• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Erfahrungen mit Tubeless-Reifen

Dann hält zwar der Flicken, aber irgendwo findet der Druck den Weg eines geringeren Wiederstands. Das hatte ich auch schon mit Selbstklebeflicken und Schlauch. Ging 5k km gut und dann, zum Glück vor der Haustür, ist der Sattel um 2,5cm abgesackt. Der Druck hat sich vom geflickten Loch aus einen Kanal in Richtung Außenwelt "gegraben".
Dann ist wohl bei der Montage des Flicken etwas schief gegangen. Ich habe auf diese Art schon ein paar Mal den Reifen repariert und nie Probleme gehabt.
 
Dann ist wohl bei der Montage des Flicken etwas schief gegangen. Ich habe auf diese Art schon ein paar Mal den Reifen repariert und nie Probleme gehabt.

Wenn ein Flicken nach einem halben Jahr die Fahne schwenkt ist das schon OK. Die Selbstklebeflicken halten halt genau soviel Druck aus wie Dichtmilch den Reifen dichtet. Über 6bar traue ich keinem von beidem.
 
Naja die selbst klebenden Flicken kann man keines Wegs mit der Vulkanisierflüssigkeit vergleichen.

Das mag wohl sein, ich habe aber meine Erfahrung mit den Selbstklebeflicken geteilt. Die Innenseite von Reifen finde ich schwierig zu flicken (für TL) wegen des Gewebes (Oberfläche).
 
Ich hatte zuerst auch die selbst klebenden probiert, aber schon bei der Montage gemerkt das die nicht halten. Ich glaube der Kleber hat auch nicht wirklich eine Dichtende Funktion, sondern dient nur als Montagehilfe auf den Schlauch.
 
Die Vulkanisationslösung löst die Schlauchoberflächen an damit der Flicken mit den Schlauch "verschweißt" wird. Das ist so ´ne Kunststoffweißheit: Gleiches lößt sich in Gleichen. Deswegen ist Sekundenkleber (Cyanacrylat) keine gute Idee für zum Reifen (Gummi) flicken.
 
mit den selbstklebenden habe ich bisher ganz gute erfahrungen gemacht (bei PTU und Latex) ...
 
Tubeless am RR sind m.M.n. eine unausgegorene Lösung auf der Suche nach einem Problem.

Wieso kann man hier keinen Pokal verleihen sondern nur ne leuchtende Glühbirne.
Das trifft es meiner Meinung nach einfach vollkommen.

Ich meine Hand aufs Herz , wie oft musste eine Tour abgebrochen werden weil nicht nur der Schlauch sondern dann auch der Ersatzschlauch einen Platten hatte und man keinen Mitfahrer mit Ersatzschlauch da hat ?

Wenn ich das bei mir mal Pi x Daumen rechne.....
5 1/2 jahre RR , ca 180 Fahrten im Jahr mit im Schnitt 4 Personen.
Davon gab es 2 Fälle von Doppelplatten am selben rad = 2/3960 oder vereinfacht
1/ 2000

Tubeless am RR würde also ein Problem lösen , welches in meiner Welt alle 2000 Fahrten mal vorkommt
bzw mich im Schnitt alle 11 Jahre 1x betreffen würde .


Am MTB ist das wegen dem groben Gelände natürlich was anderes.
An meinem Enduro wo es wirklich in S2 und S3 trails mit Sprüngen und groben Steinen bei 1,4bar geht , da würde ich wohl viele Platten oder Snakebites haben.
 
Ich meine Hand aufs Herz , wie oft musste eine Tour abgebrochen werden weil nicht nur der Schlauch sondern dann auch der Ersatzschlauch einen Platten hatte..
Ich meine sogar, dass die Tour-Abbruch-Quote unter TL-Fahrern noch höher ist.. Cut zu groß, kein Schlauch dabei, Milch dichtete nicht.. nichts, wo man sich nicht gegen wappnen kann, aber tun scheinbar längst nicht alle.
 
Wenn man unterstellt, dass eine Reifenreparatur mit Tubeless-Setup genauso häufig unterwegs notwendig ist wie mit Schlauch und eine ggf. erhöhte Pannensicherheit der einzige Grund ist, auf tubeless umzusteigen...

Von meiner Warte aus sind gute Augen und vorausschauendes Fahren der beste Pannenschutz. Ich hatte in den vergangenen 8 Jahren keine einzige Panne. Weder mit Schlauch, noch mit Tubeless.
 
Gut, auf der Straße hatte ich zigmal eine Pannen mit Schlauch ( ca. alle 2000km mit GP4000 als Referenz) aber seit 5 Jahren mit Tubeless ( ~40.000km) zwar Durchstiche, aber musste kein einziges Mal einen Schlauch einziehen.

Wobei ich auch Pannen zwar mal Schnitte in der Seitenwand gehabt hatte, da hätte mich TL auch nicht gerettet. Insofern ist hatte ich mit TL sicher auch Glück. Aber wenn ich mit die Pannen mit Schlauch so angucke, würde ich doch sagen das sie mit TL zu 90-95%% verhindert worden wären.
Meine also schon über ziemlich Erfahrung zu verfügen, jedenfalls über so viel das der Unterschied nicht nur über den Zufall erklärt werden kann.
Die Schwierigkeiten mit TL sind dann eher , das man den nach einem Durchstich zwar weiterfahren kann, aber nur mit vermindertem Druck. Zu Hause muss man dann den Reifen doch reparieren und das ist aufwändiger als bei einem Butylschlauch. Und die Montage eine gebrauchten TL Reifen kann auch ziemlich ätzend sein, wenn da noch Latexreste dranhängen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bist du eigentlich am wenigsten von allen qualifiziert um hinsichtlich Panneneigenschaften mitzureden?

Soweit es wirklich schwere Reifenschäden betrifft, sicherlich. Allerdings wurden auch etliche kleine Schäden bei den Tubeless Reifen erfolgreich abgedichtet. Zugegebenermaßen bislang nur bei Reifen die mit max. 4,5 bar gefahren werden. Bei den P-Zero, die mit 6-6,5 bar gefahren werden, muss es sich noch zeigen. Die waren zunächst nur einfach zu montieren und sofort dicht.
 
wie schaut es denn überhaupt bei stärkeren Regen aus? Dichtet da die Milch noch

da ich bei meinen bisherigen versuchen die mäntel hinterher ausgespült hatte, konnte ich doch feststellen dass wasser die dichtflüssigkeit doch schon stark verdünnt
 
wie schaut es denn überhaupt bei stärkeren Regen aus? Dichtet da die Milch noch

da ich bei meinen bisherigen versuchen die mäntel hinterher ausgespült hatte, konnte ich doch feststellen dass wasser die dichtflüssigkeit doch schon stark verdünnt
Wie soll da Wasser reinkommen, im Reifen ist doch Überdruck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück