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Konfliktsituationen im Verkehr

Gestern auf der Heimfahrt bin wieder vom Glauben abgefallen.
Gibt es in anderen Städten kein Verkehr, oder muss man dort nicht nach links oder rechts schauen bevor man eine Straße überquert?
Ein Pärchen, so Anfang 60 läuft vom Fußweg auf den Schutzstreifen ohne zu schauen.
Nicht mal als ich laut "Hey!" rief schauten sie, sondern blieben wie in Schockstarre stehen.
Da war der Reifen eckig...
Etwas später ballert eine Muddi mit ihrem Öko-E-Lastenrad bei rot an allen anderen Radfahrern vorbei und schießt auf die Straße.
Das Auto was dort gerade fuhr, machte eine Vollbremsung und man konnte sehen wie geschockt der Fahrer war.
Etwas später schloss ich zu dieser Person auf und entdeckte, dass vorne im Korb sogar ein Kind saß.
Gerade als ich sie ansprechen wollte, schmiss das Kind irgendwas auf dem Wagen und die Alte machte eine Vollbremsung um den Schei55 wieder einzusammeln.
Ein Glück war ich auf gleicher Höhe.

Anschließend wollte ich vor einem Auto (welches im Stau stand) , schiebend die Straßenseite wechseln.
Da hupte der Typ mich an und erzählte mir irgendwas.
Da bin ich geplatzt und schrie den Vogel an, es musste wohl raus...

Gerade eben nahmen mir 2 Touri-Boys die Vorfahrt mit ihren E- Rollern.
Keine Entschuldigung und nichts...dafür ist nun der Reifen am Principia auch eckig...

Ich brauche Urlaub vom Radfahren in Berlin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die letzten 1.000 km waren ohne besondere Vorkommnisse. OK, zwei Mal wegen Mopeds erschrocken, mehrfach vor dem Rechtsabbiegen noch schnell überholt worden, aber alles ziemlich harmlos. Es war schon deutlich schlimmer.

Interessante Feststellung: im lila/pinken Outfit werde ich mit mehr Abstand überholt, ich habe (von weitem!) wohl eine weiblich anmutende Rückseite. :D
 
Die letzten 1.000 km waren ohne besondere Vorkommnisse. OK, zwei Mal wegen Mopeds erschrocken, mehrfach vor dem Rechtsabbiegen noch schnell überholt worden, aber alles ziemlich harmlos. Es war schon deutlich schlimmer.

Interessante Feststellung: im lila/pinken Outfit werde ich mit mehr Abstand überholt, ich habe (von weitem!) wohl eine weiblich anmutende Rückseite. :D
Also die These, dass man als Frau mit Abstand überholt wird, kann ich verneinen ....
 

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Humorlimbo am Morgen - gehört das zu irgendeinem speziellen Trainingsprogramm?
Es ist Freitag 🫠 Da geht das Niveau schon mal runter.
Ohne Trikot dürfte es eine Stufenfunktion sein... bis zu einem gewissen Grad wird sehr weit überholt... und ab einem gewissen Level vermutlich auf Tuchfühlung 🙈🙈
 
Mal wieder fast abgeräumt worden. Ich fahre in der Stadt auf einer Straße mit beidseitigem Schutzstreifen, der durch eine gepflasterte Rinne auch etwas mehr von der Fahrbahn abgetrennt ist als wie sonst nur durch weiße Streifen.
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Neben mir ein Auto. Krankenwagen kommt mit Martinshorn entgegen, Auto zieht sofort nach rechts. Zum Glück habe ich mit sowas gerechnet (ich rechne eigentlich immer mit allem ....) und rette mich auf den Gehweg. Wo zum Glück gerade keiner war.
 
Lesenswert: "Der Mittelfinger für Radfahrer ist männlich." #ktrchts

https://dieketterechts.com/der-mittelfinger-fuer-radfahrer-ist-maennlich/

a.k.a In AT ist's auch sch...e
Ja, lesenwert, weil man es selbst schon weiß.

Ich war eben auf Tour. Innerorts bin ich mit 34km/h einer Schlange aus einem Traktor und drei Autos hinterher gefahren. Dann hat uns ein anderer Rennradfahrer trotz Gegenverkehr überholt. Da war auf beiden Seiten kein 1m Abstand mehr. Da musste ich auch mal eben den Kopf schütteln. Zumal es auch eine 30er Zone war und er nicht wirklich schneller war. Kurz nach Ortsausgang bin ich dann im Windschatten vom Traktor wieder mit 40km/h an ihm durch. 🙈🤷🏼

Solch ein Verhalten beobachte ich manchmal auch. Wenn sich Rennradfahrer etwas herausnehmen, was Autofahrer nicht können, mag das eine Erklärung dafür sein, dass bestimmte Autofahrer geradezu einen Hass gerade auf Rennradfahrer entwickeln. "Die fahren voll durch und ich hänge hier mit meinem teuren 200-PS-Schlitten wie eine Schnecke." Die Wut steigt. Gerade wenn Radfahrer verbotener Weise vorbeifahren. Tun wir's nicht.

Wiederum diesen Montag beobachtet:
Ich ging über eine örtliche Straße und sah 2 Rennradfahrer herankommen, geschätzt 40 bis 45 km/h, auf ebener Fahrbahn. Beidseitig ein Fußweg mit Schild: Fahrrad frei, ehemals getrennter Fuß- und Radweg. Ein Cabrio rollte von einem breiten übersichtlichen Parkplatz langsam auf die Straße, aus Radfahrersicht von links, und fuhr genau dann, als die Radfahrer heran waren ihnen, zack, vors Rad und bog in Fahrrichtung der Radfahrer ein. Das Auto beschleunigte jedoch nicht weiter, wie es "Sport"wagenfahrer üblicherweise tun, sondern blockte und brachte den vorderen Rennradfahrer zum Ausweichen nach links und die Windschattenfahrerin zum Bremsen. Auf das gerufene "Eeeey" des Radfahrers, oder zeitgleich, ging die Hand des Autofahrer aus dem Cabrio hoch. Ob es eine Faust oder ein Finger war, habe ich nicht erkannt.
Ich fragte meine Tochter, die auf der anderen Straßenseite wartete, ob sie das gehen hat. Ja, sagte sie, war ihrer Einschätzung nach Absicht des Autofahrers. Der hatte am Rand des Parkplatzes gewartet und fuhr an, als die Radfahrer fast auf seiner Höhe waren.
Das kann alles Zufall gewesen sein, die Rennradfahrer fuhren nicht mit Scheinwerfer oder in Neongelb. Ich sah sie trotzdem aus wohl 150 m Entfernung.
Nun gibt es Autofahrer die meinen, auf Radfahrer braucht man nicht warten, denn bis die heran sind, ist man mit dem Wagen längst weg. Dass ein Rennradfahrer bremsen muss, merkt ein Autofahrer nicht, er schaut ja nach vorn. So geschehen die meisten solcher Nötigungen m.E. aus Unkenntnis und Unaufmerksamkeit.
 
Mal wieder fast abgeräumt worden. Ich fahre in der Stadt auf einer Straße mit beidseitigem Schutzstreifen, der durch eine gepflasterte Rinne auch etwas mehr von der Fahrbahn abgetrennt ist als wie sonst nur durch weiße Streifen.
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Neben mir ein Auto. Krankenwagen kommt mit Martinshorn entgegen, Auto zieht sofort nach rechts. Zum Glück habe ich mit sowas gerechnet (ich rechne eigentlich immer mit allem ....) und rette mich auf den Gehweg. Wo zum Glück gerade keiner war.
Zum Glück auch kein Hochbord zwischen Schutzstreifen (Todesstreifen) und Gehweg?
 
Der Begriff Schutzstreifen kommt daher, dass man die Türen teurer Autos schützen will. Denn manch ein Radfahrer knallt unerlaubter Weise bei voller Fahrt gegen eine geöffnete Autotür und beschädigt diese dabei. Das wollen die Leute nicht. Wer auf dieser geschützten Zone, manchmal extra rot angelegt, also rechts des weiß gestrichelten Schutzstreifens, Fahrrad fährt, riskiert sein Leben. Deshalb nennt man die Zone auch Todesstreifen.
Ende der Satire

Ich empfehle auch das hier:
https://www.stupidedia.org/stupi/Verkehrsteilnehmer
 
Ich glaube wer selber Rad fährt und mit dem Auto unterwegs ist, der nimmt Rücksicht auf Radfahrer. Man weiß ja wie sich das anfühlt, wenn sich das Auto noch mal schnell an einem vorbeiquetscht. Man ist auch einsichtiger, wenn der Radfahrer nicht den Radweg benutzt weil man selbst oft genug mit der beschissenen Radinfrastruktut konfrontiert ist.
Leider fährt ein Drittel der Deutschen nie Rad. Daher fehlt jegliches Verständnis für die andere Seite. Man kennt die Probleme der anderen Seite einfach nicht.
Ich habe mich mal mit einem eingefleischten Autofahrer unterhalten. Er wusste nicht, dass Fußwege mit Radfahrer frei Kennzeichnung nicht benutzungspflichtig sind. Er war auch der Meinung es sei für den Radfahrer unangenehm wenn er hinter dem hertuckert. Daher quetsche er sich lieber vorbei. Ich habe ihn erstmal aufgeklärt und ihm mal geschildert, warum sich viele Radfahrer nicht an die Verkehrsregeln halten. Weil die Infrastruktur ihnen kein zügiges und bequemes Vorankommen ermöglicht.
Natürlich gibt es auf allen Seiten 3-5% Idioten. Aber viele Autofahrer wissen es einfach nicht. Man macht den Führerschein mit 18, steigt aufs Auto um und beschäftigt sich nie mehr mit dem Thema Radfahren.
Wir haben hier einen Fußweg mit Zusatzschild "Radfahrer frei". Der ist breit und hübsch, wechselt aber leider alle 700m die Straßenseite mit entsprechendem queren der Hauptstraße. Da bleibe ich natürlich auf der Straße. Sie haben auf den Fußweg jetzt zusätzlich noch riesige Fahrradpiktogramme gemalt. Es ist äußerst selten, dass ich da nicht angepöbelt, angehupt oder sonst wie von Autofahrern auf mein vermeintliches Fehlverhalten aufmerksam gemacht werde. Sind die alle chronische Radfahrhasser? Meiner Meinung nach nicht, sie wissen es einfach nicht besser und fühlen sich im Recht.
 
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