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Kette entfetten?

Dann kann man aus den unterschiedlichen Kassetten auch noch die Ritzel zusammenbauen, deren Verschleiß noch nicht so groß war, und diese bis zum vollständigen Verschleiß abfahren :idee:
Wenn aus jeder Kassette das 17er noch gut ist kann man sich eine Kassette mit mehreren 17ern bauen, dann sind die Sprünge beim Schalten nicht zu groß:idee::D
 
Verlängern kannst Du da nix, nur dafür sorgen das nix vorzeitig verschleist. Wenn Dir die Verschleisteile zu teuer sind bzw. Du den Verschleis verringern willst, dann fahr halt nicht bei Nässe, auf gesalzenen Strassen oder im Dreck und staubigen Wegen. Ne Kette wird durch Gebrauch gelängt. Das kannst Du mit keiner Pflege der Welt aufhalten!
Am geringsten ist der Verschleiß wenn man nicht fährt, ist auch bei weitem nicht so anstrengend.
 
Wozu entfettet man Ketten?
Weil man keine Kettenspuren an der Wade haben will?
Weil das Kettenfett ein Staub- und Dreckbinder ist?
Hersteller benutzen das Fett, damit ihr bei der Lagerung nichts passiert und die Gelenke vorgeschmiert sind. Ich will das Zeug nicht an meinen Ritzeln haben, da die gebunden Staub- oder soagr Sandpartikel für einen wesentlich beschleunigteren Verscheiß der Antriebsteile sorgen.
Aber jeder wie er mag, ich muss meine Ketten nur wechseln, wenn sie sich zu stark gelängt haben. Ich liebe halt meine Bikes, Pflege vorab und nach den Ausritten gehört für mich einfach dazu.
 
Aber jeder wie er mag, ich muss meine Ketten nur wechseln, wenn sie sich zu stark gelängt haben. Ich liebe halt meine Bikes, Pflege vorab und nach den Ausritten gehört für mich einfach dazu.
Glaubst Du hier hat jemand Geld zu verschenken und macht das anders? Zwischen sinnvoller Pflege und unsinniger Arbeit gibts nen Unterschied.
 
Ich habe einige Kettenpflegephasen bisher durchgemacht, z.B.:

1. Kette nur mit WD40 einsprühen -> "Ich hab besseres zu tun, als mich um mein Rad zu kümmern!"
2. Kette nur Nachölen -> "Nur eine fettige, schwarze Kette ist eine gute Kette!"
3. Kette durch ein Tuch mit Kettenreiniger laufen lassen und hinterher mit einem öligen Lappen nachölen -> "Brauchst du das Unterhemd da noch oder kann ich das haben?"
4. Kette mit Entfetter und Spülwasserwäsche mit Bürsten oder Kettenreinigungsgerät komplett säubern, trocknen und dann nachölen -> "Fährst du den Bock auch mal, oder putzt du den nur?"

Mit keiner dieser Methoden ist es mir gelungen, die Laufleistung meiner Ketten spürbar zu verändern. Mein Fazit daraus ist, dass es für die Laufleistung und Lebensdauer einer Kette recht egal ist, wie man diese pflegt.

Ich persönlich wende momentan hauptsächlich Methode 4 an, allerdings nicht wegen mehr oder weniger Laufleistung sondern einfach nur, weil ich gerne ein sauberes Rad fahre.
 
Ich glaube, die Kettenpflegephase hat(te) jeder mal ;-)

Ich fahr, bis die Originalfettung weg ist. Wenn ich in einer Pflegephase bin, entfette ich sie dann mit Bremsenreiniger und dann kommt Kettenwachs aus der Flasche drauf. Bei erster Anwendung 2x.
Bin ich nicht in einer Pflegephase, spare ich mir das Entfetten; WD40 Lappen und dann Wachs darauf. Saut halt noch etwas bis zur 2. oder 3. Wachsung nach, aber dann ist auch gut.
Vorteil: Keine verschlammten Schalträdchen, Kette immer sauber.
Nachteil: Man muss etwas öfter als bei Öl nachschmieren; bei Nässe nach jeder Fahrt, trocken so alle 200-300km.
Die Kette hält genau so lang/kurz wie in allen anderen Pflegephasen ;-)
 
@woop

ich habe eine paar jahre variante 4 hinter mir, bin aber jetzt mit variante 3 zufrieden, nicht so eine sauerei, wesentlich preiswerter und weniger aufwand

fakt ist doch: egal, wie ich eine kette einsuppe, entfette oder sonstwie schmiere: wenn ich fahre, verschleißt sie und muss irgendwann raus

warum soll ich also teure entfetter kaufen und die kette malträtieren, wenn ich mit variante 3 besser bedient bin und sie irgendwann sowieso raushaue

eine kette ist keine investition für die ewigkeit :D
 
Ich will das Zeug nicht an meinen Ritzeln haben, da die gebunden Staub- oder soagr Sandpartikel für einen wesentlich beschleunigteren Verscheiß der Antriebsteile sorgen.
Rein technisch betrachtet mag das alles ja zutreffen, aber was nützt mir eine supersaubergepflegte Kette nach einer Ausfahrt, wenn ich nach zehn km auf der Piste den ganzen Krempel wieder drauf und noch 90 km vor mir habe?
Aber das sind vielleicht auch nur deshalb so verständnislose Fragen meinerseits, weil ich mein Radfahren nicht vom Wetter oder dem Kalender abhängig mache.
 
Steinigt mich jetzt bitte nicht,
aber ich nehm ein altes Baumwolltuch und sprüh ein bisschen Degreaser:eek: drauf und zieh die Kette da durch bis das Oberflächige Öl-Schmutzgemisch weg ist. Dann nochmal mit einem sauberen Tuch "trocken" wischen und anschließend auf jede Rolle ein kleinen Tropfen Kettenöl, eintrocken lassen und den Rest abwischen. Funktioniert für mich perfekt.
 
Steinigt mich jetzt bitte nicht,
aber ich nehm ein altes Baumwolltuch und sprüh ein bisschen Degreaser:eek: drauf und zieh die Kette da durch bis das Oberflächige Öl-Schmutzgemisch weg ist. Dann nochmal mit einem sauberen Tuch "trocken" wischen und anschließend auf jede Rolle ein kleinen Tropfen Kettenöl, eintrocken lassen und den Rest abwischen. Funktioniert für mich perfekt.
So mach ichs auch. Nach der ersten Fahrt zieh ich die Kette aber nochmal durch nen Lappen und wische die Kette nochmal trocken. Statt nem teuren Entfetter nehm ich profanes WD40.

Wichtig ist nur das man Entfetter oder WD40 nicht direkt auf die Kette sprüht sondern damit nur oberflächlich den alten Schmier abwischt.
 
Ich verstehe nicht, warum man eine Kette entfetten sollte.:confused: Nur aus Freude daran, sie anschließend wieder zu fetten? Dafür braucht es wohl eine gewisse masochistische Veranlagung.
 
Ich verstehe nicht, warum man eine Kette entfetten sollte.:confused: Nur aus Freude daran, sie anschließend wieder zu fetten? Dafür braucht es wohl eine gewisse masochistische Veranlagung.
Wenn man etwas davon auf nen Lappen sprüht und quasi nur den alten Schmier abwischt entfettet man die Kette ja nicht.
 
Ich verstehe nicht, warum man eine Kette entfetten sollte.:confused: Nur aus Freude daran, sie anschließend wieder zu fetten? Dafür braucht es wohl eine gewisse masochistische Veranlagung.

Die braucht es doch wohl im ganzen Radsport ?:rolleyes:

Entfetten, weil so mMn das Fett-Schmutz Gemisch auf der Kette besser abgeht.
 
Ich nehme WD40 zum "entfetten" nach Regenfahrten/Sauerein und billigstes Hydraulik-Öl (ca. 4 EUR / LITER) zum ölen der Kette mit einer Ölkannen-Pumpe. Das mache ich alle 150-200km weil ich die Kette leise haben möchte. Die Kette sieht damit - so weit möglich - sauber aus, ist aber schön leise und kostet mich mit meiner jährlichen ca. 10.000km kaum 1 EUR.

Mit nur WD40 ölen komme ich nicht klar, weil WD40 erstmal mein Hinterrad vollsaut selbst bei schönstem Wetter und die Kette nach 80-100km schon ordentlich laut wird und ich nicht unbedingt Lust habe, nach jeder 1-1.5 Fahrt wieder zu ölen.
 
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