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Gravelbike schneller machen

Ich sehe keinen Troll. Und warum darf man Einsteigern nicht mehr helfen?

Lasst doch eure Antworten weg, wenn ihr keine Energie habt etwas zu erklären, anstatt alles Neue zu Trollpostings zu erklären.
Die übliche Arroganz eben, wie unerfahrene Newbies hier behandelt werden. Dabei vergisst man offenbar, dass es keine dummen Fragen gibt, nur dumme Antworten.
 
Ich würde jetzt nicht das Rad völlig abwerten oder nennenswerte Veränderung daran in Betracht ziehen, außer den mehrfach genannten Reifen. Auch wenn man damit nicht sehr aerodynamisch sitzt und das Gewicht es träge macht; auch mit so einem Einsteigermodell kann man passable Schnitte fahren.
Selbst wenn das 2-3km/h weniger als bei einem Renner mit entsprechender Sattelüberhöhung sind, hindert es nicht daran, sich auf diesem Rad erst mal die grundlegenden Fähigkeiten des sportlichen Fahrens anzueignen.

Das heißt als erstes: Die Sitzposition sollte von jemand angeschaut und eingestellt werden, der sich auskennt. Vielleicht ist ein anderer Vorbau wirklich sinnvoll, denn bekommt man für kleines Geld gebraucht.

Als erster Anhaltspunkt für den Trainingszustand muss nicht mal ein Tacho her - zur Not kann man die Fahrt ja auch mit dem Smartphone aufzeichnen, GPS-Daten reichen erst mal, um die Geschwindigkeit, insbesondere den Durchschnitt zu ermitteln.

Die Trittfrequenz kann man gelegentlich auch mal klassisch ermitteln (eine Minute bei gleichmäßiger Fahrt Umdrehungen zählen) !?! In den Zeiten, als ich zum ersten Mal auf einem RR saß, hat noch niemand davon geträumt, dass es dafür mal Sensoren und aufzeichnende Radcomputer gibt.

Und dann heißt es, trainieren. Geht auch ohne technische Geräte. Eine Geschwindigkeit, bei der man sich noch unterhalten kann, mindestens eine, zwei Stunden fahren, die Dauer steigern. Dann ab und zu mal Sprints oder -wenn vorhanden- Steigungen mit hoher Intensität fahren.
Das ist zielführender, als auf jeder Fahrt nach maximaler Geschwindigkeit zu streben, klassischer Spruch eines alten Trainers, der mir das Basiswissen beibrachte: "Fahr lang und langsam".

Keine Wunder erwarten, es dauert Monate, bis man deutliche Fortschritte bemerkt. Aber das gehört eben prinzipiell zum Ausdauersport.
 
Abseits meiner nicht vorhandenen Muskeln und schrecklichen Kondition (kleiner Witz), der Bereifung, Sitzposition und Kleidung... können da noch ein paar easy Eingriffe helfen?

Falls es sonsts nicht weiter gibt, wäre meine Überlegung das Rad nach Möglichkeit zu verkaufen und auf ein Rennrad zu wechseln.
Um Enttäuschungen vorzubeugen, solltest du die Erwartungen auch nicht allzu hoch setzen. Ich habe z.B. meine Hausrunde zum Vergleich schon mehrmals auch auf dem MTB absolviert und der Unterschied bei der Durchschnittsgeschwindigkeit zum Endurance Rennrad liegt bei gerade mal 5 km/h.
 
Jeder Cent für Änderungen an diesem Rad sind rausgeworfenes Geld.
Das wird nix werden.
Mach Schutzbleche und einen Ständer dran und fahre damit in der Stadt herum.
Du hast jetzt eine Erfahrung für das Leben gemacht: wer billig kauft, kauft zweimal.
Kauf Dir ein gebrauchtes Rad mit Felgenbremsen, die will keiner mehr haben.
Da bekommst Du mit etwas Geduld ein richtiges Rennrad, auf dem sich dann auch das entsprechende Feeling einstellt.
In der Zwischenzeit fahr einfach mal viel Rad, das gibt dann auch entsprechende Muckis.
Ohne die nutzt auch das ganze schnelle Feeling nichts.
Das hat doch überhaupt nichts mit billig zu tun. Jeder orientiert sich eben auch an seinen finanziellen Möglichkeiten. Hier gab es eher einen Mangel an Wissen. Aber schon der erste Blick hätte genügt um festzustellen, dass das kein schnelles Rad ist. Rahmen mit Federgabelgeometrie wie ein MTB.
Ich würde auch eher zu einem schnellen Verkauf im Neuzustand raten.
Das Rose Blend Road ist zwar auch nicht richtig sportlich, aber eher geeignet.
 
Das Rose Blend Road ist zwar auch nicht richtig sportlich, aber eher geeignet.
Würde kein Blend kaufen, viel zu überteuert für ne Tiagra. Früher hatte ROSE auch gute Räder im Einsteigerpreisbereich, mittlerweile geht der Trend zur Premium Marke.
Kenne einige aus dem Hochschulsport die mit den 105er Pro SL rumfahren, das Reveal 105er kommt da P/L technisch einfach nicht ran.

Gibt regelmäßig gute Angebote für viel besser ausgestattete Räder. Das Orbea hier gab's bis heute Mittag für 1299€ mit 2x12 105 mechanisch.
 
Doch, hat es.
Wurde gekauft, da es ein "Schnapper" war (siehe #1).
Also weil billig.
Jetzt stellt sich heraus, dass es nicht zu den Wünschen past.
Also war es zu teuer.
Das ist der Lernerfolg, von dem ich rede.
Du kannst dich aber auch von einem 3000€ Schnapper blenden lassen.
Wenn du dein Rad mit dem des Kumpels vergleichst, erkennst du doch sofort die Unterschiede bereits am Rahmen.
 
Du kannst dich aber auch von einem 3000€ Schnapper blenden lassen.
Ja das stimmt.
Mit der Höhe des Preises hat es nichts zu tun.
Sondern mit der Einbildung, einen "Schnapper" gemacht zu haben.
Z.B. wenn man statt € 5.000 nur € 3.000 bezahlt.
Und dann feststellt, dass das Rad nicht zu den eigenen Anforderungen passt.
Das ist doch des Pudels Kern.
 
Wissen wir ob der TE Klickpedale und Schuhe mit harten Sohlen hat? Ob er eng anliegende Radklamotten trägt? Ob er länger in Aerohaltung fahren kann?
 
Was wäre denn für den TE das größte vordere Kettenblatt zum Tausch was die grx noch hergibt? Ginge ein 50er?
Trittfrequenz - nicht jeder kann hohe TF. Ich habe so bei 70 schon langsam Probleme, 80 auf dem Hometrainer maximal, und da wackelt schon alles. Lange Beine, früher nur Mtb mit langsamer Mühle...
Wenns mal nur leicht bergab geht oder mit etwas Rückenwind ist man mit dem Rad jetzt sicher verloren.
 
Ich hab auch lange Beine und kann dennoch deutlich über 110 U/min treten. Das ist alles eine Frage der Übung und Koordination. Wer mit 70 U/min schon Probleme hat, der wird nie effizient und ausdauernd Rennrad fahren können.
 
Interessant. Mir zeigt die Debatte, wie diversifiziert die Gravel Palette mittlerweile ist. Ich würde da zustimmen: das Ghost Asket ist keine Rennmaschine. Am effektivsten wäre es imho, einen Negativ-Vorbau zu montieren, also im Sinne von Rennradfeeling. Ich seh da auch keine Trollerei; ist halt schwierig, als Einsteiger einen Überblick zu kriegen. Mein Rat an den TE: wenn das Rad nervt, dann weg damit. Ansonsten für andere Zwecke nutzen und aufn Renner sparen.
 
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Ich hab auch lange Beine und kann dennoch deutlich über 110 U/min treten. Das ist alles eine Frage der Übung und Koordination. Wer mit 70 U/min schon Probleme hat, der wird nie effizient und ausdauernd Rennrad fahren können.
Nicht jeder will mit so hohen TF kurbeln. Selbst bei den Pros gibt es solche, die lieber etwas mehr Kraft als Drehzahl bevorzugen.
 
Ich hab auch lange Beine und kann dennoch deutlich über 110 U/min treten. Das ist alles eine Frage der Übung und Koordination. Wer mit 70 U/min schon Probleme hat, der wird nie effizient und ausdauernd Rennrad fahren können.
Ja Paris Brest Paris werde ich wohl nie schaffen :(. Um von München zum Gardasee zu kommen an einem Tag hats aber gelangt
Note: Nicht jeder sieht den Sinn des Lebens darin sein monotones Strampeln, wie ein Hamster im Käfig, bis aufs Letzte hin zu optimieren.
Edit: von 60 auf 80TF steigt bei mir der Puls schon um mindestens 10 Schläge
 
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Super, da kam doch nochmal gut was hilfreiches dazu.
Bezüglich eng anliegender Kleidung, Klickpedalen und sonstigem Equipment. Nein ich habe keinerlei Dinge. Was ich sagen kann ist, dass ich mich auf dem Canyon Endurace Disc 7 meines Kumpels (mit gleichem, nicht vorhandenem Equipment und den gleichen Gegebenheiten) deutlich wohler (und wie gewünscht schneller) gefühlt habe.

Ich gehe also davon aus, dass ich nochmal ordentlich Geld für einen passenden Umbau in die Hand nehmen müsste. Ich muss gestehen, dass ich mir das mit nem Wechsel des Kettenblatts und neuer Reifen wohl viel zu einfach vorgestellt habe.

Oooder wie schon vorgeschlagen, verkaufen und auf ein ordentliches Rennrad sparen.
Ich glaube ich werde dann doch letzteres machen da ich von der Materie einfach (noch) einfach keine Ahnung habe.

Danke für die hilfreichen Antworten! ❤🫶
 
Super, da kam doch nochmal gut was hilfreiches dazu.
Bezüglich eng anliegender Kleidung, Klickpedalen und sonstigem Equipment. Nein ich habe keinerlei Dinge. Was ich sagen kann ist, dass ich mich auf dem Canyon Endurace Disc 7 meines Kumpels (mit gleichem, nicht vorhandenem Equipment und den gleichen Gegebenheiten) deutlich wohler (und wie gewünscht schneller) gefühlt habe.
Möglicherweise erzielst du auf deinem Bike mit nicht flatternder Kleidung und Clickschuhen einen ähnlich grossen Effekt, wie bei deinem Versuch mit dem Canyon.

Klar, optimal ist ein Rennrad + RR-Kleidung + Clickpedale/-Schuhe. Und wenn das alles zusammen zumindest gute Einsteigerqualität haben soll, dann bist du schon bei 2'000 Euro.
 
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