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Die grosse Rumeierei - ich will mein Laufrad selber bauen

  • Ersteller Ersteller einbeiner
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Ich bin mal so frei und zitiere diese Frage von @Chruisius aus dem Bastelfaden hierher, weil das Thema hier schon öfter aufkam. Ich hoffe, das ist OK.
Mal so ganz allgemein gesagt (wenn das geht):

Ich stehe mit dem Zentrieren von Laufrädern immer noch etwas auf Kriegsfuß.

Denkt ihr, dass ein guter/ hochwertiger Zentrierständer es gerade als Einsteiger leichter macht, oder ist es wurscht, ob das ein 08/15- Teil ist- man kann es, oder man kann es nicht?
Gibt es einen unter 100 Euro, den ihr empfehlen würdet? Oder taugen die erst darüber was?
Bisher habe ich den hier:

Wenn Du den allerersten Beitrag in desem Faden ließt, wirst Du feststellen, dass ich mich damals in so ziemlich der gleichen Situation befunden habe.
Tatsächlich hat der Kauf eines besseren Zentrierständers bei mir dazu geführt, dass ich Einspeichen/Zentrieren mittlerweile ganz gut beherrsche.

Rückblickend würde ich sagen, dass mir das Buch von Robert Musson mehr geholfen hat als ein besserer Ständer. An meinem ersten Zentrierständer war primär die 1/1000 Uhr falsch.

Der T2 Klon von Rose hat mir sehr geholfen, aber er hat das Problem aller Ständer nach dem Scherenprinzip, dass das mit der Genauigkeit der Mitte so eine Sache ist. Mit ein bisschen Übung braucht man die ständige Anzeige der Mitte nicht mehr und Lösungen wie Umschlagen oder Zentrierlehre funktionieren auch oder gar besser.

Wichtig ist für mich, dass das Einstellen von Fühlern oder Uhren so einfach und schnell wie möglich geht. Das vermeidet Frust.
Ein weiterer Grund, warum ich den Rose dann zugunsten eines Eigenbaus abgegeben habe ist schlicht die Tatsache, dass dieser flacher baut und ich im Sitzen mit bequemer Kopfhaltung zentrieren kann.
 
Ich hatte anfangs einen billigen von Tacx, der war so lommelig, dass das Zentrieren im umgedrehten Hinterbau mit Kabelbinder besser funktioniert hat.
Aus meiner Sicht ist das wichtigste, dass der Ständer stabil ist.

Mir persönlich haben dann die Messuhren geholfen. Weniger wegen absoluten werten sondern mehr als optische Anzeige wie weit ich etwa vom soll weg bin (ich markiere mir immer mit einem Klebeband eine Position des Felgenrings als Sollmass und peile die an, wenn ich zufrieden mit dem Rundlauf bin, nehme ich die Zentrierlehre und prüfe nach. Dann geht es nur noch nach Gefühl. Also einseitig die Spannung etwas erhöhen, zentrieren, wieder prüfen usw.).
Ich habe weiter vorne schon meinen Ständer verlinkt (Ebay Kleinanzeigen), ist mit rund 200,- Euro kein Schnäppchen, taugt für mich aber völlig.
 
Ich hatte anfangs einen billigen von Tacx, der war so lommelig, dass das Zentrieren im umgedrehten Hinterbau mit Kabelbinder besser funktioniert hat.
Aus meiner Sicht ist das wichtigste, dass der Ständer stabil ist.
Ich arbeite immer noch mit einem "billigen" von Tacx (3175) und habe damit keine größeren Probleme. Ich hatte es in diesem Faden schon erwähnt, dass ich damit auch schon Speichenräder für Mopeds und Motorräder neu eingespeicht und zentriert habe.
Ich denke das auch ein Superduper Zentrierständer ein Rad nicht von alleine einspeicht und zentriert. Da gehört dann auch schon etwas Geschick, Geduld und handwerkliches Können mit dazu. ;)
 
Ich arbeite immer noch mit einem "billigen" von Tacx (3175) und habe damit keine größeren Probleme. Ich hatte es in diesem Faden schon erwähnt, dass ich damit auch schon Speichenräder für Mopeds und Motorräder neu eingespeicht und zentriert habe.
Ich denke das auch ein Superduper Zentrierständer ein Rad nicht von alleine einspeicht und zentriert. Da gehört dann auch schon etwas Geschick, Geduld und handwerkliches Können mit dazu. ;)
Ich weiss zwar nicht wie Du ne Motorradfelge da rein bekommst, aber wenn Du damit klar kommst ist es ja in.O..
Aber natürlich, der Ständer zentriert das Rad nicht - stimmt.
 
Ich weiss zwar nicht wie Du ne Motorradfelge da rein bekommst, aber wenn Du damit klar kommst ist es ja in.O..
Aber natürlich, der Ständer zentriert das Rad nicht - stimmt.
"Motorradfelgen" haben in der Regel 19 bis 21 Zoll, sind also im Durchmesser kleiner als eine 28 Zoll Fahrradfelge. Du meinst sicherlich wie ich die in die Aufnahme bekommen habe?

Da sich der Tacx-Ständer an der Aufnahme nach außen biegen lässt war das kein Problem. Wichtiger ist, dass die Felge fix zu den Abtastern steht um sie sauber zu zentrieren.
Hat bis jetzt immer geklappt. Egal ob Zündapp oder Yamaha. Bisweilen musste ich das Rad während des Zentrierens ein paar mal umspannen. ;)
 
Hallo zusammen,
ich habe beschlossen auch selber zu bauen.
Ins Panasonic 6000 sollen schöne schwarze Araya Felgen, dienich schon habe. Diese sind aber mit Shimano 105 Naben aufgebaut, der Rest im Panasonic wird Dura Ace.
Also zwei DA Naben besorgt und neu eingespeicht. Hat prima geklappt.
Jetzt geht es ans Zentrieren. Zentrierständer steht bereit. Park Tool Tensiometer auch.
Ich habe jetzt alle Speichen ungefähr gleich fest angezogen, das Tensiometer zeigt überall etwa 15 an.
Dann den Seitenschlag ganz gut rausbekommen, Höhenschlag muss ich nochmal ran.

Aber hier kam mir jetzt die Frage, wie fest alle Speichen minimal abgezogen sein müssen.
Gibt es da einen Minimal-Richtwert?

Danke Euch
Grüße
Tobias
 
Wenn Du einen Tensio hast, der "etwa 15" anzeigt, wird dir ein "Richtwert" nicht weiter helfen.

Du brauchst einen, der exakt "42" anzeigt.... :D

Aber im Ernst: Es gibt keinen "Minimal-Wert", schon gar nicht pauschal. Die Felgen-Hersteller geben wenn, dann maximale Spannungen an. Und die liegen irgendwo zwischen 900 und 1300 N.

Generell sollte es so ein, dass die Spannung hoch genug ist, dass bei maximaler ( Gewichts-) belastung keine Speiche komplett entlastet werden kann. Das ist nicht immer möglich.

Einfach nach Gefühl: Wenn Du zwei benachbarte Speichen mit Daumen und Zeigefinger zusammendrückst und Du jede Speiche weniger als einen Zentimeter auslenken kann, ist es eigentlich gut. Hinten links gelten selbstredend eigene Regeln, da die deutlich niedriger vorgespannt werden als rechts.
 
Hallo
habt Ihr einen Tipp für ne qualitativ gute aber bezahlbare Zentrierlehre?
Park Tool Wag-4?
Danke Euch
Grüße
Tobias
...ich nutze jene hier von Minoura:
49326500-rose.jpg

Ist ausreichend stabil, lässt sich klein zusammenlegen und kostet derzeit im Blumenladen nur 16,90 €...
 
danke Euch
jetzt muss ich mir nur noch ne Mittenlehre bauen, für den Kauf eines simplen Metallteils für 90 Eo bin ich zu sehr Schwabe
 
...ich nutze jene hier von Minoura:
Anhang anzeigen 1133605
Ist ausreichend stabil, lässt sich klein zusammenlegen und kostet derzeit im Blumenladen nur 16,90 €...

Unter diesem Ding habe ich jahrelang gelitten und finde, dass eine ordentliche Lehre auf keinen Fall klappbar sein sollte.

Neu fand ich den Apparat schon fummelig, aber da hielt wenigstens noch alles zusammen, wenn es einmal eingestellt und festgezogen war.
Relativ bald bekamen die Teile dann Spiel: Eingestellt, Schraube angezogen, einmal vom Rad weggenommen und an der selben Seite gleich wieder aufgelegt - erste Abweichung.
Später wurde dann die Schraube schwergängig und hatte sich im "Schieber" schon eingearbeitet. Dann verändert man die Position des Schiebers zwangsläufig beim Anziehen der Schraube. Der ganze Rest schlabberte da aber schon so dermaßen, dass nur noch grobe Schätzungen machbar waren.

Lieber um die 80 € ausgeben für etwas, das auch nach vielen Jahren noch zuverlässig funktioniert.
Und dabei lieber eine Variante nehmen, wo keine Klemmschraube seitlich auf einen flachen Blechschieber drückt, sondern was mit Rohr in der Mitte. Wie das dann verstellt und geklemmt wird, ist eigentlich egal.
cyclus-tools-dishing-tool-for-wheels-24-28-black-1.jpg
 
Unter diesem Ding habe ich jahrelang gelitten und finde, dass eine ordentliche Lehre auf keinen Fall klappbar sein sollte.

Neu fand ich den Apparat schon fummelig, aber da hielt wenigstens noch alles zusammen, wenn es einmal eingestellt und festgezogen war.
Relativ bald bekamen die Teile dann Spiel: Eingestellt, Schraube angezogen, einmal vom Rad weggenommen und an der selben Seite gleich wieder aufgelegt - erste Abweichung.
Später wurde dann die Schraube schwergängig und hatte sich im "Schieber" schon eingearbeitet. Dann verändert man die Position des Schiebers zwangsläufig beim Anziehen der Schraube. Der ganze Rest schlabberte da aber schon so dermaßen, dass nur noch grobe Schätzungen machbar waren.

Lieber um die 80 € ausgeben für etwas, das auch nach vielen Jahren noch zuverlässig funktioniert.
Und dabei lieber eine Variante nehmen, wo keine Klemmschraube seitlich auf einen flachen Blechschieber drückt, sondern was mit Rohr in der Mitte. Wie das dann verstellt und geklemmt wird, ist eigentlich egal.

351438.avif
...vielleicht ist es auch ein wenig vom "Profil" des Selberzentrierers abhängig! Besser geht sicher immer; ich habe meine drei bisher selbst gebauten LRS mit der genannten Lehre einwandfrei mittig zentrieren können.
Für den Werkstatt-Dauergebrauch hätte ich mir ggf. auch etwas wertigeres gesucht...
 
Unter diesem Ding habe ich jahrelang gelitten und finde, dass eine ordentliche Lehre auf keinen Fall klappbar sein sollte.

Neu fand ich den Apparat schon fummelig, aber da hielt wenigstens noch alles zusammen, wenn es einmal eingestellt und festgezogen war.
Relativ bald bekamen die Teile dann Spiel: Eingestellt, Schraube angezogen, einmal vom Rad weggenommen und an der selben Seite gleich wieder aufgelegt - erste Abweichung.
Später wurde dann die Schraube schwergängig und hatte sich im "Schieber" schon eingearbeitet. Dann verändert man die Position des Schiebers zwangsläufig beim Anziehen der Schraube. Der ganze Rest schlabberte da aber schon so dermaßen, dass nur noch grobe Schätzungen machbar waren.

Lieber um die 80 € ausgeben für etwas, das auch nach vielen Jahren noch zuverlässig funktioniert.
Und dabei lieber eine Variante nehmen, wo keine Klemmschraube seitlich auf einen flachen Blechschieber drückt, sondern was mit Rohr in der Mitte. Wie das dann verstellt und geklemmt wird, ist eigentlich egal.
cyclus-tools-dishing-tool-for-wheels-24-28-black-1.jpg
Bei mir genau dasselbe.
Ich hatte mir dann auch diese stabile gusseiserne Zentrierlehre gekauft.
Von der Minoura Klapplehre sollte man die Finger lassen.
 
...vielleicht ist es auch ein wenig vom "Profil" des Selberzentrierers abhängig! Besser geht sicher immer; ich habe meine drei bisher selbst gebauten LRS mit der genannten Lehre einwandfrei mittig zentrieren können.
Für den Werkstatt-Dauergebrauch hätte ich mir ggf. auch etwas wertigeres gesucht...

Ja, natürlich, so dachte ich mir das damals auch. Nach so ca. dem 15. Radsatz dachte ich anders, aber echte Werkstattbedingungen habe ich auch bei weitem nicht.
 
Unter diesem Ding habe ich jahrelang gelitten und finde, dass eine ordentliche Lehre auf keinen Fall klappbar sein sollte.

Neu fand ich den Apparat schon fummelig, aber da hielt wenigstens noch alles zusammen, wenn es einmal eingestellt und festgezogen war.
Relativ bald bekamen die Teile dann Spiel: Eingestellt, Schraube angezogen, einmal vom Rad weggenommen und an der selben Seite gleich wieder aufgelegt - erste Abweichung.
Später wurde dann die Schraube schwergängig und hatte sich im "Schieber" schon eingearbeitet. Dann verändert man die Position des Schiebers zwangsläufig beim Anziehen der Schraube. Der ganze Rest schlabberte da aber schon so dermaßen, dass nur noch grobe Schätzungen machbar waren.

Lieber um die 80 € ausgeben für etwas, das auch nach vielen Jahren noch zuverlässig funktioniert.
Und dabei lieber eine Variante nehmen, wo keine Klemmschraube seitlich auf einen flachen Blechschieber drückt, sondern was mit Rohr in der Mitte. Wie das dann verstellt und geklemmt wird, ist eigentlich egal.
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Solch ein Teil habe ich auch. Habe ich gebraucht hier aus dem Forum. Vorher habe ich eine Selbstgebaute genutzt. Die liegt bei mir jetzt rum.
 
Unter diesem Ding habe ich jahrelang gelitten und finde, dass eine ordentliche Lehre auf keinen Fall klappbar sein sollte.

Neu fand ich den Apparat schon fummelig, aber da hielt wenigstens noch alles zusammen, wenn es einmal eingestellt und festgezogen war.
Relativ bald bekamen die Teile dann Spiel: Eingestellt, Schraube angezogen, einmal vom Rad weggenommen und an der selben Seite gleich wieder aufgelegt - erste Abweichung.
Später wurde dann die Schraube schwergängig und hatte sich im "Schieber" schon eingearbeitet. Dann verändert man die Position des Schiebers zwangsläufig beim Anziehen der Schraube. Der ganze Rest schlabberte da aber schon so dermaßen, dass nur noch grobe Schätzungen machbar waren.

Lieber um die 80 € ausgeben für etwas, das auch nach vielen Jahren noch zuverlässig funktioniert.
Und dabei lieber eine Variante nehmen, wo keine Klemmschraube seitlich auf einen flachen Blechschieber drückt, sondern was mit Rohr in der Mitte. Wie das dann verstellt und geklemmt wird, ist eigentlich egal.
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Mag sein, dass die Minoura nicht die stabilste ihrer Art ist aber für die Funktion, um zu "Überprüfen" ob die Felge mittig steht, taugt sie allemal.
Das das Ding mit der Zeit "labberig" wird, kann ich nicht unterstreichen. Im übrigen heißt es ja auch "Lehre" und nicht "Werkzeug". Man klopft ja auch mit dem Messschieber keine Nägel in Wand. 🤣
 
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