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"fietse, fietse, fatze" - de KOGA MIYATA liefhebber

tja, ich nicht
habe 3 nagellacke gemischt und auch die nur für sehr kleine Stellen. Das teamblouw hat zu unserer Freude nämlich eine ganz leichte metallisierung, was die Anmischung noch lustiger machen dürfte. Aber ich werde eine spezialisierte Werkstatt mal mittags auf die probe stellen und berichten, wenns mal länger trocken ist
 
@Dragon
Diese Ersatzschaltaugen kannte ich bisher noch nicht. Ich vermute sogar, dass da bisher so etwas verbaut war. Werde ich mal ausprobieren. Vielen Dank für den Tip!
Und eine Gabel hab ich wie gesagt schon mit ganz viel Glück hier im Forum gefunden. Ist eine Koga Miyata Gabel die sogar die passende Schaftlänge hat.:)
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Sagte ja auch nicht so schlimm:bier: Ergonomisch auch nicht schlimmer als zu stark gekröpfte alte Tourenlenker
Auch :bier:
Mhhh, ich bin nicht der Spezialist für alte Tourenspochträder, aber ich hab da im Augenwinkelhinterkopf schon recht merkwürdige Lenkerkonstruktionen... War hier irgendwo nicht mal was mit Torpedo 3-Gang und M-Lenker, Bauer oder Hercules, find ich grad nicht mehr.

Egal.! Aus ergonomischer Sicht soll man den Lenker nehmen, der zur angestrebten Sitzhaltung passt, und nicht was grade Mode ist oder mal war. Bei einer moderat geneigten Sitzposition ist eine Kröpfung von um die 18 Grad nach hinten im Prinzip optimal. da ist ein Besenstiel tatsächlich näher dran als ein Hirschgeweih.
 
Egal.! Aus ergonomischer Sicht soll man den Lenker nehmen, der zur angestrebten Sitzhaltung passt, und nicht was grade Mode ist oder mal war.
Definitiv - man denke z. B. an die unsägliche Rennrad-Mode der 1970er Jahre, die viele Leute in ganz unsinnige Sitzhaltungen gedrängt, und ihnen so die Freude am Radfahren genommen hat ... Auch die jahrzehntelange einseitige Fixierung gerade der "besseren" Fahrradläden in den USA auf Fahrräder als vorwiegende Sportgeräte (also nicht für den Alltagsgebrauch gedacht und geeignet), bei denen die Auswahl dann grundsätzlich immer auf Renn- und Reiseräder mit Rennlenker, oder eben MTBs mit Besenstielen beschränkt war, hat der Verbreitung des Radfahrens, und vor allem des ganz selbstverständlichen alltäglichen Radfahrens, sicherlich eher geschadet als genutzt.
Bei einer moderat geneigten Sitzposition ist eine Kröpfung von um die 18 Grad nach hinten im Prinzip optimal. da ist ein Besenstiel tatsächlich näher dran als ein Hirschgeweih.
Meine Handgelenke teilen mir aber im Zweifelsfall immer sehr schnell mit, dass sie keine Besenstiele mögen ...
Und das geht nicht nur mir so - ich habe gerade in der vorigen Woche einer Kollegin den Besenstiel (... mit 90er-Jahre-Onza-Hörnchen :) ) auf ihrem schönen Faggin-Reiserrad (mit verchromtem Gabelkopf - feines Teil ...) gegen einen schmalen Trainingsbügel getauscht, und sie ist jetzt wirklich sehr viel glücklicher mit dieser Lenkerform (... der Besenstiel samt Hörnchen ist inzwischen in den Schrottcontainer gewandert :) ).

Für mich hat sich über lange Jahre hinweg herausgestellt, dass die Lenker für mich am Besten geeignet sind, die den Handgelenken das geringste Ausmaß an Verdrehung abverlangen (Arme/Hände locker hängen lassen, dann in exakt dieser Stellung nach vorne in die Lenkerposition führen). Und das ist dann je nach Sitzposition entweder ein Trainingsbügel wie der Humpert Toulouse, oder - bedecke besser Deine Augen ... :D - der Stuttgarter Bügel, der der klassischen NSU-Form sehr nahe kommt. Und ja, man kann damit durchaus schnell fahren - letztlich hängt das doch immer in erster Linie vom Fahrer ab, und erst in zweiter Linie von der Technik ...

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Letztlich muss jeder selber herausfinden, was ihm oder ihr in der jeweils eigenen Fahrpraxis gut tut - ich staune auch oft über Lenkerformen und -stellungen bei anderen Leuten (genauso wie über Sattelformen und -stellungen), habe aber gelernt, dass alle Lehrbuch-Weisheiten allenfalls ein Anhaltspunkt im Zweifelsfall sein sollten, und dass man für die praktische Ausgestaltung am besten auf die Signale des eigenen Körpers hört (was man allerdings meistens erst im Lauf der Zeit richtig lernt).
 
Das mit dem Lenker unterschreibe ich zu 100 %! Gerade Lenker am Rennrad oder auch am Trekking Bike sind mir ein Graus, und verursachen nach kurzer Zeit eingeschlafene Hände. Mit dem klassisch gebogenen Trainingsbügel komme ich mit Abstand am besten klar, auch wenn der Rennlenker eleganter aussieht. Habe mein Roadspeed mit einem Toulouse ausgestattet und bin sehr happy damit.
 
Meine Handgelenke teilen mir aber im Zweifelsfall immer sehr schnell mit, dass sie keine Besenstiele mögen ...
Und das geht nicht nur mir so - ich habe gerade in der vorigen Woche einer Kollegin den Besenstiel (... mit 90er-Jahre-Onza-Hörnchen :) ) auf ihrem schönen Faggin-Reiserrad (mit verchromtem Gabelkopf - feines Teil ...) gegen einen schmalen Trainingsbügel getauscht, und sie ist jetzt wirklich sehr viel glücklicher mit dieser Lenkerform (... der Besenstiel samt Hörnchen ist inzwischen in den Schrottcontainer gewandert :) ).

Kann das nachvollziehe aber Zug zum Lenker (vieleicht brauch ich das ja auch nur) bekomme ich da nicht hin. Gemütlich fahren und langsam auf Tempo kommen, das klappt gut mit nem Trainingsbügel. Ich seh ja oft die Mädels die sich am Trainingsbügel verwinden, wenn sie beschleunigen wollen. Ich fahren einen Riser leicht zum Fahrer hin gewinkelt. Die Hardcore Fraktion mit reinem Besenstiel, 20 cm breit:eek::eek:kann ich auch nicht verstehen
 
Meine Handgelenke teilen mir aber im Zweifelsfall immer sehr schnell mit, dass sie keine Besenstiele mögen ...
Dann bist Du da sehr sensibel, oder Du weißt aus Erfahrung was auf Deine Handgelenke zukommt. Das Problem ist, die meisten merken das eben nicht so schnell, kaufen nach einer kurzen Probefahrt so ein ungeeignetes Fahrzeug und irgendwann geht dann die Jammerei los.


ch habe gerade in der vorigen Woche einer Kollegin den Besenstiel (... mit 90er-Jahre-Onza-Hörnchen :) ) auf ihrem schönen Faggin-Reiserrad (mit verchromtem Gabelkopf - feines Teil ...) gegen einen schmalen Trainingsbügel getauscht, und sie ist jetzt wirklich sehr viel glücklicher mit dieser Lenkerform (... der Besenstiel samt Hörnchen ist inzwischen in den Schrottcontainer gewandert :) ).
Gute Tat, aber das mit den Onzas ist Frevel! Die sind doch wohl nicht schon eingeschmolzen...? :eek:

Nicht, daß ich die haben wollte, an meinem MTB habe ich die inzwischen durch so eine Art Knubbel ersetzt. Aber die werden in Bälde wieder Verwendung finden, in etwas abgewandelter Art. Geplant ist ein neues Einkaufsrad, diesmal statt mit Trainingsbügel mit gekröpftem Lenker. Damit ist das Handling mit vollbeladener Fuhre besser, und es soll eine mehr aufrechte Sitzposition haben für gute Übersicht im Stadtverkehr. Da kommen die Hörnchen innen dran, also neben den Griffgummis. Sieht zwar gewöhnungsbedürftig aus, ermöglicht aber eine halbwegs aerodynamische Sitzposition bei Gegenwind oder wenn es mal hurtig gehen muß. Praktisch das, was die Brezellenker versprochen aber nie erfüllt haben.

... oder - bedecke besser Deine Augen ... :D - der Stuttgarter Bügel, der der klassischen NSU-Form sehr nahe kommt. Und ja, man kann damit durchaus schnell fahren - letztlich hängt das doch immer in erster Linie vom Fahrer ab, und erst in zweiter Linie von der Technik ...

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Hehe, Du scheinst mich gut zu kennen... :D Mit sowas komme ich gar nicht klar. Und ich kann auch diesen alten theutschen Tourenrädern nichts abgewinnen - auch wenn ich anerkenne, daß die durchaus Stil haben, ich mag da lieber alte Franzmänner oder auch manche Räder von der Insel. Ebenso die KM Touring Modelle mit diesen hochgezogenen Lenkern reizen mich nicht wirklich (um wieder Bezug zum Faden zu nehmen) außer zum Umbau auf Trainingsbügel.


Letztlich muss jeder selber herausfinden, was ihm oder ihr in der jeweils eigenen Fahrpraxis gut tut - ich staune auch oft über Lenkerformen und -stellungen bei anderen Leuten (genauso wie über Sattelformen und -stellungen), habe aber gelernt, dass alle Lehrbuch-Weisheiten allenfalls ein Anhaltspunkt im Zweifelsfall sein sollten, und dass man für die praktische Ausgestaltung am besten auf die Signale des eigenen Körpers hört
Das auf jeden Fall, machen nur die wenigsten. Zum Finden des individuellen Optimums sind ergonomische Überlegungen aber besser als zu nehmen, was aktuell in Mode ist.

Ich komme grade in's Grübeln, warum gekröpfte Lenker so lange fast ausgestorben waren und jetzt langsam wiederkommen. Bis in die 80er waren die ja an jedem zweiten stino Damen- oder Herrenrad mit Torpedodreigang verbaut. Sind die zu "spießig"?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann es sein, daß die zu dicke Gänge fahren? Dann brauchen die mehr Kraft als die Beine liefern können, und die Rumpfmuskulatur muß mit arbeiten.
Aus der Erfahrung mit meiner Frau: Immer der größte Gang aufgelegt, da sie nicht schalten will bzw. sich nicht traut (Unterrohr-Schalthebel, da dies moderne Zeug ist ja auch nix). Frei nach Atze Schröder:
Die, die den Hebel nicht zieht... :D
 
Aus der Erfahrung mit meiner Frau: Immer der größte Gang aufgelegt, da sie nicht schalten will bzw. sich nicht traut
Sag ihr, wenn sie so dicke Gänge fährt kriegt sie Stempel wie ein Brauereipferd :D

Edit sagt, ich soll sagen, "Stempel" sind im Bergbau Abstützungen damit die Stollen nicht zusammenbrechen.
 
Sag ihr, wenn sie so dicke Gänge fährt kriegt sie Stempel wie ein Brauereipferd :eek:

Edit sagt, ich soll sagen, "Stempel" sind im Bergbau Abstützungen damit die Stollen nicht zusammenbrechen.


Ne besser nicht, sonst steigt sie sicherheitshalber gar nicht mehr auf Rad.
Besser das 52'er Blatt gegen ne 47/48 tauschen.
:D
 
Genau so ist es. Nie schalten und man kann noch schön mit dem Hintern dabei wackeln.
Allerdings, eine Freundin von mir, die früher etwas intensiver Sport gemacht hat, hat auch nie geschaltet, leider hatte sie genug Kraft um das dann auch entsprechend durchzuziehen. Da konnte ich nur mit besserer Technik drann bleiben (und jetzt wird das Rad nicht mehr gewartet, damit die räder schlecht drehen:D)
 
Genau so ist es. Nie schalten und man kann noch schön mit dem Hintern dabei wackeln.
Allerdings, eine Freundin von mir, die früher etwas intensiver Sport gemacht hat, hat auch nie geschaltet, leider hatte sie genug Kraft um das dann auch entsprechend durchzuziehen. Da konnte ich nur mit besserer Technik drann bleiben (und jetzt wird das Rad nicht mehr gewartet, damit die Räder schlecht drehen:D)
 
Das Fahren (zu) dicker Gänge ist weit verbreitet - es hält sich das hartnäckige Gerücht, man wäre dann schneller...
 
Hallo an alle,

die Tage bin ich über ein Koge Miyata gestolpert, der Zustand ist nicht mehr der allerbeste aber
ich kam dann doch nicht drum rum zu zuschlagen - das Rad hatte es mir einfach angetan.
Der Zustand des Rahmens ist soweit noch in Ordnung, sprich keine Delle, Beulen oder
ähnliches. Leider hat der Rost recht ordentlich zugeschlagen und sich unter anderem auch
an die Außenhüllenhaltern des Oberrohres zu schaffen gemacht.



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Das Problem ist, ich brauche diese Halter in neu. Sprich die alten hatte ich eigentlich vor zu entfernen und dann gegen neue sehr gern originale zu ersetzen.

Meine Frage nun an die Koga Experten und Fahrer wo bekomme ich passenden Ersatz her? Im Netz habe ich dazu bisher nichts gefunden?

Für Infos wäre ich sehr dankbar.

LG Karsten
 
Ui, was für 'ne Baustelle. Zur Klärung deiner Frage kann ich leider nichts beitragen. Das ist bzw. war mal ein geiler Rahmen. Wie willst du da neue Gegenhalter ranbekommen? Um eine Neulackierung wirst du da dann wohl nicht herumkommen... :(
 
Hallo an alle,



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Das Problem ist, ich brauche diese Halter in neu. Sprich die alten hatte ich eigentlich vor zu entfernen und dann gegen neue sehr gern originale zu ersetzen.

Meine Frage nun an die Koga Experten und Fahrer wo bekomme ich passenden Ersatz her? Im Netz habe ich dazu bisher nichts gefunden?

Für Infos wäre ich sehr dankbar.

LG Karsten
Hallo Karsten
Rahmenbauteile gibts zb. hier https://reset-racing.de/rahmenbauteile/ aber mit Mindestbestellpreis.
Aber,wie der Profi schon sagte, damit ist ja nicht getan.Die Steuerrohrmuffe sieht auch böse aus.
Wenn es dann fertig ist,ein top Fiets
 
Das Problem ist, ich brauche diese Halter in neu. Sprich die alten hatte ich eigentlich vor zu entfernen und dann gegen neue sehr gern originale zu ersetzen.

Meine Frage nun an die Koga Experten und Fahrer wo bekomme ich passenden Ersatz her? Im Netz habe ich dazu bisher nichts gefunden?

Für Infos wäre ich sehr dankbar.

LG Karsten

Die Dinger gibt es bei Ceeway Cycles in England auch noch. Mein Rat: ersetze nur den fehlenden und lass die anderen oben. Es ist schon schwierig genug einen an die richtige Stelle zu bekommen ohne viel Lack rundherum zu zerstören. Ich habe das bei einem GIOS mit kleiner Flamme und Bastlerlot und Flussmittel gelöst - aufgrund der geringeren nötigen Temperaturen. Und für den Bremszug reicht das. Das andere mit Glasfaserradierer entrosten und grundieren.

Schwierig wird passender Ersatzlack - ich habe da zum Glück jemanden der mir den Farbton immer misst und trifft - auch wenn der Fahrradrahmen für ein Farbspektrometer eigentlich zuwenig Fläche bietet - aber es funktioniert!
 
die patinagerechte restaurierung würde ich so angehen, wie ich mein mißgeschick kaschiert habe:





den rest der zugführung abschleifen und eine schelle verwenden.
die vordere zugführung kritisch betrachten, wenn sie nicht allzu verrostet ist, nach entfernung von losem rost mit fertan behandeln, ebenso alle anderen roststellen. dann z.b. mit gut gebrauchten dura ace teilen aufbauen.

alternativ zum rahmenbauer, chemisch entlacken lassen, die zugführungen erneuern lassen und neulack. ist aber aufwändig, 2 farben, die gerade bei diesen tönen gut getroffen werden wollen, sonst ist es hinterher kein full pro mehr. decals auch noch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Rat: ersetze nur den fehlenden und lass die anderen oben. Es ist schon schwierig genug einen an die richtige Stelle zu bekommen ohne viel Lack rundherum zu zerstören. Ich habe das bei einem GIOS mit kleiner Flamme und Bastlerlot und Flussmittel gelöst - aufgrund der geringeren nötigen Temperaturen. Und für den Bremszug reicht das.
Das sind doch keine Gegenhalter, sondern Zugführungen die keine Kraft aufnehmen. Da geht das noch Lack-schonender: vorsichtig abfeilen und neue Zugführung mit Zweikomponentenkleber ankleben.
 
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