G
Gelöschtes Mitglied 107072
Sehr schöner Bericht.Weiter gehts mit Teil 2:
Langsam nehmen auch tiefere, schwerer zu fahrenden Untergründe zu, wie hier in sandiger Wadiboden. Ab und zu komme ich nun um schieben nicht mehr herum, trotz recht breiter 2.1" Reifen.
Die Auffahrt vom Wadi Araba in die Berge von Petra ist toll und bietet fantastische Ausblicke, zieht sich aber und hat einige steile Rampen.
Natürlich nehme ich mir auch 2 Tage Zeit um Petra tiefgehend zu erkunden. Hier das vermutlich allgemeine bekannte Bild vom "Treasury", die Stätte bietet aber so viel mehr und ist einfach unfassbar spannend und sehenswert. Unbedingt mal hin!
Jeder mag Babykamele, bitteschön!
Traditionelle Geländewagen
Moderne Geländewagen
Südlich von Petra fahre ich nun langsam Richtung Wadi Rum, es wird karg, heiss und sandig.
Mitten in der Wüste kreuze ich ein Gleis und stehe kurz darauf verwundert vor dieser Schönheit:
Im Wadi Rum kann ich so wie hier mit gefühlt 0.5 bar die meisten Strecken noch gut fahren. Ist der Sand zu weich und tief muss ich schieben. Eine anstrengende und kräftezehrende Fortbewegungsart, zum Glück waren vielleicht nur 5km unfahrbar.
Ein willkommender Schattenspender
Essen und trinken bekommt man fast in jedem Dorf in den zahlreichen Onkel Abdullahläden, eine Hand voll Schokoriegel hab ich immer dabei
Selbst hier in der Sandwüste blüht es nach dem regenreichen Winter überall
Ich habe 3 Tage Zeit das Wadi Rum zu entdecken, fahre kreuz und quer
Es gibt fantastische Felsformationen, die zum entdecken und klettern einladen.
Schließlich verlasse ich die Wüste und das Wadi Rum und fahre noch ca 40 km bergab nach Aqaba, wo auch meine Reise 2.5 Wochen vorher begann
Plötzlich in der Stadt, es gibt viel Verkehr, viele Menschen, aber auch den einzigen Radweg, welchen ich bei über 1000km Route gefunden habe
Bei einem Bier auf der Dachterrasse lasse ich den Urlaub ausklingen und freue mich über die erste richtige Dusche seit vielen, vielen Tagen