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Kann mir einer mal verständlich erklären ...

meinst du sowas?
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Zitat Mountainbike_Magazin:
19.03.2005
Dicke oder dünne Reifen?

Wer schnell sein will, sollte auf breite Reifen setzen, um Energie zu sparen.


Durch das Gewicht des Fahrers samt Bike wird der Reifen an der Kontaktfläche zum Boden (Fachbegriff: Latsch) abgeflacht. Bei schmalen Reifen ist die Eindrücktiefe und somit die Verformung größer. Die dadurch entstehende Reifenaufstandsfläche ist bei gleichem Rei-fenluftdruck unabhängig von der Reifenbreite gleich groß. Jedoch unterscheidet sich ihre Form. Die des breiten Reifens ist breiter, aber auch kürzer, wodurch sich auch der Hebelarm f verkürzt. Stellt man sich den Abrollvorgang als ein Kippen um den Punkt D vor, so rollt der breite Reifen aufgrund des verkürzten Hebelarms leichter ab.

Ist von Catos Link.

Gruß Frank
 

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Re: Kann mir einer mal verständlich erklären ...
25.5.2003 schrieb:
Lies mal genau, was er geschrieben hat. Da steht ganz deutlich "Tour-Magazin" und nicht "Tour-Forum", das sind definitiv verschiedene Dinge, in Kritik am magazin einen Seitenhieb auf das Forum hineinzuinterpretieren, muss nicht unbedingt sein, genausowenig wie die persönlichen Angriffe.

Gruß
Holger

Genau ! Mit dem Lesen haben es manche nicht so.

L.
 
Pave schrieb:
denn wenn ich schon Rollwiderstand vergleiche, dann muß ich doch für jeden Reifen den idealen empfohlenen Luftdruck nehmen und nicht den schmalen Reifen mit dem idealen Luftdruck des breiten Reifens vergleichen. Die haben z. B. den TUFO (ein Hochdruckreifen) mit 7 bar getestet, wobei hier mind. 9 bar vorgeschrieben sind.. aber mancher kapierts nie... :p es gibt allerdings eine Ausnahme, bei der der breitere Reifen besser rollt: auf schlechten Straßen springt natürlich der schmale Reifen mit dem hohen Luftdruck und wird so langsamer, hat allerdings dann nichts mit dem Rollwiderstand zu tun, sondern mit der schlechten Straße... auf guten Straßen oder auf der Bahn rollt der schmale Reifen mit dem hohen Druck immer besser als ein breiter Reifen mit niedrigem Druck..

Das hier ist genau das, was man wissen muss. Wenn die Trotteltester des Tour-Magazin nicht mit gleichem Druck arbeiten, dann sind die Ergebnisse auch nicht vergleichbar. Die vergleichen aber trotzdem und das ist deffintiv falsch, falscher am falschesten.:D
Aber was will man machen. Wenn ich dann sehe, Conti ist Testsieger und zwei Seiten weiter hat Conti ne ganzseitige Werbeseite.:D :D :D War jetzt nicht der letzte Test, sondern der vor ein paar Jahren, als sie den Grand Prix 3000 an die erste Stelle fachgetestet haben. Ich Idiot bin losgetapert und habe Conti 3000 gekauft, 10 Stk., Einer meiner zwei großen Fehler in meinen Leben.

L.
 
aber entschuldige, das Bild da oben ist doch schon wieder so eine Verarsche, das zeigt doch nicht die gleiche 28 Zoll Felge. Die Felge für den dicken Reifen ist doch viel kleiner oder was?? Der Aussenumfang eines dicken 35er Reifens auf der gleichen Felge 28 Zoll ist doch sehr viel größer als der eines 18er Reifens und damit ist auch die Aufstandsfläche sogar viel länger. Wenn ich natürlich hergehe und einen 28 Zoll Reifen mit 18mm gegen einen 42er auf 26 Zoll Felge vergleiche ist das doch totaler Nonsens... :p

da sieht man es wieder, wie man 100000 Leser einlullen und für dumm verkaufen kann. Das sieht doch jeder, dass die untere Felge kleiner ist als die obere Felge
 
Andi Arbeit schrieb:
Warum ist das so? 11 bar müssten doch 11 bar sein, egal ob im 20er oder 35er Reifen??? Oder andersrum, warum reichen im 35er 5 bar, damit er gut rollt?

Hätte ich mal in Pfysik aufgepasst...:eek:


Dein Autoreifen rollt sehr gut mit 2 bar! Wird richitg hart und hoppelig bei 2,4 bar.

Ich denke das hat etwas mit der Menge der Luft zu tun. In einen 35er Reifen geht sehr viel mehr Luft rein, als in einen 21er.

gruß

cs
 
ja das wäre besser gewesen da aufzupassen... der Druck ist zwar derselbe, aber die Hebelwirkung ist ungleich größer.. :p
 
Jaaaaaa, gut.
Vielleicht habe ich den Luftwiderstand etwas überbewertet, wenngleich eine Differenz von 3mm in der Breite eine Flächenvergrößerung von über 10 Prozent ausmacht. :eek:

@Pave: vielleciht ist das ganze ja auch nur eine Prinzipskizze und es hat tatsächlich mal jemand richtig gemacht... oder ist das so abwegig?

@schwergewicht: nein, natürlich nicht. Aber als angehender Ingenieur (naja, wird wohl noch ein bissken dauern) sollte man das hinkriegen. Außerdem muss ich gestehen, dass das hier weitestgehend schonmal so drin stand, mich interessiert hat und ich habe mir dann ein paar Gedanken dazu gemacht und noch andere Leute gefragt.


Ich hätte da aber noch eine ganz andere Vermutung: Das ganze Thema wird überbewertet. Ob Walkarbeit, Luftwiderstand, Hebelarm oder weiß ich nicht... in den Größenordnungen und gemessen an anderen Energie-Verluststellen ist das wohl alles kickifax! :daumen:

In diesem Sinne: ein schönes Wochenende!
 
CenterClaws schrieb:
Jaaaaaa, gut.
Vielleicht habe ich den Luftwiderstand etwas überbewertet, wenngleich eine Differenz von 3mm in der Breite eine Flächenvergrößerung von über 10 Prozent ausmacht. :eek:

@Pave: vielleciht ist das ganze ja auch nur eine Prinzipskizze und es hat tatsächlich mal jemand richtig gemacht... oder ist das so abwegig?

@schwergewicht: nein, natürlich nicht. Aber als angehender Ingenieur (naja, wird wohl noch ein bissken dauern) sollte man das hinkriegen. Außerdem muss ich gestehen, dass das hier weitestgehend schonmal so drin stand, mich interessiert hat und ich habe mir dann ein paar Gedanken dazu gemacht und noch andere Leute gefragt.


Ich hätte da aber noch eine ganz andere Vermutung: Das ganze Thema wird überbewertet. Ob Walkarbeit, Luftwiderstand, Hebelarm oder weiß ich nicht... in den Größenordnungen und gemessen an anderen Energie-Verluststellen ist das wohl alles kickifax! :daumen:

In diesem Sinne: ein schönes Wochenende!

Tja und wenn dann jedes Schräubchen gewogen wird, dann ist das noch mehr Kickifax.

L.
 
das ist abwegig, denn der Radumfang eines 42er Reifens auf einer 28 Zoll Felge ist immens größer als ein 18er auf derselben Felge. Damit ist die Aufstandfläche breiter und auch länger beim dicken Reifen... kannst auch selber ausrechnen was das im Umfang ausmacht 48mm x 3,14. Logisch ist, dass je größer der Radumfang, desto länger auch die Aufstandsfläche.. breiter beim breiteren Reifen sowieso.. drum heißt es ja auch breiter... :p

und wenn ich das schon 100000 Lesern etwas weißmachen will, dann mache ich eine Skizze die dem Maßstab entspricht und nicht für den breiteren Reifen eine kleinere Felge, so dass der Aussenumfang gleich bleibt oder sogarkleiner wird.....
 
...aber es geht ja beim Plattdrücken um Kraft pro Fläche.
Wenn der breitere Reifen eine breitere platte Fläche hat dann muß die ja kürzer sein weil die kraft die drückt (Rad+Fahrer*Erdbeschl) die gleiche bleibt.

aber kannst du kurz nochmal erklären warum es keine Dicken Reifen für Drücke um 9 bis 12 bar gibt ? Das hab ich nicht verstanden.
 
Pave schrieb:
ja das wäre besser gewesen da aufzupassen... der Druck ist zwar derselbe, aber die Hebelwirkung ist ungleich größer.. :p
'N bisschen hab ich in Pfüsik schon mitgekriegt, nämlich, dass es im Reifen, egal ob dick oder dünn, keinen Hebel gibt...

Es muss was mit der Querschnittsfläche zu tun haben, die Auflagefläche oder Walkarbeit des Reifens ist da nicht relevant, weil der Effekt auch im nicht irgendwo aufliegenden Reifen feststellbar ist.
 
die Aufstandsfläche ist aber grundsätzlich länger durch den größeren Umfang die wird aber nicht kürzer durchs Gewicht...

die dicken Reifen müßten wenn die 9-12 bar Druck aushalten sollen auch sehr viel schwerer gemacht werden.. aber die Drahtfelgen halten das durch den größeren Hebel nicht aus.. (höherer Reifen, größerer Hebel) :p
 
Habe mir das ganze nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Wenn ich davon ausgehe daß die Reifenaufstandsfläche bedingt durch die Erdbeschleunigung immer gleich sein muß, dann würde sich doch für ein 26" Rad ergeben, daß die Aufstandslänge ähnlich lang wie beim schmalen 28" Reifen und die Aufstandsbreite ähnlich breit wie beim breiten 28" Reifen ist. Das würde ja bedeuten, daß, abgesehen vom Hebelarm und eventuell geringerem Gewicht, ein 26" Rad schlechter rollt als ein 28er. Trotzdem fahren viele Triathleten mit 26". Warum?

Gruß Frank
 
Sehr geehrter Herr Pave!

Einräumend, dass ich vielleicht etwas übersehen habe, möchte ich dennoch ein bisschen klugscheißern und anmerken, dass Andi Arbeit irgendwie Recht hat.
Das Konstrukt aus Reifen und Felge ist doch schlichtweg ein Druckbehälter. Auf jedes infinitesimale Flächenelement dieses Druckbehälters wirkt der gleiche Druck jeweils senkrecht zur Oberfläche, es wirken keine Momente...
wo ist da der Hebelarm?

Gespannt wartend, der Weihnachtsmann
 
Die gesamt Flanke wirkt wohl als Hebel, jede seitlich gerichtete Kraft hat doch das Bestreben, das Felgenhorn auseinanderzudrücken.

Bei gleichem Druck und mehr Seitenfläche ist also die auseinandertreibende Kraft größer...

An anderem Punkt irrt aber imho pave: Ein Reifen mit rundem Querschnitt hat unabhängig von seiner Größe zunächst mal garkeine Aufstandsfläche, sondern nur einen Punkt (selbst paves eckig gefahrener Lieblingsreifen nur eine flächenlose Linie:D ). Eine Aufstandsfläche entsteht erst, wenn eine Gewichtskraft drau liegt.

Gruß mess.
 
@ schwergewicht:

Im Triabereich sind die 26 Zoll Zeiten eigentlich vorbei, seitdem die im Pulk fahren dürfen: Bei 26 Zoll wird zum einen die Frontfläche, besonders auch durch deren Sitzposition, kleiner, somit weniger Windwiderstand. Außerdem haben die so steile Sitzrohrwinkel wegen der Sitzposition - bedingt durch die Armaufleger am Lenker - gehabt. Durch den steilen Winkel rückt die Hinterradachse bei gleicher Rahmenhöhe näher ans Tretlager oder so....:rolleyes:

Gruß,
Ace
 
Insbesondere beim Windschatten fahren wäre ein 26er Rad aber doch wieder von Vorteil. Ich erinnere an die Zeitfahrräder der 90er als man ein 26er Vorderrad genommen hat um näher an den Vordermann zu kommen um dadurch eben den Windschatten noch besser ausnutzen zu können.

Gruß Frank
 
@ centerclaws: Einer versteht mich!

@ brm & AceV.: Die Triathleten haben 26"-Räder, weil u.a. sich mit ihnen bei einem vglw. steilen Sitzrohr und der Aerohaltung eine fahrbare Geometrie umsetzen lässt, der Luftwiderstand der LR ist da nur marginal.

@ Schwergewicht: Insbesondere haben Steherräder ein 24"-Vorderrad, um dem windschattenspendenden Motorrad näher zu kommen.

Abgesehen davon rollt ein 28"-Laufrad besser als ein 12"-Rollerreifen, da spielt der Durchmesser eine Rolle, hat aber nichts mit unserer Fragestellung zu tun.
 
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