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Hamburg - Antwerpen (Fragen zu NL/BEL und direkte, Empfehlungen durch Bremen und Südwesten bis Grenze erhofft)

mikey1887

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Hallo,

ich plane für nächste Woche eine längere Tour nach Antwerpen (meine längste Tour war bisher Hamburg- Berlin 326km von Tür zu Tür in etwa mit 12 Stunden Reisezeit). Die Tour wird wahrscheinlich noch etwas anstrengender, weil ich Donnerstag gegen 22 Uhr starte damit ich Freitag Abends in Antwerpen bin.

Meine Berlin Route war lediglich mit Komoot vorbereitet (ggf. mal mit Googlemaps geguckt, ob der Weg so geht oder eben nicht (ich fühlte mich leider dennoch oft wie bei Paris Robaix)). Ich habe jetzt dieses Mal Strava genommen und es nach Komoot exportiert

Ich habe zu erst auf belgischer/niederländischer Seite ein paar Fragen, die ihr mir vielleicht beantworten könnt.

1. Beim planen habe ich mir jetzt ein paar Sachen auf Googlemaps angeguckt und bin schockiert über den gesonderten(!) Ausbau von Radwegen (neben Schnellstraßen!!!) und der Qualität der Radwege, die ich vorgefunden habe. Ich habe auf den ersten Blick wirklich gar keinen Totalausfall gesehen. Ist es auf der Seite der Grenze tatsächlich so gut ausgebaut? Nach meinem Eindruck muss ich mir für die letzten 200 Kilometer ab Nordhorn gar keine Gedanken machen, weil die Radwege selbst an den Landstraßen so super aussehen?

2. Ich fahre wirklich ungern in der Stadt bei kleineren Straßen auf Rad- und Fußwegen (außer sie sind halt wirklich gut oder baulich getrennt), weil ich doch recht fix unterwegs bin. In Antwerpen habe ich teilweise Wege gesehen, wo mir das doch etwas beengt vorkam. Wie sind die dabei Niederländer und Belgier drauf? In Frankreich war in Grenoble fast allen Autofahrern egal, wenn man bei einspurigen Straßen auf der Straße fuhr und in Hamburg hat man regelmäßig den Eindruck man wird wahlweise in einen Faustkampf verwickelt oder überfahren.

Dann zu den üblichen Problemen in Deutschland:

1. Ich konnte in Bremen nicht wirklich einen schönen Weg durch Bremen finden. Die Heatmap ist einfach Chaos, viel kleinteiliges Kopfsteinpflaster und Komoot Streckenempfehlungen gibt es nicht. Am liebsten würde ich Bremen umfahren, aber es liegt genau auf meiner imaginären Linie zwischen Alter Elbtunnel in Hamburg und Antwerpener Zoo. Es wäre einfach ein recht großer Umweg Bremen zu umfahren.
Es würde sich vielleicht lohnen, wenn man zwischen Buxtehude und Bremen weiter Norden fährt, aber die Heatmap ist über Zeven und Tarmstedt ziemlich eindeutig am meisten befahren. Auf der Satellitenkarte sah die Straße (wenig befahren auf der Luft) ziemlich lecker aus und eine Komoot Empfehlung liegt auch auf einigen Teilen. Ich bin mir da eigentlich sicher, dass das ein guter Weg ist.

2. Ich bin mir arg unsicher wegen der Wege im Bremer Südwesten bis Grenze. Ich habe viel mit Heatmap und den Komoot Empfehlungen gearbeitet, aber so richtig schön finde ich die Lösung noch nicht. Weil ich schon so viel Text habe nur ein kurzes Beispiel: Bei Herzlake fahre ich über Felsen und Dohren mit der Herzlakener Straße. Die Heatmap leuchtet trotz eigentlich geeigneter Nebenstraße ziemlich hell. Beim Durchsehen der Strecke mit dem Satellitenbild finden sich einige Autos da. Das heißt vermutlich eher Radweg. Ich kann den Zustand von der Luft aus nicht erkennen, aber in Deutschland gehe ich eigentlich immer vom übelsten aus. Wenn ihr also etwas dort kennt, wäre ich über jegliche Hinweise im Südwesten von Bremen-Grenze dankbar.

Hier der Link zur Tour oder zum download angehangen: https://www.komoot.de/tour/76645948...PTm7i8PdYAGnNDXjicfo0oyIWCXVTyoo36lKB&ref=wtd
 

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Re: Hamburg - Antwerpen (Fragen zu NL/BEL und direkte, Empfehlungen durch Bremen und Südwesten bis Grenze erhofft)
wenn du mitten durch Bremen willst dann biege nach Liliental direkt nach der Brücke über die Wümme rechts ab (Borgfelder Deich) Vom Kuhsiel immer geradeaus dann bist du am Ende der Parkallee auf deiner bisherigen Strecke
 
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Hallo,

ich plane für nächste Woche eine längere Tour nach Antwerpen (meine längste Tour war bisher Hamburg- Berlin 326km von Tür zu Tür in etwa mit 12 Stunden Reisezeit). Die Tour wird wahrscheinlich noch etwas anstrengender, weil ich Donnerstag gegen 22 Uhr starte damit ich Freitag Abends in Antwerpen bin.

Meine Berlin Route war lediglich mit Komoot vorbereitet (ggf. mal mit Googlemaps geguckt, ob der Weg so geht oder eben nicht (ich fühlte mich leider dennoch oft wie bei Paris Robaix)). Ich habe jetzt dieses Mal Strava genommen und es nach Komoot exportiert

Ich habe zu erst auf belgischer/niederländischer Seite ein paar Fragen, die ihr mir vielleicht beantworten könnt.

1. Beim planen habe ich mir jetzt ein paar Sachen auf Googlemaps angeguckt und bin schockiert über den gesonderten(!) Ausbau von Radwegen (neben Schnellstraßen!!!) und der Qualität der Radwege, die ich vorgefunden habe. Ich habe auf den ersten Blick wirklich gar keinen Totalausfall gesehen. Ist es auf der Seite der Grenze tatsächlich so gut ausgebaut? Nach meinem Eindruck muss ich mir für die letzten 200 Kilometer ab Nordhorn gar keine Gedanken machen, weil die Radwege selbst an den Landstraßen so super aussehen?

2. Ich fahre wirklich ungern in der Stadt bei kleineren Straßen auf Rad- und Fußwegen (außer sie sind halt wirklich gut oder baulich getrennt), weil ich doch recht fix unterwegs bin. In Antwerpen habe ich teilweise Wege gesehen, wo mir das doch etwas beengt vorkam. Wie sind die dabei Niederländer und Belgier drauf? In Frankreich war in Grenoble fast allen Autofahrern egal, wenn man bei einspurigen Straßen auf der Straße fuhr und in Hamburg hat man regelmäßig den Eindruck man wird wahlweise in einen Faustkampf verwickelt oder überfahren.

Zur Situation in NL, kann ich Dir aus eigener Erfahrung aus 2020 sagen, dass es dort wirklich verpflichtend ist, die parallel zur Straße führenden Radwege zu nutzen. Dafür sind die Radwege selbst in Innenstädten, zumindest meinerseits die Erfahrung in und um Maastricht so, wirklich, wirklich gut.
Autofahrer zeigen wenig Verständnis, wenn du es nicht tust. Es ist da wirklich safe.

In Belgien ist das etwas anders, da kannst Du auch recht problemlos auf der Straße fahren, manchmal gibt es da auch keine Radwege, die man nutzen kann.
 
Schau mal ob du was dir genehmes findest wenn du die Fähre in Vegesack nimmst. Vorher auf der Südseite der Lesum und am Lesumsperrwerk die Lesum queren. Wenn du über Worpswede kommst passt das.
Vielen Dank für den Tipp. Ich fürchte aber ich werde nicht vor 24 Uhr in Bremen sein und bei meinem Glück darf ich dann eine Stunde auf die Fähre warten.
wenn du mitten durch Bremen willst dann biege nach Liliental direkt nach der Brücke über die Wümme rechts ab (Borgfelder Deich) Vom Kuhsiel immer geradeaus dann bist du am Ende der Parkallee auf deiner bisherigen Strecke
Das sieht sehr gut aus. Danke.
Zur Situation in NL, kann ich Dir aus eigener Erfahrung aus 2020 sagen, dass es dort wirklich verpflichtend ist, die parallel zur Straße führenden Radwege zu nutzen. Dafür sind die Radwege selbst in Innenstädten, zumindest meinerseits die Erfahrung in und um Maastricht so, wirklich, wirklich gut.
Autofahrer zeigen wenig Verständnis, wenn du es nicht tust. Es ist da wirklich safe.

In Belgien ist das etwas anders, da kannst Du auch recht problemlos auf der Straße fahren, manchmal gibt es da auch keine Radwege, die man nutzen kann.
Vielen Dank für die Hinweise. Das spart mit einiges an Planung.
 
Ich würde vermutlich auf Worpswede halten und dann an der Hamme entlang Richtung Vegesack fahren.
Kürzer ist natürlich durch Bremen Mitte. Möglicherweise durch den Bürgerpark.

Zwischen Cloppenburg und Ems brauchst du dir überhaupt keine Sorgen machen. Da gibt es überall gut ausgebaute Radwege.

U.U. macht es Sinn sich zu informieren ob es Sehenswürdigkeiten an der Flämischen Straße gibt. Die Strecke die du fährst entspricht in weiten Teilen dem bronzezeitlichen Handelsweg "Flämische Straße".

In Antwerpen schaut man sich natürlich die Innenstadt an. Ein Highlight ist der Bahnhof von innen. Vielleicht auch den Diamanten-markt. Belgisches Bier :)

viel spaß
 
Vielen Dank für den Tipp. Ich fürchte aber ich werde nicht vor 24 Uhr in Bremen sein und bei meinem Glück darf ich dann eine Stunde auf die Fähre warten.

Das sieht sehr gut aus. Danke.

Vielen Dank für die Hinweise. Das spart mit einiges an Planung.
OK um Mitternacht ist ja nicht so viel Autoverkehr, da wird mitten durch Bremen kein Problem sein.
 
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