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Klassik Rennrad zum Einstieg bis 200.- Euro!

Bei Lenkern, Händen und Gelenken gibt es viele, viele kleine Eigenheiten, wie bei Sätteln und Hintern halt auch. Da kann man kaum einen allgemeingültigen Rat "aus dem Handgelenk schütteln" (haha), aber eine Menge probieren. Ist auch noch die Frage des ganz persönlichen Umgangs mit Schwierigkeiten: Der eine neigt schon nach kurzer Probefahrt dazu, allerhand auszuprobieren, während der andere geduldig erträgt und eventuelle Gewöhnung abwartet.
Probier einfach fleißig herum, bis die ganze Sache auf Dich selbst (!) harmonisch wirkt, fahr aber auch ab und zu mal ein längeres Stück und schau, was dabei (oder im Laufe einiger Tage) vielleicht gar nicht mehr so wild ist.
Blöd ist das Probieren allein bei der Vorbaulänge, wo Du bei einem Klassiker ggf. etliche Male eine Lenkerseite ab- und neu wickeln musst. Gutes, relativ neues Lenkerband überlebt das meistens ein bis drei mal ganz gut, wirklich toll kleben muss es ja gar nicht. Mikrofaserband überlebt solche Experimente länger, ist aber beinahe ungepolstert, während manche Sorten Gel-Lenkerband ganz ohne Kleber auskommen und trotzdem hervorragend halten. Altes Band, das schon seit Jahren drauf ist, geht allerdings beim Abwickeln meistens hops.
 

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Re: Klassik Rennrad zum Einstieg bis 200.- Euro!
Blöd ist das Probieren allein bei der Vorbaulänge, wo Du bei einem Klassiker ggf. etliche Male eine Lenkerseite ab- und neu wickeln musst.

Deswegen wollt ich mir ja mal nen verstellbaren Vorbau besorgen... Is vielleicht ned schön aber doch ziemlich praktisch... :)

Nach dem ersten Ummontieren auf einen modernen Vorbau sollte das mit dem Wickeln aber sowieso vorbei sein oder ?
 
Na ja, moderne Vorbauten mit "Deckel" gehören halt meistens zum Ahead-System, bei dem das gewindelose Gabelschaftrohr oben aus dem Rahmen schaut, der schaftlose Vorbau dort drüber gesteckt wird und gleichzeitig die Kontermutter des Steuersatzes ersetzt...
An klassische Räder passt so etwas nur mit Adapter, sieht aber immer ziemlich doof aus.

Verstellbare Vorbaute sind eigentlich allesamt ein ziemlicher Murks, bis auf das Syntace VRO-System, das aber auch immer "ahead" ist:
http://www.syntace.de/index.cfm?pid=3&pk=29

Mit etwas Glück bekommst Du die (teuren) Klemmen dafür auch einzeln, musst aber aufpassen, weil sie fast immer für MTB-Lenker mit 25,4 statt 26 mm Klemmung sind. Wie sie funktionieren, erklärt sich eigentlich von selbst und für Deinen normalen Vorbau brauchst Du dann nur noch das Mittelstück eines alten Rennlenkers, um insgesamt knapp 3 cm Verstellweg in fast jede Richtung zu bekommen. Die Klemmen sind leicht, stabil, nicht zuuu hässlich und die 26-mm-Version gibt es zur Zeit z.B. hier:
http://www.bikestore.cc/syntace-peanut-clamps-black-p-117761.html
 
Mit etwas Glück bekommst Du die (teuren) Klemmen dafür auch einzeln, musst aber aufpassen, weil sie fast immer für MTB-Lenker mit 25,4 statt 26 mm Klemmung sind. Wie sie funktionieren, erklärt sich eigentlich von selbst und für Deinen normalen Vorbau brauchst Du dann nur noch das Mittelstück eines alten Rennlenkers, um insgesamt knapp 3 cm Verstellweg in fast jede Richtung zu bekommen. Die Klemmen sind leicht, stabil, nicht zuuu hässlich und die 26-mm-Version gibt es zur Zeit z.B. hier:
http://www.bikestore.cc/syntace-peanut-clamps-black-p-117761.html

Auch ne intressante Sache! Jedoch würde ich ja versuchen hinter den jetzigen Vorbau zu kommen.... sieht dann wohl ziemlich eigen aus...
 
Lerne deinen Körper zu lesen! Es wird sich immer eine für ihn angenehme Position suchen. Z.B. die Hände. Wenn du länger fährst werden sich deine Hände ganz unbewusst am Lenker so positionieren wie es für sie am entspanntesten ist. Merke dir die Stellung der Hand. Dreht sich z.B. Das Handgelenk nach außen, Dreh die STI,s etwas nach innen.
Ähnlich ist beim Sattel und beim Abstand zum Lenker. Meine Empfehlung ist es mit der Sattelposition zu beginnen. Wohin Rutscht dein Hintern beim kraftvollem Treten und wohin beim entspannt Rollen. Beobachte das und Teste solange bis du die für dich richtige SattelPosition hast. Dann erst korrigiere den Vorbau. Außer er ist für dich von vornherein nicht fahrbar. Die Position des Lenkers ist allerdings sehr vom Trainingszustand des Fahrers abhängig. Quäle nicht dein Rücken sondern trainiere deine Unterbauchmuskulatur. Wenn du mit deinen Händen nicht entspannt auf den STI's fahren kannst, (Schmerzen im Bauch oder im Rücken) Vorbau raus wenn möglich oder einen kürzeren montieren. Schmerzen im Knie kommen meistens von einer falschen Fußposition am Pedal. Kaum jemand hat eine beidseitig gerade Fußstellung. Zwingst du einen Fuß in eine unnatürliche Stellung wird dein Knie es dir melden. Außer wenn du mit fest angezogenen Korbpedalen fährst. Dann bekommst du zu Knieschmerzen noch schöne Druckstellen an den Füßen. Also kurz normale Pedale raufschrauben, ein Bisserl im Kreis fahren und sich von jemanden von hinten filmen lassen. Dann siehst du deine natürliche Fußstellung.
 
So... bin heute nochmal ein bisschen gefahren... Die Handschmerzen zwischen Daumen und Zeigefinger liegen wohl an der Stellung der STIs am Lenker. Ich muss diese wohl etwas nach aussen drehen :)

Mir ist heut noch aufgefallen, dass der STI für den Umwerfer beim Hochschalten wirklich bis zum Anschlag nach rechts gedrückt werden muss damit der Schaltvorgang angenommen wird. Ich hab schon ein bisschen mit der Zugspannung gespielt.. leider ohne Erfolg... Beim Runterschalten ists eigentlich genauso aber hier störts nicht weiter.. Liegt das etwa an der STI Einstellung? Hat da jemand nen Tip für mich ? :)
 
So... bin heute nochmal ein bisschen gefahren... Die Handschmerzen zwischen Daumen und Zeigefinger liegen wohl an der Stellung der STIs am Lenker. Ich muss diese wohl etwas nach aussen drehen :)

Mir ist heut noch aufgefallen, dass der STI für den Umwerfer beim Hochschalten wirklich bis zum Anschlag nach rechts gedrückt werden muss damit der Schaltvorgang angenommen wird. Ich hab schon ein bisschen mit der Zugspannung gespielt.. leider ohne Erfolg... Beim Runterschalten ists eigentlich genauso aber hier störts nicht weiter.. Liegt das etwa an der STI Einstellung? Hat da jemand nen Tip für mich ? :)

Mein Tipp:

- Schrauben für die Zugspannung ganz zurückdrehen, die Zugklemmung am Umwerfer lösen, den Schaltzug mit einer Zange halten und leicht ziehen dabei die Zugklemmung wieder festziehen.
*Diese "Arbeit" nennt man im "Schrauber-Jargon" - den Schaltzug nachspannen* ;)
 
^^ Werd ich mal machn... Ich dachte nur, dass es ned nötig wäre da ich durch die Einstellschraube schon erheblich Spannung drauflegen konnte und dies nichts gebracht hat. Soweit ich weiss sollte das Zugseil auf dem kleinen Kettenblatt handfest gespannt sein?
 
Es stimmt schon, dass Du - bei den alten STI - den linken STI für den Umwerfer schon ziemlich Richtung Anschlag schalten muß. Aber wenn Du den Zug schon mit der Stellschraube ziemlich spannen muß würde ich die Stellschraube zurück stellen und den Zug per Feststellschraube neuspannen, dann hast Du auch noch genügend Reserve fürs Schnellspannen der Stellschraube.
 
Nein ...da hast du mich falsch verstanden... der Zug ist auch bei ganz reingedrehter Stellschraube gespannt und hängt nicht durch... werds trotzdem mal morgen versuchen...mal sehn was es bringt. Ich befürchte aber fast dass es eine sti einstellungsache is. Es reicht eben nicht einfach nur gemütlich rüberzudrücken. Ich muss den Hebel immer auf Anschlag bringen oder dann nochmal 1-2mm nachdrücken damit die Kette tatsächlich aufsteigt. Sprich... es reicht nicht die position der indexierung sondern es braucht noch einbisschen mehr... Vielleicht is das aber so vorgesehn und ich muss nur die äusere Begrenzung weiter wählen?
 
Ich kann das auf Deinem Bild nicht zweifelsfrei erkennen, aber eventuell ist der Seilzug am Umwerfer nicht richtig geklemmt, es gibt, wenn ich das Modell richtig erkenne, zwei vorgegebene Möglichkeiten, den Zug zu klemmen, an der äußeren (vom Drehpunkt aus gesehen) ist die Übersetzung zu klein, daher holt der STI nicht genug Seil ein.
 
Das, was 101.20 gemeint hat.

Umwerfer_Zugstellung.jpg


ansonsten hier noch ein paar Leselektüre. :)

http://www.roadbike.de/know-how/wer...er-an-ihrem-rennrad.422981.9.htm#image-422982

http://fahrrad-hilfe.de/reparaturanleitung_schaltung_reparieren.htm
 
Was für einen Umwerfer hast Du?
Wenn es Shimano Umwerfer sind - ist auf dem Bild die von Shimi empfohlene Zugführung, bei Campa genauso. Die "umgekehrte" Zugführung verwende ich nur bei besonders widerspenstigen Umwerfern und das auch nur bei einem Fall von hundert.
 
Ich habe auch immer "grün" geklemmt, bis ich mein Peugeot mit 8-fach DA gebaut habe. Da ging es so gar nicht, also ein mal "rot" geklemmt und es funzt ordentlich. Gerade noch mal geguckt, bei meinen 6500er Tripple ist auch links geklemmt.
 
Hallo.
Sieht so aus als würde bei meiner Fixierschraube nur eine Möglichkeit bestehen den Bremszug zu fixieren. -> Grün
Habe heute beide Bowden und Bremsseile getauscht und neu gespannt.
Leider habe ich noch immer dasselbe Problem.
Ich habe bemerkt, dass sich der Schaltvorgang problemlos auch mit einem leichten Betätigen des STIs durchführen lässt wenn ich kurz mit dem Treten stoppe (damit meine ich nicht unter Last!).
Ist es möglich, dass der Umwerfer so eingestellt werden muss, dass beim Hochschalten zweimal nach rechts gedrückt werden muss?
Wenn ich mich richtig erinnere wars mit dem Hochschalten am besten wenn der Umwerfer so eingestellt war, dass die Kette bei "kleinstes Kettenblatt - größtes Ritzel" geschleift hat...
 
Jetzt musst du wohl ein paar Fotos von deinem Umwerfer hochladen. Du stellst den Umwerfer mit den Anschlägen so ein, dass bei vorne klein hinten groß nix schleift. In der Position sollte aber schon fast Spannung auf dem Zug sein, sonst reicht es unter Umständen nicht bis auf das große Blatt. Ich hatte hier den Spaß gerade mit gekreuzten Zügen, also für die Umwerferjustage nur den Hebel der eigentlich für das Schaltwerk gedacht ist. Wenn ich hier einen Trockenschaltversuch mache, geht die Kette nicht auf das große Blatt. Sobald ich drauf sitze und schalte schon, keine Ahnung...
 
Zwei Schaltschritte pro Kettenblatt, das ist bei Shimano STI vollkommen richtig!
Einer dient jeweils zum Schalten und der andere, kleinere zum Korrigieren, wenn die Kette bei Schräglauf am Umwerfer schleift. Also "von innen betrachtet":
Kleines Blatt Endanschlag (Einstellschraube liegt ggf. an) -> kleines Blatt Korrekturschritt für kleine Ritzel -> Schaltschritt auf großes Blatt (Einstellschraube liegt ggf. an) <- Korrekturschritt "zurück" für große Ritzel
Beim "richtigen" Schalten überspringst Du die Korrekturschritte meistens unbemerkt, landest also auf dem großen Blatt immer erstmal ganz außen bzw. auf dem kleinen ganz innen.
 
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