• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Die grosse Rumeierei - ich will mein Laufrad selber bauen

  • Ersteller Ersteller einbeiner
  • Erstellt am Erstellt am
...

Das kann ich nicht bestätigen. Fahrradteile sind in den letzten Jahren nicht günstiger geworden, insbesondere Felgen nicht.
Gut, der aktuelle Markt im Bereich Fahrrad bestätigt meine Erfahrungen nicht gerade, aber Kostendruck und Effizienz Sorgen nicht unbedingt dafür, dass Produkte besser werden. Langlebigkeit tritt da eher in den Hintergrund, das wird dem Kunden und Werkstätten überlassen.
 
Das würde mich auch interessieren. Mein Auto ist 30 Jahre alt. Von einer Zwangstilllegung habe ich bis jetz noch nichts gehört...
Mein Auto ist ebenfalls 30 Jahre alt. In Sachen Abgastechnik ist GAR NICHTS nachgerüstet worden. Niemand zwingt mich, mein Auto wegen seiner vermeintlich veralteten Technik stillzulegen. Auch mit Blick auf Steuern werde ich nicht dazu genötigt.

Klar, ich muss den TÜV passieren und ebenso die AU. Wo ist das Problem?

Und die Abwrackprämie - nomen est omen! - war ein finanzieller Anreiz, um ein betagtes Auto FREIWILLIG stillzulegen. Von Zwangsstilllegung kann da keine Rede sein. (Viele diese Autos wurden auch gar nicht verschrottet, sondern verrichten munter in anderen Teilen dieser Welt ihren Dienst. Die angebliche "Abwrackprämie" ist also gar keine gewesen!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte sich nicht das Recht nehmen lassen, sich selbständig zu informieren und sich selbst weiter zu bilden. Jedenfalls werde ich hier nicht in über 40 Sätzen und mehr den Erklärbär spielen.
Zumal wir hier eigentlich beim Laufradbau und nicht im Auto-Forum sind.
Regionale Duldung oder Erlaubnis sind kein Freibrief für überall.
Was hier in ländlichen Gebieten noch alles legal möglich oder geduldet wird, hätte in der Stadt längst ein Besuch der Polizei zur Folge.
Wenn man über den Tellerrand schaut, sieht es in anderen EU-Ländern anders aus. Die Bußgelder für Umweltzonen, als Beispiel, bei uns hier sind im Vergleich zu anderen ein Taschengeld. Es gibt noch nicht einmal Punkte. Wer von all dem nicht betroffen ist, hat (noch) Glück gehabt.
In großen europäischen Städten bekommt man schon mal Probleme mit älteren Autos. Wer dort fahren muss ist natürlich gezwungen sich etwas aktuelles zu kaufen. Man kann es auch stehen lassen und mit den Öffentlichen weiter fahren. Solange man nur Handgepäck und genug Zeit hat. Indirekt ist man da schon gezwungen sich etwas neues zu kaufen.
Nachrüsten, soweit es dafür ein Angebot gibt, kann man natürlich machen.
Auf die zukünftigen Pläne würde ich mich aber nicht verlassen. Verkaufsverbot für Verbrenner ab 20XX oder ähnliches, kann sich auch in die Länge ziehen. Oder es gibt da auch einen Ausstieg vom Ausstieg.
Die Abwrackprämie kam nicht per Gesetz, das ist richtig. Es war ein Kaufanreiz um der Automobilindustrie zu mehr Absatz zu helfen.
 
Des is ja grad des.
wird das Auto zum Wegwerfprodukt
Die Ökolacke, die vom Gesetzgeber vorgeschrieben sind, sind kein langlebiger Korrosionsschutz mehr.
Die Bezeichnung "Öko" ist nur einseitig gewählt und schlichtweg irreführend.
Auch wird heute bspw. kaum noch feuerverzinkt, weil öko und so.

Früher waren Fahrzeuge Anlagegüter. Heute sind es nur noch Konsumgüter bzw. völlig unpersönliche, modische Imageträger.
Bei Häusern und deren Ausstattung verhält es sich mittlerweile ähnlich.

Die Industrie fertigt nur für ihren Kunden: Der Neuwagen- bzw. Neufahrradkäufer.
Die Gebrauchtkäufer interessiert sie nicht. Wieso sollte sie denen etwas schenken?

Wenn die 3D-LED-Monitore in den schönen neuen Kisten anfangen Striche zu ziehen und irgendwelche Assistenzsysteme ausfallen, werde ich entspannt in meinen dann 30/40 Jahre alten Schweden einsteigen und mit ruhigem Auge über die unaufgeregten, mechanischen Zeiger und Lämpchen schauen, den Motor wie immer mit sanftem Fuße warmfahren und mich fragen, wieso sie damals Öko bauten, ohne daß sie jeden Tag von Öko reden mußten. 🤔
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Auto ist ebenfalls 30 Jahre alt. In Sachen Abgastechnik ist GAR NICHTS nachgerüstet worden. Niemand zwingt mich, mein Auto wegen seiner vermeintlich veralteten Technik stillzulegen. Auch mit Blick auf Steuern werde ich nicht dazu genötigt.

Klar, ich muss den TÜV passieren und ebenso die AU. Wo ist das Problem?

Und die Abwrackprämie - nomen est omen! - war ein finanzieller Anreiz, um ein betagtes Auto FREIWILLIG stillzulegen. Von Zwangsstilllegung kann da keine Rede sein. (Viele diese Autos wurden auch gar nicht verschrottet, sondern verrichten munter in anderen Teilen dieser Welt ihren Dienst. Die angebliche "Abwrackprämie" ist also gar keine gewesen!)
Da gibt es im Ausland funktionierende Modelle, die ich schon beinahe als staatliche Nötigung bezeichnen würde... siehe Singapur, Spanien. Diese Methoden machen das Fahren alter Kisten derart teuer, daß sie praktisch nur noch in der eigenen Garage stehen können.

In Barcelona darf man m.W.n. mit einem alten Auto nur noch 10 Mal pro Jahr in die Innenstadt, das mit Voranmeldung und Gebühren. 🤷‍♂️
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Mavic:
Deren ältere, geöste Modelle fahre ich seit vielen Jahren problemlos, viele Freunde und Bekannte auch.
Reflex, Open 4, Open S.U.P., Open Pro, T217, T517 usw. enden bei allen nur durch Abnutzung oder Unfall, nie durch Materialfehler. Dass die T217 sich schnell abnutzen würde, wie damals gern beschrieben, kann ich auch nicht bestätigen. Ebensowenig, dass die grau eloxierten besonders schnell an den Ösen reißen; das kenne ich aber von ungeösten grauen Campas.
Neue Mavics aus den letzten ca. 3-4 Jahren habe ich nie verbaut, kann das also auch nicht einschätzen. Wenn die Sachen mittlerweile wirklich so übel sind, finde ich das schade.

Zu den alten Karren:
Mich hindert bislang auch in Umweltzonen niemand an der Benutzung eines 30 Jahre alten Wagens; der 37-jährige dürfte das genauso. Ab ca. Mitte/Ende der 90er, also vor 25-20 Jahren, wurden dann vor allem einige Kleinwagen auch beim Verbrauch so interessant, dass sie sich im Gesamtvergleich zu Kaufpreis und laufenden Kosten eines Verbrenner-Neuwagens heute noch "lohnen".
Natürlich gehe ich davon aus, dass jemand mit einem alten Auto auch die Möglichkeit und Fähigkeit hat, es selbst zu reparieren. Ein gewisses Grundverständnis einer Sache erwarte ich aber ehrlich gesagt von jedem, der diese Sache nutzt.
 
Ich hab Laufradbau gelsen und bin hergekommen. Dann hab ich im zweiten Absatz irgendwas von Autos gelesen und schon bin ich wieder weg....scheint ja weit weg vom Thema gekommen zu sein in den 71 Seiten. Schade!
 
Also die Felgen sind nicht das Problem ...
Hatte bei einigen Kassettennaben den typisch Flanschriss, allerdings nach recht wenigen Kilometern.
Je höher die Qualitätsstufe, desto geringer die Haltbarkeit.

RX100: 20.000 km ... 105er: ca.200 km ... Tiagra: ca 2000 km ... 105er 9fach unbeschädigt (nicht im Bild)

Schaden_Naben.JPG


Mit Schraubkranznaben hatte ich solche Schadensfälle in 40 Jahren nie.

Außer mit den grauen Reflex in den 90ern hatte ich mit Mavic Felgen nur das Problem der Verfügbarkeit.
Wenn die Risse längs an den Ösen bei den Mavics auftauchen, ist Zeit für den Wechsel. Das Laufrad bekommt dann einen nicht mehr behebbaren Seitenschlag. Damit kann man leben.


Möglich, das Maxtal als Felgenwerkstoff ungeeignet ist.

Hier im Felgenbett gerissen und Felgenflanke abgesprengt, 6Monate alt.

Zu hoher Luftdruck in Verbindung mit exzessivem Fahrstil? Downhill mit XC Felge? Systemgewicht zu hoch? Mehr Infos wären hilfreich.
 
Möglich, das Maxtal als Felgenwerkstoff ungeeignet ist.

Hier im Felgenbett gerissen und Felgenflanke abgesprengt, 6Monate alt.
Na ja, "Maxtal" ist ein von MAVIC erfundener Markenname für eine nicht näher spezifizierte Aluminium Sorte. Für Felgen werden "Knetlegierungen" verwendet, nicht nur, aber oft 6061, die durch diverse Behandlungen ( Wäreme etc.) an Festigkeit gewinnen können.

Was genau da passiert, behalten die Hersteller allerdings meist für sich und verpacken das ganz gerne in mehr oder weniger phantasievolle Bezeichnungen.

Prinzipiell kann man es so einordnen, dass je leichter und dünnwandiger die Felge sein soll, das Material um so fester sein muss.

Auf "leicht getrimmte" Felgen mit relativ großem Volumen sind für dieses Schadensbild im Vergleich anfälliger. Das wird ein "Spannungsriss" durch Verwindung, unterstützt durch Korrosion sein.

Das ist auch nichts, was es bei MAVIC "exklusiv" geben würde. Wegen der größeren Verbreitung fallen die nur mehr auf.
 
Das gleiche Schadensbild hatte ich bei einer b.o.r. XMD366. 5000km normal im Straßenverkehr auf dem Stadtrad gefahren. Keine Überlastung, Sprünge, etc. Meine 76kg dürften für die Felge auch nicht zuviel gewesen sein.
Mit 380g ist sie schon eine der leichteren, aber nicht superleicht.
Mit Stan's Notubes Felgen, die noch leichter sind, hatte ich dagegen keine Sorgen.
 
Also die Felgen sind nicht das Problem ...
Hatte bei einigen Kassettennaben den typisch Flanschriss, allerdings nach recht wenigen Kilometern.
Je höher die Qualitätsstufe, desto geringer die Haltbarkeit.

RX100: 20.000 km ... 105er: ca.200 km ... Tiagra: ca 2000 km ... 105er 9fach unbeschädigt (nicht im Bild)



Mit Schraubkranznaben hatte ich solche Schadensfälle in 40 Jahren nie.

Außer mit den grauen Reflex in den 90ern hatte ich mit Mavic Felgen nur das Problem der Verfügbarkeit.
Wenn die Risse längs an den Ösen bei den Mavics auftauchen, ist Zeit für den Wechsel. Das Laufrad bekommt dann einen nicht mehr behebbaren Seitenschlag. Damit kann man leben.
Es wird wohl kaum an dem Rotor liegen, wenn die Flansche reissen. Auch nicht an der "Qualitätsstufe", denn die Gehäuse der Naben, die Du aufgleistet hast, sind im Prinzip mehr oder weniger identisch.

Den einzigen, wirklich "System-bedingten" Unterschied, den man ausmachen könnte, ist die wahrscheinlich höhere Vorpannung rechts, gegenüber den Vergleichs-Naben für Schraubkränze, wegen des ungünstigeren Speichenwinkesl.

Aber insgesamt sind das alles gechmiedete Nabenkörper mit ähnlich dimensionierten Flansche.

Erst wenn "exzessiv" Leichtbau betrieben wird und auch die Nabenkörper an Material verlieren, bis hin zu unterhalb der Speichenlöcher ausgekehlte Flansche, hat man weniger haltbares Material zu sehr viel höheren Preisen.
 
bin heute das erste Mal mit den selbst eingespeichten Rädern gefahren.
Die ersten Minuten hats ganz schön geklingelt in den Speichen

zentriert Ihr nach der ersten Fahrt nochmal nach?
 
Das gleiche Schadensbild hatte ich bei einer b.o.r. XMD366. 5000km normal im Straßenverkehr auf dem Stadtrad gefahren. Keine Überlastung, Sprünge, etc. Meine 76kg dürften für die Felge auch nicht zuviel gewesen sein.
Mit 380g ist sie schon eine der leichteren, aber nicht superleicht.
Mit Stan's Notubes Felgen, die noch leichter sind, hatte ich dagegen keine Sorgen.
B.O.R Felgen sind überwiegend genau so dimensioniert. Alles, was in der Dimension 400 Gramm und weniger wiegt, ist mehr oder minder für genau dieses Schadensbild anfällig.

Vor ein paar Jahren gab es noch einige Felgen dieser Art mehr, die alle sehr rasch wieder vom Markt verschwunden sind ( z.B. RYDE Pulse) oder gar nicht erst über das Stadium des Prototypen heraus gekommen sind, wie die Velocity Quill, die bei 24x24mm nur 400 Gramm wog. Als die endlich in Serie gefertigt wurde, wurden aus 400 dann doch 470 Gramm.
 
bin heute das erste Mal mit den selbst eingespeichten Rädern gefahren.
Die ersten Minuten hats ganz schön geklingelt in den Speichen

zentriert Ihr nach der ersten Fahrt nochmal nach?
Hat es die ganze Zeit "geklingelt" oder nur zu Beginn der Fahrt? Wenn ersteres, waren wohl noch ein paar Speichen verdreht, wenn letzteres ist die Vorspannung wohl etwas zu gering.
 
bin heute das erste Mal mit den selbst eingespeichten Rädern gefahren.
Die ersten Minuten hats ganz schön geklingelt in den Speichen

zentriert Ihr nach der ersten Fahrt nochmal nach?
Hast Du das Abdrücken der Laufräder vergessen (oder warum haben die "geklingelt").
Ein Nachzentrieren ist nicht erforderlich, sofern die Speichenspannung von Beginn an ausreichend war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat es die ganze Zeit "geklingelt" oder nur zu Beginn der Fahrt? Wenn ersteres, waren wohl noch ein paar Speichen verdreht, wenn letzteres ist die Vorspannung wohl etwas zu gering.
ich hab die beim Zentrieren mehrfach abgedrückt. Beim Losfahren klingelte es dann die ersten paar Minuten, dann war Ruhe
 
ich hab die beim Zentrieren mehrfach abgedrückt. Beim Losfahren klingelte es dann die ersten paar Minuten, dann war Ruhe
Mmmmh, seltsam.
Vermutlich waren ein paar Speichen (wie @lagaffe es bereits erwähnte) "verdreht" und sind in ihre Ausgangslage zurückgesprungen.
 
Zurück
Oben Unten