Ich stimme den Vor"rednern" zu.
Für mich ist beim Einstellen folgende Regeln hilfreich:
Im Obergriff nach unten peilen - dabei sollte die Vorderachse vom Lenker verdeckt sein.
Um Untergriff sieht man die Vorderachse am Lenker vorbei.
Sattelhöhe: Kurbel unten, Verse auf's Pedal, Knie (fast) gestreckt.
Sattel: Wasserwaage = + / - wenige mm nach oben oder unten.
Sattelspitze bis Lenker: Ellenbogen + ausgestreckte Hand + ca. 5 cm. Vorbau möglichst nicht unter 80 mm.
Ein Probelm ist je nach Lenkertyp die Brems- / STI-Position, die ja auch über die Haltung entscheidet (und über die Erreichbarkeit der Bremshebel).
Grundsätzlich (oldstyle) Lenker auf einen Tisch, so dass die Enden planliegen und dann die Bremsgriffe so hoch, dass sie ebenfalls auf die Tischplatte reichen. Aber das kann zu tief sein. Ich stelle sie so, dass der Übergang von Lenker zu der Griffbasis möglichst eben und gerade ist, die Lenkerenden sollten halt beim Untergriff noch bequem sein
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Wenn der Rahmen bis zu 2 /3 cm zu klein ist - grundsätzlich kein Problem, er ist dann stabiler und leichter als ein größerer, aber dann muss man die anderen Variablen entsprechend ändern (Vorbau / Sattelposition / Sattelhöhe).
Ich möchte weder zu aufrecht sitzen, weil dann die Schläge zu sehr in die Wirbelsäule fahren, noch zu flach, weil dann die Oberarme zu sehr strapaziert werden.
Am Probieren geht nichts vorbei. Aber Entscheidungen nicht bei den ersten 2 oder 3 Ausfahrten treffen, der Körper muss sich gewöhnen können und auch nicht in der 1. halben Stunde auf dem Rad. In der Saison-mitte und nach einer Stunde ist es bei mir am besten. Und solange fahre ich - wenn's nicht gravierend ist - halt u.U. suboptimal.
Soviel - z.T. ungefragt - von mir und meinen Erfahrungen
.
