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Konfliktsituationen im Verkehr

Die Einstellung einiger Autofahrer bezüglich dem "Radfahrer frei" Schild ist meiner Beobachtung nach bei Fußwegen komplett anders als bei z.B. Einbahnstraßen. Bei Fußwegen soll man dieser Empfehlung als Radfahrer unbedingt folgen. In der Straße auf dem Bild unten bin ich bereits mehrfach mit "Hier ist Einbahnstraße" angebrüllt worden. Diese Woche hat mich eine Autofahrerin durch blockieren der Straße zum anhalten genötigt, um mich auf mein Fehlverhalten hinzuweisen können. Auf meine Frage was Schild wohl ihrer Meinung nach bedeutet, sagte sie ich soll wenigstens auf dem Fußweg fahren...

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Gibt es in anderen Städten kein Verkehr, oder muss man dort nicht nach links oder rechts schauen bevor man eine Straße überquert?
Ein Pärchen, so Anfang 60 läuft vom Fußweg auf den Schutzstreifen ohne zu schauen.
Nicht mal als ich laut "Hey!" rief schauten sie,
Dochdoch, hier in Frankfurt gibt es das auch.
Beim letzten mdRnH lief - bei sommerlichen Temperaturen - ein Jüngling, bekleidet mit Kapzenpullover (und Kapuze auf dem Kopf) ohne zu gucken quer über den Weg Richtung Straßenrand. Mein Brüller war wenigstens wirksam :D
Und dann noch auf dem relativ schmalen, nur für eine Richtung freigegebenen Radweg zwei Jünglinge zusammen geisterfahrend auf einem Elektroroller. Wenn man bedenkt, dass da der Kfz-Verkehr mit erlaubten 60 vorbeirollt...

... und als guter Deutscher muss man den anderen selbstverständlich auf seine Fehler hinweisen!!1!
Wann hält sich ein Automobilist an Tempo 30? Genau - wenn ein Radfahrer hinter ihm ist. Dann geht mit dem 3er BMW auch 25.
 
Nicht repräsentativer Eindruck meiner heutigen 60 km Runde im sehr ländlichen Schwäbisch-fränkischen Grenzgebiet:
Autos mit einem E am Ende der Nummer sowie Autos mit Rädern am Heckträger halten eher wenig Abstand beim Überholen. Die Erstgenannten haben wohl Sorge um die Reichweite….
 
Wann hält sich ein Automobilist an Tempo 30? Genau - wenn ein Radfahrer hinter ihm ist. Dann geht mit dem 3er BMW auch 25.

Am Mittwoch hatte ich eine Fahrschule vor mir mit knappen 20 Sachen durch eine 30-er Zone...
Das Aufhalten von Radfahrern scheint Teil des Unterrichtstoffs zu sein.

sowie Autos mit Rädern am Heckträger halten eher wenig Abstand beim Überholen.

Den Eindruck musste ich auch schon gewinnen.
Für mich völlig unerklärlich, da ich selber im Auto immer mit großem Abstand und viel Rücksicht die zweirädrigen Kollegen überhole.
 
https://www.br.de/nachrichten/bayern/drei-monate-ki-ampel-wie-intelligent-ist-sie-wirklich,UIrqKcD

Und die Autofahrer der Stadt sind sauer, weil die Ampel sich nicht allein nach ihnen richtet, sondern auf Sicherheit aller Verkehrteilnehmer optimiert. 🤔🤔 Ist das jetzt ein mittels KI erbrachter Beweis, dass Sicherheit anderer für Unmut sorgt? Schon ein bißchen, oder?
Na ja, an der Stelle gibt das dann vielleicht mehr Sicherheit (wobei interessant wäre, wie man so was bewertet), an den zweimal im Text erwähnten, sich nun bildenden Ausweichruten, wird die Situation hingegen höchstwahrscheinlich verschlechtert.
 
Nicht repräsentativer Eindruck meiner heutigen 60 km Runde im sehr ländlichen Schwäbisch-fränkischen Grenzgebiet:
Autos mit einem E am Ende der Nummer sowie Autos mit Rädern am Heckträger halten eher wenig Abstand beim Überholen. Die Erstgenannten haben wohl Sorge um die Reichweite….
Ich erkläre mir das damit, daß für Menschen, die Ihre Fahrräder hauptsächlich mit dem Auto von A nach B transportieren das Einsatzgebiet für ein Fahrrad (meist mit E-Unterstützung oder vollgefederte Mountainbikes) Waldwege und Radwege sind. Das Fahrrad wird hier als reines Gerät für die Freizeitbeschäftigung gesehen und hat somit auch nichts auf der Straße zu suchen, da hält man nur den Verkehr auf.
 
Die Einstellung einiger Autofahrer bezüglich dem "Radfahrer frei" Schild ist meiner Beobachtung nach bei Fußwegen komplett anders als bei z.B. Einbahnstraßen. Bei Fußwegen soll man dieser Empfehlung als Radfahrer unbedingt folgen. In der Straße auf dem Bild unten bin ich bereits mehrfach mit "Hier ist Einbahnstraße" angebrüllt worden...

Solche Straßen fahre ich immer mit mulmigen Gefühl und nur wenn ichs nicht vermeiden kann. In Einbahnstraßen fehlt die Aufmerksamkeit für Gegenverkehr, und dazu ist man als Radfahrer ja nicht gerade auffällig. Keinen Bock, mich da über den Haufen fahren zu lassen. Das müsste generell wesentlich auffälliger beschildert werden imho.
 
Na ja, an der Stelle gibt das dann vielleicht mehr Sicherheit (wobei interessant wäre, wie man so was bewertet), an den zweimal im Text erwähnten, sich nun bildenden Ausweichruten, wird die Situation hingegen höchstwahrscheinlich verschlechtert.
Ja das ist bestimmt richtig. Ist bei Baustellen oder Sperrungen wegen Events ja auch immer so.. die Ausweichwege werden plötzlich brenzlig. So gesehen ist das Augenwischerei, aber allein die Tatsache, dass eine Optimierung auf Sicherheit zu so einem Verhalten und ausgeprägtem Ärger führt, zeigt wie der deutsche hinterm Steuer so denkt. Oder auch nicht denkt.
 
Am Mittwoch hatte ich eine Fahrschule vor mir mit knappen 20 Sachen durch eine 30-er Zone...
Das Aufhalten von Radfahrern scheint Teil des Unterrichtstoffs zu sein.

Dass da jemand ganz am Anfang seines Unterrichts sein könnte, kam nicht in den Sinn?
 
Solche Straßen fahre ich immer mit mulmigen Gefühl und nur wenn ichs nicht vermeiden kann. In Einbahnstraßen fehlt die Aufmerksamkeit für Gegenverkehr, und dazu ist man als Radfahrer ja nicht gerade auffällig. Keinen Bock, mich da über den Haufen fahren zu lassen. Das müsste generell wesentlich auffälliger beschildert werden imho.
Das mag sein, ist aber in der gezeigten Straße nicht ganz so problematisch. Wahrgenommen wurde ich dort bisher immer. Ist eine sehr verkehrsarme Nebenstraße in der Autos auch nicht schnell fahren können. Schilder stehen eigentlich genug, aber manche Autofahrer sind halt einfach komisch.🤷‍♂️
 
Mal wieder fast abgeräumt worden. Ich fahre in der Stadt auf einer Straße mit beidseitigem Schutzstreifen, der durch eine gepflasterte Rinne auch etwas mehr von der Fahrbahn abgetrennt ist als wie sonst nur durch weiße Streifen.
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Neben mir ein Auto. Krankenwagen kommt mit Martinshorn entgegen, Auto zieht sofort nach rechts. Zum Glück habe ich mit sowas gerechnet (ich rechne eigentlich immer mit allem ....) und rette mich auf den Gehweg. Wo zum Glück gerade keiner war.
Aber warum bloß? Der Krankenwagen hätte Dich doch gleich mitnehmen können.
 
Das Aufhalten von Radfahrern scheint Teil des Unterrichtstoffs zu sein.

Beruhigt euch, das war natürlich nicht toternst gemeint.
ABER ich musste leider auch schon negative Erfahrungen mit Fahrschul-Autos machen:
ich wurde schon 2x von solchen bei durchgezogener Linie überholt und zwar so, dass die Linie nicht der Leidtragende war, sondern der Sicherheitsabstand zu mir! Und das geht garnicht! Wenn der Fahrlehrer eine negative Haltung zu Fahrradfahrern hat, dann erzieht er die Fahrschüler wohl kaum zu Fahrrad-Freunden.
 
Mir ist dabei aufgefallen, dass es vielleicht einen ganz gravierenden Unterschied zwischen KFZlern und Rennradfahrern gibt.

Ich nutze das KFZ, um von A nach B zu kommen und wenn ich beruflich fahren muss, bin ich oft auch einfach nur genervt. Heute habe ich auch wieder diverse LKW und Traktoren und einen freiwillig 70 fahrenden PKW auf Bundesstraße überholt, da ich nach dem stressigen Arbeitstag und langem Arbeitsweg einfach endlich wieder nach Hause wollte.

Rennradfahrer gehen ihrem Hobby nach. Für viele KFZler ist das vermutlich ein rotes Tuch. Das ist wahrscheinlich ein sehr großer Unterschied.
Kann ich so nicht nachvollziehen. Ich (sowie die meisten anderen Radfahrer) nutze auch oft das Fahrrad um von A nach B zu kommen. Und wenn ich mit dem RR unterwegs bin, dann ist es idR Wochenende und dann sind auch fast alle Autofahrer nur zum Spaß unterwegs und "müssen" nicht irgendwo hin. Der Unterschied mag darin liegen, dass bei uns der Weg das Ziel ist und für Autofahrer oft erst am Ziel die Freizeitaktivität los geht. Am Ende sind beide nicht auf einer wichtigen Mission unterwegs und keiner hat hier mehr Vorrecht als der andere zügig voranzukommen. Der Radfahrer hat wenigstens eine Beschäftigung gewählt, die andere nicht schädigt.
 
Autos mit Rädern am Heckträger halten eher wenig Abstand beim Überholen.
Und müssen ihren Überholreflex auch gerne an völlig unsinnigen Stellen ausleben. Kürzlich innerorts, leicht abschüssige Straße, mit dem Rad war ich da vielleicht mit 40 km/h unterwegs. Dickes Wohnmobil (hinten Räder dran, ortskundig gem Kennzeichen) muss sich vorbeischieben, während die Straße vielleicht 100 m. weiter bei Vorfahrt achten in eine bevorrechtigte Straße einmündet, also eh wieder alle abbremsen oder stehen bleiben müssen.
 
Lesenswert: "Der Mittelfinger für Radfahrer ist männlich." #ktrchts

https://dieketterechts.com/der-mittelfinger-fuer-radfahrer-ist-maennlich/

a.k.a In AT ist's auch sch...e
Naja, ich finde es ein bissl übertrieben. Bin ja selbst in der Wiener Gegend und Umland unterwegs, und in den letzten 4 Jahren hat mit keiner den Stinkefinger gezeigt. Idioten, die sich nicht an die Abstände oder sonstige gesetzliche Vorgaben halten, gibt es natürlich immer wieder, seien es Autofahrer, Radfahrer, oder Fußgänger.
Aber dass wir mit dem Rennrad auf der Straße fahren dürfen,macht vieles einfacher :daumen:
 
Sonntags sind alle viel entspannter als sonst... 🙄🙄
Heute..gewischwascht worden (liebe Autofahrer, wenn ihr wirklich treffen wollt, müsst ihr eher drücken...so gibt's immer nur ein zwei Tröpfchen und den Lösemittelgeruch.. ich mag den ja, also sag ich mal danke für die Schnüffeleinlage..)
Unzählige male angehupt worden, oft sehr eng überholt. Und dann war da noch der Motorradfahrer, der nach Aussage der hinter mir fahrenden mir mit Absicht auf die Pelle gerückt ist und dann neben mir einen Wheelie machen musste.
Ja..Sonntags sind alle entspannt.. 🙄🙄
Nicht zu vergessen das verletze Ego mancher wenn ich am Berg an ihnen vorbeiziehe.. aber das ist wieder eine andere Geschichte...
 
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