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Jobrad - Übernahme nach 3 Jahren

Wie gesagt, bei der Versicherung hatte ich keine Alternative...die musste ich zwingend mit abschliessen obwohl ich Fahrraddiebstahl schon in der Hausrat hab.
Und beim Service hab ich nur die jährliche Inspektion, nicht das rundumsorglos Paket.
Ich musste das Bike jetzt nach 1 Jahr zum Service bringen, unabhängig vom Kilometerstand...ich hatte nur knapp 300 km drauf seit dem Kauf, und da bekam ich die Rechnung mit 95 € für den Service von denen ich dann 25 € draufzahlen musste...ich hab erst gestutzt, dann aber im kleingedruckten bei JOBRAD gelesen, dass die bei der Servicepauschale nur 70 € übernehmen...
Ich schick nachher mal ein Ausschnitt meines Vertrages von Jobrad...da steht der Verkaufspreis und die Rate drin....
 
Ich hab jetzt nochmal nachgerechnet.
das sind im Monat inkl. Mwst. 41,03 € die abgebucht werden für Versicherung und Service-Pauschale.
Das sind im Jahr 492,37 €, wovon dann 70 € für die Service-Kostenübernahme wieder abgezogen werden.
Also 422,37 € für die Diebstahl-Versicherung pro Jahr.....wie gesagt, ich hab da keine Wahlmöglichkeit...die musste ich nehmen.
 
hier mal mein Vertrag als Ausschnitt
 

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#klingeling0815
wenn ich auf die jobrad homepage gehe den preis 4588,-- €, den Bruttomonatslohn 3500 € und die Steuerklasse 3 eingebe komme ich genau auf die Umwandlungsrate 131,46 € wie im Vertrag aufgeführt...
 
Knapp 500€ für eine Fahrrad Versicherung - soviel zahl ich nichtmal für mein Auto mit VK

BTW:
Hepster kostet mich im Jahr knapp100€ fürs Radl. Inkl. Diebstahl und Verschleiß

Da finanzierst Dir das Radl ja mit Horrorzinsen im Jahr. Da wäre ein Privatkredit mit Wahl Versicherung günstiger geworden.
 
0,0 Finanzierung bieten doch schon viele an. Dann hast nach 36 Monate alles abbezahlt und bist „dein eigner Herr“…
 
Wie gesagt, bei der Versicherung hatte ich keine Alternative...die musste ich zwingend mit abschliessen obwohl ich Fahrraddiebstahl schon in der Hausrat hab.
Und beim Service hab ich nur die jährliche Inspektion, nicht das rundumsorglos Paket.
Ich musste das Bike jetzt nach 1 Jahr zum Service bringen, unabhängig vom Kilometerstand...ich hatte nur knapp 300 km drauf seit dem Kauf, und da bekam ich die Rechnung mit 95 € für den Service von denen ich dann 25 € draufzahlen musste...ich hab erst gestutzt, dann aber im kleingedruckten bei JOBRAD gelesen, dass die bei der Servicepauschale nur 70 € übernehmen...
Ich schick nachher mal ein Ausschnitt meines Vertrages von Jobrad...da steht der Verkaufspreis und die Rate drin....
300km?
Da wäre fast Taxi fahren drin gewesen. 😉
 
Bin mal gespannt, wie beim Bike leasing (hier businessbike) mit Unfallschäden verfahren wird:
Hab heute einen Kostenvoranschlag über 2.340€ erhalten - Anschaffungspreis vor einem Jahr 3.900€.
Als Privatperson würde ich das als wirtschaftlichen Totalschaden betrachten.

Keine Ahnung wie teuer eine Bike-Unfallversicherung privat ist, im Moment bin ich ziemlich froh, dass das Rad geleast ist 😎
 
hier mal mein Vertrag als Ausschnitt

Was bedeuten Wartungsanweisungen? Meist geht es ja um Austausch von Verschleißteilen, die im Paket nicht ganz billig sind, wenn man sie jährlich erneuert, weil die Werkstatt das einfach macht, obwohl mach noch Luft hätte (bspw. Kassette austauschen). Manche Handbücher gehen auch von kürzeren Intervallen für bestimmte Teile aus.

Wenn Du bspw. Bremsen lüften möchtest, musst das dann die Werkstatt durchführen, weil es zur Wartung dazugehört, oder kannst Du sowas auch selber machen? Unterfällt alles einer verpflichtenden Wartung durch die Werkstatt, Du darfst also nichts selber machen, kann das über drei Jahre richtig teuer werden.
 
Bin mal gespannt, wie beim Bike leasing (hier businessbike) mit Unfallschäden verfahren wird:
Hab heute einen Kostenvoranschlag über 2.340€ erhalten - Anschaffungspreis vor einem Jahr 3.900€.
Als Privatperson würde ich das als wirtschaftlichen Totalschaden betrachten.

Keine Ahnung wie teuer eine Bike-Unfallversicherung privat ist, im Moment bin ich ziemlich froh, dass das Rad geleast ist 😎

Ich drück Dir die Daumen, dass Du gut bei rauskommst.

Diebstahl bei JobRad ist übel, denn man bekommt den Restwert der Laufzeit ersetzt und nicht die Wiederbeschaffung eines gleichwertigen Rades.
Das find ich bisher den einzigen Pferdefuss bei JobRad.
 
Ich drück Dir die Daumen, dass Du gut bei rauskommst.

Diebstahl bei JobRad ist übel, denn man bekommt den Restwert der Laufzeit ersetzt und nicht die Wiederbeschaffung eines gleichwertigen Rades.
Das find ich bisher den einzigen Pferdefuss bei JobRad.
Soweit ich das verstanden habe endet der Leasing-Vertrag bei Diebstahl sofort und man muss bzw. kann einen neuen Vertrag abschließen.
 
Soweit ich das verstanden habe endet der Leasing-Vertrag bei Diebstahl sofort und man muss bzw. kann einen neuen Vertrag abschließen.
richtig, oder auch bei wirtschaftlichen Totalschaden. Ist meiner Frau passiert, Sturz - Macke im Oberrohr - Totalschaden. Rad ging zum Versender zurück, Vertrag wurde beendet.
 
Versucht mal Euren AG dafür zu begeistern, so finanzieren wir unsere Räder

Anhang anzeigen 1099279

Die Finanzierung sieht für diejenigen positiv aus, die immer wieder neue Räder haben wollen.
Die Mehrzahl der Räder wird aber über 3 Jahre geleast und nicht über 6 wie in der vorliegenden Kalkulation.

Da ja bekanntlich beim Jobrad die Hand aufhalten
  • der Hersteller
  • Fahrradhändler bei Verkauf und Wartung
  • die Dienstleister für die Abwicklung des Jobrads
  • und die Versicherungen
sind die Gesamtkosten natürlich höher als bei einem privaten Kauf.
Sie werden nur von verschiedenen Parteien getragen, sind aber vorhanden und müssen bezahlt werden.
Bis auf den AN sind die Kosten um 19% Umsatzsteuer geringer.
Der AN hat die geringeren Beiträge an die RV bezahlt.
Der AN sollte sich den Gefallen tun und einmal im Jahr eine Sonderzahlung an die Rentenkasse machen, wobei die Höhe der Zahlung mindestens die eingesparten Beiträge sein sollten.

Einer der Ausflüsse des Systems Jobrad sind die steigenden Preise der Räder. Natürlich gibt es auch noch andere Effekte wie die aktuellen Lieferengpässe etc.
Hohe Listenpreise werden aber benötigt in diesem System.
Von diesen werden die monatlichen Raten abgeleitet und sie ermöglichen diese o.a. vorteilhafte Darstellung der Zahlen. Hätten wir nicht die Listenpreise für die Räder und den künstlich verringerten Restwert, würde die Rechnung anders aussehen.

Wir bekommen also ein Fahrrad, das wir uns eigentlich nicht leisten können.
Und dann sparen wir noch die Hälfte dabei, in diesem Fall € 1.951,20.
Mit einer gewissen Lebenserfahrung muss einen das doch etwas nachdenklich stimmen.

Ich mache da mal eine andere Rechnung auf.

Bedingung ist, dass ich mich von dem Wahn verabschiede, ständig neue Räder haben zu müssen.
Ich kaufe ein 3 Jahre altes Jobrad um 40% Restwert, d.h. € 3.500*0,4 also € 1.400.
Die Restwerte liegen zwischen 30% und 50% je nach Marke und Trend am Markt.
Dazu noch die € 250 für die laufenden Kosten in drei Jahren.
Ich habe aber auch keinen Lohnverzicht und keine geringeren Beiträge bei der RV.
  • 1.400 Kauf des Rades zum Restwert
  • 250 laufende Kosten
  • 1.548,80 kein Lohnverzicht
  • 150 Sonderzahlung Rente aufgerundet von 36 auf 50/Jahr

Nach Adam Riese ergibt das als Differenz € 48,20 als Kosten in 3 Jahren.
Das sind rund 5% der Kosten des Jobrads in der o.a. Kalkulation (€ 1.024,40 in 3 Jahren) oder in absoluten Zahlen 1024,40 - 48,20 = € 976,20 Ersparnis in 3 Jahren.

Versicherung und Werkstattkosten lasse ich mal außen vor. Wir haben hier 7 Räder und 3 Projekte auf dem Dachboden.
Versicherungen für Räder über die Hausratversicherung hinaus habe ich noch nie benötigt.
Werkstatt gab es in letzten 30 Jahren in zwei Fällen, einer Rückrufaktion und Nachneiden von einem italienischen Tretlagerwinde.

Wer wirklich (zu) wenig verdient, spart am allermeisten, wenn er nicht auf dem Leim des Jobrads und der Werbung kriecht.
 
@grueni2 Gute Rechnung, informativer Beitrag!
Der Haken bei deinem Gebrauchtradmodell ist meiner Ansicht nach nur, dass der Gebrauchtmarkt momentan auch ziemlich kirre ist… Mit 40% Restwert für ein drei Jahre altes Rad kommst du meiner Beobachtung nach nicht wirklich hin.
Bin gespannt, ob sich da noch was ändert. Der erste große Boom war ja im „Ur-Corona-Jahr“ 2020. Die Räder müssten dann 2023 den Gebrauchtmarkt fluten. Lassen wir uns überraschen.

Auf der anderen Seite findet die Inflation in den Betrachtungen aber keinerlei Berücksichtigung. Wenn ich statt Jobrad zu machen, die Kohle über drei Jahre anspare um mir das Rad dann kaufen zu können, zahl ich nach dem derzeitigen Preisanstieg mindestens 20% mehr…

Meine einzige Motivation für Jobrad wäre auch gewesen, dass ich so mal zu nem Bike komme, das ich mir regulär nicht leisten könnte/ würde.
 
Bedingung ist, dass ich mich von dem Wahn verabschiede, ständig neue Räder haben zu müssen.
Warum ständig neue? Ich habe Jobrad gewählt, um das Rad nach den drei Jahren zu übernehmen, nicht um dann ein neues zu leasen. Evtl. muss man anders rechnen, je nachdem, ob man (a) Jobrad als Modell wählt, um immer ein neues Modell zu fahren und nie ein Rad wirklich zu besitzen, oder (b) als Anschub, um ein Rad für einen längeren Nutzungszeitraum relativ bequem zu finanzieren.

Hilfreich ist der Verweis auf die geringeren Rentenbeiträge. Das hatte ich tatsächlich nicht auf dem Schirm.
 
Du hast Recht, ich habe nur die 2 Möglichkeiten betrachtet. Zwischen diesen gibt es viele Konstellationen.
 
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