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Gravelbike zugelassen für Fahrradanhänger

paradox67

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Hi zusammen,

habt ihr Empfehlungen für Gravel Bikes die für einen Fahrradanhänger zugelassen sind?
Ich liebäugle gerade mit einem Specialized DIVERGE COMP, aus Alu, da sollte sich ja dann eigentlich nichts fehlen. Oder würdet ihr bei Gravel Bikes komplett die Finger von einem Fahrradanhänger lassen und diese ausschließlich mit dem MTB ziehen?

Würd mich über ein paar Meinungen freuen, danke!
 
Wenn nichts bezüglich Anhängelast vermerkt ist so heisst das noch lange nicht, dass kein Anhänger zugelassen ist. Der Support der jeweiligen Hersteller sollte dazu aber Auskunft erteilen können. Das ist verlässlicher als das Fachgeschäft, denn die sagen schnell mal ja, nur um verkaufen zu können.
 
Wenn nichts bezüglich Anhängelast vermerkt ist so heisst das (...)
... dass der Hersteller keine Freigabe für den Anhängerbetrieb erteilt hat.
Kann man dennoch machen, aber auf eigenes Risiko. Nicht weinen, wenn es das Ausfallende aus dem Rahmen gerissen hat oder was auch immer.

Der Support der jeweiligen Hersteller sollte dazu aber Auskunft erteilen können.
Der wird nichts anderes sagen als das, was veröffentlicht ist.
 
Als Familienvater habe ich viele Anhänger-Kilometer gesammelt und auch ein einfaches Stadtrad hinten dabei ausgebrochen.
Generell würde ich sagen, Finger weg von Carbon in dem Kontext. Dann kommt es ein wenig auf die Kupplung an, aber ich würde vermeiden einen Rahmen zu nehmen, bei dem die Aussfallende nicht in einer ebene liegt sondern sich merklich aufbiegt in der Nähe der Anbringung der Kupplung.
Ansonsten sollte es kein großes Problem sein.
Ein sehr leichtes steifes Rad macht mit Anhänger übrigens keinen Spaß, sowohl unser Thule als auch ein älterer Burley haben da richtig Schläge ins Rad gehauen.
 
Danke für Eure Antworten. Auch von meiner Seite noch ein kleines Update hierzu, da ich mich bei diversen Herstellern informiert habe.

Die Rose Backroads und die Focus Atlas Gravel Bikes aus Aluminium sind offiziell vom Herstell für Anhänger zugelassen, wenn das Systemgewicht nicht überschritten wird.

Vielleicht hilft das künftig auch dem ein oder anderen weiter!

VG
 
Das ist doch wenigstens mal eine Antwort aber so ein Systemgewicht ist ja ziemlich schnell erreicht bzw. überschritten.
Ich habe damals den Anhänger mit meinem Ridley Alu-Crosser gezogen. Der Rahmen war aber auch sehr stabil gebaut.
 
Bei der sonst so vorhandenen Neigung, Verkehrsmittel eher über zu regulieren, sollte man doch eigentlich froh sein, dass man bei einem Fahrrad eben nicht das Kraftverkehrsamt bemühen muss und man eine ziemliche Narrenfreiheit genießt.

Zum Einen: so etwas wie "Zulassungen" könnte ausschließlich irgend ein entsprechendes Amt erteilen und kein Hersteller nach Belieben.

Der kann etwas zur Belastbarkeit seines Produktes sagen, sonst aber nichts.

"Zulassungen", egal, ob das so etwas Fahrergewichte oder was auch immer sei, gibt es beim Fahrrad nicht.

Was man da auch immer anstellt, es geht auf die eigene Kappe, wenn nicht eindeutig Fremdverschulden im Spiel ist.

In der Regel werden Kinderanhänger an der Hinterachse oder manchmal auch immer noch im Hinterbau befestigt. Das wird so schnell kein Rad überfordern.

An meinem alten Vitus aus in Muffen verklebten Alu-Rohren würde ich das vielleicht auch nicht hängen wollen. Womöglich auch in keinen Carbon Hinterbau.

Solange man die Kupplung sauber verbauen kann und man sich nicht irgendwie das dreidimensionale Ausfallende zerdrückt, sollte das gehen. Es gibt alle möglichen Verbindungen, da wird schon was passendes geben. Für Steckachsen bietet "Robert Axle Projekt" entsprechende Steckachsen an, z.B.

Der Fahrradtyp ist im Grunde vollkommen egal. Und ob der Hinterbau das aushält, muss schon jeder selbst einschätzen.

Als meine Kinder klein waren habe ich die Anhänger ausschließlich mit einem auch eher filigranen Stahlrenner gezogen. Das größte, aber auch einzige, wie auch erwartbare Problem bei der ganzen Sache war, dass der ungebremste Anhänger beim Bremsen natürlich auf das Rad aufläuft, aber darauf muss man sich eben einstellen.
 
Bei der sonst so vorhandenen Neigung, Verkehrsmittel eher über zu regulieren, sollte man doch eigentlich froh sein, dass man bei einem Fahrrad eben nicht das Kraftverkehrsamt bemühen muss und man eine ziemliche Narrenfreiheit genießt.

Zum Einen: so etwas wie "Zulassungen" könnte ausschließlich irgend ein entsprechendes Amt erteilen und kein Hersteller nach Belieben.

Der kann etwas zur Belastbarkeit seines Produktes sagen, sonst aber nichts.

"Zulassungen", egal, ob das so etwas Fahrergewichte oder was auch immer sei, gibt es beim Fahrrad nicht.

Was man da auch immer anstellt, es geht auf die eigene Kappe, wenn nicht eindeutig Fremdverschulden im Spiel ist.

In der Regel werden Kinderanhänger an der Hinterachse oder manchmal auch immer noch im Hinterbau befestigt. Das wird so schnell kein Rad überfordern.

An meinem alten Vitus aus in Muffen verklebten Alu-Rohren würde ich das vielleicht auch nicht hängen wollen. Womöglich auch in keinen Carbon Hinterbau.

Solange man die Kupplung sauber verbauen kann und man sich nicht irgendwie das dreidimensionale Ausfallende zerdrückt, sollte das gehen. Es gibt alle möglichen Verbindungen, da wird schon was passendes geben. Für Steckachsen bietet "Robert Axle Projekt" entsprechende Steckachsen an, z.B.

Der Fahrradtyp ist im Grunde vollkommen egal. Und ob der Hinterbau das aushält, muss schon jeder selbst einschätzen.

Als meine Kinder klein waren habe ich die Anhänger ausschließlich mit einem auch eher filigranen Stahlrenner gezogen. Das größte, aber auch einzige, wie auch erwartbare Problem bei der ganzen Sache war, dass der ungebremste Anhänger beim Bremsen natürlich auf das Rad aufläuft, aber darauf muss man sich eben einstellen.
Sobald es um Sicherheit und Personenschutz geht, gibt es lieber eine Regel zu viel als eine zu wenig. Es wäre zudem nur im Sinne der Konsumenten und deren Sicherheit und der Transparenz, wenn max. Systemgewichte für Fahrräder und Laufräder und auch die maximale Anhängelast einheitlich und verbindlich geregelt wären.
 
Habe 4 Jahre lang einen Anhänger mit 1-2 Kindern gezogen und das Rad genommen, was ich fahren wollte. Carbon, Alu und Stahlrahmen - MTB, RR, Gravel. Gefragt habe ich nie einen Hersteller und Probleme gab es nicht.
 
Die Trek Checkpoint sollten auch gehen.

Greife den Thread noch einmal auf weil ich mir auch unsicher bin. An alle Anhänger erprobten Mütter und Väter was macht Sinn, wenn man auch etwas Sport neben dem Elternsein relalisieren möchte. Macht eine Kombi gravel plus Anhänger Sinn oder bringt es einfach keinen Spaß den Anhänger zu ziehen mit einem Gravel. Ist es ggf doch besser einfach ein e-bike zu nehmen?
 
Die Trek Checkpoint sollten auch gehen.

Greife den Thread noch einmal auf weil ich mir auch unsicher bin. An alle Anhänger erprobten Mütter und Väter was macht Sinn, wenn man auch etwas Sport neben dem Elternsein relalisieren möchte. Macht eine Kombi gravel plus Anhänger Sinn oder bringt es einfach keinen Spaß den Anhänger zu ziehen mit einem Gravel. Ist es ggf doch besser einfach ein e-bike zu nehmen?

Die Zeit mit dem Anhänger war einfach schön! Anhänger sollte eine Federung haben. E oder nicht… Macht beides Spaß!
E MTB Fully war für die Kids spaßig…
 
Stevens Gravelbikes aus Alu sind "explizit zugelassen" für Fahrradanhänger. Stevens schreibt dazu selbst auf ihrer Webseite:

"Das maximal zulässige Gesamtgewicht (Fahrer, Gepäck, eventuell Anhängelast und Fahrrad zusammen) sollte 130 kg nicht überschreiten
STEVENS Crossräder und Gravel Bikes sind für eine Anhängelast von 40 kg ohne und 80 kg mit Anhänger-Bremse ausgelegt. Bei STEVENS Gravel Bikes aus Carbon sind Anhänger jedoch nicht zugelassen.

An STEVENS Crossrädern und Gravel Bikes aus Carbon sind Kindersitze nicht zugelassen. An STEVENS Crossrädern und Gravel Bikes aus Aluminium sind Kindersitze zugelassen. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Nutzung von Kindersitzen“ in Ihrer Stevens-Fahrrad-Kurzanleitung."
 
Mit einem Rennrad (oder dergleichen) einen Anhänger ziehen wollen? Die Idee ist lustig.
Schnell wird man dann doch eh nicht... :D

Für die Anforderung würde ich mir ein olles Trekkingrad aus Stahl anschaffen.
 
Sobald es um Sicherheit und Personenschutz geht, gibt es lieber eine Regel zu viel als eine zu wenig. Es wäre zudem nur im Sinne der Konsumenten und deren Sicherheit und der Transparenz, wenn max. Systemgewichte für Fahrräder und Laufräder und auch die maximale Anhängelast einheitlich und verbindlich geregelt wären.
So etwas gibt es schlicht und ergreifend nicht! Kann es auch nicht geben.

Das ist schließlich kein motorisiertes Fahrzeug, das auch dort seine Limitationen hat. Die liegen ausschließlich in Deinem Geschick.
 
Mit einem Rennrad (oder dergleichen) einen Anhänger ziehen wollen? Die Idee ist lustig.
Schnell wird man dann doch eh nicht... :D

Für die Anforderung würde ich mir ein olles Trekkingrad aus Stahl anschaffen.
Dem Konjunktiv entnehme ich, dass du keine praktischen Erfahrungen hast, oder nicht?
 
Habe 4 Jahre lang einen Anhänger mit 1-2 Kindern gezogen und das Rad genommen, was ich fahren wollte. Carbon, Alu und Stahlrahmen - MTB, RR, Gravel. Gefragt habe ich nie einen Hersteller und Probleme gab es nicht.
4 Jahre Glück gehabt, dass nichts passiert ist. Wenn es um die Gesundheit der Kinder geht, würde ich nie ein solches Risiko eingehen.
 
So etwas gibt es schlicht und ergreifend nicht! Kann es auch nicht geben.

Das ist schließlich kein motorisiertes Fahrzeug, das auch dort seine Limitationen hat. Die liegen ausschließlich in Deinem Geschick.
Doch, es könnte sehr wohl eine gesamteuropäische Lösung geben, so wie es dies in vielen andern Bereichen der Sicherheit auch gibt.

Und was soll das maximale Systemgewicht eines Fahrrades oder von Laufrädern damit zu tun haben, ob das Fahrzeug motorisiert ist oder nicht?
 
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