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Konfliktsituationen im Verkehr

ich finde es grundsätzlich schon sehr bedenklich, dass überdurchschnittlich häufig ein negatives Verhalten gegenüber Radfahrern an den Tag gelegt wird. Sei es, dass wenn Radfahrer schon vorsichtig durch die Fussgängerzone fahren, die angepubst werden - obwohl an alle Zugängen zur FuZo entsprechende Schilder stehen - auf Radwegen auch wenn die noch so rot markiert wird geparkt wird, Aufstellflächen für Radfahrer an Ampeln gerne ignoriert werden, Vorfahrt genommen wird bei gleichzeitig ausgestrecktem Mittelfinger uswusf. Von Überholabstand reden wir hier gar nicht.
Da wird für mich schon sehr deutlich, dass der Stellenwert von Radfahrern im Straßenverkehr sehr gering ist. Dass das tw. durch bescheidenes Verhalten von manchen Radfahrern natürlich auch gefördert wird ist schon klar, mir ist das aber schon auffällig. Spiegelt sich auch darin wieder, dass einige Schlauberger dann mit ihrer Forderung fix um die Ecke kommen, auch Fahrräder sollten Kennzeichen bekommen.

Leider erleben wir alle dieses und noch viel mehr jeden Tag aufs neue, ich finde es deswegen aber trotzdem immer noch nicht lustig.
Prinzipiell ist der Radfahrer ein Verkehrshindernis für viele Autofahrer, der ihn daran hindert schnell und ohne die Geschwindigkeit verringern zu müssen vorwärts zu kommen. Natürlich ist es absolut lächerlich,wegen ein paar Sekunden die man verliert so ein Geeiere zu machen.
Ich wurde zum Glück noch nicht mit dem Teleskopschlagstock bedroht, wie Bekannte von mir, aber solche Autofahrer sind auch zum Glück die absolute Ausnahme.
 
Also ich wurde heute morgen von einem ziemlich schnell fahrenden Auto (Sportwagen mit Nummernschild aus der krisenbedrohten Autometropole Nr. 1) beinahe zur Krüppel gefahren. Als Joggerin. Es ist zum k... Hätte auch ein Kind sein können, das nichtvorsichtshalber guckt und "bremst". Fällt für mich unter Paragraf 1.
 
Gestern auf dem Heimweg hatte ich richtig Glück.
Auf den mir entgegenkommenden Spur gab es einen langen Stau, wie jeden Nachmittag.
Ich fuhr Stadtauswärts auf dem Schutzstreifen (teils PopUpRadweg).
Ich registriere, dass jemand aus dem Stau mit Vollgas ausschert und in die Spielstraße rechts vor mir reinballert.
Das ging so schnell, dass ich die Bremse nur streicheln konnte.
Da haben keine 50cm gefehlt und ich wäre komplett mitgenommen worden. 😮‍💨
 
Gerade auf meiner abendlichen Runde auch mal wieder Kontakt mit einer besonderen Spezis gehabt.

Fahre auf einem ca. 3 m breiten Feldweg als mein Garmin Varia anzeigt das von hinten wer kommt. Schon etwas mehr Richtung Mitte gefahren. Mit großen Tempounterschied ist das überholen gemeingefährlich.
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Der Autofahrer hat mich dann trotzdem überholt und ich hab mich dann an der hintere Scheibe kurz festgehalten weil er so dicht überholt hat.
Darauf hin hat er angehalten und mich gleich angemault das ich gefälligst recht fahren muss und es ja noch locker 1,50 m Platz gewesen wäre.
Da sagte ich nur außerorts sind es 2 m und es ist technisch unmöglich mich Verkehrsregel konform zu überholen. Und das ich an meinem Leben doch ein wenig hänge.

Er hat mich dann gleich nochmal überholt und da hab ich dann erstmal ein Foto gemacht. Das hat ihm überhaupt nicht gepasst und hat an der Kreuzung zur Hauptstraße welche 300 m entfernt angehalten um mich zu filmen. Wozu er das braucht? Hab ihm dann gesagt Anzeige kommt.
Vor allem die 1 min hätte er auch noch hinter mir bleiben können.

Krönung war dann noch das er mir sagte ich soll mal in Fahrschule gehen da würde ich lernen wie ich mich richtig zu verhalten habe.

Morgen mach ich dann die Anzeige fertig. :mad:
 
Gerade auf meiner abendlichen Runde auch mal wieder Kontakt mit einer besonderen Spezis gehabt.

Fahre auf einem ca. 3 m breiten Feldweg als mein Garmin Varia anzeigt das von hinten wer kommt. Schon etwas mehr Richtung Mitte gefahren. Mit großen Tempounterschied ist das überholen gemeingefährlich.
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Der Autofahrer hat mich dann trotzdem überholt und ich hab mich dann an der hintere Scheibe kurz festgehalten weil er so dicht überholt hat.
Darauf hin hat er angehalten und mich gleich angemault das ich gefälligst recht fahren muss und es ja noch locker 1,50 m Platz gewesen wäre.
Da sagte ich nur außerorts sind es 2 m und es ist technisch unmöglich mich Verkehrsregel konform zu überholen. Und das ich an meinem Leben doch ein wenig hänge.

Er hat mich dann gleich nochmal überholt und da hab ich dann erstmal ein Foto gemacht. Das hat ihm überhaupt nicht gepasst und hat an der Kreuzung zur Hauptstraße welche 300 m entfernt angehalten um mich zu filmen. Wozu er das braucht? Hab ihm dann gesagt Anzeige kommt.
Vor allem die 1 min hätte er auch noch hinter mir bleiben können.

Krönung war dann noch das er mir sagte ich soll mal in Fahrschule gehen da würde ich lernen wie ich mich richtig zu verhalten habe.

Morgen mach ich dann die Anzeige fertig. :mad:
verstehe ich es richtig, du hast extra rübergezogen, damit er nicht überholen kann? Der Pkw hat aber dann trotzdem langsam und vorsichtig (in deinem Tempo) überholt, weil dann noch genug Restplatz war (sonst hättest du dich ja nicht an der Scheibe festhalten können)?

Wäre es stattdessen ein Problem für dich gewesen, so mit ca. 50cm Abstand zum Wegesrand zu rollen und ihn vorbei zuwinken (so nach dem Motto "leben und leben lassen")?

So handhabe ich es zumindest auf Wirtschaftswegen mit den Kollegen Autofahren. Meist bekomme ich dann ein freundliches Danke zurück. Und ich habe in solchen Situationen, in dem es für beide Verkehrsteilnehmer leider knapp zugeht, nicht unbedingt den Drang den Verkehrserzieher hinsichtlich 2m Abstandsregel zu spielen...

Edit: damit keine Missverständnisse aufkommen. Ich beziehe mich hier auf die o.g. Situation und nicht auf solche auf Landestraßen mit ganz anderen Geschwindigkeitsunterschieden und Gefahrenpotentialen.
 
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Fahre auch oft auf solchen und etwas engeren Wegen (Wirtschaftswege) und verhalte mich wie BEIDE Vorposter. Wenn es so eng ist, dass kein sicheres Überholen möglich ist, fahre ich soweit "halbmittig" auf der Straße, dass es halt nicht geht, also wie jeder Mofafahrer auch fährt. Die fahren auch nicht für jedes nahende Auto hart rechts ran.
Sobald es sich aber anbietet, mache ich bewusst Platz zum Überholtwerden.
Es gibt keine Regel, dass ein Radfahrer maximal hart rechts fahren muss damit ein Auto - auch dann noch sehr knapp - überholen kann.
Die Wette ist natürlich, dass ich so viele gefährliche Überholmanöver vermeiden kann (denn wenn ich in der Situation hart rechts fahren würde, würde auch quasi jeder überholen, das käme also recht oft vor), aber nie auf den treffe, der mich bewusst über den Haufen fährt. Übersehen werden ist quasi ausgeschlossen, wer auf den Straßen nicht aufmerksam auf selbige schaut fährt 100%ig direkt in den Graben.
 
also wenn ich mir das Foto ansehe, dann ist da rechts vom Auto eventuell noch Platz für einen schmalen Lenker und links für einen halben. wie genau soll da jetzt ein Auto vorbeipassen, wenn er mit 50 cm Abstand zum Wegesrand gefahren wäre?

die nächste Kreuzung ist in Sichtweite. kickt der Überholzwang bei euch wirklich so hart?
 
also wenn ich mir das Foto ansehe, dann ist da rechts vom Auto eventuell noch Platz für einen schmalen Lenker und links für einen halben. wie genau soll da jetzt ein Auto vorbeipassen, wenn er mit 50 cm Abstand zum Wegesrand gefahren wäre?

die nächste Kreuzung ist in Sichtweite. kickt der Überholzwang bei euch wirklich so hart?

Ich will auch ehrlich gesagt in so einer Situation nicht in den Grünstreifen gedrängt werden. Da hat es doch irgendwo die Asphaltkante, gern auch mit größeren Löchern. Deswegen stürzen?

Auf eine Konfrontation hätte ich mich aber nicht eingelassen.. wer weiß was der/ die plötzlich aus dem Handschuhfach zieht. 🤮
 
die nächste Kreuzung ist in Sichtweite. kickt der Überholzwang bei euch wirklich so hart?
Da kickt gar nichts, ich bin nur auf dem Rad unterwegs. Es ist einfacher, wenn jemand entgegenkommt: da sehe ich meistens, dass der Autofahrer den Grünstreifen nutzt und mir Platz lässt. Wenn es was größeres wie ein Traktor ist, schaue ich auch, dass ich rechts oder ein bisschen auf dem Gras bin, wenn es nicht arg rumpelig ist.
Von hinten ist die Situation nicht immer so klar und tatsächlich erlebe ich es selten, aber da ist es ähnlich möglich.
 
Wenn es was größeres wie ein Traktor ist, schaue ich auch, dass ich rechts oder ein bisschen auf dem Gras bin, wenn es nicht arg rumpelig ist.
Bei uns fahren Autos nicht legal auf Wirtschaftswegen. Aber wenn mir ein Traktor begegnet, halte ich im Zweifel an und stelle mich ins Feld.
 
Ich hatte mal eine ähnliche Situation vor anderthalb Jahren. Der Weg war noch etwas schmaler als der auf dem Bild und eigentlich für Kfz gesperrt. Von hinten kam ein Cabrio. Ich denke noch, der wird doch nicht... da hat er schon. Ich fuhr ca.30Km/h, er ungefähr 50-60 und machte keinerlei Anstalten zum überholen langsamer zu fahren... An einem Ostermontag... und er mit seinem Kind im Auto. Ich habe seinen Seitenspiegel sogar am Arm gespürt. Ich war ziemlich erschüttert über so viel Blödheit und habe kopfschüttelnd vor mich hingeschimpft. Da hält er an, steigt aus und ruft, ich Lappen soll mich mit meiner "Scheißpresse" von der Straße machen. Er versucht noch mich vom Rad zu schubsen, aber ich bin schnell an ihm vorbei gefahren. Sein Problem, jetzt musste er mich wieder überholen und nun bin ich Mitte des Weges gefahren... Da er ziemlich getobt hat, hab ich dann das Handy rausgeholt und nach hinten gehalten, da wurde er ruhiger. Am Ende des Weges als es wieder auf die Straße ging, hatte ich mich schon seelisch und moralisch auf einen Faustkampf eingestellt, aber er ist einfach nur mit quietschenden Reifen an mir vorbei gefahren. Wieder recht knapp...

Ich kann verstehen, dass es nervt, hinter einem Radfahrer herzuzuckeln. Geht mir umgekehrt genauso. Wenn es geht, mache ich Platz. Wenn nicht, dann nicht. In dem Fall muss der andere halt mal kurz langsamer fahren. Sollte auf solchen Wirtschaftswegen doch eigentlich auch kein Problem sein. Schließlich kann man da eh nicht mit Tempo 100 drüber fahren. Die meisten denen ich auf solchen Wegen begegne sind rücksichtsvoll, halten Abstand und bedanken sich, wenn man sie vorbei/durch lässt. Aber hin und wieder treffe ich auch auf welche, zu denen fällt einem nicht mehr viel ein...
 
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Was haltet ihr denn davon?

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Geschätzt jeder 10. Autofahrer meint oder tut so, ein Radfahrer müsse auf den Schotter ausweichen oder brauche keinen nennenswerten Seitenabstand. Vielleicht, damit das Auto nicht verstaubt. Bei Gegenverkehr von 2 Auto geht es nicht anders, langsam gefahren wird dann sowieso.

Gibt für solche Fälle, Mehrspurig trifft Einspurig, vielleicht eine Regel? Oder steht jedem die Hälfte des Sahnestückes (Asphalt) zu? Ich will jetzt kein Gravelbike in die Überlegung einbeziehen.
 

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Was haltet ihr denn davon?
Das ist hoffentlich eine absolute Ausnahmesituation - ich fahre auf solchen Wegen, weil da meistens kein Auto unterwegs ist.
Wenn flach/Gefälle und ich mit ~ 30 km/h unterwegs bin: da würde ich die Notwendigkeit jetzt nicht sehen, überholt zu werden. Viel schneller können die da kaum fahren (?). Mal auf den Schotter stört mich aber nicht grundsätzlich, wenn nicht zu tief. Dafür braucht man kein Gravelbike, meine Reifen (25/28) können das problemlos ab.
 
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Ich versteh immer nicht so ganz was manche von euch von den jeweils Postenden hier wollen...
Hätte Bilbo rechts ran fahren können um den PKW vorbei zulassen? Bestimmt.
Gab es genug Platz um sicher zu überholen? Kommt drauf an. 2 Meter wären bestimmt nicht möglich aber wenn der/die jenige auf dem Rad meint das reicht ihr dann kann man natürlich vorsichtig und mit so viel Abstand wie möglich überholen.
Wenn aber schon weiter mittig gefahren wird damit eben nicht überholt werden kann, die nächste Kreuzung nicht weit entfernt ist und man überholt trotzdem dann kackt man einfach mal drauf was der/die jenige auf dem Rad eigentlich von dir erwartet und kackt eben genauso auf deren Sicherheit.
Sollte bei dem Überholvorgang irgendwas schief gehen, wer hat dann wohl Schuld an der ganzen Sache?
Ich kann nachvollziehen, dass man mal zur Seite fährt damit überholt werden kann, versuche ich auch so zu machen. Trotzdem kann ich nicht bei jedem Einzelnen fast anhalten damit auch ja sofort überholt werden kann (vor allem wenn ja ein Ende des Wirtschaftswegs in Sicht ist).
 
Bevor man sich zu weit aus dem Fenster legt, sollte man prüfen, wer auf dem Weg überhaupt fahren darf. Bei uns sind zB solche Wege alle mit einem Durchfahrt Verbot belegt, welche nur für die Landwirtschaft frei ist. Da hat man mit dem Rad auch nichts verloren.
 
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