Mir ist heute ein Kind vor's Rad gelaufen und nachdem feststeht, dass es mir gut geht (Kind laut Polizei auch, andere Klinik), frag ich mich, was folgt.
Freundin der Mutter ist über die Straße, Kind dann einen Meter vor mir auf die Straße gerannt. Keine Chance, bin mit mind 30 auf sie geprallt und über den Lenker. Ein paar Stunden in der Düsseldorfer Uniklinik und 12 Röntgenbilder später steht fest, dass Schlüsselbein und alles andere nicht gebrochen ist, nur Stauchung der Schulter, Prellungen, Schürfwunden usw...
Helm ist unversehrt.
Das Rad muss sich überschlagen haben, der
Edge und der Aeromount sind hin (muss aufgeschlagen sein).
Rad sieht ansonsten ok aus, paar neue Kratzer am rechten STI und Umwerfer.
Carbonfelgen sehen unversehrt aus.
Rad bei der Polizei abgeholt (waren so nett, es noch nicht in die Asservaten zu geben, das wäre sonst wohl ein Akt geworden). Unfallbericht habe ich auch. Es wird ein Ermittlungsverfahren wg Körperverletzung gg das Kind eingeleitet, dass dann wg Schuldunfähigkeit eingestellt werden wird. Ansonsten folgt von Amtswegen nichts...
Ich werde die Eltern eh anschreiben, um zu fragen, ob es dem Kind gut geht.
Nachfragen, ob eine Haftpflicht besteht und darüber den
Edge abrechnen?
Schmerzensgeld möchte ich nicht.
Am Rad werde ich nochmal alles durchchecken, aber es ist kein Carbonrahmen und ich bin ja auch nicht gg ein Auto oder so geprallt.
Überseh ich noch was?