Re: Jetzt geht´s los! L´Equipe - Armstrong gedopt?
Er ist gerade überführt worden!
Bezüglich des Ehrenwortes auf der einen Seite steht ein renommiertes französisches Labor, daß regelmäßig für IOC, WADA, UCI und andere Sportverbände Proben analysiert und der Laborleiter sich einen sehr guten Ruf bezüglich des Dopingnachweises erworben hat, und auf der anderen Seite steht ein Sportler, der 6 positive EPO Proben hat, der Kontakt zu einem der zwielichtigsten Ärzte im Radsport hatte, welcher mittlerweile rechtskräftig wegen Beihilfe zum Doping verurteilt wurde, gegen den diversen Zeugenaussagen im Raum stehen. Wer ist da wohl in einem Gerichtsverfahren glaubwürdiger?
Die UCI hat den Bericht der L'Equipe nicht als unwahr zurückgewiesen. Das hätte sie mittlerweile getan, wenn die Behauptungen der L'Equipe falsch wären.
Die UCI ist jetzt an der Reihe. Meiner Meinung nach ist jetzt entscheidend wie viele der 80 noch vorhandenen Proben von LA sind. Wenn die 6 positiven die einzigen sind oder die 6 Proben zeitlich aufeinander abfolgen und danach negative Proben kommen, dann wird er wohl gesperrt werden. Das bedeutet automatisch, da es sich hier um Frankreich handelt, daß gegen ihn ein Strafrechtsverfahren eröffnet wird. Sollte er dort nicht erscheinen, wäre das faktisch ein Schuldeingeständnis, und dürfte er sich in der EU nicht mehr sehen lassen.
(Falls die UCI sich zu Untätigkeit entschließt kann die Staatsanwaltschaft in Frankreich immer noch von sich aus tätig werden. Es sei hier nur an die Tour 1998 erinnert. Die UCI und die WADA können sich einen solchen Imageschaden nicht leisten. Möglicherweise wollte man das aussitzen, und jemand hat der L'Equipe die Unterlagen zukommen lassen.)
Wenn er vor Gericht erscheint und leugnet, droht ihm bei Verurteilung Haft. Knickt er ein und gesteht, droht ihm in den USA eine Millionenklagewelle. Mal sehen wie die Sache weitergeht.
kiko schrieb:als absoluten und entgültigen beweis für seine schuld kann ich das aber nicht anerkennen. naiv oder nicht. kann man einem sportler sein ehrenwort ohne überführung seiner schuld aberkennen?
Er ist gerade überführt worden!
Bezüglich des Ehrenwortes auf der einen Seite steht ein renommiertes französisches Labor, daß regelmäßig für IOC, WADA, UCI und andere Sportverbände Proben analysiert und der Laborleiter sich einen sehr guten Ruf bezüglich des Dopingnachweises erworben hat, und auf der anderen Seite steht ein Sportler, der 6 positive EPO Proben hat, der Kontakt zu einem der zwielichtigsten Ärzte im Radsport hatte, welcher mittlerweile rechtskräftig wegen Beihilfe zum Doping verurteilt wurde, gegen den diversen Zeugenaussagen im Raum stehen. Wer ist da wohl in einem Gerichtsverfahren glaubwürdiger?
Die UCI hat den Bericht der L'Equipe nicht als unwahr zurückgewiesen. Das hätte sie mittlerweile getan, wenn die Behauptungen der L'Equipe falsch wären.
Die UCI ist jetzt an der Reihe. Meiner Meinung nach ist jetzt entscheidend wie viele der 80 noch vorhandenen Proben von LA sind. Wenn die 6 positiven die einzigen sind oder die 6 Proben zeitlich aufeinander abfolgen und danach negative Proben kommen, dann wird er wohl gesperrt werden. Das bedeutet automatisch, da es sich hier um Frankreich handelt, daß gegen ihn ein Strafrechtsverfahren eröffnet wird. Sollte er dort nicht erscheinen, wäre das faktisch ein Schuldeingeständnis, und dürfte er sich in der EU nicht mehr sehen lassen.
(Falls die UCI sich zu Untätigkeit entschließt kann die Staatsanwaltschaft in Frankreich immer noch von sich aus tätig werden. Es sei hier nur an die Tour 1998 erinnert. Die UCI und die WADA können sich einen solchen Imageschaden nicht leisten. Möglicherweise wollte man das aussitzen, und jemand hat der L'Equipe die Unterlagen zukommen lassen.)
Wenn er vor Gericht erscheint und leugnet, droht ihm bei Verurteilung Haft. Knickt er ein und gesteht, droht ihm in den USA eine Millionenklagewelle. Mal sehen wie die Sache weitergeht.