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Ernährung im Ausdauersport

Darm verstopfen ist gut ;) Man kann ja durchaus auch was richtig machen, dafür aber aber eine unsinnige Begründung geben.
 

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Re: Ernährung im Ausdauersport
Er spricht in dem Buch explizit an, dass das Gluten sozusagen den Darm verstopfen würde und das eben zu höherem Gewicht im Vergleich zum Reis führen würde. Aber der Typ ist Radprofi und kein Ernährungsexperte :)

Das Buch vermittelt schon gewisse Vorstellungen, wie die Ernährung bei den Tourfahrern des Skyteams im Trainingslager auf Teneriffa (sehr sehr wenig Essen, sehr sehr hart trainieren) und bei der Tour aussieht.

Hört hört. Im Ernst, es setzt sich zunehmend im Mainstream durch, in hohem Maße ist Weizen für die Tonne. Über Gluten an sich kann man noch reden. Gibt genug Alternativen: Dinkel, Kamut, Emmer

@Mr.Faker

Ich habe bewusst +/- 5 geschrieben. Ich hatte schon mal für kurze Zeit soviel. 1,85 und nur noch 63 KG, das war schon bedenklich. Zuvor immer so um die 66/67 das waren glaube ich 8% laut Waage.

Derzeit komme ich auf 71 KG in der Früh mit ca 13%. Langfristig will ich auf ca 75 mit KFA 10-15%. Denke das ist dann gut definiert und fürs Bergfahren immer noch "leicht" genug.

Wie gesagt die Pros haben Werte die noch über seinen liegen. Ich hab mal bei Youtube einen Kletterer gesehen, der hatte glaube ich 5% oder weniger. Das sah schon nicht mehr schön aus, aber der besteht halt fast nur aus Muskeln. Hatte beim Klettern mehr Kraft als ein aufgepumpter Bodybuilder, was aber nicht verwunderlich ist.
 
Aber ursprünglicher und nicht so auf Ertrag gezüchtet wie der als Weizen bezeichnete Weizen. Seit den fünzigern hat der sich ganz schön verändert. Etwas nebulös die Weizenunverträglichkeit, wiss. nicht fundierbar aber durchaus mit Leidensdruck. Da hilft es schon, sich an Dinkel&Co zu halten.
 
Also ich finde es durchaus praktikabel, daß Gluten der aktuelle Bullshit-Diät King ist :D
Als ich meine aktuelle LAG (hat Zöliakie) kennenlernte, gingen z.B. glutenfreie Nudeln gar nicht. Da haben wir im Zweifel zwei Töppe gekocht.
Gesponsert von der HipsterWelle sind die aktuell verfügbaren noch nicht 100% an selbstgemangelten Hartweizenpasta, aber allemal prima essbar.
Und auch die Rennerei auf Reisen ist extrem weniger geworden. (vor einem Dorf-Tearoom in den Yorkshiredales 'ne Tafel vor der Tür:"gluten-free scones". Der Hammer :D)
Da beschwer ich mich über keinen einzigen Deppen, der da meint mit glutenfreien Brötchen ab und an ginge es ihm vieeeeel besser.
Also meinethalben her mit dem Durchsatz im Mainstream:daumen:

An sonsten, @holobolo, Du hast die Dimension nicht verstanden. Weizen ist nicht das Problem (das zeigt ja sogar Deine Alternativ-Weizen-Aufzählung).
Schwierig sind extremst-ertragsoptimierte Sorten, in hochprozessierter Aufbereitung (bestes Beispiel weisser Zucker) in nicht nachvollziehbarer aber "marktoptimierter" Zubereitung/Mischung. In dieser Reihenfolge. Lieber 404 aus Turboweizen selber verbacken, als SuperDuperBioVollkorn-TK-Brötchen.
Was natürlich für mich persönlich ein schlechtes Beispiel ist, ich back dafür halt Muffins aus gemahlenen Mandeln:daumen:
 
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Also ich finde es durchaus praktikabel, daß Gluten der aktuelle Bullshit-Diät King ist :D
Als ich meine aktuelle LAG (hat Zöliakie) kennenlernte, gingen z.B. glutenfreie Nudeln gar nicht. Da haben wir im Zweifel zwei Töppe gekocht.
Gesponsert von der HipsterWelle sind die aktuell verfügbaren noch nicht 100% an selbstgemangelten Hartweizenpasta, aber allemal prima essbar.
Und auch die Rennerei auf Reisen ist extrem weniger geworden. (vor einem Dorf-Tearoom in den Yorkshiredales 'ne Tafel vor der Tür:"gluten-free scones". Der Hammer :D)
Da beschwer ich mich über keinen einzigen Deppen, der da meint mit glutenfreien Brötchen ab und an ginge es ihm vieeeeel besser.

An sonsten, @holobolo, Du hast die Dimension nicht verstanden. Weizen ist nicht das Problem (das zeigt ja sogar Deine Alternativ-Weizen-Aufzählung).
Schwierig sind extremst-ertragsoptimierte Sorten, in hochprozessierter Aufbereitung (bestes Beispiel weisser Zucker) in nicht nachvollziehbarer aber "marktoptimierter" Zubereitung/Mischung. In dieser Reihenfolge. Lieber 404 aus Turboweizen selber verbacken, als SuperDuperBioVollkorn-TK-Brötchen.

Lies mal bitte den Fred genau durch, va die letzten Seiten, da habe ich explizit auf die sog. ATIs hingewiesen. Es finden sich dutzende Seiten und Videos auf Youtube dazu, u.a. von der Uni Mainz.
 
Wenn backen interssiert:
http://www.backenmitvollkorn.de/fachfragen-und-fachinformationen-f12/
Wer selber Bäckt kann ganz viel mir Vorstufen und langer Teigführung erreichen. Vor allem lohnt das auch kulinarsich
Danke für den Tipp, Vaddern hat sich als Chemiker vor ca. 40 Jahren das Hobby Brotbacken zugelegt :D
Insofern hätte ich ein halbwegs kompetentes Repository an der Hand, wenn es um 3 zügigen Sauerteig sowie Schrot- und Vollkorngrade geht.
Leider habe ich ihn kein zweites Mal überreden können echtes Pumpernickel zu fabrizieren;)
Schlussendlich hat der Tag aber nur 24 Stunden, da muss man dann auch Abstriche machen.
 
Das ganze Gerede über Gluten(Das mit Sky war der Tropfen, der das Fass zum überlaufen geracht hat) hat mich inzwischen tatsächlich auch dazu gebracht, dass ich auf Dinkel zurückgreife - einfach nur so als Vorsichtsmaßnahme und weil es mich nicht stört. Wenn jemand tatsächlich etwas darüber WEISS, fänd ich das interessant zu lesen.

An solche Thesen wie, dass man sich auf seinen "gesunden Menschenverstand" in dem Bereich verlassen kann, glaube ich aber auch nur bedingt. Ich finde man merkt es, wenn man von beschissener Ernährung auf gute/bessere wechselt. Man merkt aber nicht, ob man sich gerade in einer beschissenen Ernährung befindet oder nicht. So zumindest meine Erfahrungen. Durch die Tatsache, dass die meisten Käsebrötchen mit Nutella essen, fühl ich mich darin auch bestätigt. Ich habs vorm Sport ja auch gemacht und nicht mitgekriegt, was das für nen Müll ist.
 
Da ist Kaffeerrösten doch immer noch erheblich einfacher :D
Aber durchaus ein guter Tip. Nur wie gesagt, für eine Person lohnt das nicht. Vielleicht mal suchen, obs glutenfreien Sauer gibt:D

@MaxSchuppenhauer Was willst Du wissen? Dinkel ist ein naher Verwandter des Weizens, und ziemlich genauso glutenhaltig. Für weitere Vergleiche bzgl. der Verträglichkeit gibt es sicher bessere Spezialisten als mich, allerdings werden da wohl auch erheblich genauere Spezifikationen als "Weizen" benötigt. Da sind ja durchaus ein paar unterschiedliche Sorten im Anbau.
 
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Da ist Kaffeerrösten doch immer noch erheblich einfacher :D
Aber durchaus ein guter Tip. Nur wie gesagt, für eine Person lohnt das nicht. Vielleicht mal suchen, obs glutenfreien Sauer gibt:D

@MaxSchuppenhauer Was willst Du wissen? Dinkel ist ein naher Verwandter des Weizens, und ziemlich genauso glutenhaltig. Für weitere Vergleiche bzgl. der Verträglichkeit gibt es sicher bessere Spezialisten als mich, allerdings werden da wohl auch erheblich genauere Spezifikationen als "Weizen" benötigt. Da sind ja durchaus ein paar unterschiedliche Sorten im Anbau.

Wie gesagt, google mal Weizen, Lektine, ATI
 
Da ist Kaffeerrösten doch immer noch erheblich einfacher :D
Aber durchaus ein guter Tip. Nur wie gesagt, für eine Person lohnt das nicht. Vielleicht mal suchen, obs glutenfreien Sauer gibt:D

@MaxSchuppenhauer Was willst Du wissen? Dinkel ist ein naher Verwandter des Weizens, und ziemlich genauso glutenhaltig. Für weitere Vergleiche bzgl. der Verträglichkeit gibt es sicher bessere Spezialisten als mich, allerdings werden da wohl auch erheblich genauere Spezifikationen als "Weizen" benötigt. Da sind ja durchaus ein paar unterschiedliche Sorten im Anbau.

Hauptsächlich Informationen über Verträglichkeit. Ich merke nämlich absolut nichts, wenn ich mal für zwei Wochen Gluten streiche(also mehr Reis und Kartoffeln), dementsprechend bin ich irritiert darüber, wieso sich das doch so stark durchsetzt. Mitläufersyndrom ist natürlich immer ne Möglichkeit.
 
Wie gesagt, google mal Weizen, Lektine, ATI

Wenn ich das google krieg ich immer nen Arsch voll Quellen wie "Urgeschmack", "Zentrum der Gesundheit", irgendwelche Focus-artikel und all so nen Kram, kurz: nichts brauchbares. Im Bereich von Studien hab ich bisher immer nur gelesen, dass es wohl Leute mit einer Unverträglichkeit gibt, die aber recht selten ist. Meine Recherche spricht also klar gegen den Trend.
 
Wenn ich das google krieg ich immer nen Arsch voll Quellen wie "Urgeschmack", "Zentrum der Gesundheit", irgendwelche Focus-artikel und all so nen Kram, kurz: nichts brauchbares. Im Bereich von Studien hab ich bisher immer nur gelesen, dass es wohl Leute mit einer Unverträglichkeit gibt, die aber recht selten ist. Meine Recherche spricht also klar gegen den Trend.

Also Urgeschmack ist sicher nicht so verkehrt, auch wenn ich es nicht zu 100% befürworte. Hier:

http://www.hr-online.de/website/fer...p?rubrik=94246&key=standard_document_54570853

http://www.uni-mainz.de/presse/74731.php
 
Hauptsächlich Informationen über Verträglichkeit. Ich merke nämlich absolut nichts, wenn ich mal für zwei Wochen Gluten streiche(also mehr Reis und Kartoffeln), dementsprechend bin ich irritiert darüber, wieso sich das doch so stark durchsetzt. Mitläufersyndrom ist natürlich immer ne Möglichkeit.
"Echte" Zöliakie ist extrem selten, leider aber auch relativ heimtückisch, weil sie initial nicht schnell zugeordnet werden kann, sich aber über die Zeit permanente Schäden am Darm ausbilden. "Erfahrene" Zöliakiker entwickeln durchaus ein Gefühl dafür, welche "Befindlichkeiten" anzeigen, daß da doch wo was drin war.
Bzgl. der anderen weizenkorrelierten Nahrungsmittelunverträglichkeiten werde ich mir jetzt hier kein Urteil anmaßen, aber die von Dir (wie mir und mit Wohlgefallen, s.o.) beobachtete Verbreitung hat zu sehr grossen (>80%) Teilen so viel mit Weizen oder Gluten zu tun, wie die alle x Jahre wiederkehrende Radlerhosenmode etwas mit Fahrrädern zu tun hat.
Ausserdem, wenn bei der Kundschaft Geld einzutreiben ist, indem man einen Trend erkennt und boosted, ist das in einem Markt, in dem die Schützengräben ähnlich heftig eingegraben und umkämpft sind wie Weiland in Verdun sowas wie die computergesteuerte Drohne.

Wenns Dir allgemein gut geht (keine Zöliakie, die äussert definitiv sich z.B. mit Immunschwäche, allgemein schlechtem Zustand und sonstwie) und Du nix merkst (keine akute weizenkorrelierte Allergie oder Unverträglichkeit), freu Dich doch.
Du musst ja nicht auf die Burgerbrötchen vom Mackes umsteigen, aber die Möglichkeit fettes Schrotbrot, ordentliche Pasta und was weiß ich nicht alles zu essen, ohne sich einen Kopf bzgl. Gluten zu machen finde ich eine Menge wert. Die Aufmerksamkeit steckt man lieber in wirklich relevante Aspekte des Essens.

Übrigens, wikipedia ist in dieser Beziehung eine durchaus ergiebige Quelle.

@holobolo ich bin für Dich leider verloren, da ich, aufgrund länglicher Erfahrung grundsätzlich bei allen diesen Publikationen erstmal schaue, womit der Autor sein Geld verdient (z.B. dem Verkauf seiner Predigten in gedruckter Form? Lösungen für das von ihm beschriebene Problem?) und wie weit man die Quellen zurückverfolgen kann.
Leider (aber durchaus folgerichtig) ist in den letzten ca. 10-15 Jahren zur Lebensmittelproduktionsindustrie, die ihre Gewinnmaximierung vor das Wohlbefinden der Kunden stellt eine genauso funktionierende Lebensmittelkritikindustrie hinzugekommen.
Glutenfreiheit ohne Diagnose, PaläoDiät, "Bio" im Supermarkt, "Fairtrade" bei Composita, das funktioniert letztlich alles genauso und ist genauso viel wert wie Halbfett-Produkte (90er) Aktinel (00er) oder suchs Dir halt aus.

Der Uni-Mainz Artikel ist diesbezüglich durchaus interessant. Hier werden Betroffenheiten bei 5% (sowohl bis zu als auch mindestens;)) angegeben. Und zwar vorsichtig formuliert "angenommen" und wahrscheinlich. Klar, echte quantitativ exakte Werte bzgl. Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu erhalten ist echte Knochenarbeit. Und von Leuten, deren aktuelles Projekt und Einkommen von der Signifikanz des Untersuchungsgegenstandes abhängt.

So, selbst wenn wir einen solchen Wert verdoppeln und noch die Allergiker und Zöliakiker (je<1%) grosszügig draufrechnen, hat man pauschal eine Chance von irgendwas bei 8 zu 1 mit dem ganzen Thema nix zu tun zu haben. Da überholen auf Deutschen Straßen täglich tausende Autofahrer mit schlechteren Chancen.
Wenn man jetzt, wie z.B. @MaxSchuppenhauer keinerlei Indikation hat, daß man da eine der seltenen Nieten gezogen hat, gibt es keine Grund seine Zeit mit derlei Mumpitz zu vertuen, es sei denn, man möchte unbedingt wohlmeinende Ernährungsapostel sponsorn.
Die Korrelation bzgl. des Verbrauches irgendwelcher "frei von" oder sonstig erstaunlich wertvoller Lebensmittel mit dem Internetgebrauch und dem sozialen Kontext des Konsumenten ist in der Breite garantiert viel signifikanter als die mit dem tatsächlichen körperlichen Zustand und Bedürfnis.
 
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Ich habe nie behauptet, dass jemand der aktuell symptomfrei ist, Grund hat sofort umzusteigen. Die Frage ist was man sich langfristig damit antut. Es kommt auch immer auf das Maß an. Jemand der hin und wieder Weizen konsumiert, hat sicher ein anderes Risiko als die mehrfach täglich Gruppe.

Darum gehts halt einfach. Ich denke mal, wenn es sich schon in den Radzeitungen rumspricht ist es nicht so abwegig, schließlich gibt es ja hinlänglich wissenschaftliche Fakten dazu. Das Thema ist noch nicht alt klar, aber man muss sich ja nicht gewaltsam die Gesundheit kaputtmachen so wie mit billigem Fleisch etc. zusätzlich.

Langsam kommt auch die Schulmedizin endlich drauf, dass eine kranke Darmflora Ursache vieler Krankheiten ist. Das hat man im Eifer der "Symptombekämpfung" natürlich nie für möglich gehalten.
 
Die Frage ist was man sich langfristig damit antut. Es kommt auch immer auf das Maß an. Jemand der hin und wieder Weizen konsumiert, hat sicher ein anderes Risiko als die mehrfach täglich Gruppe.
Das kann man jetzt so oder so interpretieren und entsprechend reagieren.
Der erste Satz würde isoliert genau nach der gerade populären Panikmache klingen, die bei der entsprechend interessierten Seite die Kasse klingeln lässt.
Den zweite Satz unterschreibe ich genau so, aber das ist ja billig;)
Die Quantifizierung im dritten Satz ist natürlich auch interpretierbar, aber mal ehrlich, Getreide ist als Grundnahrungsmittel für Vollversorgung ein paar Jahrtausende bewährt, im Gegensatz z.B. zu Schokolade oder auch Fleisch. Wenn "mehrfach täglich" bereits das zweite Brötchen meint, schiesst das meiner Meinung nach deutlich übers Ziel hinaus.
Und da wirds dann auch schon wieder grenzwertig.
man muss sich ja nicht gewaltsam die Gesundheit kaputtmachen so wie mit billigem Fleisch etc. zusätzlich.
Der Übergang ist ja weit fliessend.
Jede Mono-Ernährung ist ungesund, wer nur BigMacs futtert nachdem er das Hasenfutter rausgepult hat, macht sich wirklich die Gesundheit kaputt.
Wer in einer ausgewogenen Ernährung einen Grossteil seiner (vernünftigerweise benötigten) KHs über Getreide, und davon durchaus auch einen grossen Anteil Weizen, "macht sich nichts kaputt". Das ist ungefähr genauso blödsinnig, wie wenn Du bei Dir zuhause alle Stühle abschaffst, weil man sich den Rücken kaputt macht, wenn man den ganzen Arbeitstag mit Überstunden ohne Bewegung im Sitzen vor sich hin knechtet.
Da machst Du Dir mit Kartoffeln mehr kaputt, wenn Du sie als ausschliessliche (überwiegende) Nahrung als Fritten und Chips verwendest. Das beweist genausowenig.

Ich bleibe dabei, daß sich das "sogar bis in den Radzeitungen rumspricht" (die ja dafür bekannt sind, daß sie sich vor Themen zum Seitenfüllen nicht retten können, und daher nur die allerwichtigsten und seriösesten 3% überhaupt drucken können) ist nichts weiter als eine allgemeine Marketingwelle.
Das ist keine Theorie einer koordinierten und konzertierten Verschwörung, sondern man kann einfach beobachten, da läuft ein Zug ganz gut und erfolgversprechend, und da springt halt auf, wer kann, und jeder Aufgesprungene beschleunigt die Kiste weiter.

Es ist einfach unsexy und man kann kein Geld damit verdienen, was schon unsere Grossmütter wussten:
Möglichst frische Zutaten und die möglichst nicht vorverarbeitet.
Abwechslung.
Auswahl nach Saison, Spargel und Erdbeeren im Juni, rote Beete im Winter, Feldsalat im Frühling. Nicht umgekehrt.
Wenn man dann noch ein paar inzwischen aufgeflogene Märchen aus der Grossmutter entfernt (Eisen im Spinat, Omega3-Fettsäuren nur im Seefisch, Vitamin C, etc.)
und sich ab und an davon inspirieren lässt, wie man in anderen Ländern kocht, macht man sich nichts kaputt, sondern kann sogar ganz lustig und lecker damit leben.

Edit: bei "den Radzeitungen" fällt mir eh nur ein, daß das die selben sind, die uns Radfahrern ständig einreden, man solle dem gebrochen Deutsch sprechenden Schweizer, der unser Trinkwasser privatisieren will, das Geld auch noch für Malto/Zucker/Konservierungsmittelmüll in schlecht zu entsorgenden Plastiktüten hinterherwerfen.

Falls das "zu Inside ist":
gebrochen Deutsch sprechenden Schweizer:
 
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