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Konfliktsituationen im Verkehr

Womit ich nicht fest planen würde ist, dass Eltern automatisch einsichtig sind, dass ihr Kind hier einen Unfall verursacht hat..
Abgesehen davon dass (wenn es eine Versicherung gibt) die Eltern das eh nicht zu entscheiden haben, sondern die Versicherung. Die bewertet den Fall für sich, und zahlen.. oder zicken rum.

Manche Haftpflichtversicherungen haben mittlerweile "netterweise" wohl die Opition (kann man abschließen), dass sie auch zahlen, wenn Kind nicht schuldfähig und Aufsichtspflicht nicht verletzt wurde. Kann für Frieden mit den Nachbarn sorgen, wenn das Kind "Nachbars Auto mit Sand gewaschen hat", obwohl man regelmäßig nach ihm geschaut hat.
 

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Re: Konfliktsituationen im Verkehr
Ich bin selber Vater und weiß, wie Kinder sind... Ich mache den Eltern auch keinen Vorwurf. Man kann sein Kind nicht an die Leine legen.
Ich denke mal, es wäre einen Versuch wert, wenn eine Haftpflicht besteht. Aber wenn nicht, dann lebe ich damit, ist halt so.
Vor Gericht würde ich das sicherlich nicht bringen...

Bin ja auch sehr froh, dass es so glimpflich ausgegangen ist. Und ich bin froh, dass ich nicht in einem Auto gesessen habe, das wäre böse ausgegangen.

Was checke ich am Rad zur Sicherheit noch? Also außer dem offensichtlichen wie Bremsen usw... Carbongabel einmal ausbauen und Sichtkontrolle?
 
Ich bin selber Vater und weiß, wie Kinder sind... Ich mache den Eltern auch keinen Vorwurf. Man kann sein Kind nicht an die Leine legen.
Ich denke mal, es wäre einen Versuch wert, wenn eine Haftpflicht besteht. Aber wenn nicht, dann lebe ich damit, ist halt so.
...

Was checke ich am Rad zur Sicherheit noch? Also außer dem offensichtlichen wie Bremsen usw... Carbongabel einmal ausbauen und Sichtkontrolle?

Sehe ich ähnlich. Straßenverkehr und Kinder, das passt einfach nicht und egal wie aufmerksam Eltern sind, ein Restrisiko bleibt.

Zum Thema Radcheck - ich hatte mal Leicht-Carbon Rahmen und Gabel bei https://carbon-bike-check.com, da auch Überschlag mit größerem Tempo. War alles ok, man bekommt einen schönen Prüfbericht und ein gutes Gefühl bei der Weiternutzung.
 
Die Tage vom Schulterklopfen in den lokalen Medien geschrieben und da ist auch schon ein neuer, passender Artikel im heimischen Blatt erschienen:
https://www.lz.de/lippe/detmold/239...bilisiert-fuer-Radfahrer-auf-der-Strasse.html

Noch mehr Schilder. Die helfen jetzt aber ganz bestimmt und sorgen für ein ganz neues, vielleicht sogar esoterisches, Bewusstsein bei den motorisierten Teilnehmern. Die Erleuchtung ist nah. :idee:

Habs nem Autofahrer schonmal, direkt unter einem solchen Schild stehend, versucht zu erklären, dass ich den "nicht benutzungspflichtigen Radweg" nicht befahren brauche. Die Stelle im Artikel ist ne andere. Aber auch hier wurden die blauen Lollis schon vor längerem demontiert.

Der 2te Kommentar könnte übrigens von mir sein. Ich lasse es aber lieber. Würden die Schreiberlinge eh nicht verstehen. :D
 
Mir ist heute ein Kind vor's Rad gelaufen und nachdem feststeht, dass es mir gut geht (Kind laut Polizei auch, andere Klinik), frag ich mich, was folgt.
Freundin der Mutter ist über die Straße, Kind dann einen Meter vor mir auf die Straße gerannt. Keine Chance, bin mit mind 30 auf sie geprallt und über den Lenker. Ein paar Stunden in der Düsseldorfer Uniklinik und 12 Röntgenbilder später steht fest, dass Schlüsselbein und alles andere nicht gebrochen ist, nur Stauchung der Schulter, Prellungen, Schürfwunden usw...
Helm ist unversehrt.
Das Rad muss sich überschlagen haben, der Edge und der Aeromount sind hin (muss aufgeschlagen sein).
Rad sieht ansonsten ok aus, paar neue Kratzer am rechten STI und Umwerfer.
Carbonfelgen sehen unversehrt aus.
Rad bei der Polizei abgeholt (waren so nett, es noch nicht in die Asservaten zu geben, das wäre sonst wohl ein Akt geworden). Unfallbericht habe ich auch. Es wird ein Ermittlungsverfahren wg Körperverletzung gg das Kind eingeleitet, dass dann wg Schuldunfähigkeit eingestellt werden wird. Ansonsten folgt von Amtswegen nichts...

Ich werde die Eltern eh anschreiben, um zu fragen, ob es dem Kind gut geht.
Nachfragen, ob eine Haftpflicht besteht und darüber den Edge abrechnen?
Schmerzensgeld möchte ich nicht.
Am Rad werde ich nochmal alles durchchecken, aber es ist kein Carbonrahmen und ich bin ja auch nicht gg ein Auto oder so geprallt.

Überseh ich noch was?


Wow, das hätte auch ganz anders ausgehen können.

Ich finde es gut, wie pragmatisch du da reagierst, sowas kann einfach passieren und man kann nie 100%ig verhindern, dass ein Kind mal impulsiv losläuft und die Eltern können es ja nicht anketten.

Unser älterer Sohn ist vor einigen Jahren beim Abholen vom KiGa auch einfach mal losgerannt (er ist sozusagen ganz plötzlich „Luft-Motorrad“ gefahren, also einen imaginären Lenker haltend mal eben zwischen zwei senkrecht zur Straße parkenden Autos auf eben diese gelaufen, ohne mich noch wahrzunehmen.)

Zum Glück fuhr der Fahrer des Kombi nicht zu schnell und hatte einen guten „Vollbrems-Reflex“. Mir fehlten damals vor Schreck erst mal die Worte, er macht‘s Fenster runter, sagt: „Schon gut, ich hab auch kleine Kinder“ und fährt weiter. Eine Standpauke für meinen Lütten gab’s natürlich trotzdem.

Dein finanzieller Schaden allein schon durch das Navi ist ja jetzt auch nicht so ohne.

Ich fände es absolut ok, wenn du dich beim Erkunden nach dem Kind auch höflich fragst, ob sie denn eine Haftpflicht haben (was Eltern grundsätzlich sollten und m. W. n. die allermeisten auch haben).

Die Versicherungen sind bei durch (Klein-)Kinder verursachte Schäden meiner Erfahrung nach auch kulant und machen nicht lang rum. Unser Kurzer hat mal nach dem Einkaufen seine Autotür zu grob aufgerissen und dem neben uns parkenden Neuwagen ne Mini-Delle in der Tür verpasst. Die Abwicklung war da problemlos.

Gute Besserung auf jeden Fall!
 
Wirklich bezeichnend, was man in diesem thread teilweise so zu lesen bekommt.

Vorab: Ich arbeite selber seit 11 Jahren im Außendienst (oft z. B. mit einem T6 o. ä., täglich rund 150 Km mindestens schätze ich) und nehme dabei grundsätzlich schon immer besondere Rücksicht auf Radfahrer und Fußgänger, speziell Kinder und Alte, auch als ich den besonderen Bezug zum Radfahren noch nicht so hatte. Immer wieder ist mir dabei schon aufgefallen, dass z. B. die Wenigsten einfach nur kurz vom Gas gehen (dabei als Signal vielkeicht kurz die Lichthupe antippen), um Mutter mit Kinderwagen, Lastenrad etc. einfach an so Überwegen ohne Zebrastreifen die Straße kreuzen zu lassen, selbst wenn man Teil einer ungeheuren Berufsverkehr-Blechlawine ist und es deshalb quasi kein Durchkommen für die Leute gibt. Noch dazu steht man 100m weiter sowieso wieder an ner Ampel oder so. Sowas ging mir noch nie in den Kopf, wie unachtsam und/oder egoistisch viele offenbar sind.

Erst seit Ende Januar fahre ich jetzt mit meinem Gravel-Bike, bevorzugt (so 60-90%) Wald- und Feldwege, auch mal so Flowtrails, Trampelpfade usw., viele Radwege sind mir inzwischen unsympathisch und auf der Straße zu fahren, vermeide ich so gut es geht.

Ich hab mit einigem gerechnet, aber dass man mit so viel offensichtlicher Gedankenlosigkeit oder gar (Dumm-?)Dreistigkeit konfrontiert wird, hat mich dann doch negativ überrascht.

Gleich auf meiner allerersten Ausfahrt, ich fahre durch eine Siedlung, es geht bergab, links auf dem Gehweg tratschen zwei Frauen, eine hört meinen Leerlauf, fuchtelt plötzlich mit den Armen und ruft Halt/Stop irgendsowas, ich bremse aus Vorsicht/Reflex einfach mal voll, da sehe ich es: Während Frauchen mit dem Rücken zu ihrem Hund dem Smalltalk frönte, befand sich der am anderen Ende einer zu beachtlicher Länge ausgefahrenen Schleppleine (sowas benutzen auch nur Leute ohne Ahnung von Hunden) auf der anderen Straßenseite zwischen dort parkenden Autos. Die Folge war ein auf rund 30cm Höhe gespanntes, dünnes aber stabiles, asphaltgraues Seil auf grauem Asphalt. Gleich mal ein ganz großer wtf-Moment.

Zweite Ausfahrt, ich fahre vom Radweg in eine Siedlung, dann ein Stück weiter, rechts vor links, die junge Frau im SUV hat mich definitiv gesehen (kurzer Blickkontakt) und sie hatte noch ein wenig zu fahren bis zu der Einmündung. Plötzlich gibt die richtig Gas (ich war schon ziemlich vor ihr vorbei) und biegt wie irre links ab, fährt mich dabei fast über den Haufen (nicht übertrieben), da fehlten nur Zentimeter, erst zwischen mir und dem Rückspiegel und sogleich zwischen mir und hinterem Kotflügel. Soll heißen, ich musste voll bremsen und nach rechts jeden Zoll rausholen, sonst wäre die einfach in mich rein gekracht.

Ich bin durchaus ein gelassener und defensiver Autofahrer mit der Einstellung, dass jedem mal Fehler passieren können oder jemand mal unachtsam sein kann. Wenn mir ein Versehen passieren sollte, mache ich eine entschuldigende Geste. Klar mosert man auch mal ein wenig über andere Verkehrsteilnehmer, aber das bleibt im Rahmen und im eigenen Cockpit.

Aber in dem Moment hat mir das Herz bis zum Hals geklopft und ich war extrem wütend, bin der Frau hinterher, sie musste gleich darauf hinter einem anderen PKW warten wegen Vorfahrt gewähren. Bin an ihr Fenster gefahren und hab sie mal ganz pappig gefragt, ob sie mich umbringen will. Und diese Schickse ignoriert mich komplett, schaut stur geradeaus bis es weitergeht. Unfassbar. Ich war so dermaßen geladen durch den Schock, dass ich sie dann noch laut angeschnauzt habe, „hey ich rede mit dir“ etc., keine Reaktion, diese hohle Nuss! Nicht mal imstande, sich wenigstens zu entschuldigen.
 
Es ging munter weiter, natürlich wurden auch ich nicht selten mit viel zuwenig Abstand überholt, zwei mal davon ohne jeglichen Gegenverkehr (!) und trotzdem derart knapp, dass der kleinste Schlenker von mir zum Kontakt/Crash geführt hätte. Ich bin da wirklich nicht so zimperlich und je nach Situation kann ich sicherlich durchaus auch mal mit weniger als 1,5m leben. So ein Rück-Radar oder auch nur ein Rückspiegel würde ich nicht nutzen.

Bei ersten Mal fuhr die ältere Dame gleich darauf an einen Supermarkt, ich fuhr dann auch auf den Parkplatz und sprach sie ganz höflich darauf an, dass sie mich eben mit viel zu wenig Abstand überholt hatte und nicht viel zum Touchieren gefehlt hätte. Ihre Antwort: „Ich hab sie schon gesehen“. Habe sie dann nochmal ganz höflich darauf hingewiesen, dass ich ihr dankbar wäre, wenn sie sich mehr an den 1,5m orientieren würde, weil das eben ganz schön knapp war zuvor.

Was scheinbar absolut typisch ist: Hindernis auf der eigenen Seite, Radfahrer kommt entgegen, aber die Leute fahren einfach trotzdem, warum auch immer. Bereits drei mal musste ich deswegen nen richtigen Stempel hinlegen, ein mal Transporter, zwei mal PKW, der Letzte hat mich dabei so hart geschnitten, geradezu abgedrängt, dass ich ihm den Finger gezeigt habe (was mir zuvor noch NIE rausgerutscht ist).

Beliebte Radwege sind auch so ein Ding. Je nachdem wie weit man voraus schauen kann, kann es da schon mal härteres Bremsen erfordern, wenn auf einmal eine Familie mit Kleinkindern nach der bewaldeten Biegung entgegen kommt. Ich verstehe jetzt noch viel besser, warum schnelle RR-Fahrer die Straße oft bevorzugen.

Richtig nervig (sorry): Alte Leute auf e-Bikes, die sehr gerne auch in absolut unübersichtlichen Kurven mit Gebüsch o. ä. stur nebeneinander fahren, irgendwie null mitdenken. Letztens kommen mir Eltern entgegen vorne die Mama mit Kinderanhänger am Rad, dahinter kommt ein Opa auf dem e-bike an. Obwohl er genau sieht, dass ich da ziemlich schnell entgegenkomme, überholt er trotzdem die Familie, wieder Vollbremsung hingelegt, ich rufe „was soll das“, Opa fährt einfach weiter, ich lass ihn, bringt eh nix.

Ich fahre weiter, der Radweg macht eine leichte Linkskurve, weiterhin Bäume/Büsche im Sichtweg. Plötzlich rasen zwei Teenies auf einem Motorroller auf mich zu, die ebenfalls überholten, hier ohne auch nur ansatzweise genug Sichtweite zu haben. Ganz zu schweigen davon, dass sie dort gar nicht fahren dürfen, dazu noch ohne Helm.

Das waren natürlich nicht alle negativen Erfahrungen und ich bevorzuge definitiv meine Gravel-Strecken. Heißt zwar „härterer“ Untergrund, weniger Speed, sicherlich auch mehr Steigungen (zumindest hier in der Gegend), aber ich genieße es umso mehr, wenn mir über viele Km niemand entgegenkommt und ich nicht permanent mit der Dummheit anderer rechnen muss.

Schön, dass ich hier mal meine Erlebnisse berichten darf und danke fürs Lesen, falls das jemand macht.
 
Ich hatte gestern auch mal wieder tolle Erlebnisse gegen Ende der Tour.
Vielleicht macht manchen die Hitze zu schaffen oder manche sind einfach von Grund auf assi-ich weiß es nicht.
Entgegenkommende die Kurven schneidende (E)Bike-Fahrer auf Radwegen ist schon nicht mehr der Rede wert, kommt sehr häufig vor, weshalb ich tendenziell lieber auf der Straße fahre, da kann der Radweg noch so toll sein, ist mir zu riskant und auch meistens zu voll.
Gestern wurde ich aus dem Auto heraus angepöbelt, ich solle mich doch auf den Gehweg verpissen (kein Radweg vorhanden), hab den Typ einfach ausgelacht und dann war Ruhe.
Wieder mal ein Fall von auf dicke Hose in der Blechdose machen und es kommt auf jede Sekunde an.
Dann kommt 30 Minuten später der nächster Kunde und überholt mich absichtlich so knapp, dass der Spiegel keine 10cm von meinem Lenker entfernt war, da ist mir dann mal der böse Mittelfinger ausgerutscht, fand ich nicht mehr witzig.
Zu früheren Sturm und Drang Zeiten hätte man solche Leute einfach rausgezogen und ordentlich vermöbelt, aber heutzutage deeskaliert man ja oder nimmt es einfach hin nach dem Motto der Klügere gibt nach.
Wobei wenn man solche Leute gewähren lässt, fühlen sich diese dadurch in Ihrem Verhalten bestätigt.
Lohnt sich aber einfach nicht wirklich, wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eine Anzeige zu riskieren oder so einem Kasper noch Schmerzensgeld zahlen zu müssen.
Ich hab mir ja schon des Öfteren von Bekannten aus anderen Teilen Deutschlands sagen lassen, dass die Autofahrer hier in der Region Stuttgart als ziemlich aggressiv gegenüber Radfahrern wahrgenommen werden, bestätigt sich leider immer wieder aufs Neue.
 
Ich hatte gestern auch mal wieder tolle Erlebnisse gegen Ende der Tour.
Vielleicht macht manchen die Hitze zu schaffen oder manche sind einfach von Grund auf assi-ich weiß es nicht.
Entgegenkommende die Kurven schneidende (E)Bike-Fahrer auf Radwegen ist schon nicht mehr der Rede wert, kommt sehr häufig vor, weshalb ich tendenziell lieber auf der Straße fahre, da kann der Radweg noch so toll sein, ist mir zu riskant und auch meistens zu voll.
Gestern wurde ich aus dem Auto heraus angepöbelt, ich solle mich doch auf den Gehweg verpissen (kein Radweg vorhanden), hab den Typ einfach ausgelacht und dann war Ruhe.
Wieder mal ein Fall von auf dicke Hose in der Blechdose machen und es kommt auf jede Sekunde an.
Dann kommt 30 Minuten später der nächster Kunde und überholt mich absichtlich so knapp, dass der Spiegel keine 10cm von meinem Lenker entfernt war, da ist mir dann mal der böse Mittelfinger ausgerutscht, fand ich nicht mehr witzig.
Zu früheren Sturm und Drang Zeiten hätte man solche Leute einfach rausgezogen und ordentlich vermöbelt, aber heutzutage deeskaliert man ja oder nimmt es einfach hin nach dem Motto der Klügere gibt nach.
Wobei wenn man solche Leute gewähren lässt, fühlen sich diese dadurch in Ihrem Verhalten bestätigt.
Lohnt sich aber einfach nicht wirklich, wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eine Anzeige zu riskieren oder so einem Kasper noch Schmerzensgeld zahlen zu müssen.
Ich hab mir ja schon des Öfteren von Bekannten aus anderen Teilen Deutschlands sagen lassen, dass die Autofahrer hier in der Region Stuttgart als ziemlich aggressiv gegenüber Radfahrern wahrgenommen werden, bestätigt sich leider immer wieder aufs Neue.
Zu den aggressiven Autofahrern, kannst du ja man @Fluse fragen.
 
Radweg/Wirtschaftsweg.
DSC01824.JPG


Auflösen geht nicht. Emma ist an einer kurzen 2m Leine. Rechts davon war genügend Platz.

  • E-Biker1: Platz da! (Äh, wohin?)
  • E-Biker2: rechts gehen! (Äh, als Fußgänger geht man links?)
  • Hundehalter, panisch: nehmen Sie ihren Hund da weg! (Emma hat sich erdreistet, am Vorderrad vorbei zu gucken)
 
Radweg/Wirtschaftsweg.
Anhang anzeigen 1479429

Auflösen geht nicht. Emma ist an einer kurzen 2m Leine. Rechts davon war genügend Platz.

  • E-Biker1: Platz da! (Äh, wohin?)
  • E-Biker2: rechts gehen! (Äh, als Fußgänger geht man links?)
  • Hundehalter, panisch: nehmen Sie ihren Hund da weg! (Emma hat sich erdreistet, am Vorderrad vorbei zu gucken)
Ich weiche im auf die Seite aus, auf der nicht der Hund ist. Meist verstehen die Hundebesitzer das auch und wir lächeln und an oder so.
 
Zu den aggressiven Autofahrern, kannst du ja man @Fluse fragen.
😬😬 Rund um Stuttgart wohnt halt jede Menge Automobil Branche. Das sieht man.. viele teure neue Autos.. mit entsprechend fehlenden geistigen Fähigkeiten des Fahrers und dem Anspruchsdenken die vielen PS hätten irgendwie mehr Rechte....
(** mit Absicht überspitzt)
Dazu der viele ätzende Stau, der auch im kleinsten Kleinwagen aggressiv macht...

Ich warte darauf, dass man mich mal angreift nur weil ich auf dem Feldweg/Radweg am Stau vorbei fahren kann. 🙄🙄
 
Rund um Stuttgart wohnt halt jede Menge Automobil Branche....
"Gottlieb Daimlers Own Country" halt, was soll man da sonst erwarten 🤷‍♀️.
Für mich, der ich nord-östlich von Stuttgart wohne, ist Höhe Oppenweiler meist die Schmerzgrenze erreicht. Näher muss ich da nicht ran, nicht mit dem Auto und erst recht nicht mit derm Rad.
 
Was will man auch in Stuttgart… :D
Wollen nix, aber manchmal müssen 😖. Der lezte Tripp in die Region (Ecke Waiblingen, Fellbach) ist aber schon wieder einige Jahre her. Vor zwanzig Jahren musste ich beruflich einige Monate nach Feuerbach. Täglich 75km A81 und B10 war für mich ein Alptraum (bin eh so kein Fan vom Autofahren). Wie Leute das über Jahrzehnte machen können ist mir ein völliges Rätsel. An den übelsten Tagen hätte ich auch mit dem Rad fahren können und wäre nicht oder nur unwesentlich langsamer gewesen.
 
Wie einige schon geschrieben haben, bekommt manchen die Hitze nicht.
  • von nem Polizei krad (nicht im Einsatz) viel zu knapp überholt worden
  • in einem Baustellenbereich, bei dem der breite Radweg nicht zur Verfügung steht und daher Überholverbot für Autofahrer besteht, trotzdem überholt worden. Kommentar Autofahrer: nö das gilt da nicht
  • in einer engen unübersichtlichen Kurve überholt worden: Mittelfinger des Autofahrers
  • kurz vor Ende der Runde nochmal ohne Not viel zu eng überholt worden - wieder Mittelfinger
  • keine fünf Sekunden später überholt mich einer und schreit aus seiner Blechdose: fahr auf dem Radweg du Idiot - da ist ein gut frequentierter Gehweg mit Schild Radfahrer frei.

War nicht lustig. Ich sollte öfters die Kamera einschalten, da wird der Mittelfinger teuer.
 
Ich verstehe die Verwendung der Geste nicht.

Sie wird wahrscheinlich nicht gesehen, weil zu spät. Und falls doch, nicht verstanden.

Und, wenn verstanden, eine Beleidigung und kein Appell.
 
Krönung der Gedankenlosigkeit: Mittelspurschleicher auf der Autobahn trotz der nächsten 5 km rechts freie Spur, die vor einem Jahr das letzte Mal in den Rückspiegel geschaut haben und die auf allen möglichen Straßen "mal eben nur" wendenden Fahrer, Wie viele übelste Unfälle dadurch bereits passiert sind. Von Radwegparkern, die mal eben nur zum Bäcker rein sind, wollen wir hier gar nicht reden.
Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass viele Autofahrer, fast ausschließlich die männlichen, während des Fahrens ein kumulatives Update aufgespielt bekommen. Zu erkennen am leeren Blick, während mit 100 km/h über die mittlere Spur geschlichen wird, obwohl die rechte Spur auf zig Kilometer leer ist.
 
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