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Forscher hacken Shimano Di2 Schaltung: Mit Software Rivalen ausschalten

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Re: Forscher hacken Shimano Di2 Schaltung: Mit Software Rivalen ausschalten
Das bedeutet dann, dass das Shimano-Update eigentlich nichts bringt?
Doch, weil's beim Update um die Übertragung der Pakete geht und diese damit sicher gemacht wurde.

Gegen Jamming (Blockieren) kann man per se wenig machen - wenn sich zwei unterhalten und über'n Zaun schreit einer wie verrückt, dann hat ein Änderung des Gesprächsthemas darauf keinen Einfluss.
 
Doch, das Shimano Update verhindert ungewollte Schaltvorgänge,nur blockieren lassen sich Schaltvorgänge bei Wireless Systemen immer.

Das ist wie beim WLAN oder GPS, die kann man auch recht einfach stören.

Das ist richtig. Das funktioniert aber nur, weil bei beiden ein kontinuierlicher Datenfluss Voraussetzung ist.

Fürs Schaltungsjammen von Außen müsstest du ja die Schaltpunkte kennen, oder beispielsweise im Beginn eines Anstiegs Jammer über mehrere 100m verteilen.
Und wenn du mitfährst müsstest du dieses Feature sehr sparsam einsetzen, sonst fällt es schnell auf.
Im Profi- und gehobenem Amateursport werden die Räder auf zusaätzliche Elektronik gescannt.
Da im Amateursport wenig mit Funk gefahren wird, würde zusätzliche Ausrüstung am Mann schnell auffallen.
Im Profisport müsstest du sowas in die Funkgeräte integrieren.
Trotzdem machst du das nur ein paar mal, dann wird das auffallen.
Ende vom Lied - es wird sich vielleicht mal jemand nicht beherrschen können und sich einen Scherz mit seinen Kumpels erlauben. Aber sonst nix.
 
Schon traurig, dass sich Shimano so einen Schnitzer leistet. Nichtmal bei einem Start-Up, das seine erste Schaltgruppe auf den Markt bringt, wäre das entschuldbar. Das ist doch der Sinn einer Verschlüsselung, dass eine Nachricht nicht abgefangen und einfach nochmal gesendet oder besser gesagt vom Empfänger nochmal akzeptiert werden kann.
100% Sicherheit gibt es in der IT nicht und wird es auch nie geben.
 
Ich würde es witzig finden, wenn bei Gruppenausfahrten die Schalthebel der einzelnen Personen den Schaltungen anderer Personen neu zugeordnet würden. Und man dann quasi für seine Mitfahrer_innen schalten muss. Man müsste dann recht viel miteinander kommunizieren.
Passierte damals bei den Funkschaltungen von Mavic. Wenn man zu dicht neben einem anderen fuhr, konnte man auch seine Schaltung bedienen.
 
Wurde das schlichtweg vergessen, als nicht nötig erachtet, oder gar der Geschwindigkeit der Schaltvorgänge oder der Batterielebensdauer geopfert?
Eventuell schnellerer Entwicklung geopfert: wenn das von Leuten mit technischem Verständnis als separater Punkt in der Aufgabenplanung aufgeführt wurde aber dann Leute "mit ohne" technisches Verständnis darüber entschieden haben.

Entweder das, oder es wurde zwar eingebaut aber im Rahmen irgend einer Fehlersuche ohne direkten Bezug vorübergehend deaktiviert. Also vermeintlich vorübergehend.
 
Ja.

Man kann das auch großflächig am Kopf verteilen, nur eine Rasur ist fällig.
 
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