Interessant fand ich quantitative Angaben zu Fehlern (SD = standard deviation) bei verschiedenen Verfahren.
Ein Rad einfach wegzulassen ist für mein Dafürhalten eine große Vereinfachung. Warum wurde soweit vereinfacht? Gibt es Probleme bei beim Scannen / Preprocessing? Macht die Modellauflösung / Rechenzeit Probleme? Darf ein Rad nicht gezeigt werden? Das Ganze bleibt im Nebel.
Grenzschicht-Geschichten sind an sich hoch interessant, aber nicht linear. All die Wunder-Anzüge und Wunder-Socken wollen damit rumspielen. Zugegeben, auch bei unseren eigenen Tests stellten sich Klamotten als Wichteltüte dar, mal so mal so. Ich stelle es mir auch wirklich anspruchsvoll vor, Oberflächenstrukturen in CFD einzubeziehen, alleine die hierzu nötige Auflösung der Elemente, das Strömungsmodell noch gar nicht bedacht.
Mir fehlt auch die Vorstellungskraft, wie Vorteq es schafft den individuell schnellsten Anzug vorherzusagen (noch weniger kann ich mir vorstellen, dass der Aerocoach hier was reißt). Man kann von vorneherein die Grenzschicht-Geschichten ausklammern und hat im Zweifel eine Ausrede parat, warum die CdA Vorhersagen nicht passen (, um danach sein Modell zu „kalibrieren“ und sieh an sieh an, richtig zu liegen).
Hier gibt es seit einiger Zeit einen Biomechaniker, der alle möglichen Sportler scannt (hat er zumindest an seiner alten Wirkungsstätte getan, ich müsste fragen, ob er hier nur noch motion tracking macht?), ich weiß jedoch nicht, ob ein Radler mitsamt Radl auch funktionieren würde. Es gibt hier auch Sportwissenschaftler, Sporttechnologen und Strömungsmechaniker.