Vom Rotor hab ich eigentlich gar nicht gesprochen.
Das liegt an der Nutzung, dass die Flansche reißen und es wundert mich auch nicht, dass die reißen.
Wenn sie ausreichend lang halten, ist das in Ordnung. Wenn sie fast neu reißen, nicht.
Die sogenannte "Qualitätsstufe" ist auch keine da sie ja in meinem Fall im Wortsinn nicht hielt, was sie verspricht.
Wenn die Gehäuse identisch wären, würde Einsatz und Material über Haltbarkeit entscheiden. Da ich weiss, wie die eingesetzt wurden komme ich zum Schluß, dass es das Material ist, dass bei der teursten Nabe nicht gehalten hat.
Das ist das Problem auf das ich hingewiesen habe.
Da ich mich nicht mehr darauf verlassen kann, dass teure Naben halten, brauche ich auch keine mehr.
Der Unterschied liegt nicht am Speichenwinkel sondern an der Konstruktion des Nabenkörpers.
Die Schraubkranznabe leitet den Kraftfluß vom Gewinde gut in den Nabenkörper und den Flansch ein.
Da ist genug Material an der richtigen Stelle.
Anhang anzeigen 1151171
Die Kassettennabe hat an dieser Stelle nichts mehr. Da sind noch jämmerliche 3 mm Wandstärke die das ganze auch noch über Umwege in die Speichen leiten sollen. Der Kraftfluss ist an dieser Stelle völlig bescheiden gestaltet.
Das sieht man hier sehr gut.
Anhang anzeigen 1151170
Letztendlich ist es mir mittlerweile egal, dass ich nix teures mehr kaufen muss.
Vielmehr stelle ich gerade fast, dass ein Billig-
Shimano-Nabensatz mit Billig-
Felgen einen sehr guten Leichtlauf bietet und Offroad super hält. Der wird auch irgendwann der Nabenflanschen reißen, dann sind aber nur 13 statt 50 Euro futsch. Einspeichen kann ich ja selber.