• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Jobrad - Übernahme nach 3 Jahren

Ich hab das letztens im Bekanntenkreis durch gehabt.
Das Übernahmeangebot von Jobrad war gelinde ausgedrückt unverschämt. Modell war Gehaltsumwandlung und die Übernahme war noch bei ca. 20% vom Listenneupreis des Rades.
Unterm Strich wäre für das gesamte Geschäft deutlich mehr als jener herausgekommen.

Mich hat das sehr abgestoßen, da ich bisher noch davon ausgegangen bin, dass es faire Ablöseangebote gibt. Scheint nicht bzw. nicht immer der Fall zu sein.

Ich frage mich bei der Geschichte allerdings noch, was Jobrad mit den zurückgegebenen Bikes konkret macht. Zurücknehmen, irgendwo prüfen/ aufarbeiten lassen und dann verchecken muss sich ja insgesamt auch noch lohnen…
Was ist denn an den 17 (bei allen meinen Bikes) bis von mir aus 20% (bei dir) so unverschämt??? Wo zahlst du denn weniger für ein drei Jahre altes Bike?
 
Was ist denn an den 17 (bei allen meinen Bikes) bis von mir aus 20% (bei dir) so unverschämt???
Das Gesamtpaket!!!
Mit den Leasingraten zusammen weit über dem Neupreis!!!

Wo zahlst du denn weniger für ein drei Jahre altes Bike?
Geht doch nicht um den Übernahmepreis an sich sondern um die Rechnung über den gesamten Zeitraum. Inklusive der Ablöse. Das kann man doch in dem Fall nicht isoliert betrachten.
 
Klingt zwar blöd, aber ist halt das Geschäftsmodell von solchen Firmen. Die machen das nicht aus Nächstenliebe. Ist ja bei Autos teilweise ähnlich.

Den Kindern lernt man es auch: Keiner verschenkt Geld und es fällt auch nicht vom Himmel.
 
Dann verrate doch mal, wie du nach drei Jahren auf >100% vom Neupreis kommst, die Rechnung interessiert mich dann doch. Selbst falls der AG die 19% MwSt nicht übernimmt und auch keine weiteren Zuschüsse zahlt, dürftest du bei 20% Restwert (der im Übrigen merkwürdigerweise sehr hoch ist) nicht an die 100% kommen.
 
Das kann doch nur im Einzelfall beurteilt werden und nicht pauschal.
Geh doch in den Rechner von Jobrad und stell ein, dass der AN Versicherung und Inspektion trägt und der AG nichts weiter beiträgt. Dann noch einen Restwert von 20% und Du bist schon in meinem Beispiel bei 5.446,64 bei einem Neupreis von 5.500. Jetzt noch ein paar Euro Unterschied bei der Versicherung (die Beträge variieren ja durchaus zwischen den Anbietern), weil man ja viel herausholen wollte bei den Inspektionen und schon hast Du es geschafft.
 
Dann verrate doch mal, wie du nach drei Jahren auf >100% vom Neupreis kommst, die Rechnung interessiert mich dann doch. Selbst falls der AG die 19% MwSt nicht übernimmt und auch keine weiteren Zuschüsse zahlt, dürftest du bei 20% Restwert (der im Übrigen merkwürdigerweise sehr hoch ist) nicht an die 100% kommen.
Wie hättste es gerne?
Soll ich von meinem Kumpel alle Belege anfordern, inkl. Lohnabrechung usw., um dir hier öffentlich darlegen zu können, dass er richtig rechnen kann?
Gern noch mit Namen und Adresse, damit du hinfahren kannst, um ihn persönlich davon zu überzeugen, dass das alles nicht sein kann?

Dann glaub´s halt nedda, isch mr au wurscht. 🤷🏼‍♂️
 
Klingt zwar blöd, aber ist halt das Geschäftsmodell von solchen Firmen. Die machen das nicht aus Nächstenliebe. Ist ja bei Autos teilweise ähnlich.

Den Kindern lernt man es auch: Keiner verschenkt Geld und es fällt auch nicht vom Himmel.
Alles gut, dass die selbst von irgendwas leben müssen, ist mir vollkommen klar.
Da aber öffentlich immer kolportiert und beworben wird, dass der AN auch davon profitiert, hat mich doch überrascht, wie groß die Diskrepanz tatsächlich ist.

Ich bin bislang immer davon ausgegangen, dass die Rechnung am Ende wenigstens +/- 0 aufgeht.
Die einzige Bedingung, unter ich mir das noch vorstellen kann ist, dass man die Inflation in den drei Jahren mit einbezieht. D.h. dass ich den Kaufpreis bei Vertragsabschluss annehme und anderenfalls davon ausgehe, dass ich die drei Jahre hätte sparen müssen, um mir das Rad kaufen zu können.
Dass derweil aber im deutlich zweistelligen Prozentbereich am Preis zugelegt hätte.

Hab mein Gravelbike im Winter jdf. lieber inkl. Händlerrabatt Cash gezahlt. War die bessere Entscheidung.
 
Das kann doch nur im Einzelfall beurteilt werden und nicht pauschal.
Geh doch in den Rechner von Jobrad und stell ein, dass der AN Versicherung und Inspektion trägt und der AG nichts weiter beiträgt. Dann noch einen Restwert von 20% und Du bist schon in meinem Beispiel bei 5.446,64 bei einem Neupreis von 5.500. Jetzt noch ein paar Euro Unterschied bei der Versicherung (die Beträge variieren ja durchaus zwischen den Anbietern), weil man ja viel herausholen wollte bei den Inspektionen und schon hast Du es geschafft.
Du rechnest also den Vollservice durch Inspektionen, Verschleiß und Versicherung gegen den UVP des Neurads??? Und schon hast du es geschafft, genau :rolleyes:
 
Ich verstehe nicht, was Du sagen willst.
Hier ist der Rechner von Jobrad.
https://www.jobrad.org/arbeitnehmer/ersparnis-berechnen.htmlDa kannst Du mein Beispiel nachvollziehen.
Da siehst Du auch, wie man im Einzelfall über die 100% des Neupreises kommen kann, wenn z.B. Vollservice gewählt wird und der AG sich an gar nichts beteiligt, sondern der AN schön brav alles zahlt.
Selbstverständlich wird da der UVP genommen, denn so geht er in den Leasingvertrag.
Leasingvertrag => nix Rabatt, voller UVP.
Beachte: EINZELFALL
Das bedeutet nicht, das es IMMER und FÜR ALLE so ist.
 
nach langem HeckMeck wurde Jobrad jetzt auch bei uns eingeführt und einige sind komplett am eskalieren

mir ist das alles nicht geheuer, da ich auch noch nie was auf pump gekauft habe, aber bei einem Bike von 10k würde sich das schon lohnen
 
Je mehr Leistungen der AG übernimmt, umso größer ist der Vorteil für den AN.
Beim Rechner von Jobrad ist der Vorteil zu rosig, da beim AN beim Kauf mit dem UVP ohne Rabatt bzw. Sonderpreise sowie Inspektionen gerechnet wird. Das sind unrealistische Annahmen für die meisten Käufe.
Beim Jobrad gibt es auch Rabatt, den muss aber der Radhändler Jobrad geben in Höhe von 6 oder 7%. Das kann man auch als ungewolltes Disagio betrachten.
 
Noch Info im Falle eines Schadens: mein Rose Xlite war nach der 3. Ausfahrt Schrott durch Sturz wegen Defekt am Vorderrad. Das Rad ist bei Rose, Ende April geliefert bekommen, seit Mai nicht mehr nutzbar. Nach Aussage Jobrad verhält es sich als hätte ich das Rad privat gekauft. Sprich die Rate wird weiter abgebucht und ich müsste mit dem Händler klären, ob ich auf Kulanz ein Leihrad bekomme. Macht eh kein Sinn, da ich das Leihrad nicht an meine Sitzposition anpassen kann mit Kürzung der Gabel. Im Falle eines Totalschadens werden angeblich die Raten ab dem Nutzungsausfall an den Arbeitgeber, den Leasingnehmer, ausbezahlt und der Vertrag aufgelöst. Das habe ich schriftlich, wundert mich jedoch, da in den Geschäftsbedingungen steht, dass bei erneutem Antrag nur 50 % der Raten anerkannt werden.
Das Xlite ist in meiner Größe+ Farbe aktuell nicht lieferbar und ich erhielt eine automatisierte E-Mail über den Eingang und dem Hinweis, dass es länger dauern kann bis sich darum gekümmert wird. Prinzipiell habe ich das Rad so gut wie abgehakt und wäre über einen Totalschaden nicht wirklich unglücklich. Das drohende Szenario ist nun Monate lang die Raten zu bezahlen ohne das Rad zurück zu bekommen, da die Ersatzteile wie z.B. Rahmen scheinbar nicht lieferbar sind.
Gut, hätte ich das Rad privat gekauft wäre es nicht versichert und der finanzielle Schaden wesentlich höher, da Rose meint ich wäre als Käufer dafür verantwortlich zu wissen, dass die Reifen von Schwalbe nur für den Wettkampf gedacht wären. Es wäre ja bekannt was für Reifen montiert sind. Wenn der Carbonlenker bricht ist dann ja auch bekannt welcher montiert war und in meiner Verantwortung...
 
Wenn Du ein Jobrad für 3 Monate (Beispiel!) nutzt, dann musst Du auch für 3 Monate die Raten bezahlen.
Sie sind also weg. Du hast das Rad ja auch genutzt.
Gibt es einen Totalschaden, wird der Vertrag aufgelöst.
Anscheinend bis Du bei Jobrad und die Assioma GmbH regelt den Fall.
Die 50% sagen etwas anderes aus.
Wenn Du einen neuen Vertrag machst innerhalb der Bedingungen werden Dir 50% der Leasingraten aus dem alten Vertrag auf den neuen UVP angerechnet. Du bekommst also einen Rabatt auf das neue Rad und dauerhaft niedrigere Leasingraten.
 
Im Moment stellt es sich allerdings so da, ich bezahle die Raten und kann das Rad nicht nutzen und das kann sich Monate so hinziehen. Übernehme ich das Rad, könnte ich es entspannter sehen, da es wie ein Ratenkredit wäre und sich das Rad wenigstens abbezahlt. Übernehme ich das Rad nicht, bezahle ich ohne eine Leistung zu erhalten und der Totalschaden wäre finanziell wesentlich besser. Nach schriftlicher Aussage ist das Ersatzrad wohl nicht garantiert, sondern Kulanz vom Händler. Ich könnte auch den Händler bitten das Rad schnellstens zu reparieren, schlechter Witz...
 
ich kenne das nur das der vertrag bei diebstahl endet. ich hatte mal ein rennrad gekauft als winterrad das hat mir 30% gespart. jetzt hatten wir uns 2 mtbs geholt da war die ersparnis deutlich geringer . kaufe seitdem nur noch die räder selbst .
 
@Take5
Da hast Du vollkommen Recht.
Du zahlst jetzt die Raten und hast kein Rad.
Du wirst diese Raten aber vom AG (=Leasingnehmer) erstattet bekommen.
Und zwar ab dem Zeitpunkt des Schadeneintritts bei Totalschaden. Das aber erst, wenn der Schaden reguliert ist.
Dann erst bekommst Du auch das Angebot für einen neuen Vertrag.
Dein Fall ist das Praxisbeispiel für die mit bezahlte Mobilitätsgarantie für den anspruchsvollen Fahrer. Defacto nix wert, was das Ersatzfahrrad angeht.
 
Im Moment stellt es sich allerdings so da, ich bezahle die Raten und kann das Rad nicht nutzen und das kann sich Monate so hinziehen.
Der Vertrag würde enden, wenn das Rad einen Totalschaden hat. Das ist offenbar nicht der Fall. Das Rad ist reparabel. Die Versicherung würde vermutlich die Reparatur bezahlen.

Das Problem ist, dass der Händler es nicht schafft, das Rad in angemessener Zeit zu reparieren. Dafür kann JobRad nix, Du hast diesen Händler ausgesucht.

Hättest Du das Rad gekauft und bar bezahlt - was wäre dann anders? Du hättest auch kein Rad, und zudem wäre das ganze Geld schon weg und nicht nur Rate für Rate.

Liest man oben andere Beiträge, dann hättest Du beim Barkauf vermutlich auf die Versicherung verzichtet, zu der das böse JobRad Dich gezwungen hat. Dann würdest Du auch noch die Reparatur selbst bezahlen und das ganze Lamentiere über JobRad wäre komplett absurd.
 
Bislang ist von Totalschaden die Rede und nicht von Reparatur.
Die Feststellung auf diesen Sachtatbestand liegt anscheinend schon vor.
Und davon, dass Jobrad Zeit zum Regulieren benötigt und Rose kein Rad in der Größe liefern kann und der arme AN solange Raten zahlen darf.
 
Der Vertrag würde enden, wenn das Rad einen Totalschaden hat. Das ist offenbar nicht der Fall. Das Rad ist reparabel. Die Versicherung würde vermutlich die Reparatur bezahlen.

Das Problem ist, dass der Händler es nicht schafft, das Rad in angemessener Zeit zu reparieren. Dafür kann JobRad nix, Du hast diesen Händler ausgesucht.

Hättest Du das Rad gekauft und bar bezahlt - was wäre dann anders? Du hättest auch kein Rad, und zudem wäre das ganze Geld schon weg und nicht nur Rate für Rate.

Liest man oben andere Beiträge, dann hättest Du beim Barkauf vermutlich auf die Versicherung verzichtet, zu der das böse JobRad Dich gezwungen hat. Dann würdest Du auch noch die Reparatur selbst bezahlen und das ganze Lamentiere über JobRad wäre komplett absurd.
Dass ich besser gestellt bin als bei einem privaten Kauf schrieb ich bereits. Ob das Rad ein Totalschaden ist oder repariert werden kann ist nicht klar, da dafür das Rad erstmal von Rose begutachtet werden muss, was noch nicht der Fall war. Rahmen, vordere Felge , rechte Kurbel, Schaltbremsgriffe, Schaltwerk, Vorderreifen , beide Schläuche müssten getauscht werden. Das sind die Schäden die ich feststellte.
Kenne mich mit Leasingverträgen nicht wirklich aus, denke aber beim Auto läuft keiner Monate zu Fuß und bezahlt die Leasingrate weiter.
Meine Beiträge sollen auch nur als Hinweis dienen wie es im Schadensfall läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da denkst du falsch. Auch beim Kfz Leasing ist ein Ersatzfahrzeug nicht selbstverständlich.
 
Zurück
Oben Unten