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Konfliktsituationen im Verkehr

Diese verdammten Blindflieger.

Regenwetter, es war dunkel. Parklücke, ich mit dem Auto da drin, wollte rausfahren, der Blinker blinkte. Die Augen überall, Spiegel, Schulterblick. Kommt dann ein dunkel gekleideter Radfahrer, komplett ohne Licht und Reflektoren, auf dem Radstreifen vorbei. Der war nicht zu sehen. Hat der denn keinen Überlebenswillen?
Gegenfrage: Wenn du bei den gegebenen Umgebungesbedingungen nicht in der Lage bist alle Verkehrsteilnehmenden ( dazu zählen offenbahr auch unbeleuchtete Radfahrer) wahrzunehmen, und diese dadurch massiv gefährdest (das hast du offenbar erkannt, sonst würdest du ja nicht von "Überlebenswillen" schreiben) kommst du nicht auf die Idee das Du dann nicht am Strassenverkehr telnehmen solltest?
 
Sorry, unbeleuchtete Radfahrer sind gemeingefährlich. Ich verstehe Kathrin total - als Rad- und Autofahrer… schmale Silhouette, grau in grau bis schwarz, am Besten bei Dunkelheit, relativ schnelle seitliche Annäherung usw.
Die fehlende Eignung ist hier wohl eher auf dem Sattel des Zweirades zu suchen.
 
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Gegenfrage: Wenn du bei den gegebenen Umgebungesbedingungen nicht in der Lage bist alle Verkehrsteilnehmenden ( dazu zählen offenbahr auch unbeleuchtete Radfahrer) wahrzunehmen, und diese dadurch massiv gefährdest (das hast du offenbar erkannt, sonst würdest du ja nicht von "Überlebenswillen" schreiben) kommst du nicht auf die Idee das Du dann nicht am Strassenverkehr telnehmen solltest?
Seltsame Argumentation!? Wenn man es so sieht, dürfte man das Haus grundsätzlich nicht verlassen. Denn Bekloppte Lebensmüde Individuen gibt es täglich zu sehen. Egal, ob auf dem Rad, zu Fuß, im Auto, auf dem Motorrad, E-Scooter usw.
 
Eben, Beleuchtung ist halt bei schlechter Sicht Pflicht, und die kann es auch schon bei Regen am Tag haben. Da muss man sich, entschuldigt, dass ich es genauso sage, nicht wundern, wenn man auf die Hörner genommen wird. Wenn man nicht sicher sagen kann, dass man bei guter Sicht unterwegs sein wird, sollte man Licht einfach dabei haben.
Und ich weiss: Nicht aerodynamisch, nicht cool, ist ein Aufenthalt im Krankenhaus aber auch nicht.
 
Gegenfrage: Wenn du bei den gegebenen Umgebungesbedingungen nicht in der Lage bist alle Verkehrsteilnehmenden ( dazu zählen offenbahr auch unbeleuchtete Radfahrer) wahrzunehmen, und diese dadurch massiv gefährdest (das hast du offenbar erkannt, sonst würdest du ja nicht von "Überlebenswillen" schreiben) kommst du nicht auf die Idee das Du dann nicht am Strassenverkehr telnehmen solltest?
Ich versuche den Sinn in deinem Beitrag zu finden, aber es steckt einfach keiner drin.
 
Schon mal was von Ironie gehört? ;)
Nicht so sicher...
In der Stadt sehe ich das eigentlich ständig. Zwischen Ninja und Leuchtsirene gibt es ja genug Spielraum. Richtig gruselig wird es wenn die Kleidung auch nicht reflektiert, matt schwarz oder so..


Wer über Land fährt, ist wohl nur ein einziges Mal so blöd ohne Licht zu fahren. Hier is es zwischen den Orten auf den Feldwegen nämlich einfach stockdunkel. 🤫
 
Also ich war diese Woche mal wieder abends mit dem Rad von einer bis dato schönen Runde heimwärts unterwegs und es war schon dunkel. Da dachte ich mir okay volle Beleuchtung an und fährst mal wieder auf dem Radweg, da ich diese meistens links liegen lasse. Gesagt getan und ich habe es kurze Zeit später schon wieder bereut, nicht die Straße genommen zu haben, da abgesehen vom ziemlich siffigen Belag, ich bestimmt 3 Spaziergänger und mindestens genauso viele Jogger in schwarzer Kleidung ohne jegliche Reflektoren an der Kleidung oder Licht angetroffen habe. Es ist nichts passiert, aber es kann doch nicht so schwer sein, die schwammige Masse namens Hirn mal einzuschalten und zumindest mal darüber nachzudenken, dass so ein Verhalten auch mal gefährlich werden könnte. Also doch wieder Straße, ein Versuch war es wert:daumen:
 
Die haben das Nichtankündigen eines Richtungs- oder Fahrspurwechsels halt von der Mehrheit der Radfahrern übernommen.
Vielleicht bin ich ja da oldschool und lege wenig wert auf die telepathischen Fähigkeiten meiner Mitmenschen, da zeige ich den Richtungs- oder Fahrstreifenwechsel lieber an, auch wenn ich schon trotz ausgestrecktem Arm kurz vor dem Abbiegevorgang von hinten überholt wurde. Schütz leider nicht vor Vollpfosten im Straßenverkehr.
 
Also ich war diese Woche mal wieder abends mit dem Rad von einer bis dato schönen Runde heimwärts unterwegs und es war schon dunkel. Da dachte ich mir okay volle Beleuchtung an und fährst mal wieder auf dem Radweg, da ich diese meistens links liegen lasse. Gesagt getan und ich habe es kurze Zeit später schon wieder bereut, nicht die Straße genommen zu haben, da abgesehen vom ziemlich siffigen Belag, ich bestimmt 3 Spaziergänger und mindestens genauso viele Jogger in schwarzer Kleidung ohne jegliche Reflektoren an der Kleidung oder Licht angetroffen habe. Es ist nichts passiert, aber es kann doch nicht so schwer sein, die schwammige Masse namens Hirn mal einzuschalten und zumindest mal darüber nachzudenken, dass so ein Verhalten auch mal gefährlich werden könnte.
Verstehe ich Dich richtig, dass Du eine Beleuchtungspflicht für Fußgänger (wann kommen dann die Wildtiere?) forderst und der Meinung bist, dass man §3 (1) der STVO aufheben soll?

Um nicht falsch verstanden zu werden - ich sehe eine eigene Beleuchtung primär zum Selbstschutz und auch um etwas weiter sehen zu können und damit selbst etwas schneller unterwegs sein zu können. (Ja, ich weiß, dass laut STVZO für manche Verkehrsteilnehmer eine Beleuchtung Pflicht ist, dass entbindet mich aber nicht von meiner Sorgfaltspflicht ... nur weil sich jemand nicht an die Regeln hält, ist er noch lange kein Freiwild).

Und die Beleuchtung bzw. gut sichtbare Kleidung der anderen ist für mich eine Hilfestellung - damit ich es etwas einfacher mit dem §3 (1) habe ...

Aber ich hatte auch schon oft genug Situationen, bei denen es später wurde und ich kein Licht dabei hatte oder an meinen Akkuleuchten der Strom alle war und ich dann unbeleuchtet unterwegs war (das Rad über 20 km schieben ist halt manchmal keine Option und die Mitnahme in einem Bus geht oftmals auch nicht) ... mit dem vollen Bewusstsein, dass ich weniger gut wahrgenommen werde und daher halt aufmerksamer sein muss und auch mit dem Bewusstsein, dass ich selber weniger gut und weit sehe und daher langsamer fahren muss ...

Mich kotzt dieses Abschieben von Verantwortung auf andere einfach nur an ...

So wie die junge Dame, die letztens an einer Ampel ohne zu schauen den Fußweg quert und mich auf dem Radweg anpöbelt, ich hätte früher klingeln müssen, weil sie nicht in der Lage war, den Kopf zu heben, bevor sie einen Weg quert, bei dem sie aufgrund der Beschilderung und der Gesamtsituation als Fußgängerin nachrangig ist ... anstatt einfach einzugestehen, dass sie es verbockt hat ...
 
Und weil es um Konfliktsituationen geht und irgendwo bei der Generationen-Diskussion die Aussage fiel, dass die Jungen die STVO deutlich besser kennen würden als die Alten - grundsätzlich dürfte das schon stimmen, aber ich sehe gerade bei den jungen Fahrern wesentlich häufiger als bei den älteren, dass man entweder die STVO bewusst ignoriert oder aber sie nicht wirklich verinnerlicht hat ...

Situation 1: ein Führerscheinneuling aus unserem Wohngebiet überholt mich (auf dem Rad) mit max. 50 cm ... zur Rede gestellt kam als erste Reaktion "Stimmt, aber das war doch ausreichend Abstand?" ... als ich ihm dann gesagt hab, dass der Abstand im Prinzip dann ausreichend ist, wenn ich mich neben das Rad legen könnte, kam nur noch ein "ähhh" ...

Situation 2: ein junges Mädel fährt vor einem größeren Kreisverkehr auf den davor liegenden Fußgänger- und Radfahrerüberweg (ist als solcher gekennzeichnet) volle Kanne drüber, um möglichst schnell in den Kreisverkehr reinzukommen - klar, Feierabendverkehr und es nervt, wenn man auf dem Heimweg ein paar Sekunden verliert.
Wenn ich fünf Sekunden früher dran bin, räumt sie mich ungebremst ab. Weil ich das an der Stelle schon mehrfach erlebt habe, fahre ich da schon entsprechend vorsichtig.
Aus dem Augenwinkel sehe ich - Handy in der Hand, natürlich also abgelenkt und die Umgebung nicht mehr wahrnehmend.
Im weiteren Verlauf fuhr sie dann zuerst über eine rote Ampel (ok, die hat umgeschalten, aber als die Ampel rot war, hatte sie noch 30m, die hat sie also nicht wahrgenommen) und dann über den Parkplatz eines Einkaufszentrums, um den Rückstau von der nächsten Ampel zu umfahren (den hat sie also irgendwie doch wahrgenommen). Nur weil sie dann an der Parkplatzausfahrt warten musste, konnte ich sie zur Rede stellen - von Einsicht keine Spur ... und innerlich hab ich aufgrund der Reaktion damit gerechnet, dass sie mir hinterherfährt und mir irgendwie unmissverständlich mitteilt, dass sie meine Bemerkung hinsichtlich Handy-Nutzung unpassend fand.
Aber scheinbar hatte ich Glück, dass sie beim nächsten Supermarkt rein musste und der Zeitverlust für eine "Belehrung" meinerseits nicht in ihre Planung passte ... dummerweise habe ich mir das Kennzeichen nicht gemerkt und mein Handy nicht griffbereit gehabt, um ein Bild von ihr mit Handy am Steuer zu machen ...

Diese Grundhaltung "Regeln gelten nur für andere und Hauptsache ich komme möglichst schnell und unter ausschließlicher Berücksichtigung meiner Bedürfnisse ans Ziel" habe ich bisher eher bei jungen Fahrern wahrgenommen ...
 
Verstehe ich Dich richtig, dass Du eine Beleuchtungspflicht für Fußgänger (wann kommen dann die Wildtiere?) forderst und der Meinung bist, dass man §3 (1) der STVO aufheben soll?

Um nicht falsch verstanden zu werden - ich sehe eine eigene Beleuchtung primär zum Selbstschutz und auch um etwas weiter sehen zu können und damit selbst etwas schneller unterwegs sein zu können. (Ja, ich weiß, dass laut STVZO für manche Verkehrsteilnehmer eine Beleuchtung Pflicht ist, dass entbindet mich aber nicht von meiner Sorgfaltspflicht ... nur weil sich jemand nicht an die Regeln hält, ist er noch lange kein Freiwild).

Und die Beleuchtung bzw. gut sichtbare Kleidung der anderen ist für mich eine Hilfestellung - damit ich es etwas einfacher mit dem §3 (1) habe ...

Aber ich hatte auch schon oft genug Situationen, bei denen es später wurde und ich kein Licht dabei hatte oder an meinen Akkuleuchten der Strom alle war und ich dann unbeleuchtet unterwegs war (das Rad über 20 km schieben ist halt manchmal keine Option und die Mitnahme in einem Bus geht oftmals auch nicht) ... mit dem vollen Bewusstsein, dass ich weniger gut wahrgenommen werde und daher halt aufmerksamer sein muss und auch mit dem Bewusstsein, dass ich selber weniger gut und weit sehe und daher langsamer fahren muss ...

Mich kotzt dieses Abschieben von Verantwortung auf andere einfach nur an ...

So wie die junge Dame, die letztens an einer Ampel ohne zu schauen den Fußweg quert und mich auf dem Radweg anpöbelt, ich hätte früher klingeln müssen, weil sie nicht in der Lage war, den Kopf zu heben, bevor sie einen Weg quert, bei dem sie aufgrund der Beschilderung und der Gesamtsituation als Fußgängerin nachrangig ist ... anstatt einfach einzugestehen, dass sie es verbockt hat ...
Wo ist dein Problem? Stimmt, ich mach es mir so bequem wie möglich, sollen andere doch die Verantwortung für meine Bequemlichkeit übernehmen, genau mein Humor 😆
 
Wo ist dein Problem? Stimmt, ich mach es mir so bequem wie möglich, sollen andere doch die Verantwortung für meine Bequemlichkeit übernehmen, genau mein Humor 😆
Du regst Dich über unbeleuchtete oder dunkel gekleidete Fußgänger auf ... Du kannst mir sicher die Norm nennen, welche eine Beleuchtung oder helle Kleidung von Fußgängern vorschreibt!?

Wenn nicht, dann forderst Du von anderen, dass sie Dinge tun, die sie nicht tun müssen, damit Du Dinge, die Du tun musst, nicht tun musst.

Ich will es nicht Doppelmoral nennen, aber für mich ist das nahe dran ...
 
Ich glaube, der Ort an sich hat ein Problem mit dem Straßenverkehr 😅 ich musste heute wieder in den Ort. Es ist ein Ortsteil von Bergheim (Kennzeichen BM).

"Tatort" Zebrastreifen.
Hinweg:
Ich habe den Zebrastreifen zur Hälfte gequert, fuhr der Kerl von rechts mir fast über die Füße.
Rückweg:
Der Platz vor dem Zebrastreifen war dank DPD so zugeparkt, dass ich da gar nicht erreichen konnte.
Stückchen weiter, ich stehe so an der roten Ampel rum, sehe ich, wie sich von links ein Polizeiwagen mit Blaulicht nähert, ich erwartete das übliche Chaos. Aber der Polizeiwagen hielt ganz normal an der roten Ampel.

Jesses nee.
 
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