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Konfliktsituationen im Verkehr

Du regst Dich über unbeleuchtete oder dunkel gekleidete Fußgänger auf ... Du kannst mir sicher die Norm nennen, welche eine Beleuchtung oder helle Kleidung von Fußgängern vorschreibt!?

Wenn nicht, dann forderst Du von anderen, dass sie Dinge tun, die sie nicht tun müssen, damit Du Dinge, die Du tun musst, nicht tun musst.

Ich will es nicht Doppelmoral nennen, aber für mich ist das nahe dran ...
Ich rege mich nicht auf, ich stelle nur fest. Es gibt keine Norm höchstens eine Empfehlung.

Soll ich mein Rad schieben auf dem Radweg oder was muss ich denn tun? Stimmt, wir sind ja in Deutschland, da muss alles vorgeschrieben und genormt sein, mitdenken ist da nicht vorgesehen.

Von Doppelmoral sind wir noch sehr weit entfernt, hoffe das ist klar!
 
Es sind nicht nur die bösen Rentner im Straßenverkehr überfordert! Gibt auch genug "junge" die im Straßenverkehr überfordert sind und andere gefährden.
Die Sache ist jedoch, das die "bösen" Rentner eben dem körperlichen Abbau/Verfall unterliegen und das wissenschaftlich nachweisbar ist. das hat rein gar nichts damit zu tun, dass ich die "bösen" Rentner beurteile. Der Körper macht es eben nicht mehr und wenn man in die Autos reinschaut, der Mund offen steht, das Lenkrad mehr gehalten wird um nicht rechts oder links weg zu kippen.....ja dann möchte ich nicht, dass diese Leute noch ein Auto lenken.

Alle Anderen können den Verkehr auch gefährden klar, aber da ist es nicht körperlich absehbar.
 
Also ich fahre zur Arbeit immer mit reflektierenden Weste. Ist aber auch gut das wir auf dem Werksgelände mittlerweile dazu verpflichtet sind.
Gerade beim Weg zur Arbeit bin ich immer überrascht wie wenig da die Fußgänger zu sehen sind. Meist sind alle sehr dunkel angezogen und sind kaum wahrnehmbar. Daher versuche ich mich zumindest ein wenig mit hellerer Kleidung bzw. reflektierenden Elementen zu kleiden. Nicht weil ich muss sondern weil ich damit sicherer unterwegs bin. Denn wenn der Autofahrer mich nur schwer wahrnehmen kann , dann übersieht er mich mit höherer Wahrscheinlichkeit.
Ich hatte mich vor vielen Jahren in meinen Urlauben in Irland immer gewundert warum da auch viele Fußgänger Sicherheitswesten an hatten. Ich kann es mittlerweile gut verstehen.
Aber es ist halt wieder ein Eigenverantwortungsding. Zwingen kann man da keinen zu. Aber dann muss man halt auch mit den Folgen leben.
 
Ich rege mich nicht auf, ich stelle nur fest.
Dein Satz
aber es kann doch nicht so schwer sein, die schwammige Masse namens Hirn mal einzuschalten und zumindest mal darüber nachzudenken, dass so ein Verhalten auch mal gefährlich werden könnte.
könnte als Aufregung (miss)verstanden werden.

Soll ich mein Rad schieben auf dem Radweg oder was muss ich denn tun?
War es ein expliziter Radweg oder ein "gemeinsamer Rad- und Fußweg"?
In Fall 2: Ja, wenn angepasste Geschwindigkeit für dich in dieser Situation ein Schieben erfordert.
In Fall 1 dürfen zwar weder "beleuchtete" noch "unbeleuchtete" Fußgänder den Weg benutzen, allerdings darfst du sie trotzdem nicht über den Haufen fahren.

Von Doppelmoral sind wir noch sehr weit entfernt, hoffe das ist klar!
Fall 1 repräsentiert das gleiche, was von Autofahrern verlangt wird, wenn sie Radfahrer überholen, die (also die Radfahrer) den benutzungspflichtigen Radweg ignorieren und die Straße benutzen.
 
ich bestimmt 3 Spaziergänger und mindestens genauso viele Jogger in schwarzer Kleidung ohne jegliche Reflektoren an der Kleidung oder Licht angetroffen habe.
Jogger in einem dunklen Waldstück sollten Beleuchtung haben, habe ich mir inzwischen auch zugelegt (für kurze dunkle Abschnitte). Ein Hund darf auch gerne ein Leuchtband oder so haben Man muss aber auch realistisch sein und damit rechnen, dass viele das nicht haben. Sonst würden z. B. hier am Main jeden Tag Radfahrer in Läufer reinfahren. Was Spaziergänger angeht, kann ich das nicht nachvollziehen. Ich finde es unverhältnismäßig, da bestimmte Kleidung oder Licht zu fordern.
 
War es ein expliziter Radweg oder ein "gemeinsamer Rad- und Fußweg"?
In Fall 2: Ja, wenn angepasste Geschwindigkeit für dich in dieser Situation ein Schieben erfordert.
In Fall 1 dürfen zwar weder "beleuchtete" noch "unbeleuchtete" Fußgänder den Weg benutzen, allerdings darfst du sie trotzdem nicht über den Haufen fahren.
Es war ein expliziter Radweg und niemand hat was von über den Haufen fahren geschrieben.
 
Also ich fahre zur Arbeit immer mit reflektierenden Weste. Ist aber auch gut das wir auf dem Werksgelände mittlerweile dazu verpflichtet sind.
Gerade beim Weg zur Arbeit bin ich immer überrascht wie wenig da die Fußgänger zu sehen sind. Meist sind alle sehr dunkel angezogen und sind kaum wahrnehmbar.
Aber es ist halt wieder ein Eigenverantwortungsding. Zwingen kann man da keinen zu. Aber dann muss man halt auch mit den Folgen leben.
Ich fahre jeden Werktag am unbeleuchteten Mainradweg zwischen FFM und OF. Natürlich hätte ich es lieber, wenn alle Wegnutzenden Licht oder Reflektroren nutzen würden.
Nur ist der Weg ein "gemeinsamer Geh- und Raweg", von daher liegt es in meiner Verantwortung meine Geschwindigkeitkeit entsprechend anzupassen. Der unbeleuchtete Fußgänger ist nicht eigenverantworlich dafür, wenn er in einen Unfall verwickelt wird.
 
Die Sache ist jedoch, das die "bösen" Rentner eben dem körperlichen Abbau/Verfall unterliegen und das wissenschaftlich nachweisbar ist.
Leider ist auch wissenschaftlich nachweisbar, dass die Jungen im Vergleich zu früheren Generationen physische Defizite haben. Selbst der IQ scheint zu stagnieren, womöglich fällt er.
... und nein, es ist nicht die Fertilität gemeint, denn die spielt im Straßenverkehr keine Rolle.
 
Die "Hauptstrasse" in meinem Dorf ist auch immer wieder ein toller Beispiel dafür wie Verkehrsplanung so richtig mies umgesetzt ist. Auf beiden Seiten gibt es einen angedeuteten Radweg, der aber eigentlich keiner ist. Radfahrer frei, aber zum Radeln viel zu gefährlich wegen den vielen Fussgänger die überall auf dem Gehweg gehen und aus Geschäfte kommen. Dazu noch das Dooring-Risiko von den geparkten Autos. Das einzige sichere hier wäre eigentlich abzusteigen und das Rad zu schieben.

Auf der Strasse fahren ist hier auch äusserst unangenehm, aus allen bekannten Gründen. Dooring-Risiko, oder man wird angepöbelt gefälligt den Radweg zu nutzen.

Wie man es hier auch macht, es ist verkehrt. Letztens war ich als Fussgänger mit meinem Sohnemann auf dem Gehweg unterwegs, als mich ein Radfahrer anrempelte und meinte ich soll doch bloss vom Radweg runter. Da braucht man auch nicht versuchen zu erklären dass dies eben keiner ist...

Warum macht man in Deutschland nicht einfach ein und für allemal Schluss mit den Radfahrer Frei und angedeuteten Radwege. Das führt doch nur zur Verwirrung und allgemeinen Unverständnis. Ich behaupte mal dass etwa 95% aller Verkehrsteilnehmer die Regeln hier nicht verstehen.

hauptstr.jpg
 
Da dachte ich mir okay volle Beleuchtung an und fährst mal wieder auf dem Radweg, da ich diese meistens links liegen lasse. Gesagt getan und ich habe es kurze Zeit später schon wieder bereut, nicht die Straße genommen zu haben, ....Also doch wieder Straße, ein Versuch war es wert:daumen:
Ich hoffe du verstehst an Tagen, wo du dann wieder die Straße benutzt, genauso die Aufregung mancher Autofahrer.
Möglicherweise war das oben mit Doppelmoral gemeint...

Hier in diesem Thread wird sich zu recht einerseits ständig über Autofahrer aufgeregt, die Radfahrer gefährden oder schädigen, nur um 5 Sekunden schneller am Ziel zu sein.
Auf der anderen Seite wird teilweise gefordert, dass sich Fußgänger so anpassen, dass wir Radfahrer 5 Sekunden schneller am Ziel sein können.
Die öffentlichen Verkehrsflächen sind aber nicht nur für Autofahrer keine Ersatzrennstrecken.
Ein bisschen weniger "Ich" und ein bisschen weniger Aufregen über die Fehlentscheidungen der bösen anderen, ist meines Erachtens nicht nur im Straßenverkehr systemrelevant.
 
Vermutlich weil es städtebaulich nicht überall möglich ist, einen eigenen Radweg anzulegen. ;)
Das ist mir durchaus bewusst, aber dann sollte man sicherstellen das es wirklich verständliche Beschilderung gibt. Man kann ein solche Hauptstrasse sicherlich irgendwie entschärfen. Geht ja in Nachbarländer auch
 
Auf der Strasse fahren ist hier auch äusserst unangenehm, aus allen bekannten Gründen. Dooring-Risiko, oder man wird angepöbelt gefälligt den Radweg zu nutzen.

Ich sehe da kein Problem. Auf der Fahrbahn fahren mit 1,5m Abstand zu parkenden Pkws.
Den Pöblern würde ich dann anbieten ob man das ganze nicht mit der Polizei klären möchte.......
 
Das ist mir durchaus bewusst, aber dann sollte man sicherstellen das es wirklich verständliche Beschilderung gibt. Man kann ein solche Hauptstrasse sicherlich irgendwie entschärfen. Geht ja in Nachbarländer auch
Ich finde, das Schild ist eindeutig. Radfahrer frei, klare Sache. Heißt natürlich auch: Rücksichtnahme auf Fußgänger und nicht mit Tempo 30 durchbolzen.
 
Ich hatte mich vor vielen Jahren in meinen Urlauben in Irland immer gewundert warum da auch viele Fußgänger Sicherheitswesten an hatten. Ich kann es mittlerweile gut verstehen.
Es ist halt so, dass nicht alles, was man darf, auch sinnvoll ist. Zudem kann die perfekte Tarnung im dunklen bei Unfällen auch zur Teilschuld führen. Solche Urteile gab es bereits.
Man sollte seinen Mitmenschen halt auch die Chance geben zu reagieren. Aus Gründen hält sich zwar das Gerücht, dass nur der stärkere Verkehrsteilnehmer Pflichten hätte, aber die gelten halt auch für schwächere Verkehrsteilnehmer.
 
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