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Giro d'Italia 2010

AW: Giro d'Italia 2010

vielleicht kann er auch einfach nicht "richtig" radfahren? Denn das ist doch fast nicht normal mit seinem "Pech" - ähnlich wie bei menchov.

Warum stürzen einige Fahrer andauernd und andere eher selten? Das muss doch auch am fahrerischen Können liegen. Nicht an den Leistungen, aber einfach an der Technik oder der Voraussicht oder so...

Und ich denke, Cadel ist einfach nicht der Typ ein guter Team-Leader zu sein. Vielleicht hat er nicht die mentale Stärke oder das Ego (wie z.b. Armstrong) um seine Leute auf Trapp zu halten?

Er ist halt eher so ein weinerlicher, weicher Typ... so wie man ihn teilweise auf Interviews kennt. Mag vielleicht täuschen, keine Ahnung. Aber diesen Eindruck vermittelt er auf jeden Fall sehr oft.
Ein Typ wie du ihn beschreibst, wird sicherlich nicht Weltmeister und holt andere Erfolge wie Evans es getan hat. Bedenke dabei, dass Evans Team(s) in den letzten Jahren nicht immer die besten Entscheidungen getroffen haben. Er war oft auf sich alleine gestellt und hat trotzdem beachtliche Erfolge geholt. Das zeigt doch seine mentale Stärke oder zählt bei dir immer nur Platz 1??

Das der eine Fahrer mal mehr stürzt als der andere ist doch völlig normal. Das liegt ja nicht nur am Fahrer selbst, sonder auch daran wie gut ihn seine Kameraden abschirmen, usw. Der Typ war MTB-Weltcupsieger, natürlich kann der Radfahren!! :rolleyes:
 

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Re: Giro d'Italia 2010
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Das sagh aus als greipel das hinterrad von seinem teamkollegen nicht halten konnte und schaut zur seite und ohh wunder da fahren noch welche um den sprint mit.
Ein voll leistungsfähiger greipel sollte die anderen sprinter schlagen können, dampf genug hat er.:)

Ich habs mir grad auf youtube angesehen, und Greipel wurde von Goss Hinterrad durch Weylandt "weggesprengt", als dieser in der letzten Kurve von innen nach außen zwischen den beiden durchgestochen ist, man sah das aber nur in der Heliaufzeichnung. Vielleicht hat Greipel da auch einen oder zwei Tritte auslassen müssen. Und wenn man gesundheitlich angeschlagen schon auf dem Zahnfleisch geht, ist das Ding dann eben gelaufen.

Das erklärt aber auch nochmal die Reaktion auf Weylandts Sieg, da der in der Gruppe bis zum Sprint wirklich nur drin hing, ohne sich an der Arbeit nennenswert zu beteiligen. Sozusagen wurde die Minimalchance durch nen Lutscher abgeschossen, da kann man schon mal gefrustet sein....
 
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förster und hondo haben auch keine führungsarbeit geleistet und trotzdem um den sieg mitgesprintet.
weylandt hat sich mMn völlig korrekt verhalten. er hat hondo ein wenig von der linie verdrängt, aber sowas kommt ja öfters vor.
greipel hätte nur durchziehen müssen, dann hätte ihm keiner mehr überholt, aber er hat einfach abgestellt und sich eigenartiger weise umgedreht.
 
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Ein Typ wie du ihn beschreibst, wird sicherlich nicht Weltmeister und holt andere Erfolge wie Evans es getan hat. Bedenke dabei, dass Evans Team(s) in den letzten Jahren nicht immer die besten Entscheidungen getroffen haben. Er war oft auf sich alleine gestellt und hat trotzdem beachtliche Erfolge geholt. Das zeigt doch seine mentale Stärke oder zählt bei dir immer nur Platz 1??

Das der eine Fahrer mal mehr stürzt als der andere ist doch völlig normal. Das liegt ja nicht nur am Fahrer selbst, sonder auch daran wie gut ihn seine Kameraden abschirmen, usw. Der Typ war MTB-Weltcupsieger, natürlich kann der Radfahren!! :rolleyes:

na ja... MTB ist eine Sache... Strassenrennen sicherlich was anderes, oder? Rasmussen war doch auch Mountainbiker und auch nicht so der tolle Abfahrer bei den Strassenrennen...
Natürlich sind diese Leute immer noch um Welten besser als wir hier ( auf jeden Fall als ich...) aber wir reden ja schliesslich auch über ein wirklich hohes Niveau.

Natürlich ins Evans ein guter Radfahrer - aber ob es nur am Team liegt, wenn man permanent stürzt oder aus anderen Gründen abgehängt wird? MTB ist ja kein wirklicher Teamsport, Strassenrennen ja´schon eher. Und vielleicht ist er wikrlich nicht der Richtige , um ein Teamleader zu sein?!?
Oder er sollte bei der Auswahl seiner Teams besser urteilen und entscheiden? Erst Lotto, nun BMC... bei T-mobile war er ja auch mal...


Und beachtliche Erfolge? Na ja, es waren schon Erfolge dabei, aber mit seinem Potiential sollte da doch mehr bei 'rausspringen.
 
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Und ich denke, Cadel ist einfach nicht der Typ ein guter Team-Leader zu sein. Vielleicht hat er nicht die mentale Stärke oder das Ego (wie z.b. Armstrong) um seine Leute auf Trapp zu halten?

Er ist halt eher so ein weinerlicher, weicher Typ... so wie man ihn teilweise auf Interviews kennt. Mag vielleicht täuschen, keine Ahnung. Aber diesen Eindruck vermittelt er auf jeden Fall sehr oft.

Ich glaube da liegt sehr viel Wahrheit drin, er scheint schlicht und einfach kein Leader zu sein :( und man muß kein Lautsprecher wie Armstrong sein. Es gibt wirklich viele Arten von leadership auch wenn die meisten glauben das echte Leader immer ihr Maul aufeißen müssen. Aber ein Beispiel für einen leisen Leader war z.B. Indurain, immer schüchtern, immer leise aber trotzdem jemand, dem sein Team folgte.

Das ist aus welchen Gründen auch immer bei Evans nicht der Fall. Was mich aber wundert ist das in Zeiten mit Knopf im Ohr der Sportliche Leiter nicht erkennt das Evans das Team nicht führt und dies selbst macht. Kann doch nicht so schwer sein 1-2 Leute abzustellen die einfach immer bei ihm sind.

Sastre hat gezeigt wie es geht, dem weicht der Xavi Tondo nicht von der Seite.

In dieses Bild paßt auch, daß Evans zu BMC keinen Helfer von Lotto mitgenommen hat. Vergleicht das mal mit Armstrong :D Ok der hat gleich das ganze Team mitgenommen zu Radioshack aber auch Sastre hat Cuesta, Gustov und Piil von CSC mitgenommen.
 
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Evans ist sicher kein technisch schlechter Fahrer. Wie schon angemerkt wurde, der Mann kommt vom MTB-Sport und die Mountainbiker sind meistens sogar technsich deutlich besser als die reinen Straßenradfahrer.
Über die Schwäche des BMC-Teams bin ich ehrlich gesagt auch sehr erstaunt. Es ist ja klar, daß man nicht permanent alle Leute vorne dabei haben kann. Jedes Team wird auch Fahrer dabei haben, die einmal abreissen lassen müssen. Aber daß von acht Helfern alle acht wegfallen und meilenweit hinter ihrem Kapitän ins Ziel kommen, das ist unglaublich. Da kann einem Evans, den ich als Rennfahrer sehr bewundere, wirklich leid tun.

Noch ein Wort zum Fall Greipel. Bedauerlich ist natürlich, daß sich Mark Cavendish (in meinen Augen zwar ein sehr guter Radfahrer und begnadeter Sprinter, aber eben auch menschlich ein Depp) die Hände reiben kann. Was Andre Greipel brauchen würde, um die Nummer eins im Team zu sein, sind Siege gegen erstklassige Konkurrenten bei namhaften Rennen. Er muß auch einmal im direkten Duell einen Freire, Boonen, Petacchi, Farrar, etc. bezwingen, um wirklich als großer Star in der Sprinterszene wahrgenommen zu werden. Die Siege in der Türkei und in Australien sind zwar schöne Erfolge, aber doch etwas ganz anderes als Siege beim Giro oder der Tour.

Ich war immer der Meinung, Andre Greipel hätte das Zeug dazu, ähnlich wie Boonen, Freire, Petacchi oder Cavendish die ganz großen Rennen gegen erstklassige Konkurrenten zu gewinnen. Nach der diesjährigen Austragung der Tour Down Under war ich sogar so euphorisch, um zu behaupten, Greipel wäre evtl. der stärkste Sprinter der Gegenwart. Die Realität sieht vermutlich doch etwas anders aus. Abschreiben würde ich Greipel sicher noch nicht, aber die ersten beiden Etappen waren keine Glanzpunkte für ihn.

Warten wir ab, was das Jahr noch bringt. Vielleicht kann Greipel doch noch den einen oder anderen großen Erfolg feiern. Ich würde es ihm jedenfalls wünschen.

Nächstes Jahr fährt er hoffentlich in einem Team, in dem er Kapitän ist.
 
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Wiggy ist ein Zeitfahrer und er hat keine Emotionen, mit solchen Leuten stirbt der Radsport.

Von Cadel habe ich mir ein falsches Bild gemacht, das ist ein Löwe.

Vino ist kalt und berechnend, den kann ich nicht einschätzen, ich hatte mich nett mit ihm unterhalten, dabei kommt aber nichts rüber.

Vielleicht kommt noch ein Italiener ins Bild, die Italiener merken jedoch, daß man sauber fahren muß.

Garzelli, Nibali, Basso, da könnte noch was gehen.

zu Bradley Wiggins: Natürlich ist er ein Zeitfahrspezialist. Ob er deshalb mehr oder weniger Emotionen hat als andere Rennfahrer sei dahingestellt. Und warum sollte mit Leuten wie Wiggins der Radsport sterben? Indurain war auch ein Rechner auf dem Rad, hat nie mehr gemacht als nötig und selten Emotionen gezeigt, aber er hat dadurch dem Radsport nicht geschadet. Oder Anquetil, ein ähnlicher Fall, ebenfalls ein berechnender Charakter ohne große Emotionen. Mit solchen Leuten kann man vielleicht nicht so gut mitfiebern, aber sie sind ebenso große und wichtige Gestalten im Radsport, wie die charismatischen Kämpfernaturen.

zu Cadel Evans: Ich glaube, die Einstellung dieses Mannes haben viel Leute unterschätzt. Aber irgendwie mußte es doch von Anfang an klar sein, daß er nicht nur hinterherfährt. Als rein passiver Angsthase (was ihm immer wieder vorgeworfen wurde), wäre er sicher nicht mehfach auf dem Podium im Gesamtklassement großer Rundfahrten gestanden.

zu Alexander Winokourov: Kalt und berechnend mag sein, aber auch mit unglaublich viel Kampfgeist. Er hat mir schon früher imponiert, als er zu seinen Zeiten bei Telekom als Allrounder immer wieder großartige Siege einfahren konnte. Bei diesem Giro kann er sich außerdem auf ein starkes Team stützen. Ich habe schon unmittelbar nach dem Giro di Trentino und Lüttich-Bastogne-Lüttich gesagt, daß Winokourov für mich der Topfavorit auf den Gesamtsieg beim Giro d`Italia ist.

zu den Italienern: Die werden sich bestimmt nicht ohne weiteres geschlagen geben. Gerade von Basso kann man wohl noch einiges erwarten.
 
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Es ist ganz einfach, wenn man kein Team am Arsch klebben hat, muss man mehr Risiko eingehen und da passieren die Missgeschicke. Mentschow hat den Giro sehr überlegen gewonnen. Evans tut mir leid. Nimmt man die Dauphine Libere. Da fährt der Piti am Ventoux weg und Cadel ist auf sich alleine gestellt....und dann versucht er den kaputten Piti an einem anderen tag abzuhängen, und piti war ja ko, und da ist der contador. dann die vuelta. alle fahren hoch, evans kriegt den schaden. gestern: basso, vino kommen durch, evans und sastre bleiben im verkehr stecken. beide sind aber nicht gestürzt wie wiggins und da geht noch wsa. weder basso und schon garnicht wino werden das tempo der bergfahrer in der letzten woche überleben. wino hin oder her, aber die berge sind zu steil für ihn und basso ist nicht der basso von vor 6-7 jahren, was widerrum auch gut so ist. ich gehe weiterhin vom zweikampf evans sastre aus. da wird die zeitdifferenz am ende zählen. glaube aber das sastre evans bei diesen steilen anstiegen locker paar minuten abnehmen kann inklusive des BZF, wenn Sastre in Form ist. Morgen nach dem MZF werden wir sehen mit welchen Abständen es in die Berge geht.

Zu Greipel: Na und dann hat er halt nicht gewonnen. Es ist ein Topniveau auf dem gefahren wird und ein Sprint ist keine Bergfahrt, wo man wieder zurückkommt bzw. es zumindest kann. ein sprint ist ein augenblick und da gehört auch viel glück dazu( wie bei cav während der tour).

Alle Profiradsportler und sehr gute Amateure können gut mit dem bike. Unfälle, Misgeschicke können passieren und das ist wie im realen leben: der eine hat die grippe 4 mal im jahr, der andere diese einmal in 4 jahren.
 
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Ich sehe auch noch das Hauptduell zwischen Evans und Sastre. Momentan hat Evans etwas Vorsprung. Bin gespannt wie es nach dem MZF aussieht. Evans hat die bessere position momentan. Sollte er beim MZF mehr rausholen, wird es Sastre schwer haben. Auch wenn Evans nicht der Angreifer schlechthin ist, los wird man ihn so schnell auch nicht. Bin gespannt.
 
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Ich habs mir grad auf youtube angesehen, und Greipel wurde von Goss Hinterrad durch Weylandt "weggesprengt", als dieser in der letzten Kurve von innen nach außen zwischen den beiden durchgestochen ist, man sah das aber nur in der Heliaufzeichnung. Vielleicht hat Greipel da auch einen oder zwei Tritte auslassen müssen. Und wenn man gesundheitlich angeschlagen schon auf dem Zahnfleisch geht, ist das Ding dann eben gelaufen.

Das erklärt aber auch nochmal die Reaktion auf Weylandts Sieg, da der in der Gruppe bis zum Sprint wirklich nur drin hing, ohne sich an der Arbeit nennenswert zu beteiligen. Sozusagen wurde die Minimalchance durch nen Lutscher abgeschossen, da kann man schon mal gefrustet sein....

Na so ist das nicht!Es waren drei Jungs von Columbia in der Gruppe, ist doch logisch das die anderen da zocken das hätte Greipel genau so gemacht!Da wird ganz klar gesagt was ihr wollt die Etappe dann fahrt so läuft das nun mal!
 
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Achso ud noch was!Greipel wird meiner Meinung zu hoch eingeschätzt!Es ist ein ganz grosser Unterschied bei der Türkei Rundfahrt eine Etappe zu gewinnen als beim Giro oder gar bei der Tour!Meine Meinung:Greipel gewinnt nicht eine Etappe beim Giro!
 
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Moin!
Eins noch zu Evans. Als er bei Telekom (oder schon T Mobile?) als Edelhelfer und Mann für die Zukunft vorgestellt wurde, waren die Erwartungen enorm hoch. Was dann passierte gipfelte wohl in Godefroots Aussagen, es sei "beinahe unverantwortlich, ihn in einem Straßenrennen starten zu lassen" und er habe "eklatante Mängel bei der Bewegung im Feld die ihn für sich und das Peloton zur Gefahr machen" würden. So bzw. so ähnlich damals die Aussagen. Natürlich hat er sich stark verbessert und natürlich war ein Teil der Einschätzung sicherlich seinem "unorthodoxen" Fahrstil geschuldet.
Ein Fäbu, Mc Ewen, Hushovd wird er aber definitiv nicht mehr.
Trotzdem - der Giro ist noch lang, hoffen wir mal, dass die Körner die Evans gestern im Wind ließ ihm am Ende nicht was Großes kosten!
Christian
 
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Moin!
Eins noch zu Evans. Als er bei Telekom (oder schon T Mobile?) als Edelhelfer und Mann für die Zukunft vorgestellt wurde, waren die Erwartungen enorm hoch. Was dann passierte gipfelte wohl in Godefroots Aussagen, es sei "beinahe unverantwortlich, ihn in einem Straßenrennen starten zu lassen" und er habe "eklatante Mängel bei der Bewegung im Feld die ihn für sich und das Peloton zur Gefahr machen" würden. So bzw. so ähnlich damals die Aussagen. Natürlich hat er sich stark verbessert und natürlich war ein Teil der Einschätzung sicherlich seinem "unorthodoxen" Fahrstil geschuldet.
War nicht Evans derjenige, dem man mal nachsagte dass er es hasst im Feld zu fahren?

Beim Team Telekom, bzw. T-Mobile sind aber auch andere (zumindest ehemalige) Top-Fahrer untergegangen oder konnten ihr Potential nicht entfalten, z.B. Savoldelli, der fuhr vorher stark und hinterher, nur währenddessen nicht. Dann war da noch einer aber ich komm nicht drauf. Ich denke nicht dass das nur am Fahrer liegt.
Habe von der T-Truppe, abgesehen von den starken Einzelfahrern, nach Ulle´s Sieg sowieso nicht viel gehalten. Alleine die desolate "Wer ist der Kapitän-Taktik"...
 
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@jbnk03

meinst du den gleichen, der jetzt bei astana in rosa fährt;)
 
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Jehova, ist das langweilig!
Jngobr5423!
Wann bist Du eigentlich zuletzt gefahren, so richtig selbst?
:D
 
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