Ach so: Der liebe Gott. Das könnte für die Allgemeinheit - ich meine die, die hier nicht ständig rumlungern und zu allem ihre Trollereien hinzufügen, sondern den, sagen wir "interessierten Teil" der Allgemeinheit interessieren:
Ich habe mir während des Medizinstudiums angewöhnt, einen fiktiven "Schöpfer", "Ingenieur" oder sowas am wirken zu sehen, weil es oft hilft. Die Dozenten und meine "schlauen" (= die Dummen unter denen, es gab auch wirklich schlaue) Kommilitonen meinten nämlich immer sofort, darauf hinweisen zu müssen, daß in der Natur nicht alles einem Zweck diene. Das ist richtig. Trotzdem ist es hilfreich, erstmal davon auszugehen und danach zu suchen. Wenn man nichts findet, kann man immernoch resümieren "nach gegenwärtigem Stand dient das keinem erkennbaren Zweck".
Erstaunlicherweise kommt dieser Hinweis weniger, wenn man die Dinge dem lieben Gott zuschreibt, den es bekanntlich nicht gibt.
Zwei Dinge sind dabei allerdings viel wichtiger:
Dabei könnte man es belassen. Ich denke, ab und an sollte man versuchen, sich bewußt zu machen, woran man glaubt.
Allerdings sollte man dafür solchen Foren wie hier fernbleiben. Wenn man hier ließt, fällt man auf die Dauer immer von jedem Glauben ab...
Ich habe mir während des Medizinstudiums angewöhnt, einen fiktiven "Schöpfer", "Ingenieur" oder sowas am wirken zu sehen, weil es oft hilft. Die Dozenten und meine "schlauen" (= die Dummen unter denen, es gab auch wirklich schlaue) Kommilitonen meinten nämlich immer sofort, darauf hinweisen zu müssen, daß in der Natur nicht alles einem Zweck diene. Das ist richtig. Trotzdem ist es hilfreich, erstmal davon auszugehen und danach zu suchen. Wenn man nichts findet, kann man immernoch resümieren "nach gegenwärtigem Stand dient das keinem erkennbaren Zweck".
Erstaunlicherweise kommt dieser Hinweis weniger, wenn man die Dinge dem lieben Gott zuschreibt, den es bekanntlich nicht gibt.
Zwei Dinge sind dabei allerdings viel wichtiger:
- Wissenschaft schließt Glauben nicht aus: Es hat seinerzeit der bekannte ehem. DDR-Geheimdienstler Jürgen Kuczynski sehr schön den Unterschied zwischen Glauben und Wissenschaft herausgearbeitet (ist eine Lektüre wert: Dialog). Trotzdem gibt es Leute, die das "gut sortiert" verpacken können, wie bspw. Harald Lesch, der mal sagte: "Wenn es Gott nicht gibt, sollte man ihn erfinden!" - Info: Harald Lesch gilt als gläubiger Christ.
- Es gibt gegenüber der Natur zwei Dinge, die ich für unbedingt notwendig halte:
- "Ehrfurcht", "Demut" oder wie auch immer man es nennen möchte: So fehlt es heute vielen Medizinern gerade daran. So wird an jeder Ecke in die Natur eingegriffen, bis sie es überhaupt nicht mehr "versteht", sich selbst zu helfen. Dem einen oder anderen mag das in Richtung "Glauben" gehen, mag sein. Bin ich aber nicht für zuständig. Fragt Euren Pastor oder Euren alten "Grundschullehrer des Vertrauens" oder wen auch immer.
- Aufmerksamkeit und die Bereitschaft, die Natur machen zu lassen.
Dabei könnte man es belassen. Ich denke, ab und an sollte man versuchen, sich bewußt zu machen, woran man glaubt.
Allerdings sollte man dafür solchen Foren wie hier fernbleiben. Wenn man hier ließt, fällt man auf die Dauer immer von jedem Glauben ab...
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