT 411 wählen, wenn Rahmen/Bremse mit der größeren Breite klarkommen.
Durch die größere Maulweite hättest Du einen vielseitigeren LRS, der ggf. auch mal (besser) mit breiteren Reifen klarkommt...

PS: Oder meintest Du die Mavic Open Pro UST? Dann wäre ich trotzdem bei der DT...diesmal aus optischen Gründen :D
 
@ad-mh
son delux!!!
qualität und falls die doch mal nicht reicht, der service stimmt einfach.
soll das ein brevetlaufradsatz werden?
dann 2f, belastet den nabenflansch nicht so sehr und wird nicht ganz so hart, das merkt man aber wahrscheinlich nicht.

Ja, ein Brevetlaufradsatz. Also 2-fach.
Dafür ist eine DT240 sicherlich eine feine Sache. Ich habe noch ein Pärchen DT 240 (diesmal mit VR Nabe) hier liegen. Auch da muss ich von MTB 135mm umbauen.

Beim Rahmen habe ich zwar etwas hier, ist aber nicht original.
Also einen brevettauglichen Rahmen in 61 und normalem Oberrohr um 58 und 130 Einbaubreite suche ich noch. Gern mit Cantisockeln.
 
Ich speiche gerade nach dem Wheelpro-System ein HR (FH-6402) ein. Gebrauchte Nabe, hat schon Einkerbungen von den Speichen. Wenn ich von der Freilaufseite mit den innenliegenden Speichen beginne, liegen die Speichen nicht in den vorhandenen Kerben. Kann ich einfach die Nabe drehen und mit dem gleiche System von der Nichtfreilaufseite beginnen? Dann würde es passen mit den Kerben. Ich kanns mir grad nicht vorstellen. Es ändern sich dann Druck- und Zugspeichen - aber das müsste doch egal sein oder nicht?
 
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Ich speiche gerade nach dem Wheelpro-System ein HR (FH-6402) ein. Gebrauchte Nabe, hat schon Einkerbungen von den Speichen. Wenn ich von der Freilaufseite mit den innenliegenden Speichen beginne, liegen die Speichen nicht in den vorhandenen Kerben. Kann ich einfach die Nabe drehen und mit dem gleiche Sytsem von der Nichtfreilaufseite beginnen? Dann würde es passen. Ich kanns mir grad nicht vorstellen. Es ändern sich dann Druck- und Zugspeichen - aber das müsste doch egal sein oder nicht?
Wenn ich es verstanden habe meinst du ehemals war Zug außen und ist jetzt Druck außen bzw umgekehrt, richtig?

Würde ich nicht machen, Bauchgefühl. Mir fällt aber gerade keine Begründung dazu ein.

Gruß
 
Wenn ich es verstanden habe meinst du ehemals war Zug außen und ist jetzt Druck außen bzw umgekehrt, richtig?
Hmm?. Wie die Nabe früher mal eingespeicht war weiß ich nicht. Die Kerben geben halt vor wo vorher die Speichen waren... Bei Wheelpro fängt man mit den innenliegenden Speichen von der Freilaufseite aus an. Wenn ich das so machen liegen die Speichen nicht in den vorhandenen Kerben. Drehe ich die Nabe aber um, beginne also mit der Nabe falschrum, liegen die Speichen in den Kerben.
 
So liegen die Speichen in den Kerben. Dann sind aber die Druckspeichen Kopf-Innen. Oder lieber die Druckspeichen wie zumeist empfohlen Kopf-Außen? Und dann nicht in den vorhandenen Kerben?

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[EDIT] Mal nachgelesen bei Roger Musson: Gilt bei ihm als gleichwertige Alternative mit Vor- und Nachteilen. Ich denke ich sollte so einspeichen wie die Nabe mal eingespeicht war...
 
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Ich speiche gerade nach dem Wheelpro-System ein HR (FH-6402) ein. Gebrauchte Nabe, hat schon Einkerbungen von den Speichen. Wenn ich von der Freilaufseite mit den innenliegenden Speichen beginne, liegen die Speichen nicht in den vorhandenen Kerben. Kann ich einfach die Nabe drehen und mit dem gleiche System von der Nichtfreilaufseite beginnen? Dann würde es passen mit den Kerben. Ich kanns mir grad nicht vorstellen. Es ändern sich dann Druck- und Zugspeichen - aber das müsste doch egal sein oder nicht?
Hat mir letztens ein Kollege ebenfalls "falsch herum" eingespeicht auf der Antriebsseite.
Seine Begründung war, dass schon Einkerbungen vorhanden waren.
Das gab hier im Forum Mecker. Praktische Auswirkungen hat das aber wohl nicht.
Ich muss morgen beruflich in den Frankfurter Norden. Was freue ich mich. Waschküche auf der Autobahn.
 
Zugspeichen, also diejenigen die das Drehmoment des Antrittes von der Nabe zur Felge übertragen, sollten den Kopf auf beiden Nabenflanschseiten innen haben, da diese Positionierung weniger anfällig für Aufbiegen des Speichenkopfes (als Kopf außen) und damit Speichenbruch ...ist.
Der Speichenbogen sollte sich dabei am Nabenflansch abstützen-anderenfalls Speichenkopfunterlegscheiben benutzen-z.B. bei dünnen Nabenflanschen.
Physikalische Grundlagen dazu kann man, immer noch aktuell..., in Smolik's Radtechnik lesen.
...so z.B.:
 
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Ich brauche noch eine Empfehlung für:

- Felgen, 17-622, 36L, Alu, Felgenbremse, silber (mir lieber) oder eben schwarz

- HR Nabe, 36L, 130mm, Shimano Freilauf 8/9/10, Felgenbremse, silber oder sw

Beides für Rennrad Langstrecke (Brevet etc), sollte kurzfristig verfügbar sein
 
Ich brauche noch eine Empfehlung für:

- Felgen, 17-622, 36L, Alu, Felgenbremse, silber (mir lieber) oder eben schwarz

- HR Nabe, 36L, 130mm, Shimano Freilauf 8/9/10, Felgenbremse, silber oder sw

Beides für Rennrad Langstrecke (Brevet etc), sollte kurzfristig verfügbar sein
Felgen mit 17er Maulweite gibt's nur sehr wenige, verfügbar momentan fast gar keine (habe ich vor kurzem auch gesucht). Für stabile Laufräder und breitere Reifen würde aus eigener Erfahrung eher auf Mavic A 319 mit 19 mm Maulweite zurückgreifen. Ansonsten Mavic Open Elite (hier nur noch in schwarz verfügbar, 15 mm Maulweite).

Bei der Nabe würde ich, wenn gebraucht gewollt und verfügbar ist, auf DA 7400/7700/7800 zurückgreifen.

Falls neu, schwarz und 32 Loch auch ein Option sind, dann würde ich auf DT Swiss Naben und Felgen setzen. Ggf. Novatec Road Light Nabe.
 
Für stabile Laufräder und breitere Reifen würde aus eigener Erfahrung eher auf Mavic A 319 mit 19 mm Maulweite zurückgreifen.
Super danke, die A319 gefallen mit gut. Ich hatte bei 19c halt etwas Bedenken, das die Reifen flacher bauen und dann mit mehr Druck gefahren werden müssen als mir lieb ist um Durchschläge zu verhindern…?! Sollte aber klappen - schmaler als 28 werde ich auf den Randonneusen eh nicht fahren. Vor 2 Wochen 320km auf 25mm - muß nicht umbedingt sein, das geht bequemer!

Ansonsten Mavic Open Elite (hier nur noch in schwarz verfügbar, 15 mm Maulweite).
Open Elite 15c kommt nicht in Frage - zu schmal…

Bei der Nabe würde ich, wenn gebraucht gewollt und verfügbar ist, auf DA 7400/7700/7800 zurückgreifen.
Muß nicht gebaucht bzw. klassisch sein!
Falls neu, schwarz und 32 Loch auch ein Option sind, dann würde ich auf DT Swiss Naben und Felgen setzen. Ggf. Novatec Road Light Nabe.
Ich dachte an was aktuelleres. Gedichtete, wartungsfreie Lager. VR wird perspektivisch eh ein SON Nady, dann kann man auch modern bleiben finde ich. Restlicher Aufbau des rades auch bunt gemischt und funktional

Kenn ich - recht teuer. Und sie geben nirgendwo die Maulweite an, nur die Außenbreite?! Was soll das denn?
 
Ähhhh......Nein!

Zug- und Druckspeichen sind "altertümliche" und sehr unpräzise Begriffe. Man sollte sie nicht wörtlich nehmen. Bildlich gesprochen, beschreiben sie, dass die Speichen auf zug- oder Druck-Belastungen reagieren.
Im Angelsächsischen Raum wird auch gerne von "führenden" ( leading) und "folgenden" ( trailing) speichen gesprochen. Das beschreibt vor allem ihren Sitz im "Muster" und sind meiner Meinung nach die "schönsten" und treffendsten Begriffe.

Speichen, rein für sich genommen "übertragen" kein "Drehmoment". Das taucht immer wieder auf, aber ist nicht korrekt. Das "Objekt", bzw. der Körper auf den Kräfte wirken, ist immer das ganze Rad.

Beim Anfahren und Beschleunigen, vor allem aber, wenn über die Nabe gebremst wird, wird das Rad sozusagen im Zentrum und an seiner Außenkante für einen Moment in gegensätzliche Richtungen beschleunigt. Das bewirkt eine Veränderung der Vorspannung der Speichen, als Be- und Entlastung. Beim Bremsvorgang auch recht erheblich, im Gegensatz zum Antrieb, wo ja lediglich der Rollwiderstand einen Moment in Gegenrichtung wirken kann.

Die Lage der Speichenbögen, bzw. die Ansichten, wie sie denn bitte möglichst am besten zu sein haben, wurden und werden vor allem durch "mündliche Überlieferung", aber so gar nicht durch entweder theoretische oder gar experimentelle Betrachtungen nachgewiesen.

Es speilt vermutlich nicht die allergeringste Rolle.

Aus irgend einem Grund, wird davon ausgegangen, dass die Speichen mit außen liegendem Bogen hohe Kräfte besser weg stecken. Aber es gibt keinen einzigen Grund oder gar Beleg dafür.

Es taucht nur immer wieder auf, sogar in Anleitungen von Herstellern. Shimano empfiehlt zum Beispiel, die Seite, auf der die Bremsscheibe montiert wird, die führenden Speichen Bogen außen / Kopf innen einzulegen. Aber auch das ist wohl eher "Bauchgefühl" als alles andere.

In Europa werden die Speichen üblicherweise so eingelegt, dass die folgenden speichen Bogen außen leigen und die führenden Kopf außen. In USA genau umgekehrt. auf den Seiten von Sheldon Brown gibt es eine simple Erklärung dafür, wobei auch hier niemand weiß, ob es wirklich der Grund ist: Beim "Chainsuck" werden so die Speichen weniger beschädigt.
Bei Rädern für Scheibenbremsen sollen Speichen sozusagen "amerikanisch" eingelegt werden, weil beim Bremsvorgang vor allem die führenden Speichen höher belastet werden ( sollen).
Und nicht zuletzt bestimmen auch die funktionellen Möglichkeiten der "Einspeich-Maschine", wie die Bögen liegen. Jeder wird schon mal Räder in der Hand gehabt haben, auf der auf beiden Flanschseiten die Speichenbögen gegensätzlich liegen.

Wie gesagt: das alles dürfte physikalisch nicht die geringste rolle spielen.

Zuletzt ist das nicht mehr als eine "Sorgfalt-Übung", wie, dass die Aufschrift auf dem Nabenkörper beim Blick durch das Ventilloch zu sehen ist.
 
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