Versucht mal Euren AG dafür zu begeistern, so finanzieren wir unsere Räder
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Die Finanzierung sieht für diejenigen positiv aus, die immer wieder neue Räder haben wollen.
Die Mehrzahl der Räder wird aber über 3 Jahre geleast und nicht über 6 wie in der vorliegenden Kalkulation.
Da ja bekanntlich beim Jobrad die Hand aufhalten
- der Hersteller
- Fahrradhändler bei Verkauf und Wartung
- die Dienstleister für die Abwicklung des Jobrads
- und die Versicherungen
sind die Gesamtkosten natürlich höher als bei einem privaten Kauf.
Sie werden nur von verschiedenen Parteien getragen, sind aber vorhanden und müssen bezahlt werden.
Bis auf den AN sind die Kosten um 19% Umsatzsteuer geringer.
Der AN hat die geringeren Beiträge an die RV bezahlt.
Der AN sollte sich den Gefallen tun und einmal im Jahr eine Sonderzahlung an die Rentenkasse machen, wobei die Höhe der Zahlung mindestens die eingesparten Beiträge sein sollten.
Einer der Ausflüsse des Systems Jobrad sind die steigenden Preise der Räder. Natürlich gibt es auch noch andere Effekte wie die aktuellen Lieferengpässe etc.
Hohe Listenpreise werden aber benötigt in diesem System.
Von diesen werden die monatlichen Raten abgeleitet und sie ermöglichen diese o.a. vorteilhafte Darstellung der Zahlen. Hätten wir nicht die Listenpreise für die Räder und den künstlich verringerten Restwert, würde die Rechnung anders aussehen.
Wir bekommen also ein Fahrrad, das wir uns eigentlich nicht leisten können.
Und dann sparen wir noch die Hälfte dabei, in diesem Fall € 1.951,20.
Mit einer gewissen Lebenserfahrung muss einen das doch etwas nachdenklich stimmen.
Ich mache da mal eine andere Rechnung auf.
Bedingung ist, dass ich mich von dem Wahn verabschiede, ständig neue Räder haben zu müssen.
Ich kaufe ein 3 Jahre altes Jobrad um 40% Restwert, d.h. € 3.500*0,4 also € 1.400.
Die Restwerte liegen zwischen 30% und 50% je nach Marke und Trend am Markt.
Dazu noch die € 250 für die laufenden Kosten in drei Jahren.
Ich habe aber auch keinen Lohnverzicht und keine geringeren Beiträge bei der RV.
- 1.400 Kauf des Rades zum Restwert
- 250 laufende Kosten
- 1.548,80 kein Lohnverzicht
- 150 Sonderzahlung Rente aufgerundet von 36 auf 50/Jahr
Nach Adam Riese ergibt das als Differenz € 48,20 als Kosten in 3 Jahren.
Das sind rund 5% der Kosten des Jobrads in der o.a. Kalkulation (€ 1.024,40 in 3 Jahren) oder in absoluten Zahlen 1024,40 - 48,20 = € 976,20 Ersparnis in 3 Jahren.
Versicherung und Werkstattkosten lasse ich mal außen vor. Wir haben hier 7 Räder und 3 Projekte auf dem Dachboden.
Versicherungen für Räder über die Hausratversicherung hinaus habe ich noch nie benötigt.
Werkstatt gab es in letzten 30 Jahren in zwei Fällen, einer Rückrufaktion und Nachneiden von einem italienischen Tretlagerwinde.
Wer wirklich (zu) wenig verdient, spart am allermeisten, wenn er nicht auf dem Leim des Jobrads und der Werbung kriecht.