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Gravel - Etwas für ältere MTBler ?

Auch für solche Wege braucht es mit dem MTB weder grosse Konzentration noch Fahrkönnen. Man kann sich aufs MTB setzen und sicher und entspannt solche Wege befahren. Weshalb soll man sich da mit dem Gravel Balanceakte vollziehen und sich einer unnötig hohen Sturzgefahr aussetzen?

Weil du von mir daheim aus erstmal 30km fahren musst, bis du an die Stelle kommst. Und wieso sollte ich 5-6 km/h langsamer fahren weil ich in meiner Hausrunde einen Weg drin hab, der ein bisschen anspruchsvoller ist?
 
Man kann sich aufs MTB setzen und sicher und entspannt solche Wege befahren.
@Grantlhaua spricht von "Kies" in dem man zum "Schwimmen" neigt. Das negierst Du bestenfalls mit einem Fatbike, vielleicht noch mit einem Beachracer. In jedem Fall mit sehr großvolumigen Reifen. Die Radgattung ist hier sekundär.
 
Weil du von mir daheim aus erstmal 30km fahren musst, bis du an die Stelle kommst. Und wieso sollte ich 5-6 km/h langsamer fahren weil ich in meiner Hausrunde einen Weg drin hab, der ein bisschen anspruchsvoller ist?
Ich habe zu meinen Waldwegen und Trails eine Anfahrstrecke von 5 - 15 km. Da nehme ich gerne ein paar Minuten mehr Zeit für Hin- und Rückreise in Kauf um dann komfortabel und sicher den Waldweg oder Trail befahren zu können.
 
Die Gravelbiker, die ich sehe schnarchen in der Rheinebene auf Teerwegen mit Tempo < 25 km/h durch die Gegend. Im Pfälzer Wald sieht man die E-MTBs.
Steigungen sind anscheinend nur noch elektrisch zu bewältigen.
 
Die Gravelbiker, die ich sehe schnarchen in der Rheinebene auf Teerwegen mit Tempo < 25 km/h durch die Gegend.
Es soll doch jeder in dem Tempo unterwegs sein, das ihm/ihr maximale Freude und Genuss bereitet. Und selbst wenn es trotz Rückenwind nur 20 km/h auf dem Aero-RR sind, geht das doch voll in Ordnung. Es muss nicht immer alles höher, weiter, schneller und noch leistungsorientierter sein.
 
Ich habe zu meinen Waldwegen und Trails eine Anfahrstrecke von 5 - 15 km. Da nehme ich gerne ein paar Minuten mehr Zeit für Hin- und Rückreise in Kauf um dann komfortabel und sicher den Waldweg oder Trail befahren zu können.

Es gibt aber auch Leute, mich eingeschlossen, die zwar gerne im Wald leichte Trails und Waldautobahn fahren, aber auf der Straße flotter unterwegs sein wollen wie mit nem Cross oder nem MTB.

Es soll doch jeder in dem Tempo unterwegs sein, das ihm/ihr maximale Freude und Genuss bereitet. Und selbst wenn es trotz Rückenwind nur 20 km/h auf dem Aero-RR sind, geht das doch voll in Ordnung. Es muss nicht immer alles höher, weiter, schneller und noch leistungsorientierter sein.
Seh ich genauso. Gilt auch für E-Bike Fahrer. Auch wenn ich aufm Donauradweg Richtung Passau auch schon Leute erlebt hab, die mit E-Bike nur 15 km/h fahren. Das ist schon fast wieder n Verkehrshindernis.

Kein Problem wenn sich Hinz und Kunz einen Graveler holen und dann erstaunt feststellen,
dass Radfahren echt anstrengend sein kann.
Und wenn Hinz und Kunz ne schöne Tour mit 23 km/h zum nächsten Biergarten machen wollen ist das doch okay.
 
Der richtige Radsportler hat doch alle Radtypen :)

Die Bewegung vom MTB zum Gravel ist seit 1, 2....5 Jahren bei uns auch festzustellen, ohne aufs Alter zu kucken. Warum bei uns?
Viele nutzten das MTB nur als Winterzweitrad und stellen fest das ein Gravel besser passt. Einige fahren ewig MTB und langsam Trailmüde, das Gravel hat mehr Radius. Einige fahren eh nur feste Waldautobahnen als Training. Einigen sind aktuelle Top MTB (Racefully) zu teuer geworden wenn es nur ein Alternativrad ist.

Und ein heikles Thema, durch das massige Aufkommen von E-MTB und dem zu beobachteten Verhalten derer ist immer mehr Stress zwischen MTB vs. Fußgänger. Der Wanderer unterscheidet nicht, der sieht nur dicken Dicke-Stollen-Störenfried.
 
Auch für solche Wege braucht es mit dem MTB weder grosse Konzentration noch Fahrkönnen. Man kann sich aufs MTB setzen und sicher und entspannt solche Wege befahren. Weshalb soll man sich da mit dem Gravel Balanceakte vollziehen und sich einer unnötig hohen Sturzgefahr aussetzen?
Vielleicht will man nicht entspannt drüber bügeln sondern sucht die Herausforderung solche Wege zu meistern
Ja? So? Hat sich nicht der Typ MTB-Fahrer total verändert? Vor 20-30 Jahren habe ich nur Sportler MTB fahren sehen. Heute nur Brägels, fast alle mit Motor, wir als CX Fahrer überholen in Abfahrten!!! ca. 90% der MTB´ler, hoch sowieso. Wie kann das sein?
 
Wenn ich mir nur ein Rad leisten könnte oder möchte, so wäre das ohne Zweifel ein Gravel im Sinne eines Kompromisses aus beiden Welten. Als Besitzer eines MTB und eines RR sehe ich hingegen keinen Bedarf / Einsatzbereich für ein Gravel.

Apropos MTB und Reichweite:
Da ich mit dem RR nicht abseits der asphaltierten Strasse fahre, setze ich im Mischbetrieb von z.B. 1/4 Naturweg und 3/4 Asphalt das MTB ein. Dabei lege ich problemlos auch Distanzen zwischen 100 und 150 km zurück. Es gibt in der Zwischenzeit MTB-Reifen die eine gute Geländetauglichkeit aufweisen und auf der Asphaltstrasse dennoch einen tiefen Rollwiderstand haben.

Der grössere Bremsklotz ist da wohl der Windwiderstand auf Grund der aufrechteren Haltung. Wobei sich die Haltung bei mir nicht so krass zw. RR und MTB unterscheidet, weil ich beim RR ein Endurance mit max. Spacer fahre und beim MTB alle Spacer entfernt habe und daher für ein MTB recht sportlich sitze.
 
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Wenn ich mir nur ein Rad leisten könnte oder möchte, so wäre das ohne Zweifel ein Gravel im Sinne eines Kompromisses aus beiden Welten. Als Besitzer eines MTB und eines RR sehe ich hingegen keinen Bedarf / Einsatzbereich für ein Gravel.

Apropos MTB und Reichweite:
Da ich mit dem RR nicht abseits der asphaltierten Strasse fahre, setze ich im Mischbetrieb von z.B. 1/4 Naturweg und 3/4 Asphalt das MTB ein. Dabei lege ich problemlos auch Distanzen zwischen 100 und 150 km zurück. Es gibt in der Zwischenzeit MTB-Reifen die eine gute Geländetauglichkeit aufweisen und auf der Asphaltstrasse dennoch einen tiefen Rollwiderstand haben.

Der grössere Bremsklotz ist da wohl der Windwiderstand auf Grund der aufrechteren Haltung. Wobei sich die Haltung bei mir nicht so krass zw. RR und MTB unterscheidet, weil ich beim RR ein Endurance mit max. Spacer fahre und beim MTB alle Spacer entfernt habe und daher für ein MTB recht sportlich sitze.
Solange wir nicht vom High End MTB reden wird zwischen einem Gravel bzw. MTB für 2,5 - 3K ungefähr 2kg liegen, dazu schnellere Reifen und keine für das Beispiel unnötige Federung. Heißt genau das was Du tust trifft auf 2/3 der Leute zu und sagt: Gravelbike.
 
Solange wir nicht vom High End MTB reden wird zwischen einem Gravel bzw. MTB für 2,5 - 3K ungefähr 2kg liegen, dazu schnellere Reifen und keine für das Beispiel unnötige Federung. Heißt genau das was Du tust trifft auf 2/3 der Leute zu und sagt: Gravelbike.
Beim MTB handelt es sich um ein Carbon-Fully der gehobenen Preisklasse mit 120mm Federweg.
Die Federung kann ich für Fahrten auf der Strasse blockieren.
Das Gewicht voll ausgerüstet (inkl. gefüllter Ersatzteil und Werkzeugtasche) beträgt 12.5 kg (Grösse XXL).
Ich verwende Stollenpneus mit 2.25 Zoll Breite, die mittelschweres Gelände und Matschwege problemlos meistern und dennoch sehr gut rollen (Schwalbe Nobby Nic Speedgrip Evo).

Mit diesem Bike kann ich problemlos, entspannt und bequem auch Trails bis Level S3 befahren, was mit einem Gravel nicht möglich wäre. Und es ist durchaus auch langstreckentauglich auf der Strasse.
 
Beim MTB handelt es sich um ein Carbon-Fully der gehobenen Preisklasse mit 120mm Federweg.
Die Federung kann ich für Fahrten auf der Strasse blockieren.
Das Gewicht voll ausgerüstet (inkl. gefüllter Ersatzteil und Werkzeugtasche) beträgt 12.5 kg (Grösse XXL).
Ich verwende Stollenpneus mit 2.25 Zoll Breite, die mittelschweres Gelände und Matschwege problemlos meistern und dennoch sehr gut rollen (Schwalbe Nobby Nic Speedgrip Evo).

Mit diesem Bike kann ich problemlos, entspannt und bequem auch Trails bis Level S3 befahren, was mit einem Gravel nicht möglich wäre. Und es ist durchaus auch langstreckentauglich auf der Strasse.

Macht halt nur Sinn, wenn du wirklich auch S3 Trails befährst. Wenn nicht, sparst du dir 3kg an Gewicht und 15W an Rollwiderstand mit 'nem Gravel + bessere Aerodynamik.
 
Da ich mit dem RR nicht abseits der asphaltierten Strasse fahre, setze ich im Mischbetrieb von z.B. 1/4 Naturweg und 3/4 Asphalt das MTB ein. Dabei lege ich problemlos auch Distanzen zwischen 100 und 150 km zurück.
Macht halt nur Sinn, wenn du wirklich auch S3 Trails befährst. Wenn nicht, sparst du dir 3kg an Gewicht und 15W an Rollwiderstand mit 'nem Gravel + bessere Aerodynamik.
Das meinte ich ja nach dem was der Genussfahrer schrieb. Dafür ein 12,5kg Flummi muss man wollen.
 
Macht halt nur Sinn, wenn du wirklich auch S3 Trails befährst. Wenn nicht, sparst du dir 3kg an Gewicht und 15W an Rollwiderstand mit 'nem Gravel + bessere Aerodynamik.
Ich fahre nur etwa 3-4x/Jahr ein S3, aber mit dem MTB ist das möglich, mit dem Gravel müsste ich darauf verzichten. Das ist der springende Punkt.
 
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