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Giro d’Italia 2024

Der Giro scheint wirklich sterbenslangweilig zu sein, wenn man sich immer noch über die Verkürzung einer Etappe auslassen muss. Aber stimmt schon, das hat gestern ja zu einer massiven Wettbewerbsverzerrung geführt und völlig andere Tages-Platzierungen hervorgebracht, als bei einer Schlechtwetter-Passüberfahrt zu erwarten war. :rolleyes:
Kann man so sagen...hätte wohl niemand mit gerechnet, dass Pogi die Etappe gewinnt...
 
Strafmildernd wirkt sich nur aus, dass er die Hose/Beinlinge scheinbar wenigstens über den "Socken" hatte.

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Och, das ist eigentlich offensichtlich, denn niemand hier plädiert für "Fahren um jeden Preis".

Das ist nur der Strohmann, den die Gegenseite braucht, um schlüssige Argumente, die sowohl sportlich als auch wirtschaftlich plausible Gründe ins Feld führen, abzubügeln.

Aber hej, ihr könnt auch z.B. mal mit Renndirektoren sprechen, die gerne Geld von Etappenorten hätten, die sich nicht sicher sein können, dass das Rennen auch vorbeikommt wenn es regnet, zu kalt, zu heiß oder zu schnell ist. Vielleicht wird dann verständlicher, dass die Sicht der aktuellen Fahrer nicht zwingend die zukunftsträchtige für den Radsport an sich ist.

Es wurde hier nicht gepostet, daher mal so:
https://www.instagram.com/eurosportcycling/reel/C7Oa-d-MHF7/

Contador am späten Vormittag am Foscagno. 200 hm unterhalb des Umbrailpasses. Du siehst, wie stark es da schneit. Niemand kann garantieren, dass nicht 2 Stunden später am Umbrail da doch noch Schnee auf dem Asphalt ist.

Und nun hör bitte auf so zu tun, als wäre nur wegen des kalten Regens nicht gefahren worden!
 
Es wurde hier nicht gepostet, daher mal so:
https://www.instagram.com/eurosportcycling/reel/C7Oa-d-MHF7/

Contador am späten Vormittag am Foscagno. 200 hm unterhalb des Umbrailpasses. Du siehst, wie stark es da schneit. Niemand kann garantieren, dass nicht 2 Stunden später am Umbrail da doch noch Schnee auf dem Asphalt ist.

Und nun hör bitte auf so zu tun, als wäre nur wegen des kalten Regens nicht gefahren worden!
Kommt Kinners, macht nen Knopf dran. Das ist jetzt Schnee von gestern. 🤓
 
Zappelphilipp mit 200 Franken Strafe wg Helm abnehmen. Habt ihr euch da schon drüber aufgeregt? Wahlweise, weil die furchtbare UCI Mafia die falschen bestraft oder weil er selbstverständlich disqualifiziert gehört...
 
Für gestern gibt es ja gar keine Diskussion. Wenn es am Startort schon schneit, und es danach noch ordentlich bergauf geht, um dann über 2000hm wieder zu vernichten, dann muss das extreme weather protokoll angewendet werden.
Aber es stimmt schon, dass der Radsport auch deshalb so episch ist, weil hier nicht solche Mimosen rumtanzen, wie beim Fußball ( shitstorm in 3,2,1...)
Wer kennt dies nicht:
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Ob das immer vernünftig ist, steht auf einem anderen Blatt, aber wie Aldag gestern schon sagte: Augen auf bei der Berufswahl.
Sponsoren uns Fernsehpublikum werden eben auch von diesem Heldenmythos angezogen, weil die eben Dinge machen, die für den Durchschnittssportler unvorstellbar sind.

Keinerlei Verständnis habe ich für die Aussagen von O´Connor, der die Veranstalter als ahnungslose Dinosaurier abtut. Diese bieten ihm erst die Bühne für seinen beruf und sein mutmaßlich fürstliches Gehalt.
Dass man auf gestern von RCS Seite besser vorbereitet hätte sein können, ist ja keine Frage.
Aber es gibt halt auch wirtschaftliche Zwänge, die manche Entscheidungen doof aussehen lassen, die aber wohl schwer umgehen werden können, wie z.B. der Start in Livigno gestern und das nachfolgende Einsteigen in Fahrzeuge.
 
Aber hey - scheiß auf Gesundheit der Fahrer, wenn die Austragungsorte zahlen, dann sollen die Gladiatoren gefälligst kämpfen, unnötige Verletzungen (oder Schlimmeres) gehören zum Berufrisiko, oder?
Warum man die Formel 1 sicherer gemacht hat, verstehen auch nur ein paar Eingeweihte, ein oder zwei Tote im Jahr waren ja nicht so schlimm, richtig?

Und von Regen, heiß oder schnell hat keiner gesprochen, aber immer her mit dem Lächerlich-machen der Fahrer, sind ja alle totale Weicheier und nicht die harten Granden von früher (tm)...

Wenn kein Austragungsort mehr zahlt, gibt's auch kein Risiko für die Fahrer mehr. Dann hat man das Ziel erreicht.

Und was den Vergleich mit der F1 angeht: da wurde die Sicherheit durch Maßnahmen an der Strecke und im Material verbessert - vergleichbar zum Radsport, bei dem ua. Scheibenbremsen, bessere Reifen, bessere Kleidung und mehr Streckensicherungen das auch tun.

Rennen werden auch in der F1 erst dann nicht gefahren oder gestoppt, wenn die Strecke tatsächlich unfahrbar ist. Dann sind in der Regel schon einige abgeflogen.
 
Der Giro scheint wirklich sterbenslangweilig zu sein, wenn man sich immer noch über die Verkürzung einer Etappe auslassen muss. Aber stimmt schon, das hat gestern ja zu einer massiven Wettbewerbsverzerrung geführt und völlig andere Tages-Platzierungen hervorgebracht, als bei einer Schlechtwetter-Passüberfahrt zu erwarten war. :rolleyes:

Es ging weniger über die Verkürzung der Etappe gestern, sondern die zwangsläufigen, langfristigen Konsequenzen daraus.
 
Diese bieten ihm erst die Bühne für seinen beruf und sein mutmaßlich fürstliches Gehalt.
Und das völlig uneigennützig, oder? :rolleyes:
Und was den Vergleich mit der F1 angeht: da wurde die Sicherheit durch Maßnahmen an der Strecke und im Material verbessert - vergleichbar zum Radsport, bei dem ua. Scheibenbremsen, bessere Reifen, bessere Kleidung und mehr Streckensicherungen das auch tun.
Zuerst mal waren's die Veränderungen an der Strecke - mehr Auslaufzonen, keine Kurse mehr, die sowas nicht haben (z. B. Nordschleife).
Bei Dir hört sich das so an, als ob die Verbesserungen hauptsächlich durch das Material passiert wären, dem ist NICHT so.
 
Rennen werden auch in der F1 erst dann nicht gefahren oder gestoppt, wenn die Strecke tatsächlich unfahrbar ist. Dann sind in der Regel schon einige abgeflogen.
Genau - und dank der mittlerweile hervorragenden Sicherheit sind diese Abflüge, im Normalfall, ohne körperliche Folgen für die Fahrer.
Ganz im Gegenteil zum Radsport übrigens, aber man kann nicht auf jedes Detail achten, oder?
 
Und das völlig uneigennützig, oder? :rolleyes:
Warum sollten sie?
Sind ja keine Samariter.
Aber auch wenn sie dabei Geld verdienen, ändert das ja nichts an der Tatsache, dass sie den Fahrern die Bühne bieten, im Falle der Grandtours sogar eine große!
Und ohne Bühne auch kein Verdienst für die Fahrer. Daher sind solche despektierlichen Aussagen wie die von O`Connor schwer nachvollziehbar.
 
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