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Garmin: Berechnung von „Hoch Aerob“ und „Anaerob“

Hubschraubär

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Verzeiht mir, falls das schonmal explizit beantwortet wurde:
Mich interessiert wie genau Garmin das berechnet. Anhand der maximalen Herzfrequenz? Anhand des FTP? Wo genau verlaufen die Grenzen zwischen
  • leicht und hoch aerob sowie
  • hoch aerob und anaerob?

Danke!
 

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Re: Garmin: Berechnung von „Hoch Aerob“ und „Anaerob“
Soweit ich das in Erinnerung habe, kennt niemand die Berechnungsformeln von Garmin. Die werden so geheim gehalten wie die Coca-Cola Rezeptur. D.h. man muß durch einen langen Testzeitraum und Vermutungen herausfinden, wie Garmin das möglicherweise errechnet.
 
Verzeiht mir, falls das schonmal explizit beantwortet wurde:
Mich interessiert wie genau Garmin das berechnet. Anhand der maximalen Herzfrequenz? Anhand des FTP? Wo genau verlaufen die Grenzen zwischen
  • leicht und hoch aerob sowie
  • hoch aerob und anaerob?

Danke!
Ich glaube, wir sollten den Garmin Algorithmus nicht überschätzen. Die Ermittlung funktioniert beim Schwimmen und Laufen ohne Wattmessung.

Meine eben absolvierte Einheit aus Einfahren und 4 x 5 40/20 Intervallen wird als “leicht aerob” interpretiert. Ich vermute, es liegt am warm-up, der Erholung zwischen den Sätzen und dem cool-down.

Wenn ich in der Garmin Connect App unter Diagramme in die Einheit schaue, war ich nur 11% intensiv (hoch aerob), aber 41% aerob und immerhin 37% leicht belastet.

Ich vermute, dass kürzeres Warm-up und Cool-down bzw. weglassen der Aufzeichnung zu einer höheren Wertung geführt hätte.

Insofern schlichte Auswertung der prozentualen Belasungszeit in den Herzfrequenzbereichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich mess nur den Puls und auch nur mit der Uhr, daher geht es in dem Fall auf jeden Fall über die HF und ohne Leistungsmessung. Hab da auch nie die Zonen angepasst oder so sondern das einfach bei den Standardwerten gelassen. Das ist für mich eher Spielerei und vielleicht eine grobe Orientierung wo ich mich so bewege, mehr aber auch nicht.

Ich vermute, dass kürzeres Warm-up und Cool-down bzw. weglassen der Aufzeichnung zu einer höheren Wertung geführt hätte.

Die Erfahrung habe ich auch gemacht, es ist aber auch ein bisschen irreführend finde ich. Die Gesamteinheit wird zwar dann so eingeordnet, also Intervalltraining mit Warm-up und Cool-Down wird als "leicht aerob" eingeordnet, weil man eben einen Großteil der Zeit da verbracht hat, aber es gibt ja auch noch den Belastungsfokus. Dort sammelt man trotzdem "Punkte" für Anaerob in so einem Fall. Und das sogar ziemlich ordentlich, weil dazu die "Belastungspunkte" zählen. Davon sammelt man bei höherer Intensität ja mehr. Ich glaube, da ist auch egal wie hoch die Wertung der Einheit ist, sondern es wird nur zusammengerechnet, wie viele "Belastungspunkte" man in dem Bereich gesammelt hat. Finde ich bisschen irreführend, weil das erstmal den Eindruck erweckt, dass die Einheit ineffizient war, obwohl das nur am notwendigen Warm-up liegt. Ansonsten müsste man die Phasen halt getrennt aufzeichnen, was ja auch mühsam wäre.
 
Die werden so geheim gehalten wie die Coca-Cola Rezeptur.

Das Problem ist denke ich, dass das halt die Expertise von Firstbeat ist. Wenn sie das offenlegen haben sie quasi ihr Geschäftsgeheimnis offen gelegt und jeder könnte es nachprogrammieren.
Mir ist aber grade noch in den Sinn gekommen, dass die das wohl patentiert haben. Man könnte sich ja mal das Patent anschauen, ob da was drin steht.

Korrektur: Hinweis auf ein Patent hab ich jetzt konkret nur bei EPOC ( https://www.garmin.com/de-DE/garmin-technology/running-science/physiological-measurements/epoc/ ) gesehen. Also weiß ich nicht, was da jetzt alles konkret patentiert ist und was vielleicht nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier findet man Patente von Firstbeat: https://www.firstbeat.com/en/patents/

Speziell aufgefallen ist mir das hier: https://patents.google.com/patent/US7192401B2/en
"Method for monitoring accumulated body fatigue for determining recovery during exercise or activity"

Da gehts zwar eigentlich um den Belastungswert so wie ich das auf die schnelle verstehe, es findet aber wohl aber auch eine Einordnung der Intensität statt.
 
So einfach, wie gestern vermutet, lässt sich die Interpretation nicht von leicht aerob auf hoch aerob verschieben. Ich habe mein gestriges Training in separates Warm-up, gleiche 40/20 Intervalle mit von 4 auf 3 Minuten gekürzter Erholung und separatem Cool-down als 3 Trainings gerade wiederholt.

Der mittlere Teil bleibt leicht aerob.

Wie von @ichwerausons oben geschrieben, fielen die “Belastungspunkte” der mittleren Einheit ggü. der gestrigen. Wenn ich die aus dem separaten Warm-up addiere, bin ich in etwa bei dem gestrigen Wert.
 
Der mittlere Teil bleibt leicht aerob.

Wie ist denn der Anteil in den jeweiligen Bereichen?


Mit Intervallen komme ich kaum in den Bereich "hoch aerob". Wenn überhaupt kommt man da glaube ich von "leicht aerob" in "anaerob". Für "hoch aerob" muss ich durchgehend Tempo fahren, also quasi FTP bzw. irgendwo in dem Bereich. Aber keine Ahnung wie groß der Bereich ist. Wenn ich das mache, habe ich am Ende am meisten Zeit im HF-Bereich "Intensiv", nur dann hat es bei mir bisher generell als hoch aerob gezählt.
 
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