Guten Abend Zusammen,
ich möchte gern ein wenig ausholen, denn es kann sein, dass ich hier auch völlig falsch bin. Ich bin inzwischen beinahe Mitte 40 und überlege aktuell, ob ich auf den Gravel-Bike-Zug aufspringen soll. Ich gebe aber zu, dass ich bisher in meinem Leben eigentlich nie Rennrad gefahren bin und lieber im Wald anstatt auf Straßen unterwegs bin.
Meine Fahrrad-Vergangenheit sieht so aus, dass ich seit circa 8 Jahren mit verschiedenen Trekking-Rädern zur Arbeit und wieder zurück fahre. Das sind am Tag mindestens 20 km und manchmal auch 30, weil ich den Rückweg absichtlich etwas verlängert habe. In Ferien oder verlängerten Wochenenden habe ich bisher auch mit meiner Frau und meinem Sohn kleinere Radtouren über mehrere Tage unternommen. Hier hauptsächlich die bekannten Fluss-Radwege (Ems, Weser, Erft, Ahr usw.). Da ich bei all diesen Kilometern inzwischen 3 relativ günstige Trekking-Räder (unabsichtlich natürlich) kaputt gefahren habe, habe ich vor etwas über einem Jahr gedacht, ich müsste mal richtig investieren und habe mir ein Stahlrad der Firma Patria aufbauen lassen. Ein sehr robustes Trekking-Rad, dass auf mich zugeschnitten wurde. Eigentlich mag ich dieses Rad auch sehr. Dennoch gibt es inzwischen Tage, an denen ich mich frage, ob ich nicht diese Alltagsfahrten ins Büro und eventuell auch kleinere Bikepacking-Touren mit einem Gravel-Bike erledigen könnte. Der Traktor, wie ich ihn gerne nenne, ist halt schon relativ schwer und ich würde an manchen Tagen doch einfach gern schneller vom Fleck kommen.
Parallel zu diesem Rad besitze ich noch ein 5 Jahre altes MTB (Fully). Ein Tourenfully, welches für mich persönlich eigentlich immer überdimensioniert war. Um es kurz zu machen: Waldwege und leichte Trails fahre ich lieber als Straße. Aber alles ab einer bestimmten Schwierigkeitsstufe lasse ich dann auch wieder aus. Und eigentlich bin ich so auch auf das Thema Gravel-Rad gekommen. Und natürlich durch die ganzen zahlreichen wie ich finde gut gemachten Podcasts, die es dazu gibt.
Mir ist auch klar, dass mir hier keiner diese Entscheidung oder mir eine echte Empfehlung abgeben kann. Aber hier werden viele natürlich sehr viel mehr Erfahrung haben als ich (klar. ich habe ja keine) und mich würde mal interessieren, ob meine Gedankengänge so nachvollziehbar sind. Und vielleicht hat ja der ein oder andere doch auch schon die ein oder andere Empfehlung für mich. Ich könnte mir übrigens auch vorstellen, mal an einer dieser Gravel-Veranstaltungen (bspw. HanseGravel usw.) teilzunehmen, auch, wenn da wohl wieder etwas der Träumer in mir durchkommt.
Eine Empfehlung könnte sich durch meine Eckdaten schwierig gestalten:
Ich bin mit 198 cm ziemlich groß und mit 112 kg ziemlich schwer (versuche aktuell, dass es weniger wird). Meine Schrittlänge beträgt circa 97 cm. Ich weiß bzw. in diesem Bereich habe ich schon etwas Erfahrung, dass es insbesondere im normalen Trekking-Rad-Bereich nicht immer ganz einfach war, die passende Größe zu finden. Außerdem sagt man mir nach und das ist bestimmt auch so, dass ich nicht den beweglichsten Körper habe, was vermutlich bedeutet, dass allzu sportliche Geometrien rausfallen.
Ich bin alles andere als sicher, ob ich mir in naher Zukunft (schon) wieder ein neues Rad kaufen kann. Aber wenn würde mich mal interessieren, in welche Richtung ich gucken sollte (also alles über 2000,- Euro ist auch auf gar keinen Fall drin). Wenn ich selbst oberflächlich Recherchiere stoße ich immer wieder auf das Rose Backroad in der Aluminium-Version oder das Canyon-Grail in der Aluminium-Version. Aber ich glaube, für diese beiden Räder ist ja auch gar keine große Recherche erforderlich. Die tauchen ja immer wieder mal irgendwo auf. Aber kann ja auch die völlig falsche Wahl sein...
War etwas viel zu lesen, aber ich wollte auch nicht einfach nur "ich will Kaufberatung" schreiben und würde mich über ein paar Antworten sehr freuen.
Vielen Dank und Grüße
Felge31
ich möchte gern ein wenig ausholen, denn es kann sein, dass ich hier auch völlig falsch bin. Ich bin inzwischen beinahe Mitte 40 und überlege aktuell, ob ich auf den Gravel-Bike-Zug aufspringen soll. Ich gebe aber zu, dass ich bisher in meinem Leben eigentlich nie Rennrad gefahren bin und lieber im Wald anstatt auf Straßen unterwegs bin.
Meine Fahrrad-Vergangenheit sieht so aus, dass ich seit circa 8 Jahren mit verschiedenen Trekking-Rädern zur Arbeit und wieder zurück fahre. Das sind am Tag mindestens 20 km und manchmal auch 30, weil ich den Rückweg absichtlich etwas verlängert habe. In Ferien oder verlängerten Wochenenden habe ich bisher auch mit meiner Frau und meinem Sohn kleinere Radtouren über mehrere Tage unternommen. Hier hauptsächlich die bekannten Fluss-Radwege (Ems, Weser, Erft, Ahr usw.). Da ich bei all diesen Kilometern inzwischen 3 relativ günstige Trekking-Räder (unabsichtlich natürlich) kaputt gefahren habe, habe ich vor etwas über einem Jahr gedacht, ich müsste mal richtig investieren und habe mir ein Stahlrad der Firma Patria aufbauen lassen. Ein sehr robustes Trekking-Rad, dass auf mich zugeschnitten wurde. Eigentlich mag ich dieses Rad auch sehr. Dennoch gibt es inzwischen Tage, an denen ich mich frage, ob ich nicht diese Alltagsfahrten ins Büro und eventuell auch kleinere Bikepacking-Touren mit einem Gravel-Bike erledigen könnte. Der Traktor, wie ich ihn gerne nenne, ist halt schon relativ schwer und ich würde an manchen Tagen doch einfach gern schneller vom Fleck kommen.
Parallel zu diesem Rad besitze ich noch ein 5 Jahre altes MTB (Fully). Ein Tourenfully, welches für mich persönlich eigentlich immer überdimensioniert war. Um es kurz zu machen: Waldwege und leichte Trails fahre ich lieber als Straße. Aber alles ab einer bestimmten Schwierigkeitsstufe lasse ich dann auch wieder aus. Und eigentlich bin ich so auch auf das Thema Gravel-Rad gekommen. Und natürlich durch die ganzen zahlreichen wie ich finde gut gemachten Podcasts, die es dazu gibt.
Mir ist auch klar, dass mir hier keiner diese Entscheidung oder mir eine echte Empfehlung abgeben kann. Aber hier werden viele natürlich sehr viel mehr Erfahrung haben als ich (klar. ich habe ja keine) und mich würde mal interessieren, ob meine Gedankengänge so nachvollziehbar sind. Und vielleicht hat ja der ein oder andere doch auch schon die ein oder andere Empfehlung für mich. Ich könnte mir übrigens auch vorstellen, mal an einer dieser Gravel-Veranstaltungen (bspw. HanseGravel usw.) teilzunehmen, auch, wenn da wohl wieder etwas der Träumer in mir durchkommt.
Eine Empfehlung könnte sich durch meine Eckdaten schwierig gestalten:
Ich bin mit 198 cm ziemlich groß und mit 112 kg ziemlich schwer (versuche aktuell, dass es weniger wird). Meine Schrittlänge beträgt circa 97 cm. Ich weiß bzw. in diesem Bereich habe ich schon etwas Erfahrung, dass es insbesondere im normalen Trekking-Rad-Bereich nicht immer ganz einfach war, die passende Größe zu finden. Außerdem sagt man mir nach und das ist bestimmt auch so, dass ich nicht den beweglichsten Körper habe, was vermutlich bedeutet, dass allzu sportliche Geometrien rausfallen.
Ich bin alles andere als sicher, ob ich mir in naher Zukunft (schon) wieder ein neues Rad kaufen kann. Aber wenn würde mich mal interessieren, in welche Richtung ich gucken sollte (also alles über 2000,- Euro ist auch auf gar keinen Fall drin). Wenn ich selbst oberflächlich Recherchiere stoße ich immer wieder auf das Rose Backroad in der Aluminium-Version oder das Canyon-Grail in der Aluminium-Version. Aber ich glaube, für diese beiden Räder ist ja auch gar keine große Recherche erforderlich. Die tauchen ja immer wieder mal irgendwo auf. Aber kann ja auch die völlig falsche Wahl sein...
War etwas viel zu lesen, aber ich wollte auch nicht einfach nur "ich will Kaufberatung" schreiben und würde mich über ein paar Antworten sehr freuen.
Vielen Dank und Grüße
Felge31