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Gibts bald nur noch Rennräder mit Scheibenbremsen?

Es ist doch schon immer anhand des gefahrenen Materials möglich gewesen zu erkennen, wer sich vor neuem Zeugs, Standards usw. in einen mittleren bis schweren Panikzustand versetzen lässt. :rolleyes:

Somit lassen sich sehr viele der alljährlichen Neukäufe von Kompletträdern usw. erklären, obwohl zu sehen ist, dass das vorher gefahrene Material in Massen weiterlebt.

2/3 meiner RR sind felgengebremst, das letzte RR - mit hydr. SB :eek: - kann Spikereifen, Schutzbleche, Packtaschen, Komfort und funzt latürnich einwandfrei mit der 105er.
Ist aber, auch meiner Meinung nach, jedem überlassen die neusten SUVs fahren zu "müssen" oder mal überm Zaun auf kleinere Hersteller zu gucken.
 
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Re: Gibts bald nur noch Rennräder mit Scheibenbremsen?
Hast Du was substanzielles zu sagen? Such doch mal nach einer aktuellen Disc-Schaltgruppe mit Postmount. Da wird die Luft schon dünn. Bei den Steckachsen herrschte jahrelang Wildwuchs, viel Spaß da in 5 Jahren noch Ersatz zu bekommen für ein Disc-Rahmen aus 2015. Dass das Einbaumaß und der Durchmesser stimmen reicht nicht wenn Gewindesteigung und Achslänge verschieden sind. Bei Schnellspannern kann ich mit jedem Spanner jede SP-Nabe klemmen – das ist Fakt.
Außer bei der Gewindesteigung muss man sich da eigentlich nirgends sorgen machen. Adaptieren oder umbauen kann man eh fast alles (was bei Naben und Bremssätteln m. E. weder Bastelei noch ungewöhnlich ist). Im Falle der Bremsen nehme ich einfach einen MTB-Bremssattel, wenn ich keinen im RR-Sortiment finde. Da ist PM ja nach wie vor der Standard.

Aber: Du wirst die Scheibenbremse aufhalten :daumen:

Gleiches gilt für den ganzen Integrationskram. Such doch mal für die tolle D-Stütze in 10 Jahren Ersatz und dann sag mir dass das Rad mit integrierter Stütze und Klemmung zukunftssicher sein soll, da kann ich nur lachen. Das Selbe mit den ganzen vollintegreriten Zugverlegungen, glaubt ihr ernsthaft dass in 10 Jahren noch die entsprechenden Vorbauten/Steuersätze/Spacer für das 2020er Rad verfügbar sind, aber für ein FB Rad mit außen liegenden Zughüllen soll Sense sein?

Auch so mancher Innenlager-Standard wird in 10 Jahren da landen wo er hin gehört, in der Versenkung und dann fängt die Bastelei mit Adapterlösungen erst so richtig an. Das Rennrad ist mit so mancher „Innovation“ zum Wegwerfartikel verkommen und die Jünger glauben dass wäre zukunftssicher.
Von so etwas haber ich gar nicht geredet (weil das gar nicht das Thema ist). Dem ganzen wirklich proporietären Zeug (was ja auf die Scheibenbremsen nicht zutrifft) und Tretlagerstandards kann ich auch nichts abgewinnen. An keinem meiner Räder ist irgendwas Aero oder außergewöhnlich integriert (nur die Züge/Leitungen im Rahmen).
 
Ja klar, der Kunde mit dem 2015er Disc-RR ist natürlich total happy wenn er in ein paar Jahren mit Flamount/Postmount-Adapter und MTB-Bremssattel rumfrickeln darf. Oder einfach mal 10 verschiedene Spannachsen ausprobiert bis eine zu seinem Rahmen passt.

Das ist alles kein systematisches Problem der Disc an sich, sondern die Folge der chaotischen Einführungsphase ohne Normung der Disc am RR.
 
Außer bei der Gewindesteigung muss man sich da eigentlich nirgends sorgen machen.
Das fiel mir vorhin ein. Man kann noch froh sein, dass die metrischen Schrauben passen. Und das Pedalgewinde hat sämtliche Neuheiten auch überlebt:). Nur Magura versucht sich immer mal wieder mit Holzschrauben abzugrenzen.

Im Falle der Bremsen nehme ich einfach einen MTB-Bremssattel, wenn ich keinen im RR-Sortiment finde. Da ist PM ja nach wie vor der Standard.
Schon eine Weile nicht mehr. Flatmount heisst der neue Standard. Wird demnächst auch beim MTB so sein. Spart ein paar Gramm am Bike und mit Sicherheit auch am Portemonaie :daumen:. Beim nächsten Rahmenbruch (was ja im Gelände passieren kann) musst man sich dann neue Stopper kaufen. Sollten es die 650 Euro-Bremsen sein, die man sich vor 4 Jahren gekauft hat, kann man sie immerhin gebraucht für 100 in die Bucht stellen. Der neue Käufer wird es aber sicherlich auf 50-60 runterhandeln
 
Manche Probleme sind auch recht konstruiert. Lese ja im MTB Bereich mit, die ganzen Neuvorstellungen sind immer noch mit PM Bremsaufnahmen

Und wenn ich so lese was hier manche für Teile zerstören und deswegen ersetzen müssen mache ich wohl irgendwas falsch
 
der Kunde mit dem 2015er Disc-RR ist natürlich total happy wenn er in ein paar Jahren mit Flamount/Postmount-Adapter und MTB-Bremssattel rumfrickeln darf. Oder einfach mal 10 verschiedene Spannachsen ausprobiert bis eine zu seinem Rahmen passt.
Hier, ich.
Felt Z75 Mj. 2016.
Postmount Disc und Schnellspanner ringsrum. (9x100 vorne und 10x135 hinten)
Absolut keine Probleme und keine Sorgen.

Nur weil an neuen RR der Flatmount Standard ist und Steckachsen, juckt mich das nicht. Wozu auch? Mein System funktioniert und ich krieg jederzeit Ersatzteile. Bremssättel vom MTB und Schnellspanner oder Naben auch.

Ich wüsste auch nicht, wo es beim modernen RR mehr Steckachssysteme als 12x142 geben sollte. Vlt propertiäre Lösungen von einzelnen Herstellern. Die muss man aber nicht kaufen.
 
Das wird doch in beide Richtungen die nächsten 20 jahre kein Problem sein,. Ersatz zu bekommen nur vieleicht nicht ganz genau das was man haben will. Fahre ja viel altes Geraffel und solange das Material ist, das aus der Massenproduktion stammt ist das auch Jahrzehnte problemlos.
Was natürlich der Fall ist das mittleiweile mehr viel mehr für Disk produziert wird als für FB. Bei breiteren Tubelessfelgen für FB ist das Angeboit nicht toll. Das ist ist bei Disk schon spürbar besser. FB laufen halt entwicklungsgemässig aus, so das es kaum noch was neues geben wird, aber Ersatz wird es noch sehr,. sehr lange geben. Bei Post Mount exakt dasselbe.
 
Wo gibt es denn bei breiten TL Felgen mit Bremsflanke einen Mangel?
Ich baue ja selber Laufräder und das Angebot ist heute breiter als jemals zuvor. Auch breite Felgen für RR C18 – C21 gibt es doch zuhauf von allen möglichen Herstellern.
 
@Osso

19C und breiter in Alu:
Kinlin XR22t, XR26t, XR31t, Velocity Quill, AForce Al33, Ambrosio P20 (gerad als Schnapper für 20 €), Fratelli FX 2035, Pacenti Forca, Boyd Altamont/Lite etc.
 
Gewicht: 670 g, ok das wollte ich nur auch nicht :). Die Kinlin waren immer nie lieferbar. Mit Schlauch ich immer alexrims xt 19 gefahren, die wog 500g. Das ist auch so ungefähr was mir vorstelle.
Ich gehe die Liste heute Abend mal durch. Aber falls aus dem Kopf weist, was davon leiferbar ist, nicht mehr als 40 Euro kostet (ist ja Verbauchtsmaterial) und nicht wesentlich über 500g wiegt, dann kannst du mir einen Hinweis geben.
 
Die Ambrosio P20 wiegt 475 g (verifiziert von User hier im Forum)
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https://www.spacycles.co.uk/m2b0s116p4299/AMBROSIO-P20-20h-24h-Black
Kinlin bekommt man alle problemlos aus UK. Hab ich vor einigen Wochen dort bestellt (22t mit 430 g).
https://thecycleclinic.co.uk/produc...-brake-matt-black?_pos=7&_sid=930ad144d&_ss=r
Die 31T gibt es auch bei Bike24 als Halo Devaura.
https://www.bike24.de/p1157226.html
 
Falsch geguckt, die P20 würde ich sofort nehmen, nur ich brauche die in 32L. Werde mal suchen
. Die andern sind mir ehh zu teuer. Ich fahre die an Rädern mit Mini-V und lange leben die halt nicht, da ich da auch auf deckigen Wegen mit unterwegs bin.
 
ja mit Transport ist man dann leider bei £90.00, bzw 105 Euro. Ja schade, wäre sonst genau das was ich wollte
 
Aber 100 € sind für zwei leichte 19/20C Felgen auch eigentlich ein guter Preis.
Kann man so oder so sehen. Die DT Swiss R460 oder R500 kosten unter 30 Euro. Das halt was in Masse verkauft wird,
Wobei ich für ne Disk Felge eher bereit wäre mehr zu zahlen als für ne Felgen gebremste. Aber bei Disk gibt es ja ehh genug.
Na mal sehen noch machen die R460 ja noch ein paar km.
 
Bei Alu gibt ziemlich genau gleich viel Felgen für Disc und FB.
60 € für ne Alufelge am Renner find ich auch ok, die hält bei mir ne Dekade durch.
 
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